Soll das Ganze noch in der fortgeschrittenen Pubertät tragbar sein, bin ich von 140cm Matratzenbreite ausgegangen.
Mir fällt immer wieder auf (also nicht nur hier), dass anfangs sinnvolle Überlegungen irgendwann durch ein Killerargument ad absurdum geführt werden.
1) 15 m² Zimmer halbieren. Na gut, die Realität ist manchmal ein Arschloch. Wat mutt dat mutt.
2) ... in der fortgeschrittenen Pubertät... : Irgendwann werden die resultierenden 7 m² (!) zu wenig sein, auch wenn das Geld knapp ist und der Standort ungerne gewechselt werden soll. 7 m² wäre mir als Besucherklo gerade recht, als Zimmer für 17 Jährige ist es ein Notfall.
3) 140 cm Matratzenbreite: Mal ehrlich, hier geht doch die Verbindung zur Realität verloren. Wenn es schon ein dermassen kleines Zimmer werden muss, dann doch 90 cm. 140 cm ist etwas für Leute mit ausreichend grossem Zimmer. Du hast es ja eh schon bildlich bei Dir: Das passt nicht mehr rein, und es bleibt auch kein Zimmer über. Meine Empfehlung: Die Liegewiese vergessen.
Randnotiz: Meine Bengel sind 18 und 21, und haben nach wie vor ihr erstes Bett mit 90 cm.
Aber auch etwas Konstruktives von mir: Betten übereinander, aber räumlich getrennt, eins im linken Zimmer, eins im rechten Zimmer. Sicherlich nicht trivial zu bauen und akustisch zu trennen, würde aber 2m² einsparen.
Die Trennwand könnte ebenfalls ein zweiseitig zugänglicher Schrank sein, mit verstellbarer Mittelwand. Tiefe flexibel anpassbar von 0 über 1/3, 2/3 bis zu voller Tiefe. Schallisolierung dann durch zwei Türen plus doppelwandiger + isolierter Mittelwand, dass könnte reichen.
Klappbett kam mir auch in den Sinn, aber die werden wahrscheinlich nicht wirklich Platz sparen. Dann lieber Auszugschrank unter's Bett, das dürfte mehr bringen.
Schränke usw. alle 50 cm hoch, dann bleibt darunter Spiel + Stauplatz. Ich würde komplett individuell bauen und einrichten, wegen der sehr speziellen Platzverhältnisse.
Ggf. Bett auf Arbeits-Sitzhöhe, dann könnte das 90er Bett einseitig vor dem Fenster stehen, und der (Klapp?) Schreibtisch gegenüber. Da bräuchte es etwas Kreatives als Rückenlehne, aber das Bett muss ja eh tagsüber als Sofa umgestaltet werden können.