An sich habe ich den Link eingestellt um das einfache Grunprinzip zu zeigen - nämlich dass ein Kitt aus 1. Bindemittel (Leim, Schellack,...) und 2. Füllstoff besteht was zusammen zu einer Art Paste angerührt wird. Nach Belieben kann der Kitt noch 3. eingefärbt werden. Kitt fertig.
Darum hatte ich das oben auch als "Anregung" geschrieben, und nicht als "Anleitung". Mir ging es da nicht ums kleinste Detail. Hätte ich vielleicht dazu sagen sollen.
Mit einem Glutinleim gebundenem Füllkitt würde ich bei einer Tischplatte eh nicht arbeiten, weil nicht wirklich wasserbeständig. Das wäre mir für eine mitunter stark beanspruchte Tischfläche zu heikel. Eher, wie oben schon erwähnt, mit Schellackstangen (einschmelzen), Schellackkitt, oder anderem wasserbeständigen Material.
Ich selbst versuche da meist sehr vorsichtig zu sein, zu sagen die Arbeit von einem Kollegen sei korrekt oder richtig oder eben nicht. Ich denke eher, der Eine arbeitet so, der Andere wiederum so. Lothar Jansen-Greef achtet, meine Erachtens, an sich schon sehr darauf in seinen Arbeiten reversibel vorzugehen. Auch wenn er tendenziell den eher handwerklichen Weg wählt. (Aber, auch wenn es hier im Thread nicht um eine Antiquität geht, es würde mich schon interessieren wo Du
@flüsterholz sogar Potenzial für evtl. Schädigung siehst?)
Hier geht es ja aber wie gesagt gar nicht um eine Antiquität, wo man das vielleicht tasächlich näher diskutieren könnte, sondern um eine ganz individuelle Neuanfertigung. Und da ging es mir um das Grundprinzip eines selbst hergestellten Kittes.