Tischverbreiterung TKS mit Triton TRA001

gand-alf

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Ich hab's genauso gemacht wie die Vorredner angaben. Passt. Was will man mehr. Eine stabilisierende Funktion habe ich zumindest in meiner Anordnung nicht - also die einfachere Variante nehmen. Bin aber kein Profi :eek:
Gruß
Reinhard
 

MichaeE50

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Moin,
Danke für eure Meinungen.
Noch etwas zu meinen Überlegungen.
Ich möchte auf alle Fälle, das die Tischverbreiterung
eine Ebene ohne Absatz mit dem Sägetisch bildet.
Wenn ich eine Leiste einsetze kann ich diese etwas dicker fertigen
und aufleimen; anschließend auf Maß abfräsen.
Warum die Fräse nicht nutzen.
Oder ist das zu kompliziert.
Gruß Michael
 

khkb

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Moin Michael,

meine Überlegung ist folgende: Wenn noch genau 2 mm fehlen und Du eine Alu- oder Eisenschiene genau mit dieser Dicke findest, wäre das m.E. die einfachere und letztlich auch solidere Lösung.

Deine Grundgedanken verstehe ich sehr wohl, aber das von Dir angedachte Verfahren hat eine Menge Möglichkeiten, wo es schief gehen kann. Einmal vermessen und zuviel weggenommen, einmal mit dem Fräser verrutscht, Holz, das sich beim Feuchtigkeit aufnehmen oder abgeben verformt und Spannungen in das ganze Konstrukt bringt...
 

MichaeE50

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Moin Klaus,
Oha?????
daran habe ich ja natürlich nicht gedacht.
Wobei das Maß auch noch nicht genau feststeht.
Ich bin gerade dabei die Bleche zu bearbeiten
auf denen die Tischverbreiterung befestigt werden soll.
Wenn die fertig sind kann ich die genaue Differenz messen.
Gruß Michael
 

gand-alf

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Ich würde eine Holzleiste drunter setzen und diese mit dem Hobel anpassen. Achtung: Platte nicht nur auflegen, sondern entweder festschrauben oder mit Zwingen in die Endposition bringen.

Als Kontrolle dann eine Latte o.ä. vom Sägetisch auf den Frästisch schieben und schauen, ob es anstößt oder wackelt. Zuviel messen kann acuh den Spaß verderben :emoji_wink:

Gruß
Reinhard
 

MichaeE50

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Moin Reinhard,
Habe heute mal die zusammen geleimte Platte eingesetzt und gemessen.
Die Differenz zum Sägetisch beträgt 2,4 mm gemessen am Sägetisch.
Ich werde unter die Platte Leisten leimen und dann diese mit der Boschfräse
10el weise abfräsen. Das habe ich schon probiert und das geht prima.
Aber erst warte ich mal was die Reparatur bringen wird.
Ich bin mir fast sicher, das ich für die Verbreiterung eine Unterstützung
bauen muss. Die Platte hat ja schon ein ganz schönes Gewicht und dann
kommt noch die Fräse dazu.
Gruß Michael
 

MichaeE50

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Moin moin,
Mir ist gerade noch eine Frage zu den Leisten eingefallen.
Aus was für Material sollten die sei.
Wie gesagt drunter leimen und abfräsen ist meine Vorgehensweise.
Gruß Michael
 

schrauber-at-work

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Hallo Michael,

ich würde Leisten aus Buche oder Eiche nehmen. Soll ja auch dauerhaft auf der gleichen höhe bleiben. Fichte o.ä. wäre mir da zu weich.

Gruß SAW
 

MichaeE50

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Hallo SAW,
Die Frage klingt bestimmt blöd, aber
wo bekomme ich Leisten aus Eiche oder Buche her?
Ist kein Witz - mir fällt nichts ein.
Gruß Michael
 

gand-alf

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wo bekomme ich Leisten aus Eiche oder Buche her?
Restholz auf die Tischkreissäge packen, Am Parallelanschlag 3-5 mm absägen (parallel zur Faser!). Rest mit dem Handhobel herunterhobeln.
Falls Dickenhobel vorhanden, dann kann man auch breiter absägen und maschinell runterhobeln. Allerdings wird der Dickenhobel vermutlich bei +-5mm nicht weiter herunter wollen. Ist auch besser so - bevor es einen Maschinenschaden gibt.
Ersatzweise Leiste im Baumarkt kaufen, die haben meist Buche. Und dann herunterhobel oder auch fräsen.
Gruß
Reinhard
 

MichaeE50

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Moin Reinhard,
Lösungswort war wohl Baumarkt. Mir war nicht bekannt,
das es dort z. B. Buche gibt. Werde ich morgen ausspechten.
Handhobel gibt es bei mir noch nicht. Auch ein Dickenhobel ist nicht vorhanden.
Dafür aber eine Fräse.:emoji_slight_smile:
Ich dachte an etwa so eine Konstruktion. Damit sollte doch mein Vorhaben gelingen?
Oder geht es auch einfacher?
Gruß Michael
 

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gand-alf

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Hallo Michael,
ja, kann man bestimmt so machen. Allerdings ist dann eine sehr feinfühlige Höheneinstellung erforderlich. Zudem kippelt eine solche Konstruktion leicht. Da Du aber bereits Abstützungen links und rechts vorgesehen hast, würde das sicherlich schon schützen. Zudem glaube ich, dass 0,5mm Genauigkeit ausreichen sollte.
Gruß
Reinhard
 

MichaeE50

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Hallo,
Bei OBI bin ich fündig geworden.
10 mm starke Buchenleiste erstanden.
Anschließend habe ich meine Bandsäge eingestellt
und ein Probeschnitt Stärke 4 mm gemacht. Ging ganz prima.
Ich werde die Leiste aufschneiden, so das ich dann zwei
Leisten von ca. 4,5 mm habe. Diese werde ich dann aufleimen.
Gruß Michael
 

MichaeE50

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Moin moin,
Heute wieder ein kurzer Bericht zu meinem Projekt.
Auch wenn es nicht direkt im Zusammenhang steht ist doch
dieses eingefügte Projekt für das Gelingen der Tischverbreiterung
und folgender Projekte meiner Meinung nach erforderlich.
Am Dienstag brachte DHL meine Bosch Fräse vom Service zurück.
Ich war schon erstaunt das eine komplett neue Fräse Baujahr 5/17 geliefert wurde.
Warum weshalb usw. darüber gab es keine Bemerkungen.
Auf alle Fälle Danke an den Service von Bosch.
Auch die Bearbeitungszeit mit 5 Werktagen war sehr gut.
Das am Rande des Geschehens und nun zu meinem Helferlein, welches ich
auf der Suche nach einem Fräszirkel unter folgendem Link gefunden habe.
https://www.youtube.com/watch?v=u3Z2wHHfFdk
Ich fand diese Konstruktion deshalb so genial, da es mit ihr möglich ist
Fräsmaschinen 1/10 mm zu bewegen. Des Weiteren ist wahlweise ein Drehpunkt integriert,
mit dem der kleinste zu fräsende Radius 20 mm beträgt.
Ein Parallelanschlag, der an drei unterschiedlichen Stellen positioniert
werden kann, komplettiert dieses Teil. Und zu guter Letzt eine mögliche
Abstützung mit der sich meine Überlegung hinsichtlich Bearbeitung der
Leisten für den Ausgleich der Höhendifferenz geklärt haben. Diese Abstützung,
bestehend aus einem 8 mm Gewindestíft ist ebenfalls wahlweise rechts oder links
einsetzbar.
Die Adapterplatte wurde so wie sie jetzt auf den Bilder zu sehen ist getestet.
Sie funktioniert absolut einfach und sehr präzise.
Ich überlege noch, ob ich da wo auf dem 1. Bild die handschriftlichen Maße
aufgezeichnet sind ein Maßband einlasse. Mal sehen.
Sollte es noch Anregungen zur Verbesserung bzw. Kritik zu dieser Adapterplattegebe
geben so teilt sie mir bitte mit.
Einen schönen Sonntag wünscht
Michael
 

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MichaeE50

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Moin moin,
Heute wieder einen kleinen Zwischenbericht auf dem Weg zur Vollendung
meines Vorhabens. Es ist gar nicht so einfach mit einer Fräse zu hantieren,
wenn man wie ich 0-Ahnung hat. Die ersten Versuche waren schon erschreckend.
Na ja, Lehrjahre sind keine Herrenjahre und ich glaube zu merken
wie ich langsam aber sicher sicherer im Umgang mit diesem Werkzeug werde,
wobei das nicht heißen soll das Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Dazu
habe ich zu viel Respekt vor dem Teil.
Ein Akt besonderer Art war die Fräsung des Kreisausschnittes in der Fräsplatte.
Und danach die Vertiefung für die Auflage der Einlegeplatten. Dank der Adapterplatte
ging es letztendlich aber alles gut. Das Teil ist absolut prima.
Dann ging es daran die fertige Fräsplatte im Tisch zu platzieren. Wie auf dem
Bild zu sehen habe ich das mit einer Schablone bestehend aus vier Laminatstreifen realisiert.
Der Abstand für die Kopierhülse wurde mit Abstandplatten hergestellt. Diese Streifen
werden z.B. bei Fenstermontagen verwendet und sind absolut maßhaltig.
Nach dem die Tiefe passgenau gefräst war wurden an den Ecken jeweils eine M6
Gewindehülse eingeschraubt. Mit diesen wird die Platte dann im Tisch befestigt.
Eine 10 x 40 mm Buchenholzleiste wurde auf der Bandsäge aufgetrennt und die somit
entstandenen 5 mm starken Leisten vorn und hinten auf die Unterseite der Tischplatte
aufgeleimt. Nach Trocknung ging es an die Bearbeitung. Die Leisten mussten auf Höhe
gebracht werden. Hier kam wieder wie zu sehen die Adapterplatte zum Einsatz.
Unterseitig ist auf der einen Seite ein Anschlag angeschraubt und auf der
gegenüber liegenden Seite befindet sich ein M 8 mm Gewindestab als Stützfuß.
Somit hatte ich von UK Adapterplatte zur Leiste 15 mm Abstand realisiert. Der Gewindestab
allein stellte sich nicht so prickeld als Abstützung dar.
Eine Einschlagmutter mit Konterung zur Auflagevergrößerung brachte dann aber ein sehr gutes Ergebnis.
Morgen werde ich mal sehen wie der Tisch höhenmäßig sitzt.
Wenn es ein meiner Vorgehensweise etwas zu kritisieren bzw. zu verbessern gibt,
lasst es mich bitte wissen.
Danke!
Gruß Michael
 

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moto4631

ww-robinie
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Hallo Michael!

Deine Berichte und Bilder sind wirklich sehr interessant und ich bleib da gerne auf dem Laufenden.
Bitte sei doch so gut und mach ab und zu mal einen Absatz in Deinen Text.
Es ist extrem schwer den Text durchgehend zu lesen wenn alles in einer Wurst dahingeschrieben ist.

Vielen Dank! :emoji_slight_smile:
 

MichaeE50

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Moin Mich@el,
Danke für den Hinweis. Werde mich bemühen.:emoji_slight_smile:
Ja wie angekündigt habe ich heute die Verbreiterung eingesetzt
und getestet wie sie höhenmäßig passt.

Zuvor wurden aus 2 mm Stahlblech vier Auflagen gefertigt und jeweils
zwei unter jedes Aluprofil geschraubt. Somit hat die Tischplatte
vier Auflagepunkte. Bei der Größe solle das ausreichend sein.

Die Überprüfung der Plattenstärke ergab, das die Leisten noch 7/10 mm
zu dich waren. Als diese Differenz beseitigt war kam das böse Erwachen.
Vorn und hinten lag die Platte super plan am Sägetisch an, aber in der Mitte
war sie höher wie der Sägetisch. Die Überprüfung mit einem Stahllineal zeigte,
das die Platte einen leichten "Buckel" hat.

Als Nächstes wurden an den Auflagepunkten unten in die Platte M6 Gewindehülsen
eingesetzt. Das war meiner Meinung nach wichtig, damit die Platte definitiv fixiert
werden kann und nicht nur eine Befestigung mit Zwingen erfolgt.

Nun habe ich mir mit einem Haarlineal angezeichnet wo der Überstand beginnt
und wo er endet. Mittels Exzenterschleifer wurde Stück für Stück die Platte
geschliffen bis alle Unebenheiten beseitigt waren und das Ganze eine Ebene
mit dem Sägetisch bildet. Aus ästhetischem Grund wurde die gesamte Oberfläche
geschliffen, damit ein einheitliches Bild gegeben ist.

Nun ergibt sich für mich eine Frage die ich hier in die Runde stelle.

Womit soll ich die Oberfläche konservieren. Reicht eine Behandlung mit
Leinölfirnis aus? Für Unterseite und Kanten denke ich sollte das genügen.
Oder könnte man Silbergleit für die Oberfläche nehmen?

Was sagen die Experten.

Gruß Michael
 

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moto4631

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Vielen Dank! :emoji_slight_smile:

Leinölfirnis würde ICH nicht verwenden, im Gegenteil ich würde was auftragen was die Oberfläche der Platte wieder absperrt gegen Umwelteinflüsse um ein Quellen durch Feuchtigkeit zu verhindern.

Also Lackieren. Ist aber nur meine Meinung, mal sehen was noch kommt.
 

MichaeE50

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Moin moin,
Nach längerer Schreibpause heute wieder ein kurzer Bericht.
Die Tischverbreiterung ist bis auf die Versiegelung fertig gestellt.
Den Anstrichaufbau habe ich aber etwas verändert.
Ein Rest Remmers Holzschutzlasur dunkel mit 6 fach Schutz stand
noch vom vergangenen Jahr in der Garage. Nach Kontakt mit der
Produktberatung habe ich mich dahingehend entschieden die Lasur
zur Farbgestaltung zu verwenden. Zwei Anstriche mit Zwischenschliff
machten die Oberfläche recht glatt und ergaben einen schönen Farbton.
Leider ist die Oberfläche damit nicht sehr hart.

Ich hatte mich vorher schon bei Osmo hinsichtlich Hartwachsöl erkundigt.
Der Kollege teilte mir mit, das er für einen Erfolg bei einer abgeschliffenen
Siebdruckplatte nicht garantieren könnte. Darauf hin habe ich mir eine
Probe schicken lassen. 2 Anstriche mit jeweils 24 Std. Trocknung erbrachten
ein zufriedenstellendes Ergebnis. Zu sehen oben rechts im Bild.
Werde jetzt eine Woche warten bis ich mich endgültig entscheide.

In die Tischverbreiterung wurde wie zu sehen umlaufend eine T-Nut
für M8 Schrauben gefräst. Mittels dieser Nuten wird der Fräsanschlag
der noch in Planung ist befestigt.

Vorab habe ich aber meinen P-Anschlag modifiziert.
Aus vorhandener Siebdruckplatte wurden die Teile zugeschnitten
und zusammen geleimt. Als zusätzliche Verbindungsunterstützung
wurden Lamellos Typ 20 eingesetz. Das Teil ist absolut rechtwinklig
und ich finde es ist ein guter Zusatz.
Das Alu-Profil des Herstelleranschlages dient als Basis für die Konstruktion.
Leider ist in dem Profil als Gleiter nur ein runder Kunststoffteil angeschraubt.
Bei der jetzigen Breite wäre ein Teflonsteifen ca 10 mm hoch, 100 mm lang
und 10 - 15 mm breit die bessere Wahl. Damit hat der Anschlag dann eine
feste Auflage.

Wo kann ich so einen Teflonstreifen bekommen.
Hat jemand eine Idee?

Übrigens - die Alu-Profile biegen mit dem Gewicht der
Platte und der Fräse nicht durch.

Gruß Michael
 

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FredT

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Hallo Michael,

PTFE gibt es in verschiedenen Größen preiswert bei eBay; einfach mal nach Zuschnitten suchen. Und den Rest auf der eigenen Säge maßgerecht machen.

Grüße
Fred
 

Khartak

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Wie du deinen P-Anschlag modifiziert hast gefällt mir richtig! Daumen hoch! Super wäre da noch eine Fixierung am anderen Ende des Anschlags, für absolut festen Halt. Der original P-Anschlag ist leider recht spartanisch ausgefallen.
 

MichaeE50

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Hallo Tim,

Danke für den "Daumen".
Über eine Fixierung auf der Gegenseite hatte ich auch
nachgedacht. Aber dann verworfen. Der Anschlag ist jetzt
so stabil und schwer, das er sich in der Längsachse nicht mehr bewegt.
Einziger Schwachpunkt der runde Kunststoffgleiter in der Mitte des
Aluprofils. Dieser wird aber durch einen breiten PTFE-Streifen
ersetzt. Der Anschlag hat umlaufend 1,5 mm Luft zum Tisch.
Mit dem Teflongleiter liegt er dann vorn und hinten plan auf
und kann nicht mehr kippeln.

Kurze Anmerkung zu der Probebeschichtung mit Hartwachs.
Die beiden Anstriche sind absolut fest getrocknet und die Oberfläche
ist sehr fest und glatt. Ich denke das wird die Lösung sein.
Gruß Michael
 

Khartak

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Du musst ja nun zwangsläufig das eingeklebte Maßband am P-Anschlag erneuern oder?
Ich habe das sogar gleich zu beginn gemacht. Optimal wäre wenn man diese verschieben kann.
Aber auch da lass ich mir noch was einfallen.

Aber das beste an deinem Anschlag ist die Möglichkeit zur Ablage von Werkzeug.
 

gand-alf

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Mein aktueller Stand:

Ich hatte gesagt, dass bei meiner sehr ähnlichen Konstruktion ebenfalls noch Modifikationen anstehen (s.o.). Die obere der beiden MDF Platten habe ich durch Siebdruck ersetzt, weil auf der Oberfläche die zu fräsenden Hölzer doch besser gleiten. Das Ergebnis passt auch entsprechend.

Die Höhenverstellung von oben ist einfach genial (ist ja bei mir "nachgerüstet"). Ich möchte das nicht mehr missen - die Fräsarbeiten gelingen um ein Vielfaches besser und einfacher!

Habe inzwischen auch "Einlegeringe" gefräst - mit einer selbstgebauten Kreisfräshilfe. Ein wenig Einstellfummelei war im Sub-Millimeter-Bereich erforderlich. Wenn's dann erst mal passt gleich 4-5 Scheiben gefräst und später unterschiedlich große Löcher gebohrt - passt. Die Absaugung funktioniert damit viel besser.

Ein Wermutstropfen hat sich aber eingestellt: Bei einer Gesamtdicke von ca. 40 mm war ich davon ausgegangen, dass auch eine 5kg DeWalt 625E die Platte nicht durchbiegt. Leider hängt sie aber doch 1-2mm durch (gefühlte - nicht gemessene). Und das, obwohl ich über die Breite noch 2mm starke Aluwinkel drunter geschraubt habe (vorne und hinten). Und das auf ca. 650 mm.
Gut, bislang habe ich die Platten nur mit den Schrauben der T-Nut-Schienen und den Aluwinkeln "zusammengeschraubt" - noch nicht verklebt (Siebdruck mit MDF wird wohl mit Leim nicht halten).

Dies als Hinweis für alle, die keine 40mm Ausgangsmaterialien finden. Vielleicht war die Siebdruckplatte auch schon krumm??? Habe ich vor dem Zusammenbau nicht geprüft. Bei MDF hätte ich diese Befürchtungen nicht. Aber ich sehe schon - besser immer vorher alles nachprüfen.

Bilder habe ich mir dieses Mal geschenkt, so viel Veränderung war's jetzt dann doch nicht.

Mit dem Parallelanschlag arbeite ich derzeit auch als Basis für den Fräsanschlag. Das werde ich aber als nächstes ändern. Meine Konstruktion gefällt mir nicht mehr so und ist mir zu aufwändig bei Montage/Demontage. Ich werde wohl auf Standard-Alu-Winkel/Profile zurückgreifen. Dann vielleicht mehr von mir.

Liebe Grüße
Reinhard
 
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