Mitglied 67188
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...Ist das sinnvoll und nachhaltig? In etwa so wie eine Hobelmaschine in der Hobbywerkstatt würde ich sagen.
also unabdingbar!
Da steht ja auch eine halbe Wissenschaft dahinter
und da gibt es noch viel mehr Literatur....ein völlig Kaffeeverrückter Mitbewohner der lieber Kaffeewikipedia auswendig gelernt hat
Schaut man sich z.B. Starbucks an die versuchen in ihre Plörre Geschmack rein zu bringen wie
Schokolade oder diverse Fruchtaromen hat das eigentlich den Ursprung in der tatsächlich richtigen
Zubereitung von guten Kaffesorten.
Das Hauptaroma liegt in den ätherischen Ölen die durch das rösten an die Oberfläche der Bohnen gelangen
und nur durch schonendes Verfahren unter Beobachtung auch erhalten bleibt.
Diese Öle sind sehr flüchtig und temperaturempfindlich.
Ein Mahlen der Bohnen zerstört schon einige Aromen vor allem in den eingebauten Mahlwerken der
Vollautomaten.
Die kleine Baugröße vom Durchmesser braucht höhere Geschwindigkeit sonst dauert das mahlen ewig,
dadurch entsteht Wärme welche wiederum die Öle zerstört und damit den Geschmack.
(bei meiner damaligen Saeco war der Mahlstein knapp 30mm, bei meiner jetzigen Mazzer-Mühle sind es 90 mm im Ø)
Schaut man sich die Aromenkreise von gutem Kaffee an sind im natürlichen Kaffee (Öl) schon Schokolade, Malz, Nuss etc...
vertreten je nach Sorte und Mischung und kann man auch schmecken.
Bereits gemahlener Kaffee hat von daher schon große Einbußen, zu schnelles mahlen, zu warm gelagert (Kühlschrank wäre ideal),
zu heißes Wasser (Mokkakanne) und zu langes einwirken von Wasser im Pulver (alte Kafffeefiltermaschine)
zerstören den Kaffee.
Gehe ich in ein Café und sehe den Vorratsbehälter der Gastronomiemahlwerke randvoll ist das für mich schon ein Zeichen
das die Kaffeezubereitung murks ist.
Einzig an den italienischen Tankstellen die im Akkord die Espressi raus donnern macht das Sinn.
Merke gerade, dass ich hier noch Seiten füllen könnte von Temperatur, Wassermenge und welche Kaffeebezeichnungen in welche
Tassen und in welcher Menge gehören.... höre ich lieber auf....
Nachhaltig....:
kaufe Kaffee über einen Spezialgeschäft (online) die für fairen Handel sorgen und das Geld auch beim
Kaffeeebauern ankommt so wie es sein soll.
Ich hatte früher einen Espresso nach dem anderen getrunken, mit dieser Maschine/Mühle/Kaffee ist der Geschmack so lang anhaltend
auf der Zunge, dass ich deutlich weniger trinke, sind aber immer noch min. 10 am Tag.....
Meine Bezzera Giulia ist jetzt 10 Jahre alt.... und läuft jeden Tag gut 12 h.
Mußte an der Brühgruppe (Faema E 61... die gleiche wie Christoph) ein paar Verschleißteile tauschen und das Überdruckventil war defekt.
waren so etwa 40,- €.
Das zerlegen ist simpel da eine sehr robuste Bauweise mit größtenteils Normteilen aus dem Klempnerbedarf.
Ist bei uns ans Wassernetz und am Abwasser angeschlossen außer täglich die Siebe sauber machen und Rückspülen
mach ich da nix....
da ist der Café Americano aber immer noch besser als die klassische Filtermethode...Die sind für Espresso und nicht für eine Tasse schwarzen Kaffee.
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was ich jetzt so mache?
Meine neue alte Bandsäge aufgestellt und dadurch Chaos in der ganzen Werkstatt....
Doch haben wir nicht den Lookdown wie in D, d.h. für mich läuft es ganz normal weiter außer
das ab 18.00 Ausgangssperre ist, die Bars zu haben, und ich auf mein Material ewig warten muss....