Terrassenplatten Verlege/Ebenheit Toleranz

Axel321

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Hallo zusammen,
ich weiß ich bin hier in einem Holzforum aber vielleicht kennt sich dazu auch jemand aus und kann mir dazu was sagen.

Siehe Bilder würde mich interessieren ob es richtig ist das es nicht akzeptabel ist das der neue Terrassenverlegung auf 2m 10-15mm wellig ist?


Die Handwerksfirma die dies verlegt hat meinte es dürfen keine Stolperkanten vorhanden sein.
 

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Martin.G

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In Ordnung ja, aber das geht auch besser. Was war denn der Untergrund, Welche platten (Größe, Dicke). In Split verlegt?
 

netsupervisor

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Ich hätte sowas reklamiert. Ich kann aber nicht beurteilen wie der Untergrund ist, ob die Platten nur im Splittbett auf Schotter liegen oder auf Beton mit Splittung. Wichtig ist aber das durchgehende Gefälle (2-3%) weg von der Terassentür.
Meinen GaLa Bauer hab ich schon ein paar Mal nachbessern lassen, weil die Platten sich gerade am Haus direkt angrenzend stark gesetzt haben. Da er den Untergrund auch bearbeitet hatte, war das auch nie eine Diskussion.
 

uli2003

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Genau. der Untergrund ist die Frage. Meine liegen auf Gummilagern direkt auf dem abgeschweißten Beton. Da ist nichts mit ausgleichen, die folgen halt der Betonplatte.
 

dsdommi

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Wenn die Firma die das verlegt hat sagt dass es nicht in Ordnung ist, warum richten die das nicht?
Oder habe ich was falsch verstanden?
 

tomkaes

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Axel321

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Hallo @IngoS @Martin.G @netsupervisor @dsdommi @tomkaes @Nesta ,


Danke schon mal für eure Meinungen dazu.
Ich versuche hier kurz die Fragen zu beantworten damit ihr es nachvollziehen könnt.

Der Untergrund aus dem 70er wurde meiner Meinung nach sauber ausgearbeitet was das Dach/ Tiefgarage angeht, es geht hier nur um die Terrassenplatten Maße 30x60cm, H=3,5cm und die Wellen auf 2m von 15mm.

Unter unserer Terrasse ist also das Tiefgaragen Dach das saniert werden musste.

Der Untergrund ist kein Split sondern Kies wegen dem Untergrund und das kann auch so auch gemacht werden, auch wenn Split was die Setzfähigkeit angeht wesentlich besser ist. Der Dachdecker wo beides gemacht hat, nimmt halt gerade wegen dem Untergrund den Kies.

Kieshöhe ca. 4-2cm, 2cm bei den Balkontüren um keine Kante zu haben.

Es gibt kein Gefälle wegen dem Aufbau des Garagendaches und der gegebenen Höhe.
Über meine Terrasse befindet sich auf der kompletten Länge ein Balkon mit einer Tiefe ca. 1,2m.
Ich weiß hier gehen die Meinungen auseinander aber das wurde durch einen Architekten (der für die Hausverwaltung als Berater und Aufsicht arbeitet) der das alles abgenommen hat, nach Absprache so freigeben und ist schriftlich festgehalten.

Mir gehts es hauptsächlich nur um das eine, sind die Wellen auf der Breite des Balkons zwar nicht schön aber in der Toleranz?
Der Dachdecker argumentiert solange er nur die Stolperkante beseitigt wären die Wellen in Ordnung.
Grüße Axel
 

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carsten

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Hallo

mein erster Gedanke ging auch mehr in Richtung Entwässerung als der Ebenheit des Belags.
Selbst wenn die Gesamtkonstruktion ein deutliches Gefälle vom Haus WEG haben sollte. Mir fehlt die Wasserabführende Schicht im Bereich der Balkontüren. Bei Regen wie die letzten Tage dürften auch die 1.20 m "Überdachung" nicht wirklich vor Nässe direkt vor der Balkontür schützen.
Nach Bildern 5 und 6 könnte man fast vermuten, dass man mit einem langen Schraubendreher unter der Tür in die Dämmung vom, Estrich stechen kann. Und das wäre Pfusch am Bau par excellence. Und zwar egal, was der Architekt abgesegnet hat.
Bei Eigentum würde ich mal einen unabhängigen Gutachter draufschauen lassen. Das kann zu Langzeitschäden führen. Wenn die Platten davor auch nur im Splitt oder Schotter liegen, sollte das ja kein Problem sein.
 

Axel321

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Nach Bildern 5 und 6 könnte man fast vermuten, dass man mit einem langen Schraubendreher unter der Tür in die Dämmung vom, Estrich stechen kann.

Hallo @carsten,
hier noch von mir paar Bilder die ich damals bei der Sanierung gemacht habe.

Ich verstehe nicht ganz deinen Hinweis, meinst du das überprüft werden sollte obdie dämmung bis zur Hauswand läuft? Damit bei hohen Wasserstand, dieses nicht unter die Dämmung laufen kann?

Ich glaube das hierzu die Dachdecker zusätzlich mit einer 2Komponenten Beschichtung (siehe Bilder) dieses gut versiegelt haben. Es stank wie die Pest und nach Nachfrage beim Dachdecker, wurde mir mitgeteilt, dass dieser Bereich extra von Ihnen versiegelt wurde.

Bei Eigentum würde ich mal einen unabhängigen Gutachter draufschauen lassen.

Wie Suche ich am besten nach einen Gutachter der in diesem Bereich tätig ist und Ahnung hat?

Was hältst du von den Terrassenplattenverlegung und den Wellen mit 15mm auf 2m, ist das solange keine Kanten überstehen noch in Ordnung aber nicht gut umgesetzt?
 

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Axel321

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Nach Bildern 5 und 6 könnte man fast vermuten, dass man mit einem langen Schraubendreher unter der Tür in die Dämmung vom, Estrich stechen kann.

Ich glaube ich verstehe was du meinst und auf diesen Bildern sieht man ganz gut das dies sauber abgedichtet und am Ende (oberer Beitrag)
noch versiegelt wurde.
 

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Nesta

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Vielleicht kannst du die Firma überzeugen mit der Ruttelplatte Mal über deine Terasse zu "fahren". Perfekt gerade wird's dann auch nicht aber ziemlich sicher besser als jetzt. Aufwand wäre für die Firma auch ok. Klingt für mich irgendwie nach "hast ja Recht aber wenn ich das auch noch mache Zahl ich drauf"

Oder du machst das selbst. Dann ist der Knick entweder weg oder du hast gelernt ihn zu ignorieren :emoji_wink:
 

carsten

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Hallo

OK das 2K Zeug ist echt gut. Dann würde ich mal von Ausgehen, dass es dicht ist. Dass es auch dicht bleibt würde ich mir evtl alle 5 Jahre die Mühe machen eine Platte wegzuheben den Schotter beiseite zu "schaufeln" und Kontrollieren. Wenn die Terassentür mal getauscht wird aber die Abdichtung wiederherstellen lassen. Und zwar vom Dachdecker. Die meisten Fenstereinbauer machen das leider nicht korrekt. Und Bauschaum oder Silikon, ist da völlig fehl am Platze. Bis dahin könnte ein Anstrich des Holzes die Lebensdauer verlängern.
Trotzdem bleibt es konstruktiv falsch bzw . schlecht gelöst. Da kann man aber den heutigen Handwerkern keinen Vorwurf machen. Die 15 cm konnten die ebenso wenig einhalten wie eine Entwässerung anlegen. Der "Fehler" wurde schon beim Bau des Hauses gemacht bzw damals wusste man es nicht besser.
Du schreibst leider nicht wo du zu Hause bist, bzw wie naß der Eingangsbereich werden kann. Ich würde bei jedem Regen bzw erst Recht Schnee die unter Türfuge kontrollieren ob da auch nur 10 ml Wasser eingedrungen sind. Und sehr peinlich die Fugen sauber halten damit das Wasser nicht stehen bleibt.
 

dsdommi

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Moin.
Bin kein Fachmann oder Dachdecker.
Trotzdem noch eine Frage bzw Hinweis.
Die Terrasse selbst muss ja Gefälle vom Haus weg haben. Gehe mal davon aus dass dem so ist. Dann ist meiner Meinung nach die Dachpappe doch schon falsch gelegt oder?
Hier scheint es als wäre die Dachpappe von oben, also vom Haus an, nach unten gelegt worden.
Dadurch entsteht ein Wulst in Flussrichtung wo das Wasser stehen bleibt.
Zu den Wellen :
Für mich wäre es nicht akzeptabel. Was machst Du denn wenn Du einen Tisch und Stühle hinstellst? Die wackeln doch wie.....
Das Gefälle der Platten zur Tür hin finde ich auch nicht so dolle. Warum genau wurde das denn so gemacht?
Wie war denn der Zustand vorher?
 

Martin.G

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Vielleicht kannst du die Firma überzeugen mit der Ruttelplatte Mal über deine Terasse zu "fahren". Perfekt gerade wird's dann auch nicht aber ziemlich sicher besser als jetzt. Aufwand wäre für die Firma auch ok. Klingt für mich irgendwie nach "hast ja Recht aber wenn ich das auch noch mache Zahl ich drauf"

Oder du machst das selbst. Dann ist der Knick entweder weg oder du hast gelernt ihn zu ignorieren :emoji_wink:
Bei keramischen Platten in der Größe hat eine Rüttelplatte nichts zu suchen, das gibt nur beschädigte Platten. Sauber abziehen und mit einem hellen Gummihammer ausrichten ist der weg den ich kenne. Und wenn da 2-4cm platz für Split/Kies/was auch immer platz ist, bekomm ich das auf jeden Fall eben hin.
Bei solchen wellen bleibt dir ja das Wasser stehen, aus dem Grund wäre ich auch von dem nicht vorhanden Gefälle nicht begeistert. Auch wenn ein Balkon drüber ist, Wind drückt dir immer mal Wasser rein.
 

jochen-steini

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Ich würde das nicht akzeptieren (ich weiß, warum ich solche Dinge selber mache :emoji_wink:). Zudem läuft aufgrund der Welle in der Mitte das Wasser Richtung Haus und nicht weg vom Haus.
 

NOFX

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Ich denke hier sieht man das Problem direkt:
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Da wurde locker der Kies verteilt und nicht sauber und gerade abgezogen und beim Verlegen wahrscheinlich nur auf die Höhenunterschiede an den Stoßkanten geachtet.
 

dsdommi

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Wenn ich das richtig verstanden habe dann wird da kein Wasser stehen bleiben weil der Untergrund Gefälle hat. Nur die Steine sollen wohl keines haben. Damit müsste die Kiesschicht unterschiedlich Dick sein. Alles etwas undurchsichtig
 

fahe

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...mag sein, dass Dich die Oberfläche, die man nun einmal als Laie zuerst sieht, am meisten stört.

Bei Dächern reden wir aber von Standzeiten bis zu 50 Jahren... und da ist der oberflächliche Blick wahrscheinlich weder ausreichend noch ausschlaggebend. Und die Fristen, in denen die ausführende Firma in der Verantwortung stünde, werden längst vorbei sein, wenn die ersten Probleme auftauchen.

Flachdächer gehören ja mit zum Anspruchsvollsten, was das Baugewerk zu bieten hat. Nicht umsonst gibt es eine - in den letzten Jahren imho auch immer wieder fortgeschriebene - Flachdachrichtlinie... Auch wenn die Richtlinie genutzte Dächer explizit nicht umfasst, lohnt sich imho da ein Blick hinein.

Die schreibt auch nicht ohne Grund vor, dass bei innenliegenden Entwässerungen (wie hier) zwingend eine Notentwässerung vorhanden sein soll. Ich sehe hier keine. Eventuell bildet die äußere Dachkante diese Notentwässerung. Evtl. sind's aber eben auch die Balkontüranschlüsse...:emoji_wink:

Auch hochflexible 2-k-Dichtmassen können verspröden und dann versagen.

Da die Dichtungsbahnen ja aufgeschweißt sind und der zusätzliche Aufbau also nicht der Beschwerung, sondern der Begehbarkeit und der "schönen" Oberfläche dient, hätte ich die keramischen Platten mit Stelzlagern und nicht auf Kies verlegt. Das Dach wäre damit leichter inspizierbar... und ich denke auch nicht, dass man von runden Kieselsteinen erwarten kann, dass die Platten die nächsten zig Jahre eine gerade geschlossene Oberfläche bilden.

Just my fiive cents.

Ich bin ja aber auch kein Dachdecker. Und das überlieferte Wissen meines Dachdeckermeister-Opas stammt aus dem letzten Jahrtausend. Da waren Flachdäche aber auch keine Terassen und wurden einmal jährlich liebevoll mit stinkendem Heißteer "aufgehübscht"...:emoji_wink:
 

netsupervisor

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Bei solch einem grobkörnigen Untergrundmaterial ist das Ausnivellieren völlig daneben. Da hätte man sicherlich deutlich geringer Korngrößen nehmen müssen. Das ist ein Grenzfall, der Untergrund ist vorgegeben, mit Schweißbahnen abgedichtet und die Fenster mit Dichtschlämme abgedichtet. Alles in allem schwierig das Niveau gleichbleibend zu halten.
Stell es mir schwierig vor, sauber das Gefälle zu ziehen. Das Gefälle zielt aber eher drauf ab, das Wasser weg vom Fenster zu bekommen, da es Wasser durch die Dichtungen drücken kann, da reicht ein guter Sturm, so dass der Dachüberstand/Balkonüberdachung egal ist.
Die Schweißbahn dichtet doch eh nur das Kellergebäude ab?
keramischen Platten in der Größe hat eine Rüttelplatte nichts zu suchen, das gibt nur beschädigte Platten.
Ganz genau, so etwas macht man nicht ohne Schäden. Im Übrigen sehe ich nur Betonplatten, keine Keramik, die wären dünner und müssten auf Punktlager gesetzt werden.
Da wurde locker der Kies verteilt und nicht sauber und gerade abgezogen und beim Verlegen wahrscheinlich nur auf die Höhenunterschiede an den Stoßkanten geachtet.
So kenn ich das auch nicht. Normalerweise werden Abzieheisen in die Bettung eingelegt, ausnivelliert und dann mit der Richtlatte abgezogen, das fortlaufend im Gefälle.

Ich finde das nicht fachgerecht, solche Wellen auf dem Belag als "normal" zu bezeichnen.
Wenn ich das Gefälle nicht halten kann nehm ich dünnere Platten, sofern vertretbar.
 

Heener

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Belag aufnehmen und neu verlegen, auch mit Gefälle sollte die Fläche eben sein. Es sollen ja keine Stühle und Tische koppeln. 5mm auf 2m wären für mich in Ordnung.
Die grobe Kiesschüttung führt dazu, dass bei Betreten einer Plattenecke der Schüttung dort verschiebt. Die Reibung der zu großen runden Körnern ist zu klein.

Grundsätzlich sollte der Unterbeton/Betondecke unterhalb der Abdichtung das erforderliche Gefälle für nicht überdachte Freistze/Terasse haben. Auch wenn die Abdichtung gemacht wurde, steht das Wasser nun dort. Damit ist es nicht fachgerecht ausgeführt worden.
 

KaiX0

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Evtl. hilft dies? https://www.weka.de/architekten-ingenieure/masstoleranzen-bei-natur-und-betonwerksteinarbeiten/
Habe es nur überflogen, könnte aber passen. Ansonsten existieren auch für diese Arbeiten sicher Normen zu Ebenheiten, Fugen etc. Daran würde ich mich halten, wenn ich einen Mangel rügen wollte. Ich habe das mit einem GaLabauer durch, der unglaubliche Höhenversätze - Stolperkanten - als regelgerecht deklarieren wollte. Ich habe dann die Norm gesucht und gelesen, und der Galabauer wurde willig und besserte nach.
 

netsupervisor

Gäste
Was mir noch aufgefallen ist: die Fugen sind ja "offen" gelassen, wahrscheinlich um die Oberflächen schneller zu entwässern, das ist zumindest ein gewisser Vorteil und vom Konzept her stimmig. Wurde dann dennoch Brechsand oder Fugensand eingekehrt ist natürlich die ganze Systematik im Eimer.
 

fahe

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Grundsätzlich sollte der Unterbeton/Betondecke unterhalb der Abdichtung das erforderliche Gefälle für nicht überdachte Freistze/Terasse haben.
...es gibt ja innenliegende Abläufe im Bestand, wie man auf den Bildern sieht. Da kann man wohl davon ausgehen, dass das angelegte Gefälle verwendbar ist.

Ob das Gefälle immer noch ausreicht, wenn der freie Ablauf jetzt durch die Kieselsteine um einiges erschwert wird und andererseits zumindest bei Starkregen ein Großteil des anfallenden Wassers gar nicht mehr die wasserführende Schicht erreicht, sondern sich auf der Plattenoberfläche seinen Weg sucht, ist eine andere Frage.

Insofern: good luck.
 
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