Vergleichstest: Festool RO150FEQ vs. Bosch PEX400AE

WinfriedM

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Warum denkst Du, dass das Jet Stream Prinzip bei lackierten und geölten Flächen einen Vorteil bringt, bei nackter Buche jedoch nicht?

Das kann ich bestätigen, bei zahlreichen rohen Hölzern setzt sich Schleifpapier nur selten zu. Teak und harzige Hölzer wären da mal eine Ausnahme. Wenn aber geölte oder lackierte Flächen geschliffen werden, hat man viel schneller glänzende Punkte auf dem Papier, wenn die Absaugung nicht optimal ist.

@Mosez: Das Drehmoment spielt nur insofern eine Rolle, um die Drehzahl halten zu können. Wenn du die aktuelle Drehzahl beim Schleifen kennst, spielt das Drehmoment keine Rolle auf das Schleifergebnis. Es kann jedoch sein, dass Festool z.B. die Arbeitsdrehzahl angibt, Bosch hingegen die Leerlaufdrehzahl, die sich beim Arbeiten z.B. halbiert.
 

bello

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Ich scheine wohl das Offensichtliche zu übersehen, aber warum ist die Rotex universeller einsetzbar? Den einzigen Unterschied, den ich objektiv sehe, ist die Zwangsrotation. Was macht man damit?

JCS.


Höherer Abtrag bei Rohholz, mal einen alte Treppe abschleifen, dann mal wieder Hochglanzoberflächen polieren, aufpolieren, ja selbst Marmor polieren. Also ein sehr universelles, wenn auch teures Gerät.
 

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@ moses,
bei 550€ für den Rotex kaufe ich drei Metabo 425 sind 450€.
Da hab ich noch ca.100€ übrig für den kleinen Metabo Fäustlingschleifer.
Das alles mit drei Jahren Garantie.

Wenn ein Metabo bei dreijähriger Garantie ca. 10 Jahre hält,kann ich den nächsten aus der
Schachtel nehmen,das insgesamt drei mal. Ergo 30Jahre zum schleifen.
Ob dein Rotex nach 30 Jahren auch noch läuft???

@ bello,
vergiss das mit dem Marmor! Jeder Natursteinbetrieb hat Schleifhexen dafür.
 

Bansky

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aber der Metabo hat auch nur 125mm Durchmesser und wenn du noch polieren willst brauchst du nochmals ein anderes Gerät. Desweiteren fehlt dann immernoch die Abtragsleistung.... usw. Denn der Rotex 125 kostet 470,-
 

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Ok Bansky da hast du recht mit dem 125 Teller.
Aber zum Polieren ob Auto oder Naturstein,da nehm ich doch lieber die Schleifhexe
wie die Profis. Dafür muss ich nicht fast 500€ ausgeben um das zu haben.
Und ich bin der Meinung das der Metabo beim Schleifen nicht viel schlechter ist.
 

Raumteil

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Na, bei so hartem pro und contra will ich auch mitmachen ...


Habe schon viele Jahre einen Bosch PEX grün und auch häufig verwendet. Vor einigen Monaten habe ich mir dann einen Rotex gekauft.

Nach dem auspacken direkt ausprobiert, wie es Dirk bei seinem Test gemacht hat: Leimholzplatte mit PEX und Rotex geschliffen.

... und leicht enttäuscht vom Rotex, da hatte ich irgendwie mehr erwartet. Kein Vergleich zum Quantensprung, den ich mit der neuen Tauchsäge damals hatte. War kurz am Überlegen den Rotex sogar zurückzugeben.

Inzwischen: Ich liebe ihn.

Habe u.A. damit eine Treppe abgeschliffen. Quasi drei Tage Dauerbetrieb. Inklusive einem Komplettblockierer, weil mein T-Shirt nicht sauber in der Hose steckte.

Der Rotex-Betrieb und die gute Absaugung waren für den Lack zwingend notwendig. Die einfache Umschaltung von Grob- und Feinschliff und die sehr gute Drezahlregelung ist sehr praktisch, um z.B. die Kanten zu bearbeiten. Meine Hände und Arme fühlten sich abends so an, wie mit dem PEX nach einer halben Stunde.

Die wenigen Stellen, die ich nicht mit dem Rotex bearbeiten konnte waren ein Krampf. Vielleicht hätte ich die Stufen auch mit irgendwas anderem in der vielfachen Zeit freigekriegt, aber es wären sicherlich keine planen Flächen mehr.

Und da bringt's es dann auch nichts, wenn ich mir statt einem Rotex drei andere Schleifer kaufen könnte. Ich kann mir für einen Rennwagen auch 10 Golf kaufen und werde damit trotzdem kein Rennen gewinnen.


Wer hingegen nur fertige Leimholzplatten überschleifen will, dem reicht auch ein einfacher Excenter.

Für mich, der sowohl mit dem PEX als auch mit dem Rotex schon etliche Tage gearbeitet hat, sind die Vorteile vom Rotex deutlich spürbar. (Aber günstig ist anders.)


Grüße,

Markus
 

michaelhild

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Etwas OT:

Vielleicht hätte ich die Stufen auch mit irgendwas anderem in der vielfachen Zeit freigekriegt, aber es wären sicherlich keine planen Flächen mehr.


Für sowas gibts die Metabo Lackfräse. Damit gehts wesentlich schneller. Mein Chef hat die letztens gekauft und zuhause zwei Treppen damit "entlackt". Es hat keinen Tag gedauert inkl. Feinschliff mit nem Sander. Er ist begeistert von dem Teil. Thema Rotex war auch im Gespräch, aber auch bei einem Chef sitzt die Kohle nicht so locker.
 

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@michaelhild

Genau!!!
Festool ist viel,aber beileibe nicht alles.
 

Fraggle

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Quantensprung! Besser hätt' man's nicht formulieren können. Genau der fehlte...

Ein wenig wie in der Cognac-Werbung aus den frühen 90ern: "Riesig sind die Unterschiede nicht - aber fein!" :emoji_slight_smile:
Ich finde besonders den schnellen Wechsel der Teller super. Kein Gefummel mit Schraube und Inbus.

Dafür wird der Rotex recht warm. Im Winter ist das bestimmt eine nette Handheizung. Ich vermute, daß liegt an der Winkelschleifer-ähnlichen Bauform. Bei denen wird der Kopf mit dem Getriebe ja auch ziemlich heiß.
 

TheWoodTinkerer

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Hallo Alle,
Ich möchte ja nicht die Diskussion hier abtöten aber erlaubt mir die Frage welche Autos Ihr fahrt? Warum die Frage? Nun ja, manchmal macht man sich gerne eine teilweise irrationale Freude als Hobby-Holzwerker und Festool könnte nunmal für den Hobbywerker zu diesen Freuden gehören.

Ich fahre übrigens einen japanischen Kompaktwagen und habe jede Menge Festool :emoji_wink:. Die Handmaschinen finde ich gut, die CS-50 weniger gut. Ich habe den 125er Rotex und der hat auch schon jede Menge Holz geschliffen und es hat jedes mal Spaß gemacht.

Gruß Marc
 

Fraggle

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Das bringt interessante neue Thesen auf: Wer sich zuviel Festool kauft, hat kein Geld mehr übrig für ein schickes Auto. Mir sind aber Leute, die Freude an gutem Werkzeug haben auch sympatischer als übermotorisierte Verkehrsrowdies.
Man braucht aber auch nicht unbedingt Festool, um sich finanziell zu ruinieren: Die Komplettaustattung Lie-Nielsen Hobel macht zudem in der Wohnzimmervitrine einen viel netteren Eindruck.

Gruß
Dirk

PS: Opel Astra Kombi, 14 Jahre, TÜV seit 4 Monaten überfällig. :emoji_open_mouth:
 

michaelhild

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Ich fahr nen BMW 530i touring BJ 2001 und einen Land Rover Discovery BJ 98, bekannt unter dem Namen das Biest, letzteren schon fast 10 Jahre :eek:

Hab keine Festool Maschine, dafür etliche von Metabo, dazu Bosch blau und Grün, Dewalt, Dremel, Weller... und ich hab auch mit diesen Maschinen viel Freude beim Arbeiten.
 

wandergeselle

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hamborch/HH
zitat:
Für sowas gibts die Metabo Lackfräse. Damit gehts wesentlich schneller. Mein Chef hat die letztens gekauft und zuhause zwei Treppen damit "entlackt". Es hat keinen Tag gedauert inkl. Feinschliff mit nem Sander. Er ist begeistert von dem Teil. Thema Rotex war auch im Gespräch, aber auch bei einem Chef sitzt die Kohle nicht so locker.[/QUOTE]

moin-
wollt ich an dieser stelle dazu mal loswerden-
hatte neulich auch ne treppe am wickel und hab daraufhin die metabofräse für unter 300 inkl.neu geschossen.
schneller gehts nicht- abtrag 0,1 - 0,3mm
und den rest mitm makitarutscher und multimaster
festo hin oder her
ich fahr ford
frohes fest!
 

Raumteil

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Quantensprung! Besser hätt' man's nicht formulieren können. Genau der fehlte...

Bitte nimm Dir doch mal die Zeit und lese meinen Text genauer ...

Das Wort "Quantensprung" bezog ich auf den Unterschied meiner alten Bosch grün Handkreissäge zu meiner damals neuen Tauchsäge mit FS. Das war für mich ein richtiges Aha-Erlebnis. Eigentlich wollte ich mit dem Satz ausdrücken, dass der Unterschied zwischen Rotex und normalen Excenterschleifer eben nicht so groß ist, wie ich am Anfang erwartet hatte.

Aber man sollte sich aus solchen Threads einfach raushalten. Man berichtet seine Erfahrungen (wohl gemerkt, ich habe beide Geräte) und dann wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, um jemanden in die ein oder andere Ecke zu stellen.

Ich hatte gehofft, wir wären alle aus dem Alter "voll dagegen" oder "voll dafür" raus und es ginge einfach um Anwendungsfälle und Erfahrungen.

Aber dem ist hier wohl nicht so ...


Schade,
Markus


PS: Ja, die Lackfräse, wäre sicherlich noch besser gewesen.

Aber wenn ich damit als Privatmann "arbeiten" würde und erzähle das hier dann im Forum, stände ich vermutlich schon wieder in der nächsten Ecke, weil so was spezielles ist ja niemals und für niemanden sinnvoll. Und für eine Lackfräase kann ich mir ja 1000 Handschleifklötze kaufen. :emoji_wink:

Viel Schwarz, viel weiß, wenig bunt hier teilweise.
 

heiko-rech

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Hallo Markus,

ich finde deinen Test ganz interessant, zeigt er doch, dass man auch mit einem preisgünstigen Gerät das gleiche Endergebnis bekommen kann, wie mit einem teuren. Wie man zu dem Ergebnis kommt und was man bereit ist für mehr Komfort und weitere Funktionen auszugeben muss am Ende doch jeder selbst entscheiden.

Was mich allerdings wundert ist, dass sich der grüne Bosch Schleifer an die Fläche angesaugt hat und der Festool nicht. Das könnte zum einen bedeuten, dass der Bosch "unkontrolliert" angesaugt wird und der Festool den Sog besser verteilt und somit nicht angesaugt wird. Es könnte aber auch auf eine bessere Absaugung am Bosch hindeuten. Das würde mich allerdings wundern, da Festool ja im allgemeinen viel wert auf gute Absaugung legt. Andererseits wird mein blauer Bosch prima abgesaugt.

Das Ansaugen des Schleifers ist im übrigen kein gutes Zeichen, sondern wirkt sich eher negativ aus, da die Maschine ja noch mehr Arbeiten muss und somit die Drehzahl auch schwerer haten kann. Beim Schleifen ist es besser, den Sauger (wenn er es denn kann) in seiner Leistung zu drosseln. Soweit, dass die Maschine nicht angesaugt wird, aber der Staub dennoch abgesaugt wird.

Gruß

Heiko
 

Fraggle

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Bitte nimm Dir doch mal die Zeit und lese meinen Text genauer ...

Das Wort "Quantensprung" bezog ich auf den Unterschied meiner alten Bosch grün Handkreissäge zu meiner damals neuen Tauchsäge mit FS. Das war für mich ein richtiges Aha-Erlebnis. Eigentlich wollte ich mit dem Satz ausdrücken, dass der Unterschied zwischen Rotex und normalen Excenterschleifer eben nicht so groß ist, wie ich am Anfang erwartet hatte.

Genauso hatte ich's auch gelesen und verstanden und wollte lediglich ausdrücken, daß es mir 100%ig genauso ging. :emoji_slight_smile:

Bitte nicht so schnell einschnappen, lieber Markus.
Ich hab' aus diesem Thread (und besonders auch aus Deinem Beitrag!) schon wieder 'ne Menge gelernt. Das bißchen Festool-Gefrotzel kann man doch leicht überlesen und sich auf das Wichtige konzentrieren...

Also bitte nicht raushalten, sondern weiter beteiligen!

Gruß
Dirk
 

Fraggle

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Hallo Heiko,

der Festool ist einfach nicht so "dicht" wie der Bosch. Wenn der Sauger läuft, kannst Du den (ausgeschalteten) Bosch fast an die Wand kleben... naja ok, vielleicht etwas übertrieben. :emoji_slight_smile: Ich hab Ihn allerdings auch noch nicht zerlegt und mir die Luftführung genau angeschaut.

Beim Rotex ist das definitv so nicht der Fall. Die Gummilippe die auch als Tellerbremse fungiert hat kleine Aussparungen, die Nebenluft durchlassen und zudem ist die Mitte des Schleiftellers belüftet.

Ich müsste es mir die Tage nochmal genauer anschauen, aber ich glaube beim Rotex ist durch die kompiziertere Mechanik auch der freie Lüftungsquerschnitt kleiner. Zumindest merkt man bei Bosch an den Löchern ein sehr deutliches starkes Saugen, während es beim Rotex nur eine leichte Briese ist.

Dabei fällt mir aber gerade noch was ein:
Wenn man sehr kritisch sein will, ist die Absaugung beim grünen Bosch sogar besser als beim Rotex: Fahre ich mit dem Bosch kurz über's Werkstück, ist das sauber wie abgewischt. Ich hatte mir daher über die Jahre angewöhnt beim Feinschliff den Bosch als Staubsauger zu mißbrauchen. Beim Rotex hingehen bleiben immer Krümel liegen, so daß man erstmal einen Lappen braucht um zu fühlen, wie glatt die Oberfläche nun ist.

Gruß
Dirk

PS: Achja... ob ich das starke Ansaugen des Bosch für die Praxis nun negativ bewerten müsste, bin ich mir nicht wirklich sicher. Den gleichen Druck muß ich beim Rotex mit der Hand ausüben damit er nicht anfängt, zu tanzen.
 

Raumteil

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@Heiko: Der ursprüngliche Test war nicht von mir, sondern von Dirk.

@Dirk: Sorry, da hab ich Deinen Text wohl falsch verstanden.

Hoffentlich weiß am Ende noch jeder, wer welche Meinung hat. Ich bin mir jetzt selbst schon nicht mehr sicher: War ich jetzt eigentlich eine Festool-Jünger oder ein Festool-Verabscheuer? Ich glaube ich bin eine gespaltene Persönlichkeit. Vermutlich zu lange am Festool-Ölschwämmchen geschnuppert :emoji_grin:


Grüße,
Markus

PS: Nur zur Klarstellung bevor's los geht: Ich habe gar kein Festo-Ölschwämmchen. Das wird im anderen Thread ausgetragen.
 

Fraggle

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Hallo Markus,

ich glaube, gerade beim Werkzeug ist es durchaus von Vorteil, eine gespaltene Persönlichkeit zu haben. :emoji_slight_smile: Es sind schließlich alles sehr individuelle Gegenstände und es kommt darauf an, womit ich persönlich am besten zum Ziel komme.

Ich habe eine Menge grünes von Bosch, daß definitiv auch langfristig nicht gegen irgendwas von Makita, Mafell, Metabo oder Festoll (das war ein gerade ein Tippfehler, aber den lass ich mal so... :emoji_slight_smile: ) getauscht wird. -> Akkuschrauber, Winkelschleifer groß und klein, Rutscher, Säbelsäge...

Ob meine neueste Errungeschaft was taugt, wird sich dann die Tage zeigen. Wenn nicht, kriegt Heiko die Mecker! :emoji_wink: (Heute lag der Juuma No.4 im Osternest.)

Gruß
Dirk

PS: Gerade bei Bosch sollte man auch nicht vergessen, daß man ganz nebenbei noch was Gutes tut: 92% des Gewinns kommen der Allgemeinheit zu Gute!
 

Georg L.

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ich finde deinen Test ganz interessant, zeigt er doch, dass man auch mit einem preisgünstigen Gerät das gleiche Endergebnis bekommen kan
Man kommt auch mit einem Dacia von München nach Hamburg und nicht nur mit der E-Klasse.
Ich habe auch einen Festool ETS150/3 und einen Metabo SEX?125.
Das Ergebnis ist, gutes Schleifpapier vorrausgesetzt nahezu gleich.
Aber:
Wenn ich mit dem Metabo eine Stunde geschliffen habe, spüre ich aufgrund der Vibrationen kaum noch meine Hände. Beim Festool dagegen merkt man kaum etwas. Außerdem ist der Metabo wesentlich lauter und auch schwerer als der Festool.
Was auch noch erwähnenswert ist, der Festool erreicht die gleiche (oder sogar bessere) Abtragleistung mit 340 Watt während der Metabo mit 400 Watt eher hinterherhinkt.
Sicher reicht für den Gelegenheitsanwender einBosch grün oder ein Metabo der Heimwerkerserie, aber wenn man öfter größere Flächen schleift geht das mit dem Festool angenehmer.
Womit wir wieder beim Anfang wären: 1000 km auf der Autobahn fahren sich mit der E-Klasse auch angenehmer und entspannter als mit einem Dacia der nur den Bruchteil kostet. Aber wie gesagt, man kommt auch damit ans Ziel.
 

WinfriedM

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Bosch: Soziales Engagement ja, aber niemals 92 % vom Gewinn. Vermutlich wird das deutlich unter 1% liegen.

Zur Vervollständigung des Themas: Es gibt ja auch andere Hersteller, die Rotex-ähnliche Geräte bauen, z.B. die Kress 900 MPS für unter 300 Euro. Merkwürdigerweise hat Kress die von seiner Homepage entfernt. Weiß jemand, warum? Von Mafell gibts die dann auch für teuer Geld um die 500 Euro (UX 150 E). Hier sieht man dann auch, was man nur für das Markenimage bezahlt.

Von Bosch gibt es noch den GEX 150 Turbo. Der kostet laut Preisempfehlung von Bosch mit 474 Euro fast so viel, wie ein Rotex, aber hier gibt es nicht die starke Preisbindung, wie bei Festool, so dass man das Teil schon ab 335 Euro bekommt.

Nachtrag: Von Makita gibts noch den BO6040 um die 360 Euro.
 

michaelhild

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Ich weiß ja nicht, seit wann es den ETS150 gibts, aber der von Dir beschriebene SXE!125 mit 400W ist eine alte Maschine, der aktuelle SXE 125 hat 320W und ich hab schon Stundenlang mit dem Ding geschliffen und merk so gut wie keine Vibrationen. Ich denke da wird sich auch was in der Entwicklung getan haben. Auch ist der neue 200g leichter wie Dein SXE und somit nur 200g schwerer (Herstellerangabe) wie der ETS

Aber man merkt wieder, bei so einer Diskussion um Festool kommt man auf keinen Nenner.
Festool=Mercedes=Oberklasse
Alle Anderen=Dacia=Billigklasse
 

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Genau!

Wie Michaelhild es geschrieben hat.
Man kommt mit der Festool-Gemeinde auf keinen Nenner.
Sie weichen keinen Schritt zurück,nicht mal Ansatzweise!

Oberklasse,Billigklasse das kannst du beliebig wiederholen.

Damaszener Messer: Schnitt merkt man kaum
Normales Messer: Aua.........

Blut? Bei beiden gleich.

Achso ja..... Schnittwunde:

Damaszener Messer: Sehr fein geschnittene Wunde
Normales Messer: Leicht ausgefranste Wunde.

Gruß aus dem Saarland
 

WinfriedM

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Immer diese Unregistrierten, die weichen kein Stück von ihrem Vorurteil ab, dass Festool-Besitzer nur auf Festool schwören :emoji_wink:

Ich sehe hier eher eine recht differenzierte Auseinandersetzung, anstatt unverrückbare ideologische Meinungen.
 

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@ WinfriedM

Die differenzierte Auseinandersetzung die du hier siehst,ziehen sich schon seit Jahren hier durchs Forum.

Wahrhaben will die Festool Fraktion nur nicht, das es sehr viele gleichwertige Maschienen
auf dem Markt gibt. Ich finde es echt schade wenn jemand sein Gerät anpreißt,weil er stolz
ist es zu besitzen, aber sofort nieder gemacht wird weil er keine Festool-Maschine besitzt.

Ich habe Metabo,Fein,Protool,Mafell,Kress, und man glaubt es kaum einen Festool Sauger.
 
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