Werkstattboden: Schwimmend oder fest verschraubt?

Goldfux

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Das Liapor als Loosschüttung (und ggf. Lagerhölzer) ist eine Idee die mir grundsäztlich super gut gefällt. Besonders von der Nachhaltigkeit her. Werde das auf jeden Fall für Folgeprojekte im Hinterkopf behalten.
Habe jetzt nur leider nur wenige Zentimeter zur Verfügung für den gesamten Fußbodenaufbau. Styropor und EPS nehme ich wegen der besseren Dämmleistung, die haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK bzw. 0,040 während das Liapor mit ca. 0,09 etwas weniger als halb so gut ist in der Dämmleistung. Ich möchte ja auch die Oberflächen(taupunkt)temperatur nicht zu niedrig haben, die ist mit ca. 9°C beim geplanten Aufbau ohnehin schon unterirdisch grenzwertig.
Und die KS-F ist schon das schwerste Stück was auf dem Boden bewegt werden wird. Alles andere deutlich leichter, Gabelstapler muss zum Glück nicht rein :emoji_wink:
Das mit den Lagerhölzern überlege ich nochmal. Die Platten könnt ich ja längs halbieren für dichte lagerung. Muss ich mal ne Nacht drüber schlafen.

Danke an Holzwerker1984 für die Hinweise zum verschrauben der Lagen. Klingt schlüssig, werde ich gerne so machen. Und auch Fugenleim verwenden. OSB und Späne, werd ich mal ausprobieren, und bei Bedarf noch beschichten.

Euch allen schon mal vielen Dankeschön für Eure Beiträge :emoji_slight_smile:
 

Goldfux

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Liebe Leute, guten Abend gute Nacht,
wieder noch eine Frage zu meinem Werkstattboden. Hab das Material jetzt bestellt, ich nehme jetzt einfach mal sicherheitshalber 2 x 18mm OSB 3.
(Und als Hinweis für die Interessierten: Ich hatte oben irrtümlich EPS geschrieben, aber ich hab eigentlich XPS gemeint...)
Nun, die aktuelle Frage, ich sitz gerade hier und tüftel am Verlegeplan mit optimal wenig Verschnitt, optimal wenig wenig Zuschnitt (die liebe Bauzeit...) und minimal aktigem hin- und her- geräume in der Werkstatt (die ja leider schon total voll ist und bei dieser Gelegenheit mal ausgemistet werden muss). Mir graut auch schon davor, die KF500 höher zu wuchten, auf das neue Bodenniveau. Nun ja.
Also die Frage: Wie bekommt man bei den Verlegeplatten die letzte Eckplatte rein? Die Platten haben Nut und Feder, und man könnte ja eine Seite immer eindrehen, aber nie zwei Seiten. Also muss die letzte Platte je Ecke um eine Nuttiefe zu kurz zugeschnitten werden? Und man muss mit dem zu grossen Spalt am Rand leben? Oder kennt da jemand einen cleveren Trick?
 

manuell

ww-fichte
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10 mm bis zum Rand finde ich schon ziemlich wenig, habe mal USB schwimmend auf Teppichboden in einer Wohnung verlegt und am nächsten Tag gab es dort Berg und Tal.

Hoffentlich ist der Betonfußboden glatt genug denn styropor ist doch etwas weich also nicht trittfest.
Auch die Rückstellkraft von Styropor ist nicht besonders groß und damit würdest Du vielleicht Hohlräume unter dem USB bekommen und wird die Benutzung des Fußbodens doch etwas lauter.
Ich hatte mal Styroporkugeln als Schüttung, denke das war geschreddertes verpackungsmaterial.
das würde sich auf jeden Fall besser irgendwelchen Unebenheiten angleichen.
 

odul

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10 mm bis zum Rand finde ich schon ziemlich wenig, habe mal USB schwimmend auf Teppichboden in einer Wohnung verlegt und am nächsten Tag gab es dort Berg und Tal.
Du willst aber auch nicht 5cm Luft lassen. DA würde ich auch etwas knapp kalkulieren. Und schlimmsten Falls nachschneiden.


Hoffentlich ist der Betonfußboden glatt genug denn styropor ist doch etwas weich also nicht trittfest.
Auch die Rückstellkraft von Styropor ist nicht besonders groß und damit würdest Du vielleicht Hohlräume unter dem USB bekommen und wird die Benutzung des Fußbodens doch etwas lauter.
Der TE hat ja korrigiert, das er XPS (Styrodur) nehmen will. Das und Jackodur sind auch maßhaltig. Vorsicht: In den Baumärkten gibt es so gelbes Zeugs. Da hatten die Platten Schwankungen in der Dicke von etlichen mm. D.h. die Platten waren keilförmig. Den Müll habe ich zurückgebracht.

Und: ja, der Boden muss plan sein.


Ich hatte mal Styroporkugeln als Schüttung, denke das war geschreddertes verpackungsmaterial.
das würde sich auf jeden Fall besser irgendwelchen Unebenheiten angleichen.
Uh, das würde ich nicht nehmen, wenn man sieht, wie die Sitzsäcke immer zusammen rutschen. Da bin sehr skeptisch, wie formstabil das ist.
 

K2H

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Uh, das würde ich nicht nehmen, wenn man sieht, wie die Sitzsäcke immer zusammen rutschen. Da bin sehr skeptisch, wie formstabil das ist.
Und wenn man sieht, wie die Kügelchen bei jedem Windzug fliegen, will man die nicht unbedingt plan abziehen müssen...
Dann lieber eine gebundene Schüttung, oder eine die etwas schwerer ist. Z. B. Korkgranulat, Cemwood, o. ä..
 

Goldfux

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Habe gerade mal gerechnet. Im Ergebnis komme ich auf ca. 17mm Größtausdehnung für eine Veränderung der relativen Luftfeuchtigkeit von 10%, bei meiner größten Länge. 8mm Randdämmstreifen hab ich eh schon vorgesehen. Also vielleicht spring ich dann einfach je Seite um zusätzlich ca. eine gute halbe Nuttiefe (der Verlegeplatten) zurück.
Ja mein Beton ist schon ziemlich glatt, und vor allem ziemlich im Wasser. Die 20mm Styropor sind als Platte verlegt, die dürfen sich auch gerne bissl plattmachen. Deren Job ist das verdrücken der Rest-Unebenheiten die ich auf dem Boden noch habe. Das XPS darüber ist formstabil und die OSB dort drüber macht die Lastverteilung.
Wieder mal meinen Dank in die Runde!
 
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