Titebond III Ultimate

tomcam

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Harald, ich kann Dich bestens verstehen. Es wird sich wohl nie etwas ändern daran, dass man sich Prestigeobjekte baut, diese noch publikumswirksam vermarktet, OHNE jeden Anspruch auf Sicherheit oder Dauerhaftigkeit. Es sind eben nur noch Legislaturperioden, in denen gerechnet wird. Eigentlich ist dies ein Beispiel der absoluten Inkompetenz aller Beteiligten an solchen Objekten. Jeder kleine Schreiner/Tischler macht sich Gedanken darüber, ob denn nun die Verbindung auch die nächsten 50 Jahre hält, aber im Großen Stil scheint das egal.
Unsere Halle wurde in den mittleren Neunzigern gebaut, also man war theoretisch in der Materialkunde noch etwas weiter, aber was nützt das alles, wenn der billigste die Ausschreibung gewinnt und der Kommunalpolitiker sich ein "Denkmal" gesetzt hat.

zum Thema Leim.......man sollte es richtig machen, alles was man tut....

Thomas
 

MysteriumHolz

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Thomas Tomcam, ja. Einfach nur ja. Schau ich mir Softwareprojekte aus dem öffentlichen Bereich an, wird mir aber ähnlich schwindelig und ich bin froh, derzeit keinen direkten Einblick in medizinische Softwareprojekte zu haben.
 

tomcam

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Ich bin ja fast der Meinung, dass es sich positiv auf den Adrenalinspiegel auswirkt, wenn man in gewisse Dinge keinen Einblick (mehr) hat. Ich kann das meinerseits nur bestätigen....
 

derdad

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Naja, es geht ja nicht darum ob Titebond das ultimativste ist, aber es ist schon weltweit bei allen Holzern angesehen..

Da liegt der Grund aber auch darin, dass englisch sprachige Literatur und in neuerer Zeit Videos etc auf der ganzen Welt verbreitet wird und verstanden werden kann. Auch hier im deutsch sprachigen Raum.

lg
gerhard
 

Schwimmmeister

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@Harald
nur ein kleiner Nachtrag zu deinem ersten Post und Fermacell Estrichelemente verlegen.
Die Platten brauchen gar nicht mehr verrückt oder korrigiert werden,denn sie werden gleich in die vorgeleimten Falze gelegt UND SOFORT verschraubt und zwar MITEINANDER!
Dadurch ist der Boden schwimmend und sofort begehbar und es kann e nichts mehr verrutschen! :emoji_slight_smile:
Diese Elemente dürfen sogar nicht angenässt werden (der Leim braucht Das e nicht!),sonst quellen die Platten auf!
Somit braucht Holz auch nicht angefeuchtet werden,ganz im Gegenteil!
(Erfahrungswerte, ich war nicht immer Schwimmmeister und komm aus der Branche!) :emoji_slight_smile:
 

Sägenbremser

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Hatte mich schon immer gewundert warum
ich so viele Schrauben übrig hatte, jetzt wo
du es so sagst, geht mir doch ein Licht auf:emoji_grin:

Auch wenn wir jetzt doch sehr in den Trockenbau
abgleiten, hast du schon einmal ein Trockenestrich
Element bei Montage wieder rausnehmen müssen?

Das funktioniert in den ersten Stunden recht einfach,
der Kleber löst sich. Am nächsten Tag wird es kaum noch
ohne Bruch ablaufen. Das bedeutet lange Nachhärtezeit.

Auch wenn es hier nicht nötig ist- das gerade Fermacell
bei ein wenig Wasser quellen sollte höre ich wirklich zum
ersten Mal und deckt sich auch wohl auch nicht mit der
Verarbeitererfahrung/Produktbeschreibung.

Gruss Harald
 

Schwimmmeister

ww-buche
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Hatte mich schon immer gewundert warum
ich so viele Schrauben übrig hatte, jetzt wo
du es so sagst, geht mir doch ein Licht auf:emoji_grin:

Auch wenn wir jetzt doch sehr in den Trockenbau
abgleiten, hast du schon einmal ein Trockenestrich
Element bei Montage wieder rausnehmen müssen?

Das funktioniert in den ersten Stunden recht einfach,
der Kleber löst sich. Am nächsten Tag wird es kaum noch
ohne Bruch ablaufen. Das bedeutet lange Nachhärtezeit.

Auch wenn es hier nicht nötig ist- das gerade Fermacell
bei ein wenig Wasser quellen sollte höre ich wirklich zum
ersten Mal und deckt sich auch wohl auch nicht mit der
Verarbeitererfahrung/Produktbeschreibung.

Gruss Harald

:emoji_grin: Kannst die Schrauben jetzt noch eindrehen?! :emoji_grin:
Nein ich mußte bis jetzt noch nie ein Element wieder rausnehmen müssen,das hat immer gepasst!Zur Not legt man es trocken zur Probe! :emoji_wink:
Mit allem Anderen gebe ich Dir Recht,der Kleber hat eine sehr lange Standzeit (was zum Holz kleben ja gar nicht nachteilig ist!)

Allerdings hab ich es schon erlebt,das Falze durch H2O "aufgequollen" waren (die Kanten stiegen auf) und man Diese dann an den Stößen hat! Wenn man darauf fliesen will,ist das sehr hinderlich und man muß wieder schleifen!
Es gibt Unterschiede zwischen den Herstellerangaben und der Realität! :emoji_wink:

Soviel zum Thema Trockenbau. :emoji_slight_smile:

Du hast aber völlig Recht!Bevor ich mir einen teuren Kleber importiere,ist der Fermacell Leim erste Wahl!
Man kann lange korrigieren bzw.ausrichten,ist um Einiges günstiger,sehr hohe,wasserfeste Endfestigkeit und wenn Flasche leer,gehe ich zum Baustoffhändler meines Vertrauens um die Ecke und hol mir eine Neue! :emoji_slight_smile:
 

Oettinger

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Hallo,

wo gibt es denn den Titebond III Ultimate zum besten Preis? Ich würde mir gerne einmal testweise eine Flasche bestellen, am besten 16 oz (wohl ca. 473 ml).

Bei Amazon kostet der 15,80€ inkl. Versand. Ist immerhin ca. das dreifache meines bisherigen Leims (SOUDAL PRO 30 D).
Wäre mir ein Versuch schon wert, aber vielleicht geht da noch was :emoji_wink:




Regards
 

knockwood

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In Situ
Ich wette, dass 400ml Polymerkleber der Hausmarke Zweygart zum Preise von 8 Euros mindestens die gleiche Biegebruchfestigkeit von ca. 25 N/mm2 bei der Verleimung von Nadelholz aufweisen wie das amerikanische gedöhns Ultimate Titebond zum Preise von 30 Euros! Und der klassische Weißleim (Ponal) liegt über der Biegebruchfestigkeit von Nadelhölzern ca. 60N/mm2! (Bin kein Feind americanischer Sachen, habe dort 12 Jahre gelebt und auch mit Holz gebastelt! Und wenn ich mich recht erinnere haben 16 oz Titebond ungefähr 1/2 Liter in den 80er um die 2 USD gekostet.)
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Hallo, wo gibt es denn den Titebond III Ultimate zum besten Preis? Ich würde mir gerne einmal testweise eine Flasche bestellen, am besten 16 oz (wohl ca. 473 ml).
Wäre mir ein Versuch schon wert, aber vielleicht geht da noch was

Was soll der den können, was Soudal oder Ponal nicht können?

Mit diesen beiden wirst du keinen Bruch der Leimfuge hinbekommen, eine fachgerechte Verleimung vorausgesetzt.

Was soll so ein Ultimate Premium Super Ultra Hyper Mega Space Limited Edition 5 denn besser können, als eine Leimfuge, die mehr hält als das verleimte Holz? Dass er so toll ist, ergibt sich sicher aus dem hohen Preis und der Herkunft, aber was bleibt sonst noch übrig? Voodoo?
 

Oettinger

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Kaffee kochen kann er wohl schon mal nicht. Aber ja, die Fugen werden wohl bei fast allen Leimen halten.
Matthias Wandel hat einen Belastungstest gemacht: Einen klaren Sieger gab es nicht, aber Titebond war sehr weit vorne.
Vielleicht hat es auch einen Grund warum viele amerikanische Youtuber auf den setzen.

Ich will trotzdem probieren :emoji_slight_smile:
Deswegen ja die Frage nach dem Preis.


Regards
 

WinfriedM

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Und die Amis wollen unbedingt unseren Ponal oder Soudal ausprobieren. Was woanders herkommt, muss besonders sein. :emoji_wink:

Thomann schreibt: "sicherer zu bedienen als herkömmliche Holzleime"

(Quelle: http://www.thomann.de/de/titebond_glue_141_5_iii_ultimate_946ml.htm)


Na das ist doch mal was, erhöhter Bedienkomfort. :emoji_slight_smile:

Und ja, die Flasche und der Aufdruck sind wirklich wunderschön, schon deshalb sollte man den kaufen.
 

nof

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und was ist jetzt an der Flasche und dem Aufdruck schöner als an meinem geliebten Soudal Pro 30D?

und Sicherer? Ha ich lache der Gefahr ins Gesicht.

Außerdem gibt es den Soudal bei meinem Farbenhändler. Mit guter Anwendungsberatung und unter 4€ den Liter (5l Eimer).
 

Mitglied 67188

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Hallo zusammen,

ich leim mich mal ans Leimthema mit ein paar Fragen dran.
Ich habe gelesen (nicht in der Bildzeitung), dass auf Grund der heutigen Qualität der Leime weitgehend auf Verleimfräsungen verzichtet werden kann.
Ist das richtig?
Gilt das auch bei verleimen von Treppenstufen, Arbeitsplatten, sicherheitsrelevanten Bauteilen, etc.?

Die nächste Frage ist, ob die verschiedenen Tests der Leime auch die Haltbarkeit / Verwendbarkeit bei geöffneter Flasche berücksichtigen. In wieweit verringert sich die Klebekraft mit der Zeit.
Dies ist für jemanden interessant der Leime nicht Literweise verbraucht.
Ebenso die Lagerbedingungen (Frost ist klar) wie empfindlich sind die verschiedenen Leime auf niedrigen / hohen Temperaturen.
In meiner Werkstatt herrschen im Winter hohe Luftfeuchtigkeiten.
Sind die Leime Klima getestet?
und die letzte Frage:
"warum" gibt es die Unterscheidung für außen oder/und innen geeignet?
Kauf ich mir den sowohl als auch, brauch ich mir nicht 2 Leime ins Regal stellen.

Zurück zum Titebond Ultimate III
Mein Crashtest zwischen dem Soudal Standard Weißleim und Titebond ging ganz klar zu Gunsten an Titebond. (Eiche/Eiche)
zur Lagerfähigkeit (Titebond) bei mir: 7 Mon. 1 Liter Flasche zu 3/4 verbraucht bei Temp. von 3° bis 45°
leichte Farbänderung (dunkler) nach aufschütteln wieder normal.
Leimfuge subjektiv gleiche Stabilität wie 7 Mon. zuvor.

Grüße und Danke
Martin
 

nof

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Der 5l Eimer kommt aus dem letzten Juni. Nachdem ich 3l Verbraucht hab, hab ich den Rest in einen Schlauch gefüllt und zugeschweißt. Er hat eine Leichte Haut angesetzt nachdem der Leim halb lehr war. Die älteste Flasche ist in meiner Mobilen Kiste. 3 Jahre und ich merke noch immer keinen Unterschied. Bei Ponal hatte ich das öfter, das er nach dem öffnen sehr fest geworden ist innerhalb von einem Jahr.

Wie hast du einen Unterscheid festgestellt? Bei meinen Verleimungen gibt eher das Holz nach und das sowohl bei Ponal (Wasserfest) aus dem Baumarkt, Bindan(glaube der Wasserfeste) eingeklauft von meinem Vater als auch Soudal pro 30D.
 

pedder

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Titebond II oder III habe ich nicht, aber den Hide Glue. Der Verschluss ist einfach nett gemacht. Man hat statt der runden Öffnung der üblichen Flaschen einen Schlitz, der Sauber verschlossen wird.

Normalen Leim würde ich wohl nicht von Titebond kaufen. Aber die Flaschen und den Hideglue immer wieder.

Liebe Grüße
Pedder
 

WinfriedM

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Zurück zum Titebond Ultimate III
Mein Crashtest zwischen dem Soudal Standard Weißleim und Titebond ging ganz klar zu Gunsten an Titebond. (Eiche/Eiche)

Ich weiß, wie viele Fehler man beim Testen machen kann. Und selbst bei den Leuten, die das wirklich können, ist mitunter das Interesse groß, einen Test in eine bestimmte Richtung zu verschieben, ob nun bewusst oder unbewusst.

Bei allen Tests würde ich erstmal mit großer Skepsis rangehen.
 

Mitglied 67188

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Bei allen Tests würde ich erstmal mit großer Skepsis rangehen.

@WinfriedM
da hast du mit Sicherheit recht.
Mir persönlich ist auch vollkommen egal welcher Markenname auf der Flasche steht.
Hier bekomme ich z.B. keinen Ponal, hier ist Soudal angesagt.
Da ich für mich privat Treppenstufen verleimen musste, und ich über keinen Verleimfräser verfüge war mir der Test wichtig. 3 gefügte Eichenbretter zusammengeleimt, eine Fuge mit S die andere mit T.
Nach dem pressen quer in 4 gleich große Teile (um 4 Tests zu machen) geschnitten und mit System belastet.

Das es Leime gibt die genauso gut oder vielleicht besser sind steht ausser Frage.
Im Normalfall versuche ich auch der Umwelt zuliebe unnütze Transportwege zu vermeiden und den europäischen Markt zu unterstützen:emoji_wink:

Übrigens zwecks Flaschenverschluss (der ist prima) direkt unterhalb dieser "Schiebemechanik" hat dieser Hals fast schon eine Sollbruchstelle.
1 Liter Leim hat sich über meine Schleifsteine ergossen die auch mit in dem Paket waren....

Gruß
Martin
 

matchesder

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So Titebond wollte ich mir auch mal kurzzeitig kaufen. Der Nachbarrasen ist eben immer etwas grüner als der eigene :emoji_stuck_out_tongue:

Bei der Suche nach ordentlichem Leim bin ich irgendwie darauf gestoßen.
Wahrscheinlich sogar direkt bei Michaels verlgiech, den ich schon ganz gut fande.
Schlussendlich habe ich dann herausgelesen, dass sich die ganzen PVAC D2 und D3 Leime nicht viel nehmen. Und zwar in einem Thema von mir über die Qualität von Lammelo-Fräsen^^
Wurde ja hier auch wieder geschrieben.

Also nehme ich den jetzt einfach da mit, wo ich gerade bin, wenn ich welchen brauche.
Aktuell habe ich Haro D3. Der Deckel ist dermaßen unglücklich geformt, dass ich den mit der Zange öffnen muss. Immerhin ist noch nichts verklebt/verstopft.
Ich nehme aber an, das ist ein Zukaufprodukt von einem der großen Hersteller.
Auf der Homepage konnte ich jedenfalls auf die Schnelle nichts zu dem leim finden.

Ach ja: Für einen aussagekräftigen, wissenschaftlichen Vergleich der Leime müsste eine statistisch relevante Menge an Verbindungen pro Leim und das am besten mit definiertem Druck getestet werden.
Mindestens 10.
Das ist natürlich für den Hobbybastler, oder für den Blogger, der das einfach selbst mal wissen möchte und es der Welt mitteilt etwas viel verlangt.
Insofern bin ich schon glücklich, wenn ich gut dokumentierte Vergleiche, wie z. B. von Michael finde.
Muss sich eben jeder überlegen, wieviel er hineininterpretiert.
Gerade, wenn die Ergebnisse eh nicht ganz eindeutig sind und alleine durch das Material schon mit einer Streuung zu rechnen ist.

Grüße

Martin
 
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