Welche Zwingen für Leimholz

Neven1534

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Egal mit welchen du spannst, du wirst trotzdem normale Zwingen benötigen um das ganze in einer Ebene zu halten..... Das eigentliche Spannen ist bei der Leimholzherstellung das kleinste "Problem" sofern du vorher ordentlich gearbeitet hast.... Und warum das dann mit den Revos einfacher gehen soll keine Ahnung....
Grüssle Micha

Ich bin ja wirklich noch Anfänger, aber bei mtmwood hab ich noch nie gesehen dass der da irgendwas von oben spannt um die Sache in der Ebene zu halten, in einem Video hat er auch gesagt dass er das für kontraproduktiv hält finde das Video nur gerade nicht.

Wie macht man es nun richtig?

Ich stelle mir das mit den Revos einfacher vor weil ich einfach 2 von den Dingern auf den Tisch legen kann dann das Leimholz rein und eine Revo Zwinge abwechselnd oben und unten festmachen kann.
Auch stelle ich mir es vom Vorteil wenn die Kraft nicht so punktuell auf das Werkstück wirkt (gut man kann einfach nur ein Brett davor spannen dann sollte das egal sein).

Gut das sind jetzt nur meine Theoretischen Annahmen.
 

WinfriedM

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Bei der Fertigung von Leimholz braucht es m.E. unbedingt Latten+Zwingen, die die Hölzer auf einer Ebene halten. Anders würde ich es nicht machen.
 

schrauber-at-work

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Ich nutze Temperguss und Eigenbau :emoji_wink:

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Eigenbau waren 45-er Boschprofil von einem alten Maschinengestell (Schrott 0€), Stirnseitig zwei 40x40 Vierkantrohrabschnitte und 45-er Winkel als verstellbare "Wiederlager":emoji_stuck_out_tongue:

Die Platt ist übrigens mein Couchtisch geworden.

Geht auch ohen Bessey Revos!!

Die Leimzwingen habe ich "gebaut" da ich keine Zwingen in passender Größe hatte (mittlerweile mehrere vorhanden) und verwende Sie immer noch (mittlerweile im Eigenbau MFT integriert ) zum Leimholz bauen (wenn <1000x1400).

Gruß SAW
 

falco

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7 Stück gebrauchte Temperguss, 120/1000, irgendwann aus dem letzten Jahrtausend für 35€. Schwer wie Sau und tun in etwa das was sie sollen, also ohne Raketentechnik.

@Turin

Meinst du die blau lackierten? Von denen habe ich auch welche, nur muss man sich dabei im Laden ein wenig die raussortieren, bei denen die "Toleranzen" eher gering ausfallen. Einige sind tatsächlich in grausamer Qualität. Wenn man aber ein bisschen sortiert hat, bin ich absolut zufrieden damit. Wobei meine Ansprüche auch nicht sonderlich hoch sind, ich dreh am Griff und dann drückt sie Holz zusammen... thats it.
 

Mitglied 30872

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...Meinst du die blau lackierten? Von denen habe ich auch welche, nur muss man sich dabei im Laden ein wenig die raussortieren, bei denen die "Toleranzen" eher gering ausfallen. Einige sind tatsächlich in grausamer Qualität. Wenn man aber ein bisschen sortiert hat, bin ich absolut zufrieden damit...

Genau die. Und das stimmt allerdings, man muss sie sich raussuchen. Früher hatten die einen Holzgriff, heute Kunststoff. Ich wüsste nicht, wie ich die kaputt kriege. Und wenn die mal wieder runtergefallen sind, ärgere ich mich über den neuen Platzer im Estrich.
 

predatorklein

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Moin

Guten Abend miteinander,

was ich nochmal in dem Raum werfen möchte, ist dass man besagte Temperguss Zwingen auch sehr gut gebraucht kaufen kann. Ich habe fast den kompletten Zwingenbestand einer kleinen Schreinerei aufgekauft, die wenigen kaputten zu funktionierenden kombiniert, alles gereinigt, geschmiert und jetzt habe ich haufenweise Zwingen die bestimmt 30 Jahre alt sind, aber mMn auch problemlos nochmal 30 Jahre mitmachen. Lust und Stabil sind da aufjedenfall interessante Marken.

Achja, und das Leimholzherstellen hat auch mit diesen Zwingen schon geklappt, wobei mir die Korpuszwingen beim herstellen kleiner Leimholzplatten sehr gut gefallen, weil man die Zwingen quasi wie eine kleine Presse auf die Werkbank legen kann.

Viele Grüße, Tim


Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen :emoji_slight_smile:

Selbst für unsere 250 cm langen Bessey Zwingen hab ich im Paket vielleicht gerade mal 20 € bezahlt .
NP astronomisch :emoji_wink:

Zwingenwagen 70 € von Bessey ( großes Modell ) .

Allgemein gilt , daß man hochwertiges " Kleinzeug " bei Auflösungen teilweise extrem günstig kaufen kann , egal ob es Handmaschinen sind , Hobel , Stemmeisen , Zwingen oder Fraswerkzeuge für die TF .

Auch Ulmia Hobelbänke gehen da gerne im Paket weg , Stück 100 € .
Teilweise in sehr gutem Zustand .
Türenspanner 10 oder 20 € , NP 100 - 150 € .

Verwerter kaufen den Kleinkram ungern , zu viel Arbeit .
Übriges Werkzeug geht an Kollegen , kein Problem das wieder loszuwerden .

Gruß
 

Holz-Fritze

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Ich bin ja wirklich noch Anfänger, aber bei mtmwood hab ich noch nie gesehen dass der da irgendwas von oben spannt um die Sache in der Ebene zu halten, in einem Video hat er auch gesagt dass er das für kontraproduktiv hält finde das Video nur gerade nicht.

Also ich habe die Leimholz Herstellung bei einem Schreiner gelernt. Dieser hatte Aluprofile welche auf dem Tisch lagen darauf kam das zu verleimende Holz, dann oben Schienen, welche leicht verspannt wurden. Dann wurde das Leimholz mit Zwingen und Beilage zusammengepresst. So mache ich es seitdem immer.

Was soll daran kontraproduktiv sein.

PS. Korpuszwingen können schon praktisch sein. Habe die sogar bei der Wartung meiner MTB Federgabel nutzen können um die Abstreifringe wieder zu montieren.
 

schrauber-at-work

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Also ich habe die Leimholz Herstellung bei einem Schreiner gelernt. Dieser hatte Aluprofile welche auf dem Tisch lagen darauf kam das zu verleimende Holz, dann oben Schienen, welche leicht verspannt wurden. Dann wurde das Leimholz mit Zwingen und Beilage zusammengepresst. So mache ich es seitdem immer.

Was soll daran kontraproduktiv sein.
Hmm, dann habe ich es wohl ohne von einem Schreiner gelernt zu haben richtig gemacht :emoji_grin:

Bei #53 sieht man auf den Bildern ja die Aluprofile. War meine 2. selbst hergestellte Leimholzplatte (Für die ich mir die Leimknechte gebaut habe da ich zu dem Zeitpunkt noch keine so großen Zwingen hatte).

Das untere Profil ist in meinem Fall gleich der Leimknecht (die Zwinge). Korpen lassen sich damit auch verleimen. Unterm Strich wesentlich günstiger als die Revos in der Größenordnung und Längenmässig flexibel :emoji_wink:

Was daran Kontraproduktiv sein soll verstehe ich irgendwie auch nicht.

Gruß SAW
 

Neven1534

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Ich denke ich werde mir dann erstmal ein paar Korpuszwingen kaufen und ansonsten gebrauchte Temperguss zwingen, dann sollte ich ja auf der sicheren Seite sein und zuviel kosten würde das ganze auch nicht.
Ab Minute 20 hat er kurz gesagt warum er das verspannen an den Seiten von Oben nicht gut findet.
https://www.youtube.com/watch?v=nbT5kLmbN6s

Aber dann werde ich es wohl machen wie ihr es beschrieben habt.
 

dna

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Weil du es explizit in Erwägung gezogen hast: Ich stand vor der gleichen Frage und habe mich erstmal für die OTORO Spanner entschieden, weil mir die Korpuszwingen dann doch zu Teuer waren für den Anfang. Leimholz habe ich damit noch nicht hergestellt (ist aber der Plan), dafür aber einen Korpus und eine Tür verleimt. Das Handling ist gut, die Verarbeitung könnte kaum besser sein.
 

Holz-Fritze

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Ich denke ich werde mir dann erstmal ein paar Korpuszwingen kaufen und ansonsten gebrauchte Temperguss zwingen, dann sollte ich ja auf der sicheren Seite sein und zuviel kosten würde das ganze auch nicht.
Ab Minute 20 hat er kurz gesagt warum er das verspannen an den Seiten von Oben nicht gut findet.
https://www.youtube.com/watch?v=nbT5kLmbN6s

Aber dann werde ich es wohl machen wie ihr es beschrieben habt.

Nun mit den Zwingen die er benutzt braucht er das ja auch nicht unbedingt. Ich schrieb ja leicht unter Spannung. Das ganze soll sich ja noch bewegen können.

Ich denke er meint dass es keine gute Idee ist auf diese Art krummes Holz gerade zu ziehen.
 

schrauber-at-work

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Ich denke er meint dass es keine gute Idee ist auf diese Art krummes Holz gerade zu ziehen.

Das wäre wirklich keine gute Idee.
Ordentlich fügen, gut sortieren und möglichst direkt danach verleimen dann braucht man nichts gerade ziehen.
Ich mache es vorwiegend um ein "schwimmen" der einzelnen Hölzer in der Vertikalen zu verhindern, spart m.M.n. Schleifarbeit wenn die einzelnen Hölzer plan zueinander liegen und auch so "fixiert" werden.
Bei größeren Werkstücken ist es auch eher umständlich das Werkstück umzudrehen um Zwingen von beiden Seiten anzubringen. Bei so kleinen "Brettchen" wie im Video geht das, bei größeren (&schwereren) Platten möchte ich das nicht machen müssen.
Die Vertikalen Zwingen werden bei mir nur "angelegt", kein Wirklicher Druck aufgebaut.

Gruß SAW
 

WinfriedM

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Die Begründung im Video erscheint mir unsinnig. Das bisschen, was ich da gerade ziehe, wird sich in der Qualität der Verleimung nicht bemerkbar machen. Vorausgesetzt die Lamellen wurden hinreichend genau vorbereitet.
 
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