Werkstatt Schränke mit Kapp, Schleif und Bohrstation

Mitglied 67188

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...mit so einer rutschigen Oberfläche wie z.B. bei beschichteten Küchenarbeitsplatten könnte ich nichts anfangen.
Was soll denn darauf gearbeitet werden?
Bisher bin ich bei Vorschlag #43
Die Dachlatten können auch gute gehobelte Leisten sein...
 
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heissim

ww-esche
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70cm Tiefe wäre mir schon lieb. Die rutschige Fläche ist echt n gutes Argument gegen so eine Platte.
Wie muss ich mir das vorstellen mit den Latten/Leisten? Ist deren Zweck das ganze auszusteifen und so gegen einem Durchbiegen entgegen zu wirken? Welche Dimensionen nimmt man da? Hobelmaschine habe ich ne recht gute.
 

Heener

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70cm Tiefe wäre mir schon lieb. Die rutschige Fläche ist echt n gutes Argument gegen so eine Platte.
Wie muss ich mir das vorstellen mit den Latten/Leisten? Ist deren Zweck das ganze auszusteifen und so gegen einem Durchbiegen entgegen zu wirken? Welche Dimensionen nimmt man da? Hobelmaschine habe ich ne recht gute.
So ab 26mm Höhe sollte die Latte schon haben. Verleimt und von unten mit der MPX verschraubt hat es eine gute Tragfähigkeit, als "Rippenplattendecke" sozusagen.
Vorteil ist da, dass mit MPX jede gewünschte Tiefe erreicht wird.
Meine Arbeitsfläche ist MPX Birke bisserl abgeschliffen und geölt. Nicht so glatt und nicht so stumpf....wenn was war, abschleifen, nachölen.
 

Mitglied 67188

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Ist deren Zweck das ganze auszusteifen und so gegen einem Durchbiegen entgegen zu wirken? Welche Dimensionen nimmt man da? Hobelmaschine habe ich ne recht gute.
je nach Unterkonstruktion.
Weniger Schwingung beim Hämmern, weniger Durchbiegung und bei manchen
Spannelementen (Holdfast z.B.) braucht es mehr Materialstärke für die Klemmwirkung.
Letztes wäre noch die Optik die eine dickere Platte vortäuscht..

Die Latten, je nachdem was du bekommst, 40/50 vielleicht, sollten aber keine zu großen Äste vorhanden sein.
Edit: sehe gerade eine deutlich geringere Empfehlung ..
Du hast ja auch eine Unterteilung/Trennwand in deinem Korpus, die stützt natürlich auch schon kräftig.


Da das ganze sowieso an die Wand geschraubt wird braucht es auch kein hohes Eigengewicht
welches normal u.a. mit einer schweren Platte erreicht wird.
Auf deiner Zeichnung sehe ich jetzt nicht wie es unter der Platte aussieht,
u.U. macht es Sinn die Leisten als Bestandteil in die Unterkonstruktion einzuplanen und die Platte dann nur darauf zu fixieren.
Da gibt es wirklich so viele Wege, sehr viel kann man nicht falsch machen wenn das Teil an die Wand verschraubt wird...

Wie befestigst du die Stellfüße an die Platten?
Die AP etwas vorstehen lassen für Zwingen wurde schon besprochen?
 

heissim

ww-esche
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Hi,
gute Tipps. Danke euch. Meint ihr das quasi so wie auf meinem Bild gezeigt und da dann die Platte drauf?

Capture2.PNG
Die Optik ist mir bei Werkstattmöbeln eher nicht so wichtig. Das muss funktional sein. Ich würde evtl. mal nach KVH schauen, das gibts in vielen Stärken. So spare ich noch etwas Plattenmaterial. Ich habe mal so um die 90cm Höhe geplant, meint ihr das reicht? Ich werde auf den Dingern nicht Hobeln, Hämmern oder Sägen, dazu habe ich ne Werkbank.

Spannelemente sind denke ich nur beim Bohrständer relevant, die Kapex hat ja ihre eigenen wie ich finde gute funktionierenden Spanner.

Mit der Wand verschraugen muss ich mal schauen. Allenfalls mache ich bei der oberen Querstrebe einen Klotz hin um den Spalt zu überbrücken. Meine jetzigen sind auch nicht verschraubt und stehen durch das Eigengewicht (und Schubladeninhalten) ziemlich stabil.
Capture3.PNG

Wie befestigst du die Stellfüße an die Platten?
Die AP etwas vorstehen lassen für Zwingen wurde schon besprochen?

Die werden innen angeschraubt. Hatte an solche gedacht. Stellfüsse
So würde ich sie befestigen

Wofür steht bei dir AP? Würdest du vorne, links und rechts überstehen lassen? Dann hätte ich sogar Platz für Zwingen am Bohrteil.
 

Mitglied 67188

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Wofür steht bei dir AP? Würdest du vorne, links und rechts überstehen lassen? Dann hätte ich sogar Platz für Zwingen am Bohrteil.
AP = Arbeitsplatte.
Die Vorderkante auf jeden Fall.
Den Rest musst du gucken wenn nichts dagegen spricht ja, auch links und rechts...


Mit der Wand verschraugen muss ich mal schauen.
das ist bei der gegenwärtigen Konstruktion zwingend.
Sonst fehlt es der jeglicher seitlichen Stabilität.
Eine Rückwand wäre dann unbedingt erforderlich.
Du kannst doch ein 6 cm Kantholz oben quer an deinem Fachwerk befestigen und da drauf die Arbeitsplatte.

ich halte mich aber jetzt ein wenig zurück, da schon andere viele Tipps geben,
sonst wird's wieder ein Durcheinander..
 

Heener

ww-robinie
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Hi,
gute Tipps. Danke euch. Meint ihr das quasi so wie auf meinem Bild gezeigt und da dann die Platte drauf?

Anhang anzeigen 161644
Die Optik ist mir bei Werkstattmöbeln eher nicht so wichtig. Das muss funktional sein. Ich würde evtl. mal nach KVH schauen, das gibts in vielen Stärken. So spare ich noch etwas Plattenmaterial. Ich habe mal so um die 90cm Höhe geplant, meint ihr das reicht? Ich werde auf den Dingern nicht Hobeln, Hämmern oder Sägen, dazu habe ich ne Werkbank.

Spannelemente sind denke ich nur beim Bohrständer relevant, die Kapex hat ja ihre eigenen wie ich finde gute funktionierenden Spanner.

Mit der Wand verschraugen muss ich mal schauen. Allenfalls mache ich bei der oberen Querstrebe einen Klotz hin um den Spalt zu überbrücken. Meine jetzigen sind auch nicht verschraubt und stehen durch das Eigengewicht (und Schubladeninhalten) ziemlich stabil.
Anhang anzeigen 161645



Die werden innen angeschraubt. Hatte an solche gedacht. Stellfüsse
So würde ich sie befestigen

Wofür steht bei dir AP? Würdest du vorne, links und rechts überstehen lassen? Dann hätte ich sogar Platz für Zwingen am Bohrteil.
Unten würde ich den Sockel noch zurückspringen lassen, sonst stößt Du ständig mit den Schuhen dran.
Die Latten könntest Du gleich in die Seitenteile einlassen, da sparst Du die Plattenstreifen
 
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