Wieviel Erfahrung hast du in dem Bereich, und was für Maschinen (Größe, Gewichte) waren das?
Ich bin weder im Maschinen-Speditionsgeschäft tätig, noch erhalte oder versende ich regelmäßig Maschinen auf Paletten.
Ich spreche nur von meinen persönlichen, subjektiven Erfahrungen.
Meine Erfahrungen waren recht gleichartig bedenklich ... es waren aber in Summe nur vier Antransporte ... also ich wollte hier nicht deutschland- oder österreichweit verallgemeinern. Die Erfahrung kann gern jeder selbst machen.
Es waren jeweils Holzbearbeitungsgeräte teilweise > 10.000 Euro zwischen 300-700 kg schwer. Diese kamen erst in ein Zentrallager und wurden dann auf den letzten 100 km von irgendwelchen namenlosen SUB-SUB-Unternehmen bis zur Haustür gebracht. Diese hatten dann auch zig andere Sachen dicht geladen auf der Ladefläche.
Die Maschinen waren vom Hersteller super ordentlich auf der Transportpalette befestigt und mit Schaumstoff und Folie dicht verpackt.
Einen Transportschaden würde man da ohne Auspacken nicht erkennen. Wenn er beim Rangieren mit dem überragenden Aluschlitten dann gegen andere Maschinen oder gegen den Spriegelaufbau donnert, merkt man erstmal äußerlich keinen Fehler bei Übergabe.
Und so lange bis Du das Gerät ausgepackt und auf Transportschäden gecheckt hast, wartet von den Jungs keiner.
Ich staune nur, dass die Hersteller oder Vertriebsgesellschaften das so bei Neumaschinen tolerieren - anscheinend sind die tatsächlichen Schadensquoten nicht so hoch.
Bei einem Neugerät steht man als Kunde ja auch nicht mal so schlecht da. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich mir ggf. ungesehen ein Gebrauchtgerät ohne Gewährleistungsansprüche zusenden lassen und dann ist dann bei einer Abrichte der Gusstisch angeknackst oder bei einer Säge der Formatschlitten verzogen, möchte ich nicht Käufer oder Verkäufer sein.
Daher wollte ich dem TE nach wie vor zu einer selbstständigen Abholung raten.
Gruß Marco