Verkauf auf ebay.de und Ärger

odul

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Achtung, es geht um ebay.de nicht die kleinanzeigen.de !

ebay.de hat uns gerade kalt erwischt. Wir haben da ewig nichts mehr verkauft. Es war dann immer so, dass ich dem Käufer meine Kontonummer geschickt hatte und der das Geld überwiesen hat. Wir haben uns da gar keinen Kopp drum gemacht, als wir das Angebot eingestellt haben. Wir haben auch nie irgendeiner Vereinbarung zugestimmt.

Um so verdutzter waren wir, als wir lasen "Der Käufer hat bezahlt.". Wie denn, fragten wir uns noch.
Jetzt kam eine email von ebay, dass sie eine Bankverbindung bräuchten. Wie kommen die dazu, Zahlungen anzunehmen, ohne einem das Geld schicken zu können?

Und: Kassieren die dafür auch noch Provisionen? Gefunden haben wir nichts. Aber auch nicht, dass dieser aufgenötigte Treuhänderservice kostenlos ist.


Kurz:
Keine Ahnung, ob das alles nur zum besten der privaten Verkäufer ist und man sich da drüber freuen sollte. Uns nervt es, weil wir gefühlt was untergeschoben bekommen haben. Ist auch einfach doof, da ein Verkauf jetzt in der Luft hängt.


Hat jemand aktuelle Erfahrungen als privater Verkäufer auf ebay.de ?
 

yoghurt

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Hallo,
sieh Dir mal die Mail von ebay genau an, ist die echt? Kein „Rechtschreibfehler“ in der Mailadresse des Absenders? Mir ist Ähnliches bei den Kleinanzeigen passiert, da hat jemand versucht meine Daten zu phishen.
 

odul

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Danke für den Hinweis. Aber das ist alles echt. Alles doppelt geprüft - die gleichen Nachrichten finden sich auf dem Nachrichtensystem von ebay.de.
 

Johannes

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Hallo Odul,
ja, da hast du eine recht lange Zeit geschlafen. EBay hat ein eigenes Bezahlsystem eingeführt. Als privater Verkäufer zahlst du aber keine Provision. Wenn du das Versandetikett über EBay kaufst, kannst du es direkt mit dem Verkaufserlös bezahlen. Das restliche Geld wird dir nach gut einer Woche überwiesen.

Es grüßt Johannes
 

Holzrad09

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Hat jemand aktuelle Erfahrungen als privater Verkäufer auf ebay.de ?
Es ist genau so wie von Johannes in #4 beschrieben.
Schicke dem Käufer den Artikel, nutze das Ebay Versandetikett und kurz darauf wird der Restbetrag auf Dein Konto ausbezahlt.
Ist doch alles recht unkompliziert. Außerdem musstest Du sowieso als Verkäufer eine Bankverbindung angeben, weil Ebay früher die Verkaufsprovision abgebucht hat. Nach Umstellung auf das neue Bezahlsystem wurden aber Deine Daten nicht übernommen sondern mussten neu angegeben werden.
Ebay hat es eingeführt, weil zu viel Betrug gemacht wurde. Es wurden Artikel angeboten, die es gar nicht gab und nachdem der Käufer bezahlt hat, wartete er vergebens auf seine Sachen.
LG
 

Time_to_wonder

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Bin seit 14 Jahren weg von Ebay, seitdem ich da mein Fahrrad entdeckt habe, das kurz zuvor aus meinem Keller geklaut wurde, siehe hier: >clic<

Es lebt sich ganz phantastisch ohne den Laden!
 

pedder

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uli2003

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seitdem ich da mein Fahrrad entdeckt habe, das kurz zuvor aus meinem Keller geklaut wurde,
Hat EBay das geklaut?
Ob das nun bei Kleinanzeigen, EBay, in der lokalen Tageszeitung, aufm Flohmarkt oder wo auch immer angeboten wird - die Verkaufsplattform kann nichts dafür und es ebenso wenig prüfen. Das Risiko trägt der Käufer oder Verkäufer, nicht der Dienstleister - auch wenn viele am liebsten jedes Risiko anderen unterschieben würden.

Zum EBay-Bezahlsystem wurde ja schon alles gesagt. Funktioniert problemlos.
 

K2H

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Hallo Odul,
ja, da hast du eine recht lange Zeit geschlafen. EBay hat ein eigenes Bezahlsystem eingeführt. Als privater Verkäufer zahlst du aber keine Provision. Wenn du das Versandetikett über EBay kaufst, kannst du es direkt mit dem Verkaufserlös bezahlen. Das restliche Geld wird dir nach gut einer Woche überwiesen.

Es grüßt Johannes
Uups, ich wohl auch..... Die Geschichte ist mir auch völlig neu, obwohl ich öfters über Ebay einkaufe... :emoji_thinking:
Gut, dass ihr drüber gesprochen habt.
 

uli2003

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Die darfst du ja haben, ist doch völlig in Ordnung.
Diese Plattformen sind halt nicht risikolos.
 

odul

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TTW, das hat aber nix mit dem Thread zu tun, oder?

@odul das steht alles in den AGB: https://www.ebay.de/help/policies/member-behaviour-policies/user-agreement?id=4259#section4 und die sind eigentlich sehr verständlich geschrieben. Und bestimmt gibt es irgendwo den Knopf, wo du die AGB vor dem Verkauf akzeptiert hast. Oder eine E-Mail von ebay an Dich von vor x Jahren. Wirklich kein Grund sich aufzuregen. Also jedenfalls nicht über ebay.

Hallo pedder,

besten Dank für deine Kommentierung. Es war halt eher so, dass mich das ganze kalt erwischt und irritiert hat. Manchmal weiß man nicht, ob jemand einem gutes tun will oder nicht.

Nachdem das soweit geklärt war, wollte ich dann, wie von ebay angefordert, meine Kontonummer hinterlegen. Es ging dann ein Minifenster von "Trusty", wo ich die Zugangsdaten zu meiner Bank einschließlich PIN(!)-Nummer eingeben sollte. Sorry, das mache ich nicht, auch wenn mir jemand dafür einen Käuferschutz verspricht.

Und ehe die Rückfragen kommen: das war Phishing-Versuch. Ich war auf den Seiten von ebay.de


EDIT: da fehlte ein ganz wichtiges Wort:
Und ehe die Rückfragen kommen: das war kein Phishing-Versuch.

Ich habe das dreimal durchgelesen und den Fehler nicht bemerkt und dann wundere ich mich über die komischen Antworten. Grummel!
 
Zuletzt bearbeitet:

KalterBach

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Und ehe die Rückfragen kommen: das war Phishing-Versuch. Ich war auf den Seiten von ebay.de
Aha. Und wie kommt es auf den Seiten von eBay zu einem Phishing-Versuch?

Meine Erfahrung ist, ältere Herren klicken oft und meist doppelt auf Links, vor allem wenn sie E-Mails von Verkaufsplattformen erhalten. Hierbei erlebe ich eine Mischung aus Bequemlichkeit, Unwissenheit und Ignoranz auf der Jagd nach einem Schnäppchen.

Ich habe gerade erst letzte Woche Unterstützung diesbezüglich geleistet und es braucht sehr viel Geduld und Nachsicht damit es a) wieder weiter läuft und b) man sich nicht aufregt.

Und bestimmt gibt es irgendwo den Knopf, wo du die AGB vor dem Verkauf akzeptiert hast. Oder eine E-Mail von ebay an Dich von vor x Jahren.
Selbst wenn man das macht oder gelesen (und verstanden) hat, hilft es nur bedingt. Die meisten Klicken einfach los.

Zum EBay-Bezahlsystem wurde ja schon alles gesagt. Funktioniert problemlos.
Ja, aber gerade ältere Herren wollen natürlich Geld sparen. Meist am Porto, Stichwort Bücher-Warensendung, oder an Gebühren. Das dabei der eBay-Käufeerschutz ausgehobelt wird, verstehen sie nicht. Ich hatte diese Diskussion jahrelang an jeder Familienfeier.
 

pedder

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Hallo pedder,

besten Dank für deine Kommentierung. Es war halt eher so, dass mich das ganze kalt erwischt und irritiert hat. Manchmal weiß man nicht, ob jemand einem gutes tun will oder nicht.

Nachdem das soweit geklärt war, wollte ich dann, wie von ebay angefordert, meine Kontonummer hinterlegen. Es ging dann ein Minifenster von "Trusty", wo ich die Zugangsdaten zu meiner Bank einschließlich PIN(!)-Nummer eingeben sollte. Sorry, das mache ich nicht, auch wenn mir jemand dafür einen Käuferschutz verspricht.

Und ehe die Rückfragen kommen: das war Phishing-Versuch. Ich war auf den Seiten von ebay.de
Natürlich gibt man seine PIN nicht an und das würde ebay auch nicht verlangen.
Also kein Ärger über ebay, sondern über eien Pishing aáttacke, verkleidet als ebay.
 

odul

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Siehe Edit in #14!

Ich wollte schreiben:
Und ehe die Rückfragen kommen: das war kein Phishing-Versuch.

Also: ebay, bzw. der Dienstleister "Trustly", fragt nach den Kontozugangsdaten inkl. PIN, wenn man als Verkäufer sein Geld möchte.
 

Time_to_wonder

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Siehe Edit in #14!

Ich wollte schreiben:
Und ehe die Rückfragen kommen: das war kein Phishing-Versuch.

Also: ebay, bzw. der Dienstleister "Trustly", fragt nach den Kontozugangsdaten inkl. PIN, wenn man als Verkäufer sein Geld möchte.
Und Du bist Dir da ganz sicher?

Die PIN fragt niemand ab und die darfst Du auch niemandem mitteilen. Guck mal in die AGBs Deines Online-Bankings.
 

fahe

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Es ging dann ein Minifenster von "Trusty", wo ich die Zugangsdaten zu meiner Bank einschließlich PIN(!)-Nummer eingeben sollte.

...weil ich diesen Quark nicht glauben wollte, habe ich heute früh in meinem eBay-Konto meine Bankverbindung hinterlegt. Natürlich ohne eine PIN-Abfrage.

Das "Minifenster" ist ein iFrame... Was passiert sein könnte... da hätte ich schon eine vage Idee. eBay wird jedenfalls keine PIN von Dir verlangen.

Geh einfach noch einmal nach dem Anmelden auf https://ppcapp.ebay.de/myppc/wallet/list (ich finde, das hat eBay maximal effektiv versteckt)...

Klicke dann mit der rechten Maustaste ins "Minifenster" und wähle im Kontextmenü "Aktueller Frame => Frame im neuen Tab anzeigen" (je nach Browser so ähnlich benannt)... und mache im neuen Frame weiter.

Achte dann dabei auf die angezeigte Adresse...
 
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odul

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Allen Zweiflern hier kann ich gerne eine Zoom-Session anbieten, wo ich das life vorführe:
1728303608114.png 1728303790017.png

Ansonsten möche ich klarstellen, dass ich Aussagen wie:

"...weil ich diesen Quark nicht glauben wollte"

nicht für angebracht halte.
 

Holzrad09

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So schaut das bei mir und vermutlich auch bei all den anderen aus, welche Ihre Bankverbindung bei Ebay hinterlassen haben.
 

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Kerstenk

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Also: ebay, bzw. der Dienstleister "Trustly", fragt nach den Kontozugangsdaten inkl. PIN, wenn man als Verkäufer sein Geld möchte.
um Dir Dein Geld anzuweisen, brauchen sie nur die Bankverbindung, keinesfalls den Pin, den ich nie und nimmer herausgeben würde. Versuch mal bei denen anzurufen, um die Sachlage zu klären.
 

M-G_White

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Das Bankkonto muss für Auszahlungen einmalig verifiziert werden.

Das geht durch den gezeigten Log-In via “trustly”, hochladen eines Kontoauszug oder eine Testzahlung.

https://www.ebay.de/help/buying/returns-refunds/return-item-refund?id=4796

eBay nutzt zur automatischen Verifizierung des Bankkonto halt “trustly”.

https://www.mydealz.de/diskussion/ebay-bankdaten-aktualisieren-trustly-vertrauenswurdig-2364964

(Da passiert im Zweifelsfall nicht mehr oder weniger als wenn du z.B. Sofortüberweisung (heute Klarna) nutzt, und dich dort mit Benutzername und Pin auf deinem Konto anmeldest, und dann die Transaktion mit einer Tan bestätigst (höher 30,- Euro). Ob man das macht muss jeder für sich entscheiden, es ist aber generell gesprochen “sicher”.)

Wenn du das Geld willst, wirst du irgendwas davon tun müssen - oder mit eBay Kontaktaufnehmen um zu sehen ob sie einmalig einen anderen Weg anbieten können, und dann verkaufst du danach halt nicht mehr über eBay.

Das nur zur Info hier, ich habe da persönlich 0 Diskussionsbedarf.

Viele Grüße,
M-G
 

odul

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Hallo,
wieso willst du als Unternehmen verkaufen?

Es grüßt Johannes

Ich will nicht als Unternehmen verkaufen und ich habe extra nochmal nachgesehen. Ich bin als privater Verkäufer gelistet.

Die Frage wäre eher, warum ebay da hin schreibt "verknüpfen Sie ein Bankkonto für ihr Unternehmen".
 
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