Welche Werkzeugmarke für langlebige Freude ?

uli2003

ww-robinie
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Es gibt keine wirklich richtige Antwort auf deine Frage.

Jede Maschine hält lang, wenn man sie nie benutzt. Vorausgesetzt, man entlädt/lädt die Akkus korrekt, wenn welche vorhanden sind.

Beliebtes Beispiel Akkuschrauber:

Wenn du in deinem Leben 2 Schrauben eindrehst, langt der 4,99 Euro Schrauber von TCM.
Wenn du 200 eindrehst wahrscheinlich auch.
Bei 10000 kann die Überlegung schon zu einer hochwertigeren Maschine gehen, Richtung Bosch grün.
Wenn es nun vielfach mehr wird, kommt irgendwann der Wunsch nach einem leistungsfähigeren Akku, einer für dich optimierten Grifflösung, einem Gewicht des Schraubers, welches ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht, ein Wechselfutter falls du mal bohren möchtest und dies häufiger geschieht, und und und..

Das zieht sich so durch alle Marken, da alle irgendwo die gewünschten Kriterien erfüllen.

Natürlich kannst du dir sofort die teuersten Premiummarken kaufen, damit deckst du so ziemlich alle Ansprüche auf einen Schlag ab.

Erstelle dein persönliches Anwendungsprofil, ruhig vorausschauend, und kauf dir danach deine Maschinen. Oder hör auf die Festool-Jünger hier, greif tief in die Tasche und kauf das Teuerste - oft ist das jedoch unnötig.

Es geht bei der heutigen Maschinenentwicklung doch gar nicht darum, der Beste zu sein, sondern vielmehr auch den Bereich der 'Wenignutzer' und den der schmaleren Geldbeutel abzudecken.

Ein Dacia bringt dich auch an's Ziel, wenn auch nicht so komfortabel.

Grüße
Uli
 

narrhallamarsch

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ich fahre lieber audi...:emoji_grin:

wenn es sein hobby ist, sich high-end maschinen zu kaufen, dann ist da nichts daran auszusetzen.

manche erfreuen sich einzig und allein daran, in den keller zu gehen, ihr werkzeug aus den koffern, oder systainern zu holen, anzusehen und zu denken: "ich könnte, wenn ich wollte" oder schärfen mit hingabe ihre stech- und hobeleisen.

ich habe, wie vermutlich alle hier, eine evolution durchgemacht, was werkzeug anging und kaufe nach der maxime, das teuerste werkzeug, dass ich mir leisten kann, wenn es ein projekt erfordert.

bei mir finden sich alle üblichen verdächtigen von bosch blau, fein oder makita, bis eben hin zu den freunden aus wendlingen.

und mit dem spruch, es kommt nicht auf die maschine, sondern auf den benutzer an, kann ich nur bedingt etwas anfangen. richtig gutes werkzeug, erspart einem manche frustration am anfang und gute ergebnisse sind leichter zu erreichen.

ich will nicht erst wochenlang an einer boscht pts 10 herumfriemeln müssen, bis das ding gerade schnitte macht und jedesmal wieder 20 min einstellen und kontrollieren, bevor ich die nächste einstellung vornehmen kann. wobei man das auch als hobby betreiben kann.

auspacken, einschalten und gut funktionieren, bekommst du nicht mehr beim discounter oder baumarkt um die ecke.

und gerade die wenignutzer sollten bei z.b. einem akkuschrauber eher auf qualität achten, denn die billigheimer gehen beim längeren liegen lassen auch gerne mal ins nirvana.
 

AlGe

ww-nussbaum
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Ich versuche mal einen anderen Ansatz: Soll das Design der Aufbewahrungskoffer zueinander passen?

Dann nimm durchgängig eine Marke:

- für das Arbeiten jeden Tag: Mafell, Festool, Fein
- für das Werken mindestens 2x die Woche: Metabo, Bosch blau, Makita, DeWalt
- für das seltenere Basteln: Einhell rot, Bosch grün

Wenn Dir die Farbharmonie der Aufbewahrung in der Werkstatt nicht so wichtig ist, dann kauf für jeden Zweck die Maschine, die in Nutzen und Wirtschaftlichkeit ideal ist. Da gibt es dann noch interessante Anbieter wie Trend oder Casals oder Scheppach oder ...
 

threedots

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@Uli,

ich hab meine ersten elektrischen Schraubaktionen vor über dreißig Jahren mit meiner kleinen Kress Schlagbohrmaschine erledigt. Kein Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten, die mir die Industrie heute bietet, aber wenn ich mal richtig Power brauche, nach wie vor das Mittel zum Zweck. Für alle anderen Fälle darf dann der kleine CXS herhalten.

@Narhallamarsch,

ich stimme Deiner Evolutionstheorie zu, geht mir genauso.
 

threedots

ww-robinie
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Einspruch

Ich versuche mal einen anderen Ansatz: Soll das Design der Aufbewahrungskoffer zueinander passen?

Dann nimm durchgängig eine Marke:

- für das Arbeiten jeden Tag: Mafell, Festool, Fein
- für das Werken mindestens 2x die Woche: Metabo, Bosch blau, Makita, DeWalt
- für das seltenere Basteln: Einhell rot, Bosch grün

Wenn Dir die Farbharmonie der Aufbewahrung in der Werkstatt nicht so wichtig ist, dann kauf für jeden Zweck die Maschine, die in Nutzen und Wirtschaftlichkeit ideal ist. Da gibt es dann noch interessante Anbieter wie Trend oder Casals oder Scheppach oder ...

Da gehen unsere Meinungen weit auseinander. Auch die Wendlinger bieten einen Großteil ihrer Werkzeuge ohne Plastikbox an, zur Not kann diese auch schnell wieder für gutes Geld weiterverkauft werden.
Viele hier im Forum berichten sogar, daß ihre Systainer ein Schattendasein in der Abstellkammer führen, weil sie im Werkstattumfeld so unpraktisch von der Handhabung sind.
 

uli2003

ww-robinie
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wenn es sein hobby ist, sich high-end maschinen zu kaufen, dann ist da nichts daran auszusetzen.

Natürlich nicht. Die Industrie wird sich auch freuen.

Nur hätte der TE seine Frage dann anders formuliert:
'Könnt ihr mir Tipps geben, welches das teuerste Werkzeug ist, welches ich mir für die Bastelei - sorry, Holzbearbeitung kaufen sollte?'

manche erfreuen sich einzig und allein daran, in den keller zu gehen, ihr werkzeug aus den koffern, oder systainern zu holen, anzusehen und zu denken: "ich könnte, wenn ich wollte" oder schärfen mit hingabe ihre stech- und hobeleisen.

Bestimmt. Da gehörst du aber nicht dazu, du hast ja nicht mal Zeit dazu, die Shift-Taste beim Schreiben zu drücken..

Zum Rest des zitierten Threads sage ich mal als gelernter Tischler nichts :emoji_slight_smile:

dann kauf für jeden Zweck die Maschine, die in Nutzen und Wirtschaftlichkeit ideal ist. Da gibt es dann noch interessante Anbieter wie Trend oder Casals oder Scheppach oder ...

Das meinte ich mit Anwendungsprofil erstellen. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das Geld keine Rolle spielt und mit den Werkzeugen mehr angegeben und gekuschelt, als gearbeitet wird.
Gut, dass keiner der Hobbyisten hier damit am freien Markt Geld verdienen muss. :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

MZeiler

ww-buche
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Dschihad für alle! :emoji_wink:

Bin gespannt, wie lang dieser Thread wird.

Wenn wir schon bei religiösen sind

Irgendwo stand mal

Das erste Gebot des Holzwerkers lautet:
"Ich bin der Herr, Dein Hersteller. Du sollst keine anderen Herstellerneben mir haben." / "Du sollst an EINEN Hersteller glauben und IHN ALLEIN anbeten"
 

AlGe

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Da gehen unsere Meinungen weit auseinander. Auch die Wendlinger bieten einen Großteil ihrer Werkzeuge ohne Plastikbox an, zur Not kann diese auch schnell wieder für gutes Geld weiterverkauft werden.
Viele hier im Forum berichten sogar, daß ihre Systainer ein Schattendasein in der Abstellkammer führen, weil sie im Werkstattumfeld so unpraktisch von der Handhabung sind.

Unsere Meinungen liegen sogar sehr eng zusammen. Es ist der Versuch, etwas zu überspitzen :emoji_wink:

Ich bezog mich auf den Markenstolz, der sich bei gar nicht so wenigen Bildern und Bauanleitungen in kunstvoll arrangierten Lösungen für die farbharmonische Aufbewahrung ihrer Werkzeuge zeigt.

Persönlich hätte ich sogar ein schlechtes Gefühl dabei, wenn ich das jetzt dann anstehende Entrosten eines Geländers mit einem feinen Protool-Maschinchen erledigen würde. Da nehme ich doch lieber meine 08/15 Einhell rot, die packt das genauso gut und ich habe kein schlechtes Gewissen meinem Werkzeug gegenüber :eek:
 

AlGe

ww-nussbaum
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Langlebigkeit?

Welche Werkzeugmarke für langlebige Freude ?

Was heisst für Dich denn langlebig? Rein bezogen auf die Lebensdauer (mein 20 Jahre altes Maschinchen tuts immer noch klaglos)?

Hersteller entwickeln aber ihre Maschinen weiter, heute wahrscheinlich schneller als vor 20 Jahren.

Ähnlich wie bei IT wird sich wohl spätestens in der übernächsten Generation eines Werkzeugs das "haben will"-Gefühl wieder einstellen, weil besser, schöner, moderner, praktischer, weiterentwickelter. Man kauf also die teureren Maschinen auch öfter, egal wie haltbar sie eigentlich noch sind. Das Marketing der Hersteller nutzt das geschickt aus :emoji_wink:. Natürlich kann man es dann wieder verkaufen, das relativiert aber nur den Preis, nicht den Aspekt der Langlebigkeit in der eigenen Werkstatt.

Ich bin da gefährdet. Eventuell bin ich nicht der Einzige...

Wie wichtig ist also das Argument der "Haltbarkeit" im nicht-professionellen Bereich wirklich noch?
 

Basic2004

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Das musst Du für jede Maschine einzeln entscheiden, da wird Dir kein Mensch helfen können.
Nehmen wir das Beispiel Oberfräse, was willst Du machen? Modellbau, Bilderahmen, Möbel, Dachstühle, Höhenverstellung von oben, mit Führungsschiene einsetzbar, die Führungsschiene
kompatibel zu anderen Maschine auch Hersteller übergreifend.
Angenommen Du möchtest jetzt eine Oberfräse kaufen, dann musst Du dich Informieren dazu gibt
es in diesem Forum hunderte von Beiträgen und Meinungen.
Aus all diesen Meinungen und Informationen musst Du deine Bedürfnisse an eine Oberfräse herausfiltern. Du kannst Dir auch bei Amazon die Bewertungen ansehen oder Testberichte.
Man kann Dir jetzt das komplette Festool Programm empfehlen, da bekommst Du nicht ein Werkstück zusammen. Du benötigst nämlich noch Handwerkzeuge, Messwerkzeuge, Zwingen, Stechbeitel usw. und dann wirst Du sehen wie Deine vierstellige Summe zusammenschmilzt
Da kostet ein Universalwinkel der im Forum empfohlen wird mal eben 200€ oder ein Fräsersatz von Festool auch 200€.

Hier sind Tests von Akkubohrhammer bis Wippsägen eingeteilt in

Einstiegsklasse:
Komponenten für den preisbewussten
Gelegenheits-Heimwerker.

Oberklasse:
für gehobenere Anforderungen an Funk-
tionalität und Verarbeitungsqualität.

Spitzenklasse:
für den semi-professionellen Anwender.

Meisterklasse:
nicht nur für den Profi
.
Referenzklasse:
für Leute, denen das Beste gerade gut
genug ist

heimwerker-praxis.de – Test Magazin für Heimwerker. Aktuelle Geräte im Test, Bestenliste, Ratgeber, Tipps und Tricks
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Finde das ALGe eine schöne Gliederung in Bezug auf die Anwendungshäufigkeit
vorgegeben hatte. Das mit den 3 Gruppen ist einfach und klar.

Im professionellem Bereich ist doch der Kauf eher davon abhängig, was mir mein
Eisenwarenhändler zum Mitnehmen anbieten kann. Bei ihm landet das Werkzeug
ja auch auf der Theke wenn es den Ansprüchen nicht genügen sollte/defekt ist.

Klar hat jeder seine bevorzugten Hersteller, bei mir ist es Scheer und Fein, nur wenn
ich eine HKS brauche werde ich heute dort nicht mehr fündig. Die beiden genannten
Marken sind nach meiner Ansicht sehr nachhaltig in der Ersatzteilversorgung, etwas
das für den Hobbybereich wohl eher "Zweitrangig" seien sollte.

threedot - kannst deinen Nachbarn ja mal ärgern. Wenn er sich noch ein hübsches
LOGOSOL Stammauftrennsystem zugelegt hätte, wäre die 660 noch viel billiger
gewesen, man weiss ja nie ob das heimische Kirschbaumstämmchen nicht doch
eine ganz passable Esstischeinrichtung ergeben könnte.:emoji_grin:

Liebe Grüsse, Harald
 

threedots

ww-robinie
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Nee Harald,

das lassen wir lieber mal sein. Bei mir im Garten steht zwar ein Kirschbäumchen, aber da soll mein Nachbar lieber mal wegbleiben..

Mein Fazit zum Werkzeugkauf: Jeder ist seines Glückes Schmied. Jeder fällt seine Entscheidungen letzten Endes selbst und eigenverantwortlich. Und wenn mal ein teures Edelholzstück mit einer Festool TS verhunzt wurde brauche ich mir keine Vorwürfe zu machen, denn ich weiß, daß das gleiche Ergebnis auch mit ner 100€ Woodster geglückt wäre.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Ich bin der Meinung kein Hersteller kann alles gleich gut. Man sollte von Maschine zu maschine entscheiden welche liegt mir besser in der Hand, hat was für Vorteile ..etc. Aber etwas nur von der Marke abhängig machen halte ich für falsch.
 

Keilzink

ww-robinie
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Michael: Ob arm oder reich: er hat es einfach drauf. Mit einfachsten Mitteln ein erstklassiges Ergebnis. Das wollte ich damit sagen.

Ich versuche mal einen anderen Ansatz: Soll das Design der Aufbewahrungskoffer zueinander passen?

Dann nimm durchgängig eine Marke:

- für das Arbeiten jeden Tag: Mafell, Festool, Fein
- für das Werken mindestens 2x die Woche: Metabo, Bosch blau, Makita, DeWalt
- für das seltenere Basteln: Einhell rot, Bosch grün

Wenn Dir die Farbharmonie der Aufbewahrung in der Werkstatt nicht so wichtig ist, dann kauf für jeden Zweck die Maschine, die in Nutzen und Wirtschaftlichkeit ideal ist. Da gibt es dann noch interessante Anbieter wie Trend oder Casals oder Scheppach oder ...

Danke für diesen Beitrag! Übrigens: In der Marken- und Farbstimmigen Werkstatt wird der Durchgang zwischen Systainerregal und Hobelbank "catwalk" oder "Laufsteg" genannt. :emoji_slight_smile: Entschuldigung, aber das musste jetzt raus!

Das erste Gebot des Holzwerkers lautet:
"Ich bin der Herr, Dein Hersteller. Du sollst keine anderen Herstellerneben mir haben." / "Du sollst an EINEN Hersteller glauben und IHN ALLEIN anbeten"
Genau, darum geht es. Und anbeten sollst du ihn mit deinem Geldbeutel. :emoji_slight_smile:

Im Ernst: Hier in unserer Ecke gibt es jede Menge bestes Werkzeug zu Höchstpreisen: und das hat Tradition. Mafell, Metabo, Fein, Festo/Festool, HolzHer, Stihl usw usf - alles im Umkreis von 50 km um mich rum. Vielleicht mag man irgendwann keinen Kuchen mehr, wenn man in einer Konditorei aufwächst ... vielleicht revoltiere ich mit meinem Balkenhobel aus Estland gegen diese Überperfektion. Ich bin auch einer von denen, die diesen Spruch "Wir können alles, ausser Hochdeutsch" nicht gut sondern peinlich finden.

Also, ich bleib dabei: Es zählt der Handwerker und das Ergebnis. Und das Werkzeug ist eben nicht der Weg zwischen den beiden - sondern nur das Transportmittel.

Bis dann:
Andreas
 

woody82

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ich lese diese Threads hier sooo häufig. Dieses für und wider von Anschaffungsstrategien.

Jedes mal fehlt mir ein Gedanke - und den meine ich ganz ernst:

Man kann seinen privaten Haushalt ja durchaus auch aus Sicht eines Kaufmanns betrachten, der eine Bilanz aufstellt und eien GuV aufstellt, um seine Jahressparquote (oder -anlagequote) zu ermitteln.

So agierend ergibt sich folgender Gedanke:
Festool, Mafell und die anderen High-End Marken sind auch eine Investition in das Anlagevermögen. Würde also die Aktiva einer Bilanz erhöhen. Je nach Nutzungsintensität könnte man eine Festool HKS wahrscheinlich auf 10-50 Jahre abschreiben (50 jahre bei einem Hobbyhandwerker :emoji_wink: ).

Das heißt im Umkehrschluss auch:
Aktiva lassen sich liquidieren - kurz: ich kann die Maschinen auch wieder Verkaufen.

Was passiert wenn ich als Hobbyist nach 5 Jahren Holzwerken und Geräte anschaffen (und 5000€ weniger im Geldbeutel) merke, dass ich doch lieder Go-Kart fahre, aber kein Geld für ein Go-kart habe...

Ich könnte einfach meine Werkstatt auflösen.

...versucht mal Einhell rot gebraucht zu verkaufen...

Viel text für eine eigentlich banale Tatsache, die hier aber nie zum Tragen kommt (Mit veranschaulichender Übertreibung):

Bei Festoll, Mafell und Co ist das Geld nicht weg, sondern investiert in eine Maschine. Das Geld kann man großteils zurück bekommen, wenn man will oder muss.

Bei Einhell rot ist das Ged weg...

Grüße
woody
 

Basic2004

ww-robinie
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ich lese diese Threads hier sooo häufig. Dieses für und wider von Anschaffungsstrategien.

Jedes mal fehlt mir ein Gedanke - und den meine ich ganz ernst:

Man kann seinen privaten Haushalt ja durchaus auch aus Sicht eines Kaufmanns betrachten, der eine Bilanz aufstellt und eien GuV aufstellt, um seine Jahressparquote (oder -anlagequote) zu ermitteln.

So agierend ergibt sich folgender Gedanke:
Festool, Mafell und die anderen High-End Marken sind auch eine Investition in das Anlagevermögen. Würde also die Aktiva einer Bilanz erhöhen. Je nach Nutzungsintensität könnte man eine Festool HKS wahrscheinlich auf 10-50 Jahre abschreiben (50 jahre bei einem Hobbyhandwerker :emoji_wink: ).

Das heißt im Umkehrschluss auch:
Aktiva lassen sich liquidieren - kurz: ich kann die Maschinen auch wieder Verkaufen.

Was passiert wenn ich als Hobbyist nach 5 Jahren Holzwerken und Geräte anschaffen (und 5000€ weniger im Geldbeutel) merke, dass ich doch lieder Go-Kart fahre, aber kein Geld für ein Go-kart habe...

Ich könnte einfach meine Werkstatt auflösen.

Versucht mal Einhell rot gebraucht zu verkaufen...

Viel text für eine eigentlich banale Tatsache, die hier aber nie zum tragen kommt (Mit veranschaulichender Übertreibung):

Bei Festoll, Mafell und Co ist das Geld nicht weg, sondern investiert in eine Maschine. Das Geld kann man großteils zurück bekommen, wenn man will oder muss.

Bei Einhell rot ist das Ged weg...

Grüße
woody

Ich habe vor ein paar Monaten eine 9 jahre alte Einhell lamellofräse bei Ebay kleinanzeigen für 30€ vekauft
 

civil engineer

ww-robinie
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Bei Festoll, Mafell und Co ist das Geld nicht weg, sondern investiert in eine Maschine. Das Geld kann man großteils zurück bekommen, wenn man will oder muss.

Bei Einhell rot ist das Ged weg...

Hallo,

dem muß ich widersprechen. Ich hab's schon geschafft bei ebay eine Einhellmaschine für mehr zu verklopfen als ich dafür bezahlt habe. Also gilt folgender Merksatz: Bei Festool, Mafell und Co muß man abschreiben.

Bei Einhell ist Geld verdient.

Gruß
Jochen
 

Basic2004

ww-robinie
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was war der Neupreis?

weiß ich nicht mehr, ich vermute 50-60€

ich will damit nicht sagen man soll billig Werkzeug kaufen, die Chinakracher
streuen unheimlich bei der Produktion und die Fräse hatte ich wohl Glück war sie das einzige brauchbare billig Werkzeug.
ich hatte auch mehrere Fehlkäufe bevor ich anfing mehr auszugeben.
 

Tommy1961

ww-ulme
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zwischen Landau und Pirmasens/Pfalz
Hier mal eine Antwort auf die Frage wegen dem Händler in Karlsruhe:

Es gibt die Firma Stober, in Neureut, die hat einiges da an Geräte.

ABER leider kein Testcenter und auch die Preise die die aufrufen sind recht HOCH.

Versuchen auch immer noch zu erklären, es gäbe die vorgeschriebenen Preis.

Selbst ich, der dort schon Stammkunde ist und auch über die Firma recht viel Umsatz
macht und somit wirklich gute Konditionen hat, bekommt net viel ab.

Zum anschauen reicht es, denk ich mal.

Gruß

Tommy
 

ARON

ww-robinie
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NRÜ
Moin Jungs,

fast einen Tag läuft der Thread jetzt - und erst 50 Beiträge. Hier muss mal Schwung rein.

Ein Punkt wurde meines Erachtens noch nicht berücksichtigt. Gehst Du in einen Reitstall wirst Du die Anfänger mit Sicherheit an der besten Ausrüstung erkennen. Gleiches gilt beim Tennis, Golf ...

Also folgt daraus, dass ein Neuling - der sich hier informiert - natürlich auch nur die High-End-Werkzeuge kaufen wird und es damit Zeitverschwendung ist, ihm brauchbare No-Name-Werkzeuge vorzuschlagen.

Ich stehe bis Mitternacht zur Steinigung zur Verfügung.
 
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