Ich habe meinen selbst gebauten auch gerade einmal gewogen: Mit Stiel 430 g
. Und der ist genau richtig. Leichter geht auch, wenn´s einem liegt. Aber dass Du
beim Arbeiten mit so einem kleinen Metallhammer sauber das Heft triffst, glaube ich nicht. Man kann sich einfach nicht auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren. Man schaut doch nur nach vorn, was die Schneide macht, hinten schlägt man sozusagen blind drauf. Wenn ich ein Stecheisen in die Hand nehme, und mich nur auf den Hammerschlag auf das Heft konzentriere, ja dann treff ich das auch
. Ich würde vorschlagen, Du versuchst es dann eben mit einem kleineren und leichteren Holzhammer, den Du Dir ja auch nach eigenen Vorstellungen bauen kannst. Muss ja noch nicht mal gedrechselt sein, sägen geht auch. Aber wenigstens eine etwas größere und schonendere Schlagfläche als beim Eisenhammer muss schon sein. Ich habe ja auch schon mit einem 300 g Schlosserhammer probiert, und nach keinen 2 Minuten sah der Metallring ums Heft schon ramponiert aus. Ist schon so, wie auch fritz-rs meint. Es macht einfach keinen Spaß, wenn man bei jedem fünften oder zehnten Schlag halb daneben trifft. Wäre so etwa das gleiche, wie beim Tennis den Ball ständig mit dem Schlägerrand anstatt der Mitte zu erwischen ...
.
So - habe noch mal ein Bild von meinem eingestellt. Daneben ist ein 300 g-Hammer. Ist keine optische Schönheit, aber durch den kurzen Hebelweg sehr handlich. Ursprünglich hatte ich den Stiel länger gemacht, aber gefiel mir nicht in der Hand. Der Kopf könnte auch etwas schlanker und länger sein (nur der Optik wegen, meine ich jetzt), aber es war gerade kein passenderes Stück Holz da ...