Zimmerteilung - Gute Ideen gesucht!

Mitglied 24010 keks

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Ich nehme zum spachteln immer den Knauf Fill und Finish... Ein Eimer 12kg oder so sollte bei dir reichen.
Vorteil keine Klümpchen und immer perfekte Konsistenz. Arbeiten bei uns auch alle professionellen Trockenbauer mit. Ist für "Anfänger" oder weniger geübte wesentlich angenehmer.
Viel Erfolg wünsch ich dir / euch! Verfolg deine Planungen und die Ideen hier mit Interesse, steht bei mir vielleicht auch nächstes Jahr an. Dann muss evtl. unser Schlafzimmer zu zwei KIZI werden.

Gruß Daniel
 

brubu

ww-robinie
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Ich habe mir die Ausgangslage nochmal überlegt, es geht um Kinderzimmer in einer Mietwohnung. Die Rede ist von Röhrenspan-oder gar Wabentüren. Also in gleicher Wohneinheit und für Kinder. Bei diesen Türen und durchgehendem Estrich brauchen wir uns keine Gedanken zu hoch schalldämmender Wand zu machen.
Früher und auch heute ab und zu, wenn Wände wieder einmal demontiert werden müssen, montieren wir ringsum Falzleisten, stellen Elemente
Spanplatte 40mm mit Nut und Feder, dann Abdeckleisten drauf und fertig. Türelemente lassen sich so auch gut integrieren. Elementbreite richtet
sich nach Gewicht und Transportmöglichkeit. Sollte ev. später die Schalldämmung ungenügend sein, eine 2.Schale stellen mit Hohlraumbedämpfung.
Eine solche Zimmerwand habe ich in einer Wohnung für betreutes Wohnen wieder demontiert (Mietwohnung) weil das Raumprogramm geändert wurde. Im Sozialbereich sind die Ansprüche bei uns nun wirklich nicht gering. Die Wand war locker in einem Nachmittag durch 1 Mann zu demontieren und entsorgen ohne grossen Schmutz.
Als im Holzbau die Gipsplatten noch nicht Standard waren gab es viele Konstruktionen mit Spanplatten, sogar für mobile, versetzbare Wände.
Dies scheint heute alles in Vergessenheit zu geraten.
Gruss brubu
 
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hemmi1953

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Eine kleine Anregung von mir: Hochbett ca. 160 cm hoch, dann bleiben bis zur Decke 140 cm (abzüglich Lattenrost und Matratze) - sollte für Kinder gehen. Und unter das Hochbett den Schreibtisch stellen, so wird eine Menge Bodenfläche eingespart.
 

sonicbiker

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Moin Yoghurt,
mir ist klar, dass deine zeitlichen Ressourcen bestimmt arg begrenzt sind. Wenn ich allerdings planen würde, in dieser Wohnung noch >5 Jahre wohnen zu bleiben, würde ich dann doch mehr in die Umgestaltung des Zimmers investieren. Nicht, dass es den Ansprüchen in wenigen Jahren dann gleich nicht mehr genügt.
Nach wie vor hätte mich bislang am meisten von allen Ideen die Variante mit den übereinander liegenden Schlafkojen überzeugt, die jeweils nur von einer Seite aus zugänglich sind - einfach deshalb, weil es kostbare 2 Quadratmeter Fläche spart. Wenn die dafür nötigen beiden Wände jeweils auf einer Seite der vorhandenen Türe beginnen, ergibt sich m.E. ein klarer Grundriss mit lösbaren Aufgaben. Die Wand des in der Skizze oberen Zimmers müsste auch noch nicht einmal bis zur Decke hochgezogen werden.
Auch das Argument, dass Jugendliche irgendwann ein breiteres Bett und noch mehr Privatsphäre beanspruchen, wäre bei dir gar nicht so ein Killerargument - die nächstkleineren Kinder stehen für die Nachnutzung ja schon am Start...

Wenn ich aus Berlin oder Umgebung wäre, würde ich ja sagen ich packe ein Wochenende mit an und bedanke mich damit für deine tolle Arbeit als Moderator hier. Aber aus der Heide sind es dann doch 200 Kilometerchen bis zu dir,
Viele Grüße, Wolfram

PS: sorry für die schlechte Skizze. Das untere Bett sollte m.E. aus dem unteren Zimmer zugänglich sein, das obere aus dem oberen Zimmer. Wie die Türen angeschlagen sind, lässt sich auch noch optimieren.
 

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ww-robinie
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Was den Trockenbau angeht: Ich habe mir auch alles vom Hornbach liefern lassen. Preislich hat sich das nicht viel genommen zu den Baustoff-Händlern, die man so im Internet findet.

Was die Fugen angeht: Ich würde schon ein Fugenband rein machen. Das von Knauf, das Selbstklebend ist, ist total easy zu verarbeiten, das klebt man einfach drauf und spachtelt drüber als wäre es nicht da.

Was die Aufteilung angeht: Die zwei Kojen übereinander hab ich auch schon öfter auf Bildern gesehen. Eigentlich eine coole Idee, die wirklich viel Platz spart, aber auch problematisch was die Dämmung angeht. Der untere hört halt alles vom Oberen, und der obere hört viel vom Unteren.
 

yoghurt

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Hallo,
vielen Dank für den Hinweis auf Hornbach. Mein Gewerbe ist ja noch angemeldet. Ich habe aber mit Erstaunen feststellen müssen, dass "meine" üblichen Lieferanten mit einer Ausnahme keine Trockenbau-Materialien haben. Ich kämpfe also gerade mit der mittelmäßig gut programmierten Seite von Possling - das ist so ein Berliner Lokalmatador, der sowohl gewerbliche wie private Kunden bedient. Bei Baustoffhändlern bin ich bisher nicht gelistet......
 

yoghurt

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Hallo,
mein Projekt geht so langsam seinen Weg.... Tatsächlich bin ich im Lockdown von Kita und Schule im Moment sowieso kaum fähig mehr als eine gute Planung zu erstellen.

Inzwischen habe ich das Zimmer mal mit einem Vorhang unterteilt um einen Eindruck der räumlichen Wirkung zu haben und bin soweit zufrieden. Die entstehenden Zimmerchen sind noch akzeptabel.

Was mich jetzt noch beschäftigt ist folgende Frage:
Ich habe jetzt vorgesehen an fast jedem 75er-C-Profil zusätzlich ein gehobeltes Kreuzholz 70/70 in die Wand zu stellen. Die Dinger dienen mir dazu, dass ich in Zukunft jegliche Hochbetten bauen kann, ohne weitere Stiele in den Raum stellen zu müssen. Die Kreuzhölzer stehen vermutlich der Schalldämmung im Weg und sind sozusagen "doppelt" - bezahlt und geschleppt. Der Sparfuchs in mir fragt sich jetzt, ob ich die ganze Nummer nicht gleich aus günstigerem KVHnsi 60/60 bauen soll? Der Schalldämmwert wird deutlich schlechter (nur 40dB statt 55dB - laut Rigips-Broschüre) und ich hätte eine verschraubten Rahmen, was vielleicht nicht so günstig ist, denn ich habe unten eine Balkendecke mit weiß-ich-nicht, Linoleum, Trittschalldämmung und Laminat und obe einen abgehängte GK-Decke. Da erscheinen mit UW-Profile in denen die CW-Profile nur stecken etwas flexibler zu sein(?) Andererseits hätte ich eine 60er Schwelle auf dem Boden, die die Lasten gut verteilt.....

Was meint Ihr?
 

brubu

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Hallo
Solche Wände erstellen wir immer wieder innerhalb von Wohnungen, meist aber mit stärkeren Hölzern. Aber auf speziellen, platzsparenden Wunsch
auch mit Latten 60/60, beplanken würde ich mit Gipsfaserplatten, in die kannst du beschränkt auch akzeptable Lasten befestigen ohne Holzeinlagen.
Die Schalldämmung über 40 dB ist eh unrealistisch auf einer Holzbalkendecke und mit abgehängter Decke ohnehin, da müsstest du diese unterbrechen. Hier gibt es Teilnehmer die genauer über erreichbare Werte Bescheid wissen, ich müsste die abklären.
Meine persönliche Meinung, Gipskarton ist Gips und Karton und seit es Gipsfaserplatten gibt sehe ich keinen Grund mehr die einzusetzen.
Spezialfälle ausgenommen, sonst sehe ich nur Nachteile insbesondere bei späteren Befestigungen.
Gute Woche und Gruss brubu
 

NiklasAG

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Meine persönliche Meinung, Gipskarton ist Gips und Karton und seit es Gipsfaserplatten gibt sehe ich keinen Grund mehr die einzusetzen.
Spezialfälle ausgenommen, sonst sehe ich nur Nachteile insbesondere bei späteren Befestigungen.
Gute Woche und Gruss brubu
Sind die Gipsfaserplatten nicht doppelt so teuer?
 
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