Wohnungseingangstür

teluke

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Die baurechtliche Zulässigkeit kann bezüglich Machbarkeit ein Showstopper werden, daher liegt die entsprechende Abklärung für mich vor irgendwelchen technischen Details.

Genau danach hatte ich aber ja nicht gefragt.

@ Holz-Christian.
Danke für den Tipp. Wird so einfacher bei wohl gleicher Effektivität.
 

teluke

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Das sind die Einbohrbänder. Davon möchte ich drei Stück einsetzen. Habe ich vorrätig.
Und das soll die Verriegelung werden. Muss ich bestellen.
Das sollte die Dichtung werden, habe ich vorrätig.
 

Holzrad09

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Servus Theo, ich würde die Falzgeometrie so machen:
Hallo
So mache Ich das auch ab und an, die zweite Überschlagdichtung lasse Ich aber weg, zumindest bei meinen eigenen Türen.
DSC_0592.JPG

Alternativ ein stumpfes Türblatt, der Gummi sitzt zwischen Blatt und Rahmen. Bänder geben eingefräst 3 mm Luft, der Nachteil bei stumpfen Türen, der Luftspalt muss umlaufend stimmen, da man an den Bändern nichts groß korrigieren kann ( kröpfen geht natürlich immer, aber nicht bei polierten Messingbändern )
LG
DSC_0593.JPG DSC_0594.JPG
 

uli2003

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Ich bin da bei Holz-Christian. So mache ich die Türen auch.
Funktioniert auch mit Einbohrbändern, du kannst den Aufschlag ja etwas dicker machen.

Auf der Schlossseite setze ich ein durchgehendes Schließblech mit allen Taschen für die Verriegelungen ein, das wird vorher lang durchgefälzt und in der Eckverbindung entsprechend abgesetzt.
 

Holzrad09

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Und das soll die Verriegelung werden. Muss ich bestellen.
Bei Deiner Zeichnung mit 2 x 15 mm Doppelfalz kannste 55 mm Dornmaß vergessen, da ist der Drücker zu nah am Blendrahmenüberschlag, mit Knauf dürfte es gar nicht funktionieren. Machst Du die Türen aber nun mit einem Falz, dann klappt es.
Das sollte die Dichtung werden, habe ich vorrätig.
Das ist Zargengummi, nimm mal den hier mit 12 mm https://www.ebay.de/itm/Fensterdich...309200&hash=item1c846f3ade:g:W1UAAOSwHo5ahyqw
LG
 

teluke

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Nochmal bitte!

Es geht hier ausschließlich darum zu besprechen wie eine solche Tür richtig gemacht wird.
Danke denen die sich da konstruktiv einbringen.

Es ist für mich technisch überhaupt kein Problem diese Tür zu machen.
Nur habe ich für diesen Fall (WE-Tür) keinerlei Erfahrung und bitte daher um Hilfe.

Es geht nicht darum was, wo, wie und warum zulässig ist oder auch nicht.
 

teluke

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Bei Deiner Zeichnung mit 2 x 15 mm Doppelfalz kannste 55 mm Dornmaß vergessen, da ist der Drücker zu nah am Blendrahmenüberschlag, mit Knauf dürfte es gar nicht funktionieren. Machst Du die Türen aber nun mit einem Falz, dann klappt es.

Das ist Zargengummi, nimm mal den hier mit 12 mm https://www.ebay.de/itm/Fensterdich...309200&hash=item1c846f3ade:g:W1UAAOSwHo5ahyqw
LG

Dornmaß hatte ich ohnehin 80mm vor gerade damit der Türgriff nicht zu nahe an der Wand sitzt.
Das habe ich bei der Verriegelung auch so eingegeben.
Das mit derDichtung schaue ich mir an.
Danke für die Tipps.
 

Holzrad09

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Dornmaß hatte ich ohnehin 80mm vor gerade damit der Türgriff nicht zu nahe an der Wand sitzt.
Das habe ich bei der Veriregelung auch so eingegeben.
Gut, Ich hatte nur mal kurz in den Link geschaut und das gesehen

911.50.131 Mehrf.Verr.PZ si.chr. 55/8/20


Dornmaß: 55 mm, Entfernung B: 72 mm, verzinkt silberfarben
Beim nochmaligen hinschauen war es aber nur eine Option. :emoji_slight_smile:

Das mit derDichtung schaue ich mir an.
Deinen Gummi nimmt man z.B. für Zargen, da schlägt das Türblatt auf den Gummi, ähnlich hier https://www.tueren-fachhandel.de/me...arge_tuerzarge_zargenschnitt_bombiert_2_2.jpg
Und der von mir verlinkte eignet sich für Fenster und Türen, er sitzt in einer Nut im Falz. https://www.fensterblick.de/files/bilder/detailzeichnungen/drutex-softline-78-rahmen-mit-fluegel.jpg
 

petermitoe

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Hallo,
wir hatten in Mietwohnungen als Wohnungstür auch alte, dünne Schreinertüren und schöne alte Zargen drin.
Leider keine DIN-Maße.
Unter anderem auch nachdem ich aus einer der Türen nach dem Auszug des Mieters ein paar Spax gedreht habe, haben wir uns für DIN-Türen aus dem Baumarkt entschieden und die Türöffnung entsprechend angepasst.
Für den Fall eines Schadens an der Tür lässt sich das Türblatt bzw die Zarge einigermaßen kostenerträglich und schnell austauschen/ersetzen.
Ich wurde immer mal wieder daran erinnert, dass ich nicht selbst in da wohne, dafür bin ich inzwischen dankbar.
vor allem seit es Schwierigkeiten und Repaturen vor bzw. nach Auszügen gab.

Mir ist klar, dass das nicht wirklich auf die technische Fragestellung eingeht, allerdings ist die Ausgangsituation sehr ähnlich, deshalb habe ich halt mal geantwortet .
 

Mitglied 92456

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Ich bin da auch bei Christian. Auch wir machen es so. Allerdings benutzen wir die VX Bänder dafür. Die haben den Vorteil, das die Dichtungsnut im Kloben integriert ist. Bei den Einbohrbändern hatten wir es schon mal, das etwas in den hinteren Türfalz gelegt wurde um die Tür offen zu halten und Banane anderer die Tür versucht hat zuzumachen. Ergebnis war das der Falznacken weggebrochen war.
@TTW: Da es sich um eine WET und nicht um eine HET handelt, braucht es keine CE.
 
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Holzrad09

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Die von Holzrad vorgeschlagene Dichtung ist korrekt.
Nimm aber 18mm, nicht 12mm!
Um Himmels Willen :emoji_astonished: :emoji_slight_smile:
Der Falz einer WE Tür ist 12 mm tief, manchmal auch 13, warum da 18er Gummi ?
Bei Haustüren gehen wir auf 15 mm, jedoch wird der zweite Falz, die Dichtebene nur 12 mm. So brauchen wir für Fenster und Türen nur eine Sorte Gummi, den 12 mm in schwarz, weiß, braun oder beige.
Den oben verlinkten Zargengummi haben wir noch in transparent.
LG
 

uli2003

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Bei Haustüren gehen wir auf 15 mm, jedoch wird der zweite Falz, die Dichtebene nur 12 mm.
12 mm bei der Haustür? Neee, ich mache immer 18. Blendrahmen- wie Aufschlagdichtung.
Mit 12 mm bekommt man ja nicht mal die Schließstücke ordentlich abgedeckt.
Soviel ist ein 18ner Falz nicht. Aber viel komfortabler.
 

teluke

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Ich habe das nunmal fertiggezeichnet (ohne Abrundungen und Details).
Die Dichtungen habe ich auf 18mm geändert.

Die Falzluft habe ich überall mit 4mm angenommen. Ist das ok?

pdf ist wieder im Anhang.
 

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Holzrad09

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12 mm bei der Haustür?
Den Überschlag 15 mm und die Dichtungsebene 12 mm. Hier im Link ist er 15 mm. https://www.dichtungdirekt.at/images/product_images/info_images/sf1038.jpg
ich mache immer 18. Blendrahmen- wie Aufschlagdichtung.
Mit 12 mm bekommt man ja nicht mal die Schließstücke ordentlich abgedeckt.
Soviel ist ein 18ner Falz nicht. Aber viel komfortabler.
18 er Falz verwendet man beim Fenster wegen des 12 mm Eurofalzes, somit hat man noch 6 mm Auflage. 12 oder 15 mm ginge da gar nicht. https://langenbogener-holzfensterba...hnittzeichnung-fenster-iv68.jpg?itok=ZvC3cJ9q
Aber 18 mm Falz bei Türen ist mir nach 35 Tischler Berufsjahren neu.
LG
 

magmog

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eine außen sichtbare Dichtebene bietet eine erstklassige Angriffsstelle
für Aufbruchswerkzeug und sieht ??? aus.
Ein Einsteckschloss, auch mit Mehrfachverrieglung, und ein stabiles Winkelschließblech bedingen
eine Falztiefe von min. 25mm.
Schutztüren sollten mit 3-teiligen Bändern angeschlagen werden, der Überschlag sollte
bei Einbohrbändern min. 18mm 18mm stark sein.

Hier findest Du Details zum Stand der Türentechnik bei diversen Verwendungszwecken:

Prüm Türenhandbuch: Funktionstüren (tuerenhandbuch-pruem.de)

Reg (grauthoff.com)
 

teluke

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eine außen sichtbare Dichtebene bietet eine erstklassige Angriffsstelle
für Aufbruchswerkzeug und sieht ??? aus.
Ein Einsteckschloss, auch mit Mehrfachverrieglung, und ein stabiles Winkelschließblech bedingen
eine Falztiefe von min. 25mm.
Schutztüren sollten mit 3-teiligen Bändern angeschlagen werden, der Überschlag sollte
bei Einbohrbändern min. 18mm 18mm stark sein.

Hier findest Du Details zum Stand der Türentechnik bei diversen Verwendungszwecken:

Prüm Türenhandbuch: Funktionstüren (tuerenhandbuch-pruem.de)

Reg (grauthoff.com)
Danke für den Link.

Sowie ich mir das gezeichnet habe sieht man doch die Dichtung gar nicht?
Die endet exakt an de Zargenkante.
Auch die 25mm für Einsteckschloss und Winkelschließblech sind exakt vorhanden.

Auch Einbruchwerkzeug dürfte hier schwer anzusetzen sein?
Wäre ja aber auch kein Problem die Tür nochmals 3mm dicker zu machen so das der Falz von außen entsprechend tiefer wäre.
Dann wäre die Dicke insgesamt 63mm, kann aber natürlich auch noch tiefer gemacht werden wenn das sinnvoll ist.
Am Holz will ich da nicht sparen.
Würde das Sinn machen?

Als Dämmung stelle ich mir da 20mm Holzfaserdämmplatte vor.
Gibt es da bessere Vorschläge?

So wie jetzt gezeichnet werden die Füllungen 601mm breit.
Wäre es da sinnvoll noch einen vertikalen Zwischenfries einzubauen?

Horizontal kommt natürlich ohnehin einer hinein.
 

teluke

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Natürlich nicht bei Innentüren. Eine WET wie von Theo geplant kann aber gut einen größeren Falz vertragen.

Die 18mm Dichtung ist vielleicht nicht nötig, ich denke aber auch dass sie Vorteile in Bezug auf den Schallschutz hat.
Einfach weil dieser einen größeren Umweg nehmen muss.
Deswegen habe ich das so geändert.
 

magmog

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gemäß der Zeichnung von Beitrag 1 und davon ausgehend, dass die Türe nach innen öffnet,
ergibt sich zwischen dem Überschlag des Blendrahmens und dem Türblatt
eine Ebene mit ca. 4mm Luft für die Dichtung,
in die ein Brechwerkzeug leicht eindringen kann.

PS.: Je nach Einbausituation sollte die Einstufung in eine entsprechende Klimaklasse
mit den zu berücksichtigenden Konsequenzen beachtet werden.
 
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