War grade beim TÜV......

predatorklein

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Und der ganze administrative Kram im Hintergrund (Verwaltung etc.) ist dann beim TÜV umsonst? Die Hallen, das Gelände, die Prüftechnik kosten auch nix. Dann ist das natürlich teuer...

Checken viele halt einfach nicht , warum auch immer :emoji_wink:

Ähnlich wie die Mär von der teuren Handwerkerstunde , es gibt im Netz Listen , was davon alles bezahlt werden muss .
Und was dem Handwerker bleibt .
Klärt man die Leute drüber auf , kommen die meist schnell wieder auf den Boden .

Komisch ist , dass sich bei uns kaum jemand drüber aufregt , wie wenig Geld mancher für seinen Billiglohnjob kriegt .
Hauptsache , man gehört nicht zu denen :emoji_thumbsdown:

Gruß
 

Mitglied 24010 keks

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Muss man sich wegen den paar Euro alle 2 Jahre wirklich aufregen?
Mich würde der jährliche Service viel mehr aufregen.
Ford Focus Benziner. Teile für Service kosten mich ca. 60€ wenn ich ausschließlich Markenprodukte verwende. Ich brauche dafür eine gute Stunde... Die Ford Werkstatt hat vor zwei Jahren dafür 350€ genommen (will gar nicht wissen was das heute kostet) und es nicht mal ordentlich gemacht. Die haben die Türschließerhaken so gut gefettete, dass beim ersten öffnen der Türe ein Fettfaden entstand der sich durch den Wind auf den Beifahrersitz gelegt hat. :emoji_thumbsup: Dann haben die noch den vollen! Scheibenwischwasserbehälter für schlanke 11€ befüllt... Soll ich weitermachen? Achja genau, falsches Öl und falschen Filter verwendet weil sie nicht erkannt haben, dass das ein Ecoboost Motor ist... :emoji_grin: und nein das war keine Hinterhofschrauberbude sondern ein sehr großes Ford Autohaus.
Über sowas reg ich mich im Bezug auf Autos auf!

Gruß Daniel
 

PurplePony

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Muss man sich wegen den paar Euro alle 2 Jahre wirklich aufregen?
Wenn der TÜV-Besuch das persönliche Highlight der Woche ist, dann ist es einen Thread wert.

Ich rege mich auch manchmal über Nichtigkeit auf. Dann erinnere ich mich daran, dass es hier 5 Minuten dauert bis ein Arzt kommt, keiner Bomben auf mich wirft, das Wasser aus der Leitung trinkbar ist und der Staat meine Kinder hervorragend betreut & ausbildet.
Dann schäme ich kleines Licht mich dafür, dass ich mich über Nichtigkeiten aufgeregt habe.
 
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predatorklein

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und nein das war keine Hinterhofschrauberbude sondern ein sehr großes Ford Autohaus.

Und genau aus diesem Grund geht man zur " Hinterhofschrauberbude " .
Und fragt vorher seine Kollegen , wen man da empfehlen kann :emoji_wink:

Unser T 5 brauchte neue Bremsscheiben und Beläge .
Vorne und hinten .
Bei VW 1000 € + Mwst . :emoji_scream:

Bei der freinen Werkstatt haben wir die Teile besorgt ( ATE , passable Qualität , 230 € inkl. Mwst. ) .
Einbau 200 € + Mwst .
Nach 2,5 Stunden konnte der T 5 abgeholt werden , unser Nachbar hat eine Hebebühne , da haben wir mal nachgekuckt .

Sein Fazit als Elektroingenieur , der seit 30 Jahren seine Autos selbst wartet :

" hätt ich nicht besser machen können . "

VW hat Preise , bei denen im Normalfall ( fast ) immr vom " worst case " ausgegangen wird .
Und das zahlt dann jeder .

Und die ( neue ) Werkstatt unseres Vertrauens hat ca 100 m² Fläche mit 2 Hebebühnen .
Bei unserem freundlichen VW Händler ist der Kaffeeraum schon größer :emoji_thumbsdown:
Und natürlich fast das gesamte Gebäude komplett aus Glas , muss heute so sein .
Und irgendwer muss das eben auch bezahlen :emoji_joy:

Gruß
 

Mitglied 24010 keks

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Und genau aus diesem Grund geht man zur " Hinterhofschrauberbude " .
Es gibt sehr gute und absolute Murkser. Vertragswerkstätten sehen mich auch nur wenn man nicht auskommt. Ich hatte keinen Nerv da rumzutun weil noch Garantie war...
Ich mach es jetzt bei allen Familien Autos einfach selbst. Ich schraub nicht mehr so gerne aber wenn ich da so viel Geld sparen kann tu ich es doch wieder gern.
Bremsen hinten incl. Bremssattel und Bremsflüssigkeitswechsel habe ich beim T5 jetzt auch grade hinter mir. Dazu noch Koppelstangen und Traggelenke + Ölservice und alle Filter tauschen... Keine Ahnung was das bei VW gekostet hätte, ich hätte ganz sicher Schnappatmung bekommen. :emoji_grin: So hat es mich irgendwas um 300€ Teile gekostet + 4 Std. schrauben und ich weiß, dass alles vernünftig und richtig gemacht wurde. Vor allem an die Bremsen meiner Autos lasse ich die Grobmotoriker die sich heute Mechatroniker nennen niemals mehr dran. So eine Drahtbürste zum saubermachen ist schon ein hochkomplexes Werkzeug dessen Verwendung anscheinend eines fachfremden Studiums bedarf. :emoji_grin: Ne ich bin mit Werkstätten so ziemlich durch, leider seltenst positive Erfahrungen gemacht.

Gruß Daniel
 

Martin45

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Und mW sind die Prüfer auch keinen frischen Schuljungen, sondern alle im Besitz eines Ingeneurdiploms nebst einer Bestallung als vereidigte Prüfer...
So war es in dem Fall von dem ich schrieb. Frischer Dipl-Ing. Bis man sich Prüfer nennt (ob vereidigt oder nicht, k.A.), vergeht die o.g. Zeitspanne (Lehrgang/Schulung/Prüfung).

Haftung ist da ja auch mit bezahlt. Die haben schon Verantwortung. Wenn keiner kommt, brauchen die trotzdem Geld.
Ben, ist das bei deiner Firma anders? Ist das bei einer Autowerkstatt, Elektriker usw. anders? Ich glaube nein.

Muss man sich wegen den paar Euro alle 2 Jahre wirklich aufregen?
Im kleinen klingt das was du sagst plausibel und wäre nicht der Rede wert. Im Grunde führt aber genau diese Grundeinstellung dazu, dass wir seit 25Jahren Jahr für Jahr reale Einkommensverluste (kl. Lohnzuwächse ggü. Inflation hinnehmen) und immer mehr Jobs nicht zum Leben reichen. Ich glaube mittlerweile wissen viele große Firmen garnichtmehr, dass es mal eine Zeit gab, wo man die Arbeitnehmer nicht mit 1-2% Lohnplus abspeisen konnte oder ihnen mit Jobverlust droht und dann alle Arbeitsnehmer still in der Ecke stehen. Gleichzeitig steigen viele Kosten massiv, bis sogar unbezahlbar (Immobilien).
Die Politik hat die letzten Jahre ebenfalls das Prinzip perfektioniert, dass man den Arbeitnehmern/Durchschnittsbürgern nimmt, nimmt, nimmt und nur ab und zu mal einen hohlen Knochen hinwirft.
Dieses Thema frustriert mich, zugegebenermaßen.
 

sachsejong

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@Biker1002: geh bitte mal zu einem Steuerberater oder einem Anwalt. Der sitzt in einer eingerichteten Bude, trocken, hat viele Leute um sich rum, und bei den Gebühren, die die nehmen, setzt Du Dich ganz schnell auf den Arsch. Da wird nach angebrochener Viertel- oder halben Stunde abgerechnet, auch wenn Du nur anrufst, und dann kommt die Rechnung.
Meine Meinung beim Thema Fahrzeug tüven: Froh sein, wenn es schnell geht, sich freuen, wenn es mangelfrei ist, und bezahlen, nutzt eh nix.
 

Martin45

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@Biker1002: geh bitte mal zu einem Steuerberater oder einem Anwalt. Der sitzt in einer eingerichteten Bude, trocken, hat viele Leute um sich rum, und bei den Gebühren, die die nehmen, setzt Du Dich ganz schnell auf den Arsch. Da wird nach angebrochener Viertel- oder halben Stunde abgerechnet, auch wenn Du nur anrufst, und dann kommt die Rechnung.
Das Klischee ist so. Ja. Ich hatte es auch so erwartet. Kann ich aber nach eigener Erfahrung nicht bestätigen. Deren Gebühren richten sich i.d.R. nach Streitwert. Bei hohen Streitwerten mag auch nochmal anders sein, aber bei überschaubaren Streitwerten verdienen die nicht wirklich viel.

Ich hatte neulich mit einem Handwerker "Streit" (bzw. er wollte unbedingt die große Nummer/Streit) und der Anwalt hat bei ca. 1500Euro zunächst strittiger Summe irgendwas um die 225Euro bekommen. Dafür habe ich bestimmt 4x mit ihm (lange) telefoniert und er hat bestimmt 5-6 Briefe geschrieben. Selbst wenn ich die Schriftstücke alle schon vorformliert hatte, war der da in Summe mit Sicherheit ettliche Stunden dran. Bei 3h Arbeit bleibt ihm da auch nur der übliche Handwerkerstundensatz und er hat die Kanzlei an der Backe und seine Vorzimmerdame usw.
Kurz gesagt, einmal die Gebühr bezahlen und für das Geld bekommt man den gesamten "Service" bis zum Klagefall/Gericht. Bei einer Einigung würde man dann nochmal einen Aufpreis zahlen, aber alles im überschaubaren Rahmen.
Auch bei Erstberatungen habe ich bisher immer den Fall gehabt, dass da deutlich unter dem abgerechnet wurde, was möglich gewesen wäre.
 

Mitglied 59145

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Erstmal nimmt der Handwerker nicht Leistungen anderer als "Verkehrssicher ab", sollte ich das auf dem Bau machen, ohoh das wäre teuer!

Das andere ist schon etwas komplexer. Wir haben zum Beispiel ein riesigen Verwaltungskomplex für Hartz4, bzw ALG2. Das kostet Milliarden und die Zahlen ändern sich fast nicht. Kann also weg. Aber, als Unternehmer, weiss ich das sowieso besser :emoji_wink: und als langjähriges Forenmitglied kann ich dir sagen, dass wir hier bald eine Sperrung haben........

Ich bin froh kein KFZ-Sachverständiger, Anwalt, Steuerberater oder etwas in der Richtung zu sein. Ich mache das hier recht gerne und , denke ich jedenfalls, meine Jungs auch. Mit 1-2% kommen wir hier schon sehr lange nicht mehr hin.

Man kann auch später noch den 2. Bildungsweg einschlagen.

Generell geht die Schere auseinander, das ist nicht gut. Keine Frage! Ist aber für ein Forum zu viel, jedenfalls für dieses:emoji_wink:.

Alleine was die Autos so an Kosten verursachen.......
 

weissbuche

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Habe gerade bei meinem Arzt angerufen und nachgefragt, ob beim Bluttest alles okay ist.
Kurz durchgestellt, kurze Auskunft, alles im grünen Bereich. Hat 2 Minuten gedauert, kostet mich 12,85 Euro. Auf der Rechnung steht dann: Auskunft bzw telefonische Beratung.
 

Holzrad09

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Du Glückspilz! Beim letzten TÜV hat es mich 600 Euro und drei Tage gekostet, das Auto mängelfrei zu kriegen… Da sind 123 Euro und zwanzig Minuten echt geschenkt…
Nee, das war kein Glück, Ich wusste vorher, dass der Wagen keine Mängel hatte. :emoji_wink:
Bremsen vorn, Auspuffanlage ab Kat und beide Pendelstützen hatte Ich bei der vorletzten HU in Schwiegervaters Garagengrube gemacht und war noch top i.O. und so viele Km sind wir jetzt damit ja auch nicht gefahren, Auslandsurlaub fiel wegen Corona sowieso flach und dann gab es auch noch Nachwuchs.
Ich habe das Auto auch vorweg bei unserem Dorfschrauber mal hochnehmen lassen - spart dann bei der darauf folgenden HU so manche Überraschung. :emoji_wink:
LG
 
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Gelöschtes Mitglied 109767

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Also so ein 08/15 Prüfer wird nicht jahrelang ausgebildet. Das ist 1/2 oder 1 Jahr (weiss es nichtmehr genau) dann kann fröhlich geprüft werden.
Voraussetzung ist zwingend ein Hochschulstudium, dann folgt noch eine mindestens 6-monatige, interne Ausbildung.
Das ist alles nicht ganz so trivial wie manche glauben... Siehe z.B.:
Wie Sie Prüfingenieur/in werden | TÜV NORD Partner (tuev-nord.de)

Und das mit "fröhlich prüfen" ist spätestens dann vorbei, wenn Hobbyschrauber mit verbastelten Fahrzeugen kommen, alles besser wissen und meist wenig einsichtig sind...
Es ist unglaublich was man bei der Untersuchung von privaten- aber auch gewerblich genutzten Fahrzeugen so alles erlebt

Augen auf bei der Berufswahl. Es steht jedem frei den Berufsweg eines KFZ-Sachverständigen einzuschlagen und dann mit Hauptuntersuchungen viel Geld zu scheffeln... :emoji_thinking:

Viele Grüße
Alois
 

Mitglied 84747

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Voraussetzung ist zwingend ein Hochschulstudium, dann folgt noch eine mindestens 6-monatige, interne Ausbildung.
Das ist alles nicht ganz so trivial wie m

Es sind aber nicht alle Prüfer Ingenieur

Für Kfz-Meister oder -Techniker besteht die Möglichkeit, eine Ausbildung zum amtlich anerkannten Prüfer mit Teilbefugnis (aaPmT) oder zum Schadensgutachter zu absolvieren. Bitte informieren Sie sich über geeignete Positionen für Kfz-Meister oder -Techniker auf unserer Jobbörse.

Quelle: TÜVSÜD
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Ja - dann ist er aber Prüfer mit Teilbefugnis und darf keine Einzelabnahmen (z.B. für Teile ohne ABE) machen. Und die Ausbildung zum KFZ-Meister oder Techniker + zusätzlich Tätigkeit in einem Betrieb (was Voraussetzung für die Erreichung der Teilbefugnis ist) ist auch zeitintensiv.

Die Aussage:
Also so ein 08/15 Prüfer wird nicht jahrelang ausgebildet. Das ist 1/2 oder 1 Jahr (weiss es nichtmehr genau) dann kann fröhlich geprüft werden.
Für einen gemütlichen, heimatnahen Job, vermutlich mit recht geregelten Arbeitszeiten verdienen die Jungs nicht ganz schlecht. Besser geht ja immer.
Diese Kartellpreise sind ähnlich an den "realen Kosten" orientiert, wie unsere Benzinpreise an der Tankstelle. Wer's glauben mag. Bitte.
finde ich deshalb etwas despektierlich.

Und die "Kartellpreise" sind Gebühren die Vater Staat zu einem großen Teil festlegt. Siehe §18:
KfSachvG - Gesetz über amtlich anerkannte Sachverständige und amtlich anerkannte Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr (gesetze-im-internet.de)

Alois
 

Hondo6566

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Der Schorni war gestern bei mir. Hab echt den Beruf verfehlt, 15 Minuten Arbei für Kamin Kehren und Emisionsmessung. Rechnung kam am nächsten Tag über 100 Euro!!! :emoji_poop:
 

uli2003

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Erstmal nimmt der Handwerker nicht Leistungen anderer als "Verkehrssicher ab", sollte ich das auf dem Bau machen, ohoh das wäre teuer!
Der Handwerker muss für seine Arbeit ebenso haften. Der TÜVler oder Anwalt nicht mehr und nicht weniger.

Nicht verrechenbare Stunden müssen bei allen Gewerken bezahlt werden, Kosten sind ebenfalls überall vorhanden (und ich wette, in einer Tischlerei sind die Kosten mehrfach höher als in der Prüfstelle..).
Das schöne für die Prüfungsgebühren: Es dauert in der Regel nicht lange, fällt also höchstens der Satz einer Stunde an. Der Handwerker berechnet schnell mal 40-80 oder sogar mehr Stunden, da steht zum Schluss trotz geringeren Verrechnungssatzes eine ganz andere Endsumme.

Das macht es halt leichter, für einen Kurzeinsatz wie das Prüfen eines Autos etwas mehr zu berechnen. Richtig ist das eigentlich nur insofern, wie durch die höhere Auftragsfrequenz auch ein höherer Verwaltungsaufwand entsteht.
 

Mitglied 59145

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Du beurteilst halt als Prüfer die Arbeiten anderer, das mache ich nur bedingt. Halt durch das Vorgewerk gezwungener Maßen.

Schlecht werden die sicher nicht verdienen.

Viele Vorschriften, viel Sicherheit, viel Kosten. Deutschland halt, aber ich mag es hier und fühle mich wohl. Es gibt weltweit wahrscheinlich kein System in dem ich mich wohler fühlen würde. Da trägt der TÜV einiges dazu bei :emoji_wink:.
 

poeschl

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Hallo zusammen,
ich arbeite in einer bekannten Prüfstelle, allerdings nicht als kfz-prüfer sondern in einem anderrn Bereich. Man muss sagen, dass die HU-Gebühren auf die Stunde gerechnet schon hoch sind, allerdings entspricht das schon in etwa dem üblich verrechneten Stundensatz einer Prüfstelle. Wie schon gesagt wurde hängt da (zumindest in meinem Bereich) viel dran als nur die Prüfung selbst.
Zum einen, wie in vielen Betrieben, die Kosten von nicht verrechenbaren Stunden, z.B. Angebote schreiben etc. Allerdings kommt in einem großen Konzern noch viel im Hintergrund an Verwaltung und interne Arbeiten hinzu, die mitbezahlt werden müssen. Nur als Beispiel: Es sitzen viele Leute im Hintergrund und müssen die ständig Neuerungen und Normen und Richtlinien durchwälzen, damit die geforderten Prüfvorschriften auch eingehalten werden und wie diese überhaupt aussehen. Und das ganze muss dann wieder in Arbeitsanweisungen eingearbeitet werden etc.
Vielleicht bei einer Kfz-Teststelle nicht so viel wie in einigen anderen Bereichen, aber ein großteil der Kosten wird von Messgeräten verursacht, die natürlich auch irgendwann abbezahlt werden müssen. So ein Abgas-Messgerät kostet halt nicht 500€, dir Dinger müssen Eignungsprüfungen durchlaufen und das lassen sich die Hersteller gut bezahlen. Messgeräte (für ähnlichr Zwecke wie in der AU) fangen in der Regel bei 30.000-40.000€ an. Ich benötige davon aber nicht nur eins sondern in der Regel 2-3Stück, teilweise auch mehr pro Einsatz. Und auf Vorrat braucht man natürlich auch noch Geräte, wenn doch mal mehr benötigt wird. Da kommen schnell mal mehrere hundert tausende Euro bis Millionen zusammen.

Auf jedenfall nicht nur die Einzelabnahme betrachten, sondern den ganzen Apparat mit Personal und Geräte etc. Es muss auch klar sein, dass nicht für jede Prüfung ein Angebot erstellt werden kann wo man noch um den Preis verhandelt, das würde im Endeffekt koch teurer kommen, daher wurden Pauschalen festgelegt und die sind auch durch die Bank mehr oder weniger gleich.

PS: Ein BMW oder Mercedes oder was auch immer kostet auch mehr als nur das Material + Personalkosten pro Fahrzeug + Maschinenkosten pro Fahrzeug
 

uli2003

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Auf jedenfall nicht nur die Einzelabnahme betrachten, sondern den ganzen Apparat mit Personal und Geräte etc.
Wer macht das denn? Ich sag mal so - es ist schon sehr gut kalkuliert. Da kann das Handwerk in keiner Form mithalten.
Bevor der Schrank vom Tischler gekauft wird, muss die Karre eh übern TÜV :emoji_slight_smile:
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Und ich muss jedes mal kotzen, wenn meine Brennwerttherme gewartet wird, muss lt. Vermieter jedes Jahr einmal gemacht werden und kostete zuletzt über 150 Euro. Angefangen hats vor 4 Jahren mit um 100 Euro.
Ich finds überteuert für ca. 30-40 Min. Arbeitszeit und einen Dichtungssatz zu 12,50.
 

Holzrad09

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Viele Vorschriften, viel Sicherheit, viel Kosten. Deutschland halt, aber ich mag es hier und fühle mich wohl. Es gibt weltweit wahrscheinlich kein System in dem ich mich wohler fühlen würde. Da trägt der TÜV einiges dazu bei :emoji_wink:.
Na hoffentlich gibt es bald TÜV für Stichschutzwesten, nicht dass Ich meine Kinder dann mit der falschen in die Schule schicke.
So ein Aufprallschutz gegen überfahren werden, wäre auch nicht schlecht, natürlich auch nur mit TÜV Siegel. :emoji_thinking:

Du weißt auf welchem Platz wir stehen ?
 

Mitglied 59145

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Du hast hier Angst? Ernsthaft?

Lieber USA oder Schweden? Schweden ist sowas ja seltener, gut sind auch weniger Menschen. Vielleicht mag das ja jemand ausrechnen.

Welcher Platz? Lebenserwartung, Kfz Unfalltote oder Fußball WM?

Hier lebt es sich gut und sicher, ja ich kenne auch Großstadt. Ja, Menschen sind auch immer beschissene dabei.

Wo ist da wohl der Fehler?

Eigentlich sollte ich das löschen und nur Christian zustimmen.
 
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