Vergleichstest: Festool RO150FEQ vs. Bosch PEX400AE

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Macht den Trolli gar keine Osterpause?


Ich finde es echt schade wenn jemand sein Gerät anpreißt,weil er stolz ist es zu besitzen, aber sofort nieder gemacht wird weil er keine Festool-Maschine besitzt.

Ich lese weit mehr in diesem Forum mit als ich Beiträge schreibe. Wenn ich als bekennender Festool - "Fan" oder besser gesagt Benutzer jeden niedermachen würde wie von dir beschrieben würde ich 48 Stunden täglich beim PC sitzten.

Ist doch klar dass jeder Käufer oder Besitzer sein Teil als das Beste ansieht; sonst hätte der Betreffende es nicht gekauft.


Wahrhaben will die Festool Fraktion nur nicht, das es sehr viele gleichwertige Maschienen
auf dem Markt gibt.

Einfach nur eine Unterstellung deinerseits ohne jeglicher Grundlage...


Die differenzierte Auseinandersetzung die du hier siehst,ziehen sich schon seit Jahren hier durchs Forum.

Und wird sich noch länger hinziehen, da die Geschmäcker und persönlichen Anforderungen bekanntlich verschieden sind. Frei nach dem Motto: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter"


Ich habe Metabo,Fein,Protool,Mafell,Kress, und man glaubt es kaum einen Festool Sauger.

Ich verwende neben Festool auch Metabo, Fein, Protool, Makita und DeWalt.

Du hattest sicher überzeugende Gründe dir einen Festool Sauger zu kaufen, sonst wär´s sicher ein anderes Gerät geworden.

lg

David
 

Eddy

ww-robinie
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Hallo,

ich bin ja noch neu hier und lese viel mit.
Ich finde es sehr Interessant das die Meinungen in bestimmten Foren
so vielfältig sind,und der Laie dadurch einen besseren Durchblick erhält.
Was mir aber auffällt ist das gespaltene Lager zwischen Festool,Bosch,
Metabo,und dem Rest der Welt an Werkzeugen(Maschinen).Warum auch immer.?
Profi und Heimwerker dazwischen liegen ja bekanntlich Welten
sollten sich doch nicht gegenseitig nieder machen nur weil der eine oder andere
sich eine Festool leisten kann.

Ich fange auch gerade erst an mich mit Holz als Hobby zu beschäftigen.
Ich hab auch noch viele preiswert Geräte mit denen ich arbeite,weil im Moment nicht mehr geht. Bin gerade Frührentner geworden.Aber ich komme damit klar,und spare auf höherwertige Maschinen. Festool wird für mich ein Traum bleiben
aber ich glaube auch mit preiswertem Werkzeug kann man gut arbeiten,
wenn man nicht sein täglich Brot damit verdienen muss.

Gruß Eddy
 

m@rtin73

ww-birke
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Ehrlich gesagt kann ich in dem Thread nur eine festgefahrene Position erkennen … und die ist ziemlich … unregistriert.

Bei der Werkzeugwahl ist für mich neben der Kostenfrage vor allem die Qualität des Ergebnisses entscheidend, ebenso ein gewisser Spaß an der „Arbeit“. Das bei Profis noch weitere Faktoren wie z.B. Zeit & Robustheit im Handwerkeralltag im Fokus stehen, ist wahrscheinlich jedem klar.

Bisher hatte ich mich ab und an gefragt, ob mir ein Rotex 125 im Vergleich zu meinem Metabo SXE 425 Exzenter einen ähnlichen Wow-Effekt bescheren würde, wie es die TS55 oder die OF1010 seinerzeit getan haben. Natürlich stellt sich diese Frage somit erst recht dann, wenn man von beiden v.g. Festools aus eigener Erfahrung absolut überzeugt ist und jene Quantensprünge schon einmal erfahren hat. Und genau diese Frage wurde für mich, was einen deckungsgleichen Einsatzbereich beider Geräte betrifft, durch Dirks Test und viele Kommentare gut und differenziert geklärt - für mich besteht vorerst kein Grund für einen Wechsel.

Interessieren würden mich dennoch Erfahrungswerte im Bereich der Lackpolitur im Vergleich zu einem Exzenter mit Polieraufsätzen.

Oder Dirk erweitert seinen Test … macht beim TÜV sicherlich einen guten Eindruck. :cool:
 

Fraggle

ww-eiche
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Ich fand's bisher auch nicht zu einseitig und die Diskussion bringt einen selbst der richtigen Maschinenentscheidung stets ein kleines Stückchen näher. Gerade der Hobby-Schreiner hat die Maschine eben nicht nach ein paar Jahren verschlissen und kauft eh was neues.

Nochmal zu Bosch:
Täusch Dich da nicht! Der alte Robert Bosch hat's in seinem Testament so verfügt: Die "Robert Bosch GmbH" gehört zu 92% der "Robert Bosch Stiftung" und schüttet auch 92% der Dividende an die Stiftung aus, welche ausschließlich gemeinnützig tätig ist. Das führt allerding auch dazu, daß die einzelnen Unternehmensteile darauf bedacht sind, nicht zuviel Gewinn zu machen.
Auf jedenfall tust Du mit 'nem PEX400 zum Teil was Gutes und fütterst keine Aktionäre oder Fondsgesellschaften. Wo geht eigentlich die ganze Kohle für den Rotex hin? :emoji_wink:

Und die Lackpolitur werde ich mit Sicherheit nicht testen!
Erstens ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand und zweitens hätte ich Angst, daß mir die Rotex durch's Blech fällt. :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
Dirk
 

hofmannc

Gäste
Hallo zusammen,

so Festool, lastig ist der thread doch gar nicht.

Ich selber habe mit einem Bosch PEX 270A angefangen, habe mich dann über die Vibrationen geärgert, ein sehr unruhiges Gerät. Auf der Holz-und Handwerk im letzten Jahr habe ich dann verschiedenen Exzenter-schleifer angefaßt und ausprobiert.

Die Metabo SXE haben mir gefallen, der Rotex von Festool überhaupt nicht (konnte ihn mit meinen kleinen Händen nicht vernüftig halten), der ETS wieder schon. Ich habe mich wegen des Multijet-Prinzips dann für den ETS/5 entschieden. Mit dem Metabo wäre ich vermutlich auch glücklich geworden.

Bei einem Einsatz habe ich einen Schuppen abgeschliffen. Das 24'er Papier am ETS hielt wesentlich länger als das 40'er Papier vom PEX. Vermutlich liegt das an der besseren Absaugung, da setzt sich das Papier nicht so schnell zu. Und beim Feinschliff gefällt mir, das ich den ETS einfach auf das Holzstellen kann, er ist sehr ausbalanciert. Dann schwenke ihn machmal nur mit dem Absaugschlauch hin und her. Den Rotex mußte man richtig halten, das kostet Kraft.

Für kleinere Sachen habe ich noch einen Makita-Schwingschleifer, der gefällt mir von den Vibrationen auch sehr gut, nur ist die Aubsaugung nicht so dolle.

Also einfach testen, was am besten in der Hand liegt und am ruhigsten schleift. Das Ergebnis scheint ja bei den verschiedensten Maschinen ähnlich zu sein.

Gruß
Clemens
 

mosez

ww-buche
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der rotex im exzentermodus steht genauso ruhig auf dem holz wie der ets/5. (ist ja auch praktisch exakt die selbe funktion).
der nutzen ist jedoch meiner meinung nach nicht besonders hoch. ich finde es eher nervenaufreibend, eine maschine, die sich mit 5000 umdrehungen/minute bewegt, nur am schlauch festzuhalten. dann lege ich lieber gemuetlich meine hand darauf ab...
 

Georg L.

ww-robinie
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Als reiner Excenterschleifer ist der Rotex sowieso ein Fehlkauf, denn da gibt es (auch von Festool) wesentlich billigere und für diesen Zweck auch bessere Geräte. Wie bei den meisten Multifunktionsgeräten ist es beim Rotex eben so daß er zwar mehr kann als ein Excenterschleifer aber gegenüber den Spezialisten halt Abstriche gemacht werden müssen.
Ein wirklich aussagekräftiger Vergleichstest wäre, wenn der Rotex mit seinen direkten Konkurenten nämlich den schon beschriebenen Geräten von Kress und Mafell sowie der GEX 150 Turbo von Bosch und der BO 6040 von Makita verglichen worden wäre. Und zwar in allen Disziplinen. Aber wenn ich mir die Preise dieser Konkurrenzgeräte einmal anschaue würde ja das Argument wegfallen Festool Geräte wären nur etwas für Spinner, bei denen das Geld keine Rolle spielt. Und denen kann man ja ruhig irgendwelchen überteuerten Mist andrehen.
 

michaelhild

ww-robinie
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Der PEX400 hat 2mm Schwingkreis bei 9.000 – 26.000 UPM. Festool Rotex 150 hat 5mm Schwingkreis bei 3300-6800 UPM. Damit macht der PEX400 etwas mehr Schleifweg pro Zeit, aber durch die hohen Drehzahlen ist die Abtragsleistung wieder deutlich weniger. Typischerweise verwendet man kleine Schwingkreise (2mm) für Feinschliff, 5mm punktet hingegen bei gröberen Schliff.

Durch Zufall habe ich diesen alten Thread gefunden und möchte hier noch etwas anmerken um auch zukünftig etwaige Missverständnisse zu beseitigen:

Festool oder auch Metabo und DeWalt geben direkt die Drehzahl an, was bei einem Exzenterschleifer auch sinnvoll ist: Beim Rotex 3300-6800 min-1 und beim ETS 150 4.000-10.000 min-1 (UpM/Umdrehungen pro Minute)
Bosch dagegen die Schwingzahl: Beim PEX 400 4.000 – 21.200 min-1 (Schwingungen pro Minute)

Die Schwingzahl kann aber nicht mit der Drehzahl gleichgesetzt werden, sondern ist der doppelte Wert der Drehzahl, da die Schwingungen links/rechts bzw. vor/zurück des Schleiftellers innerhalb einer Umdrehung beide gezählt werden.
Das ist gerade als Maß für einen Exzenterschleifer nicht glücklich gewählt, da verwirrend. Es wird ein hoher Wert vorgegaukelt, der wenn man genauer nachliest gar nicht existent ist.

Passender ist die Angabe der Schwingzahl bei Schwingschleifern oder oszillierenden Werkzeugen.
Festool gibt dort sowohl die Drehzahl als auch die Schwingzahl an. Diese wird dort Arbeitshub genannt, was sogar verständlicher ist als Schwingzahl.
Z.B. beim RTS 400:
Leerlaufdrehzahl 6000-14000 min-1
Arbeitshübe 12000-28000 min-1

Nachtrag:
Ich habe mir gerade noch einige Schleifer von Bosch und deren Werte angesehen.
Auffällig ist, bei den blauen Modellen gibt Bosch sowohl die Dreh- als auch die Schwingzahl an, bei den grünen nur die (vom Wert her höhere) Schwingzahl.
Ein Schelm, wer da hinter ein Marketingtrick vermutet.
 

da_bua

ww-ahorn
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Mein Vater hat mit meinem bereits gebraucht erstandenen Bosch PEX270A seine Lärchenterrasse (insgesamt ca. 30m²) komplett abgeschliffen. Bei den letzten Brettern lief er bereits recht unruhig, sobald man das Gerät vom Werkstück abgehoben hat.

Irgendwie mag ich das kleine Ding, so dass ich mich trotz des geringen Anschaffungspreises auf die Fehlersuche gemacht habe. Die Lager waren noch in Ordnung, daher blieb nur noch der Reibring, welcher als Schleiftellerbremse wirkt und sich abgenutzt hatte.

Erfreut habe ich festgestellt, dass man bei Bosch auch für die grüne Serie die Ersatzteile online ordern kann. Der Reibring kostet nur 2,13€. Montag bestellt, heute eingebaut - jetzt schnurt er wieder wie gehabt.

Beim Zerlegen offenbart sich ein Mängel, der gegen eine professionelle Dauernutzung spricht: Die Staubkapselung ist nicht sehr effektiv. Der komplette Motor hat sich ein Absaugen redlich verdient. Hat schon mal jemand in seinen Exzenterschleifer reingeschaut? Würd mich echt interessieren, wie das bei anderen Herstellern oder auch Bosch blau ist.

Seine Schuldigkeit hat er für uns mit der Terrasse ohnehin getan, jetzt hoff ich aber, dass er für meinen Kleinkram weiter lange laufen wird. Für mich durchaus gut zu gebrauchen.
 

dragendorf

ww-eiche
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Hallo,
wenn hier mal Festool und Bosch verglichen wird hab ich mal ne Frage. Mir wurde mal von nem Händler mittgeteilt, das Rotex und der Bosch 150 Turbo in weiten Teilen gleich und Ersatzteile unter einander austauschbar wären, weis wer hierzu näheres, stimmt oder hat man mir nen Bären aufgebunden
Gruß
Ben
 

DIYer

ww-ahorn
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Kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Beide sind zwar 150mm Exzenterschleifer mit Zwangsrotation, aber das wär's auch.
 

DaBa

ww-ulme
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@ Michael / btw alter Thread

Ich fahr nen BMW 530i touring BJ 2001 und einen Land Rover Discovery BJ 98, bekannt unter dem Namen das Biest, letzteren schon fast 10 Jahre :eek:

Hab keine Festool Maschine, dafür etliche von Metabo, dazu Bosch blau und Grün, Dewalt, Dremel, Weller... und ich hab auch mit diesen Maschinen viel Freude beim Arbeiten.

Manche Dinge ändern sich ... andere nicht.:emoji_grin:

Gruß nach Dillenburg
Daniel
 

michaelhild

ww-robinie
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Hallo,
wenn hier mal Festool und Bosch verglichen wird hab ich mal ne Frage. Mir wurde mal von nem Händler mittgeteilt, das Rotex und der Bosch 150 Turbo in weiten Teilen gleich und Ersatzteile unter einander austauschbar wären, weis wer hierzu näheres, stimmt oder hat man mir nen Bären aufgebunden
Gruß
Ben

Ich halte das für ein Gerücht.

Umschaltung der Zwangsmitnahme ist ja komplett anders gelöst, aber das alleine soll noch nicht so viel heißen. Ich habe mir die Explosionszeichnungen des Bosch und des RO 150 FEQ angesehen und ich kann da beim besten Willen keine Ähnlichkeiten entdecken.
Wenn höchstens mit dem alten RO 150 E, da schauen einige Details ähnlich aufgebaut aus, aber irgendwie zu wenige um zu sagen, das Getriebe könnte das gleiche sein. Auch die Umschaltung der Zwangsmitnahme ist wieder anders. Vielleicht stand der alte Rotex Pate bei der Entwicklung des Bosch 150 Turbo, mehr denke ich aber nicht.


Manche Dinge ändern sich ... andere nicht.:emoji_grin:

Gruß nach Dillenburg
Daniel

Ich mußte gestern auch etwas schmunzeln, als ich meinen Beitrag gelesen habe.
Die Zeit vergeht, sie verändert sich, man selbst verändert sich....
Ich habe nun "ein wenig" Festool, nix mehr Metabo, nix mehr DeWalt, nix mehr BMW und mein schönes Biest ist auch weg (schnüff, mein guter treuer Weggefährte).
 

michaelhild

ww-robinie
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:emoji_grin: These bestätigt?

Nein, aber nur noch einen und etwas neuer.
So einen:
discii_506ea3e1accc6.jpg

Foto von meinem habe ich gar keins.
 
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