Zisterne Abdeckung

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Wie bereits erwähnt, Eiche oder Robinie als Lamellen mit beidseitigem Falz, entsprechend dick, notfalls in den Lamellen verschraubt. Das bekommt kein Kind auf, hält garantiert ein Leben und ist leicht herzustellen.
 

Heener

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Aktualisierung:
Nachdem in der Scheune noch 25er (140mm breit)Lärchebretter übrig sind, soll die Abdeckung nun daraus entstehen. Siebdruck ist in unserem Holzhandel jetzt wieder verfügbar und wäre auch die schnellste Lösung aber na ja....
Es werden 4 Einzelteile mit 1330mm Länge und 1 Reststück zur Kontrolle Überlauf ca. 700mm lang. Die Bretter laufen längs zur Beckenachse, Querriegel darunter aus Kernkiefer 80x50mm (quer). Die liegen etwas ausgefräst auf dem Rand auf.
Bretter nute ich mit Kreissäge, als Fremdfeder würde ich Streifen der Lärche abschneiden, um auch da beständigeres Material zu haben.
Gibt es da Einwände?
Etwas Belüftung ringsum wäre wohl auch von Vorteil, wenn man an Kondenswasser denkt.
Unter den Übergängen der Abdeckplatten nochbeine Auflageleiste, damit auch kein Dreck reinfällt. Man will ja nicht immer zu reinigen.
Das Betonbecken ist strukturell geschädigt, also fällt Dichtschlämme o.Ä. aus. Es ist im oberen Bereich aber stabil genug.
Da möchte ich nun ein Schutzflies und eine Teichfolie reinlegen. Deshalb muss ich die schöne Idee mit dem Pumpensumpf auch verwerfen. Die Menge reicht uns trotzdem.
Zum Absaugen soll dann der Schlauch reingelassen werden.
Fotos reiche ich nach.
Grüße
 

Dietrich

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Hallo,

was war denn vorher drin?
Riecht es nach Ammoniak...paar Löcher rein und zuschütten.
Regenwasser auch für Garten und Toilettennutzung sollte schon in saubere Betonzysternen aufbewahrt werden.

Gruß Dietrich
 

FredT

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Was hast du gegen Ammoniak? Und der wird auch nicht ewig drin bleiben. Außerdem hat ja nicht jeder so eine feine Nase wie du oder genügend Platz für eine weitere Wassersammlung... Nachhaltigkeit wird doch allerorten gepredigt...
 

Heener

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Hallo,

was war denn vorher drin?
Riecht es nach Ammoniak...paar Löcher rein und zuschütten.
Regenwasser auch für Garten und Toilettennutzung sollte schon in saubere Betonzysternen aufbewahrt werden.

Gruß Dietrich
Wie schon beschrieben, ist es nur für den Garten gedacht.
Früher wurden darin Kartoffeln für Schweine siliert. Danach als Teich für die Enten benutzt.
Riechen tut da gar nichts.
Ob die Teichfolie da Schaden nimmt....mal schauen
 

Holzfummler

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Moin Jan,
vielleicht läßt sich mit etwas" Beton eine leichte Schräge auf dem Boden anlegen. Dann hättest du dort eine Zulaufrinne fürs abpumpen. Statt des Schlauches würde ich eine Tauchpumpe nehmen, die steht stabil, Schlauch könnte sich am Boden fest saugen.
Die Hözer würde ich quer lege, kürzer, höhere Stabilität.
Gruß
Thomas
 

Heener

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Die Beckensohle hat ein leichtes Gefälle, wegen der Risse der Sohle hält da keine dünne Betonschicht. Auch ist bei der Sohle das darunter verlaufende Drainagetonrohr zu sehen. Ja, die damalige Planung ist nicht die Wucht....
Wegen Frostschutz würde ich zur Wasserentnahme nichts fest installieren. Nur zum Pumpen im Sommer den Schlauch rein. Warum sollte der sich festsaugen, wenn ein Siebaufsatz dran ist?
Vielleicht ein Loch in den Holzdeckel bohren und mit 100er Blinddeckel HT verschließen...
 

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Was hast du gegen Ammoniak? Und der wird auch nicht ewig drin bleiben. Außerdem hat ja nicht jeder so eine feine Nase wie du oder genügend Platz für eine weitere Wassersammlung... Nachhaltigkeit wird doch allerorten gepredigt...
Richtig. Nachdem unsere Dreikammergrube für den ursprünglichen Zweck nicht mehr erforderlich war, haben wir sie vom Entsorger spülen lassen. Vor zwei Jahren haben ich die eine Dachhälfte angeschlossen und nutze die Grube seitdem als Regenwasserzisterne für den Garten. Absolut geruchlos und glockenklares Wasser.
 

andama

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Ist bei mir ähnlich, die Dreikammerkläranlage war lediglich 2 Jahre in Betrieb, danach wurde sie gereinigt und speichert nun schon seit 20Jahren 6 m3 Regenwasser für den Garten.
 

Holzfummler

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Moin,
bischen off Topic.
Langfristig gesehen ist doch ein Brunnen sicherer in der Wasserversorgung, oder?
Die letzten Wochen waren hier in Bln sehr trocken.
Hängt bestimmt auch von den örtlichen Bedingungen ab.

Bei Zisternen, Regentonnen etc bitte immer gegen reinfallen sichern. Ich kenne 2 Fälle, wo die Menschen ertrunken sind.

Gruß
Thomas
 

Heener

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Moin,
bischen off Topic.
Langfristig gesehen ist doch ein Brunnen sicherer in der Wasserversorgung, oder?
Die letzten Wochen waren hier in Bln sehr trocken.
Hängt bestimmt auch von den örtlichen Bedingungen ab.

Bei Zisternen, Regentonnen etc bitte immer gegen reinfallen sichern. Ich kenne 2 Fälle, wo die Menschen ertrunken sind.

Gruß
Thomas
Danke für den Hinweis.
Das Becken ist nur 90cm tief. Die Abdeckungen bleiben drauf, nur zur Reinigung werden sie hochgeklappt.
Auf dem Grundstück sind auch 2 Brunnen mit Schwengelpumpen.
Im Haus ist ein Brunnen mit Pumpe für WC und Waschmaschinen. Die Pumpe mussten wir im Sommer an den Waschmaschinen abklemmen, weil schon Sand mit in der Wäsche war..... ja, auch bei uns in Südthüringen haben sich die Grundwasserspiegel seit 4 Jahren noch nicht wieder erholt.
Grüße
PS: Die Kids sind jetzt 8 und 12, aber ja - Sicherheit geht vor.
 

Heener

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Eine Skizze zur Verdeutlichung.
Die Abdeckung soll stabil sein.
25mm Lärchebretter mit Nut-Feder auf Traghölzer Kiefer 50x80mm alle 60/70cm. Die müssen allerdings 15mm von den 50mm ausgefräst werden, um die Höhe zu halten, wenn Flies mit Teichfolie noch eingelegt sind.
Meine Fragen sind noch:
1. Ist die Feder 6mm aus Lärchenholz ok?
2. Weshalb soll Nut nicht gedrittelt gefräst werden, sondern 10/7/7?
3. Ist eine umlaufende Belüftung der Abdeckung sinnvoll? Vielleicht alle 1M 20x100mm....
Grüße
 

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Dietrich

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Langfristig gesehen ist doch ein Brunnen sicherer in der Wasserversorgung, oder?
Hallo Thomas,

es gibt vermutl. auch noch Ortswasser im Haus, die Versorgungssicherheit ist also immer gewährleistet.
Aber eine Regenwasserzysterne (und hier bitte drauf achten bez. Kolibakterien ...) sorgt je nach Größe und Verbrauch für 70-99% Abdeckung.
Das geht schon los mit 4-6 m3 kann aber auch 12,5 m3 groß sein oder sogar mehrere zusammen gelegte 12,5er Zysternen aus Beton.
Firma Mall kann man hier empfehlen.
Eine RW-Zysterne, die für Toilettenspülung und Waschmaschine benutzt wird senkt den Ortswasserverbrauch auf etwa 50%.
Dies bedeutet das der Wasserversorger auch nur noch 50% aus der Natur entnehmen muß, gleichzeitig fängt die Zysterne Regenwasser auf und gibt es eben nicht direkt ins Kanalnetz ab sondern langsam über den normalen Verbrauch, auch Starkregen werden ganz oder teilweise auf diese Art zurück gehalten.
Somit kann die Zysterne, so sie von vielen genutzt und gebaut wird auch zum Hochwasserschutz beitragen.

Wir haben eine 12,5m3 Betonzysterne seit 1996 verbaut und seit 1998 im normalen Betrieb.
Und sie wird nicht dafür verwendet in knochentrockenen Sommern das Gras grün zu halten, dafür ist mir mein Regenwasser zu schade.
Zwei mal in 24 wurde die Zysterne leer wegen langer Trockenheit und es wurde für 3 bzw. 2 Wochen Trinkwasser genutzt in 2003 und in 2018.
Wir entnehmen etwa 70 m3 im Jahr bei einem Regenanfall von 120 m3, d.h. es laufen trotz Zysterne rund 50 m3 im Jahr ins Kanalnetz über.
Dies würde ich heute anders lösen, ein tiefes Schotterbett würde ich heute bauen lassen als Schluckbrunnen für Regenwasser.

Private Brunnen verschlechtern unsere insgesamt angespannte Wassersituation in Deutschland.
Wir haben nach neuesten Erkenntnissen in jedem der letzten 20 Jahre rund 2 km3 Grundwasser verloren sprich in 20 Jahren fast einmal den Bodensee, das ist ein katastrophale Entwicklung und viel bedrohlicher als Feinstaub ....

Gruß Dietrich
 

U.Tho

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Mal allgemein:
Regenwasserspeicher sollten subventioniert werden ähnlich wie der "grüne" Strom. Die Speicher sind für alle nützlich, sie entlasten das Wassernetz im Sommer für die Allgemeinheit wenn`s knapp wird. Und Regenwasserspeicher inklusive Equipment zur Nutzung kostet einiges und amortisiert sich erst nach vielen Jahren.
 

raziausdud

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Preislich geht es sogar, aber ich will ja drauf laufen können.
Schon bei den ersten Bildchen meins links in #43 steht aber doch „begehbar“ … Das sind im Prinzip - so sehe ich das - verschiebbare Terrassen/Brücken. Das könnte man - nicht ganz so elegant - sicher auch „in klappbar“ machen.

Meine Idee konkreter: Rahmen um das Becken, ein oder mehrere Holzdeckel oder offene Holzroste auflegen. Die unten angebrachten Querhölzer sorgen auch für den unverrückbaren Sitz. Dann noch wählen ob lose aufliegend, klsppbar oder verschiebbar.

Rainer
 
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Heener

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Schon bei den ersten Bildchen meins links in #43 steht aber doch „begehbar“ … Das sind im Prinzip - so sehe ich das - verschiebbare Terrassen/Brücken. Das könnte man - nicht ganz so elegant - sicher auch „in klappbar“ machen

Rainer
Danke für den Hinweis.
Ich versuche generell vorhandenes Material zu verarbeiten, anstatt Neues zu kaufen.
Grüße
 

raziausdud

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Ich hatte oben noch etwa konkreteres nachgetragen, ich hab’s hier nochmal reinkopiert, jetzt zusätzlich mit Skizze (warum kommt das Bild so groß, das hatte ich noch nie? Beim Anklicken wird es kleiner).

Meine Idee konkreter: Rahmen um das Becken, ein oder mehrere Holzdeckel oder offene Holzroste auflegen. Die unten angebrachten Querhölzer sorgen auch für den unverrückbaren Sitz. Dann noch wählen ob lose aufliegend, klsppbar oder verschiebbar.

(Ich hatte den link zu den Poolabdeckungen nicht als Kaufanregung sondern als Konstruktionsanregung gedacht … :emoji_wink: )
 

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Time_to_wonder

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Danke für den Hinweis.
Ich versuche generell vorhandenes Material zu verarbeiten, anstatt Neues zu kaufen.
Grüße
Da muss ich mich jetzt als gebürtiger Thüringer mal einschalten. Ich stamme aus der heutigen PLZ-Region 07426 (früher 6821). Meinen elterlichen Bauernhof gibt es leider nicht mehr. Aber da gab es ein 6-m³-Regenwasserbassin, dass direkt von der Dachentwässerung gespeist wurde. Abgedeckt war das Ding, dass in meiner Erinnerung eine Fläche von etwa 1,5 x 3 Meter hatte, mit großen Schiefersteinplatten, die wohl irgendwo aus der Region waren. Ein Teil hatte eine Holzabdeckung mit Klappe, die alle paar Jahre erneuert wurden. Die Schiefersteinplatten wurden zum Großreinemachen alle paar Jahre durch ein paar wackere Burschen runtergehoben.
 
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