Winterprojekt: "Treppe 1927"

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ww-esche
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. Hyprid Polymere oder Pufas Leichtfüller (von dem man viel gutes hört) oder, oder, oder. Also da bin ich noch unschlüssig und auf eure Erfahrungen angewiesen...
Falls du den Pufas Lf10 meinst, den kann ich nicht unbedingt empfehlen. Ich finde die fertige Oberfläche zu rau, so dass Staub schwer zu entfernen ist. Und er ist irgendwie recht empfindlich und reißt gerne ein.
 

Thommi77

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So Freunde, heute ging es weiter. Die Sägearbeiten stehen an. Bevor es losgeht hatte ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht wie ich wohl die Rohlinge zusäge. Ziel ist später ohne Silikonfugen auszukommen, nur mit Schattenfuge. Das heißt der Schnitt muss schön sauber ohne Ausplatzungen sein. Außerdem muss ich mit einem Schnitt mindestens 60mm in der Tiefe schaffen. So dick ist ja die Renovierstufe an der Vorderkante. Meine HKS an der selbstgebauten Vertikalsäge im Keller hat leider nur 55mm Schnitttiefe. Mit Schiene nur noch um die 45mm. Das ist Mist. Da kann ich nicht in einem Rutsch durchsägen und hab Angst das mir der Rest irgendwie wegbricht. Schließlich würde dann vorn an einem cm der Kante der Schnitt-Rest baumeln. Nee. Das wird nix. Auch das spätere Runterschneiden mit einer Japansäge hab ich an einem Rest probiert. Auch Mist. Bekomm ich nicht sauber hin. Bin halt nur Elektrotechniker und kein Tischler :emoji_grin:. Das muss mit einem Schnitt werden. Basta. Die Wahl viel auf eine Metabo KS66FS. Die ist mit 160cm Schiene recht preiswert und schafft mit Schiene an die 62mm Schnitttiefe. Der Rest der Maschine hat mich auch überzeugt. Alles ist schön stabil. Die Grundplatte ist massiv mit gefrästen Nuten für die Schiene. Alle Stell und Klemmhebel funktionieren bestens. Der Motor hat auch ordentlich Bumms. Kein Sanftanlauf. Die legt sofort los. Ich überlege schon mir noch eine Adapterplatte zu konstruieren und diese Maschine an meiner Vertikalsäge zu montieren...

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Das mitgelieferte Blatt ist eher für gröbere Schnitte in Holz. Für meine Eiche-Stufen hab ich mir ein Professional geholt mit 48 Zähnen. Ebenfalls von Metabo. Probeschnitte in Original-Material vielen sehr gut aus obwohl das Sägeblatt ja "von unten" kommt. D.h. die Ausplatzer sind immer oben. Ich bin mit dieser Wahl glücklich.
 

Thommi77

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Erst einmal wird die Werkstatt hergerichtet. Auf Böcke kommt eine Sägeunterlage. Die besteht aus einem weichen Kiefer Regalbrett. An den Längsseiten hab ich 50mm Leisten untergeschraubt. Insgesamt ist die Unterlage jetzt 65mm hoch. So kann ich die Renovierstufen sauber und ohne zu kippeln auflegen und bearbeiten. In der unteren Etage liegt auch noch ein Regalboden, hier kann ich die Schiene zwischenlagern. Mein Staubsauger ist per Master-Slave Steckdose mit der Säge verbunden und geht automatisch an wenn die Säge gestartet wird. Mein Sauger hat zwar auch diese Funktion aber die hat den Sauger zu schnell zugeschaltet und die Sicherung ist manchmal geflogen. Die Master-Slave Steckdose hat eine kleine Verzögerung und schaltet den Sauger etwas später zu. Der Schlauch und das Kabel werden provisorisch an der Decke befestigt. Mir ist es schon so oft passiert das ich einen langen Schnitt nicht durchziehen konnte weil der geriffelte Staubsaugerschlauch an der Sägeschiene hängengeblieben ist oder das Kabel sich irgendwo eingeklemmt hat :emoji_angry:. So einem Ärger lieber vorbeugen. Umsomehr macht das spätere Arbeiten Spaß und geht gut von der Hand. Wichtig ist auch gutes Licht. Es geht nichts über eine gute alte 200 W Glühlampe! Die neue Führungsschiene wird mit einem allerersten Schnitt auf dem Sägetisch abgerichtet (die Gummilippe wird abgesägt) und fertig ist das Setting. Es kann losgehen.
 

Thommi77

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Das erste Baby darf Platz nehmen. Räuchereiche, gebürstet und naturgeölt. Wir fanden das die etwas rustikalere Oberfläche gut zum Alter der Treppe passt.

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Qualitätskontrolle. Ich bin begeistert. Alles 100 % gerade und keine Banane, eine sehr gute Qualität. Die Geradheit über die Stufenlänge ist wichtig da ich ja später die Setzstufen nur aufsetzen werde ohne Silikongeschmiere. Mal schauen ob dieser Plan aufgeht...

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Auch hier gibts nichts zu meckern.

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Die Zeit der Schablonen ist gekommen. Anhand meiner Aufmaßliste sehe ich welche Schablone zu welchem Rohling gehört.
Unter die Schnittline kommt Klebeband. So sieht man die Linien besser.

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Vorn an die Kante ein Holzstück anlegen und die Pappe anstoßen lassen. Durch die abgerundete Kante kann man die Schablone sonst nicht genau platzieren. Mit Klebeband fixieren...

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Mit einem 0,4mm Edding kann man jetzt sauber die Schablone nachziehen. Der Plan mit der Graupappe ist aufgegangen. An der schönen stabilen Pappkante kann man sauber nachziehen und rutscht nicht ab.

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An den Strich legt man nun die Schiene an. Da die Schablonen ja ohne Fuge geschnitten sind muss jetzt die Fugenbreite bedacht werden. Ich rücke 2mm ein.

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Da die Schiene ja auf der kurzen Seite der Stufe liegt befestige ich sie lieber mit den zugehörigen Zwingen.

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Ein Problem gibt es noch. Die Wange steht nicht im 90° Winkel zur Stufe. Ein digitaler Winkelmesser zeigt einen Winkel von ca. 5°. Das würde bedeuten wenn ich die Stufe jetzt mit gerade gestelltem Blatt absäge entsteht ein Keil zwischen Vorderkante Stufe und Wange. Das geht ja gar nicht. Übrigens: Dieser Winkelmesser hat mir schon so oft geholfen. Sei es zum einstellen der Dachneigung meiner Terassenüberdachung oder zum Einstellen des Sägeblattes meiner Kappsäge für Winkelschnitte oder, oder, oder...

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Den Wert stelle ich bei meiner Säge ein. Nicht wundern, hier sind noch 2° aus einem Schneideversuch zu sehen. Die Sägetiefe auf Maximum und dann mit Gefühl und nicht zu langsam den Sägeschnitt ausführen.

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Zur Kontrolle ob der Winkel gestimmt hat kann man das abgesägte Stück umdrehen und an die Wange halten.
0,2° nur noch. Das hat also funktioniert und man kann weitermachen. Jetzt wäre ein Korrekturschnitt noch möglich, wenn die zweite kurze Seite gesägt ist nicht mehr...

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Das kann sich sehen lassen denke ich...
 
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Thommi77

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Der selbe Spaß mit der anderen kurzen Seite. Die Stufe auf dem Tisch umdrehen so das die Stufenkante von einem weg zeigt. Nicht so umdrehen das einem die Unterseite der Stufe anschaut. Wir sägen generell alles von oben. Die Schiene liegt immer auf der geölten guten Seite des Holzes. Dann nicht vergessen die Winkeleinstellung wieder zu korrigieren. Bei meiner Treppe war nur die Rechte Wange schräg. Die linke Wange war im Lot. Also 0° eingestellt und los gehts.

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Beim Sägen muss etwas vorsichtiger herangegangen werden da jetzt ja das Sägeblatt von hinten durch die Vorderkante der Stufe sägt. Ich hatte anfangs bedenken da da was ausplatzt. Ein Probeschnitt in Abfallmaterial konnte mich aber beruhigen. Der Schnitt ist ebenfalls sehr sauber.

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Es geht mit der Langen Seite weiter. Die Schnitttiefe so einstellen das man durch das Stufenmaterial durchschneidet. Dabei wird die Auflage natürlich mit eingesägt. Deshalb das relativ weiche Fichte Regalbrett als Unterlage. Die immer wieder gebrauchten Tiefen habe ich mir auf der Skala markiert.
Nun die Stufe wieder so drehen das die Kante vorn ist und die Schiene an die Markierungen legen. Sägen.
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Thommi77

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Jetzt kommt die Schablone wieder zum Einsatz. Ab und an war die Wange so bauchig das ich die Schablone passend schneiden musste damit sie sauber anliegt. Diese Kontur übernehme ich jetzt auf das Klebeband.... Ich liebe Schablonen :emoji_heart_eyes:

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Mit einem Druckluftschleifer arbeite ich mich langsam an die Kontur. Das geht erstaunlich gut. Zum Schluß die Schablone zur Kontrolle aufgelegt: Alles paletti ! Für die folgenden, etwas gröberen Schleifarbeiten auf der Unterseite der Stufe geht es auf die Terrasse. Für den Keller zu staubig.

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Styropor schützt die Oberfläche der Stufen da die Unterseite jetzt bearbeitet wird.

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Eine Fächerscheibe mit 40er Körnung.

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Damit schleife ich eine grobe Fase an die Kanten. Warum? Bei der Treppenrenovierung läuft Farbe oder Leim in die Xsel zwischen Wange und alten Stufen. Dort ist jetzt also keine scharfe Kante mehr sondern sieht aus wie eine kleine runde (Silikon) Fuge. Mal mehr mal weniger. Dort würde jetzt die Scharfe Kante der Renovierstufe anstoßen und Probleme bereiten. Deshalb schaffe ich lieber im Vorfeld etwas Luft.

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Bei dem schönen Außenlicht mache ich gleich die Stufe komplett fertig. Ich breche die Kanten mit Schleifklotz, entferne das Klebeband und entstaube die Stufe. Die Schnittkanten werden noch mit Öl behandelt.

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Es wird ernst. Die Unterlagen simulieren wieder den späteren Kleber.

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Passt auf Anhieb. Wie geil. Die Fugen sind gleichmäßig, das Teil hat Spiel. Nichts ist auf Knirsch zusammengepresst.

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Passt...

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Hier auch. Ich bin glücklich.

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Nun kontrolliere ich noch schnell mit der Wasserwaage ob es grobe Auffälligkeiten gibt. Da müsste ich mir vor dem Verkleben Gedanken machen...

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Aber es sieht sehr gut aus...

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Die fertigen Stufen lager ich erstmal zwischen. Die Schnittkanten müssen geölt, versiegelt werden. Ich hab mich für ein natürliches Hartwachsöl entschieden. So was ähnliches ist auch Original drauf.

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So. Mein Tageswerk. 12 Stufen sind fertig. 2 fehlen noch. Die kompliziertesten und längsten hab ich mir noch aufgehoben. Dort muss ich stellenweise mit Stichsäge ran. Das mach ich heute nicht mehr. Ich muss aber sagen mir ging es von Stufe zu Stufe immer leichter von der Hand. Am Besten man fängt mit einer leichten an und steigert sich dann rein. Die letzten beiden waren in 30 min fertig.
Was noch offen ist ist die Wahl des Klebers. Welchen Kleber soll ich nehmen ? Ich hätte Sikaflex PU Kleber da. Oder was anderes ? Kartuschenware wäre nicht schlecht.....
 

PrimaNoctis

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Sehr schöne Stufen, danke für's Zeigen. Lese ich interessiert weiter mit.

Viel Erfolg weiterhin und Glückwunsch zum Zwischenstand!

Zum Kleber kann dir sicher z. B. Justus @magmog einen guten Tipp geben (s. letzter Absatz im Post drüber).
 

Thommi77

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Danke an alle für die Zusprüche und die Tipps ! Ottocoll hatte ich tatsächlich auch schon auf der Einkaufsliste, mich dann aber an die Sika-Würste erinnert die bei mir noch rumliegen. Mal schauen..
 

Thommi77

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So. Heute ging es erstmal mit Experimentier weiter. Gestern noch in die Apotheke (Obi) und schnell aufgerüstet damit der Sonntag nicht für unnütze Sachen, wie z.B. Entspannen, draufgeht.

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Mal schauen ob sich das Natur-Hartölwachs zum versiegeln der Schnittkanten eignet und ob es irgendwie mit dem Original-Öl reagiert und Probleme bereitet. Also satt auftragen... Natürlich auf einem Reststück. Idealerweise soll es die helle Schnittkante nachdunkeln lassen.

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Hier der Übergang von geölt zu nichtgeölt. Ich denke das kann man so lassen. Der Punkt ist abgehakt.

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Da heute Konturen gesägt werden sollen die nicht nur geradeausgehen hab ich mir noch Sägeblätter geholt...

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Zu kurz ! Was bin ich doch für ein Schaf :emoji_rolling_eyes:

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Die andere Packung rettet den Tag !
 

Thommi77

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Ein paar Schnittversuche hinsichtlich Pendelhub. Von links nach rechts: 0,1,2,3.
0= Kein Pendelhub, da muss man schon ziemlich drücken damit was vorangeht. Aber saubere Kanten.
3= maximaler Pendelhub. Da schnurbst das Gerät schon ziemlich schnell durch, aber auch die Kanten reißen aus.
Stufe 2 ist es für mich geworden...

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Es geht mit den restlichen Stufen weiter. heute sind die kompliziertesten und längsten an der Reihe. Das Ding hier ist 1,7m lang und....

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... in der Tiefe 5cm zu kurz. Ich krieg die Kotze :emoji_triumph:. Ein Beispiel geometrischer Unfähigkeit. Mann oh Mann.

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Ich setz erstmal ein komplettes Putenbein an. Ober und Unterkeule. Dabei kann ich nachdenken...

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Ok. Das fehlende Stück wird kurzerhand angeleimt. Es gibt ja noch genug Reststücken.

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Ich kann sogar wählen was am besten passt :emoji_stuck_out_tongue:

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Anlegen und kontrollieren damit es nicht wieder zu wenig ist.

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Ich habe keine 50cm langen Zwingen um das Stück beim Verleimen anzupressen. Aber die kleinen Scheißer hier kann man von "Klemmen" auf "Drücken" umbauen.

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Also schnell ein paar Vorrichtungen ausgesägt. Nicht schön aber darum gehts ausnahmsweise mal nicht.

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So ist der Plan..

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Es darf geschmunzelt werden ! Aber hey - es erfüllt seinen Zweck und es kann weitergehen...
 

Thommi77

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Als wäre nichts gewesen. Morgen noch etwas nachölen und gut. Das wird dann also die letzte Stufe sein. Heute mach ich die nicht.
Habe Angst das der Leim noch nicht hält und mir das Ganze wieder auseinanderfällt.

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Hab ja noch andere Stufen zu erledigen. Diesesmal kommt doch die Zugsäge zum Einsatz, wenn auch nur für 2cm.

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Im rausgehen aus dem Obi sind mir dann noch diese Basic-Sägeblätter ins Körbchen gefallen. Das schmale Kurvenblatt ist etwas länger und funktioniert gar nicht mal so schlecht.

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Und so wird auch die Seite fertig. Es läuft wieder.

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Auch sowas ging dann gut von der Hand. Oben rechts das kleine Zähnchen habe ich im Nachherein absägen müssen.
Unmöglich diese Stufe einzufädeln. Da hätte ich mir alles zerkratzt. Eventuell fummel ich das Stückchen später mit Montagekleber in die Ecke. Oder es bleibt wie es ist. Wir werden sehen. Ich zeig euch die Stelle mal wenn ich die Stufen einklebe.

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Mehr Glück wie Verstand heute ! Mann oh Mann

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Erstmal Keule schmausen...
 

Thommi77

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Vor Werkstattschluss noch schnell ein paar Experimente mit dem Sika- PU Kleber.

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Mal verschiedene Kleberstärken ausprobiert...

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So viel muss ich nicht überbrücken. Aber mich interessiert ob es funktionieren würde.

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So wird es unter meinen Stufen später aussehen. Die Kleberaupe aus einer 8mm Düse ist....

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ca. 11mm dick..

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..und wird beim Auflegen der Stufe ca. 26mm auseinandergequetscht. Jetzt kann ich Abschätzen wie weit ich von den Rändern wegbleiben muss damit mir dort nichts in den Fugen hochkommt. Aber das war nur noch bissl Spielerei zum Abschluss heute.
 

fried.chycken

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Vorrichtungsbau vom allerfeinsten! Find ich stark.

Mich beeindruckt die fast "wissenschaftliche" Herangehensweise, jeder Schritt im Vorversuch getestet...

Wo hast du die Stufen her? Lokal anfertigen lassen oder online bestellt?
 

Thommi77

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Ja. Ich neige was das angeht manchmal zur Übertreibung. Aber hey, man wird nie dümmer dabei. Das versuch ich auf Arbeit meinen Lehrlingen auch immer mitzugeben. Man muss sich nur zu helfen wissen ! Dann fliegt die Kuh schon .

Die Stufen hab ich online bestellt.
 

Thommi77

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Hab extra nix geschrieben weil ich nicht weiß ob das hier erwünscht ist.... Also die direkte Werbung...
 

Thommi77

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Der Leim ist trocken und so kann die letzte Stufe gesägt werden.

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Die letzte Stufe. Jetzt sind alle fertig gesägt und nichts großartiges ist schief gegangen. Ich bin zufrieden.

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Mit Natur-Hartwachsöl werden jetzt noch die Schnittkanten versiegelt. Auch die helle, geschliffene Schnitt-Kante wird nun wieder dunkel.

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Aufrollen, kurz einwirken lassen, abwischen, fertig.

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Bei dieser Aktion ist mir aufgefallen das die Stufen leicht krumm geworden sind, was mich vor eine Grundsatzfrage stellt:
Soll ich die rohe unbehandelte Seite nun noch mit etwas behandeln ? Also mit einem Lack beschichten oder so ? Die Stufen werden ja nicht vollflächig verklebt sondern aus der Kartusche mit Kleberaupen aller 5cm in Laufrichtung aufgeklebt. Die Treppe trennt ja zudem den Keller von der oberen Etage. Kommt es dann nicht zu Verwerfungen wegen der Temperaturunterschiede ? Will jetzt nicht noch kurz vorm Ende alles falsch machen :emoji_thinking:
 

Mitglied 24010 keks

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Vor Werkstattschluss noch schnell ein paar Experimente mit dem Sika- PU Kleber.
Ich kann jetzt nicht erkennen welchen Sika Kleber du da verwendest. Schau aber bitte nochmal in den Datenblättern. Ganz viele Kleber dieser Art benötigen zur Verklebung von Holz einen Primer...

Ansonsten... Top Arbeit! Das wird sehr gut aussehen!

Gruß Daniel
 

Thommi77

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Guten Morgen, Danke für das Lob und den Hinweis. Ich schau mal ins Datenblatt vom Kleber ob ich was finden kann.

Hat jemand einen Tip ob ich nun die rohe Seite der Stufe noch behandeln muss ? Die andere Seite ist naturgeölt.
 
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