Als auch im Haus lebender Eigentümer habe ich
schon einige Mittel um die zeitversetzte Kühlung
auch in den "hitzigeren" Perioden günstiger zu
gestalten. Ich nutze unser grosses Treppenhaus
dazu. Die unteren Fenster kann ich beim Weg zum
Tagesgeschäft weit öffnen, das obere Fenster ist
aus feuerschutztechnischer Forderung elektrisch
zu schliessen, also für mich auch so zu öffnen
Hat mich wirklich nur eine Steuerleitung auf meine
Etage mehr gekostet. Ist sicherlich illegal, aber doch
recht hilfreich. Bei Rauchentwicklung schliesst dieses
Fenster aber bestimmt immer( Eigentest durchgeführt)
Das Lüftungsverhalten habe ich mit den Mietern der
Dachgeschosswohnung durchgearbeitet und wir haben
den für sie besten Kompromiss dabei herausgefunden.
Vollbeschattung bei offenem Dachflächenfenster in den
Morgenstunden, geschlossenes Fenster bei stärkerer
Sonnenbestrahlung. Für wirklich längere Hitzeperioden
gibt es noch zwei mobile, tatkräftige Klimageräte, die
im Einverständnis der Hausgemeinschaft auf den allg.
Hausstromzähler gelegt worden sind. Wir partizipieren
ja alle von einer ausgeglichenen Klimaverteilung und
sind in dieser Form über mehrere Jahre sehr verträglich
geworden. Diesen Sommer wurde dabei unsere Kosten-
mitbeteiligung wohl nur sehr bescheiden beansprucht
Denke das die wirklich strapazierten Menschen bei diesem
Wandschichtenaufbau die jungen Studenten gewesen sind
die wirklich einige Tonnen an Gipskartonplatte über mehr
als 130 Stufen in die oberen Etagen geschleppt haben. Sie
haben es aber mit sehr sportlichem Ehrgeiz gemeistert und
der Hauptakteur wohnt dort heute auch mit seiner jungen,
jetzt schon dreiköpfigen Familie.
Gruss Harald