Danke für das Teilen der Bilder und das Beschreiben deines Unfallherganges.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung von vielen Lehrgängen und Tätigkeit als Sicherheitsbeauftragter etwas beisteuern. Das kommt zwar nicht aus der holzverarbeitenden Industrie, hat aber denke ich allgemeine Gültigkeit.
Wenn eine Tätigkeit potentiell gefährlich ist, ist der erste Ansatz, eine alternative Herangehensweise zu suchen.
Das haben die Profis hier ja auch schon beschrieben: Die Arbeit mit der handgeführten Oberfräse wäre vorzuziehen.
Zu dem Unfall haben dann eine Kombination von Faktoren geführt:
-Werkstück zu klein
-Ausschnitt mit der Stichsäge zu grob, zu viel Material stehengelassen
-Schablone nicht griffig und keine gute Führung
Jeder Faktor alleine muss erstmal nicht tragisch sein. Ein kleines Werkstück in einer guten Schablone mit Griffen lässt sich eventuell noch gut führen. Ein besseres Vorschneiden des Loches und auch ein kleines Werkstück lässt sich sicher führen.
In der Arbeitssicherheit wird oft die Analogie eines "Schweizer Käses" verwendet.
Der Schweizer Käse hat auch Löcher, aber im Normalfall kann man nicht durchgucken. Erst wenn ich alle "Barrieren" entferne, also den Käse immer dünner mache, liegen irgendwann die Löcher so, dass man durchgucken kann.
Wenn du also etwas potentiell gefährliches tun musst, weil es keine andere Herangehensweise gibt, musst du halt sehen, dass du genug kompensierende Maßnahmen ergreifst.
Gute Besserung und sicheres Arbeiten!
Hoffe das ist nicht zu abstrakt.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung von vielen Lehrgängen und Tätigkeit als Sicherheitsbeauftragter etwas beisteuern. Das kommt zwar nicht aus der holzverarbeitenden Industrie, hat aber denke ich allgemeine Gültigkeit.
Wenn eine Tätigkeit potentiell gefährlich ist, ist der erste Ansatz, eine alternative Herangehensweise zu suchen.
Das haben die Profis hier ja auch schon beschrieben: Die Arbeit mit der handgeführten Oberfräse wäre vorzuziehen.
Zu dem Unfall haben dann eine Kombination von Faktoren geführt:
-Werkstück zu klein
-Ausschnitt mit der Stichsäge zu grob, zu viel Material stehengelassen
-Schablone nicht griffig und keine gute Führung
Jeder Faktor alleine muss erstmal nicht tragisch sein. Ein kleines Werkstück in einer guten Schablone mit Griffen lässt sich eventuell noch gut führen. Ein besseres Vorschneiden des Loches und auch ein kleines Werkstück lässt sich sicher führen.
In der Arbeitssicherheit wird oft die Analogie eines "Schweizer Käses" verwendet.
Der Schweizer Käse hat auch Löcher, aber im Normalfall kann man nicht durchgucken. Erst wenn ich alle "Barrieren" entferne, also den Käse immer dünner mache, liegen irgendwann die Löcher so, dass man durchgucken kann.
Wenn du also etwas potentiell gefährliches tun musst, weil es keine andere Herangehensweise gibt, musst du halt sehen, dass du genug kompensierende Maßnahmen ergreifst.
Gute Besserung und sicheres Arbeiten!
Hoffe das ist nicht zu abstrakt.