Hab den Thread hier gefunden und grabe den mal aus, da ich immer wieder mit den "billigen" Discounter Akku-Werkzeugen konfrontiert werde und ich die Entwicklung dahin etwas erschreckend finde! Leute decken sich beim Discounter recht schnell mit einer billigen Akkumaschine oder gar kleinen Akkkusystem ein, das eigentlich für ein/zwei Jahrzehnte und mehr gut ausgesucht werden solle. Manche machen dann auch noch ein/zwei Sägeproben und preisen das Gerät in Video/Forum/usw. für das wenige Geld als Top-Produkt an und empfehlen es zum Nachkauf weiter.
Beim Kauf werden noch alle Herstellungsvorausetzungen ausgeblendet und eine frühzeitige Entsorgenung tolleriert, da meist nach wenigen Jahren eine Reparatur oder eben Ersatzakkus nachzukaufen eh nicht lohnt - dann wandert das
ganze Teil auf den Müll (oder im Recycling, das wiederum ins Ausland geschafft wird, usw. ...).
Nun, denkt ihr nicht auch, dass sich diejenigen z.B. wenigstens für Einhell, Bosch grün oder Ryobi und Co entscheiden könnten? Klar, von der Qualität evtl. nicht besser, aber da bekommt man bei 18V wenigstens ein Akkusystem, in dem es genügend Akkumaschinen-Auswahl für Heimwerken
und Garten gibt, um dann wenigstens
die Akkupacks optimal auszunutzen (sofern die Maschinen halten). Auch denke ich, dass bei denen Ersatzteile oder Ersatzakkus eher erhältlich sind, vorallem auch
das die Akkuschnittstelle nicht so schnell gewechselt wird!
Oder wie denkt ihr darüber, ganz anders (ja ich weis, ohne Akku ist immer besser, aber hier geht es nur um die "billig" Akku-Maschinen Sparte ... würde wenn die mittleren Marken/Hersteller empfehlen)?
Also in 50 Jahren Heimwerkerleben braucht es 10 Stück dieser sog. 2. oder 3. Akkuschrauber?
Und Akkuhandkreissägen und Akkuwasweißichhammer, für einen einzigen Heimwerker?
Was könnte man für schöne Elektrowerkzeuge aus den Rohstoffen bauen die bei sporadischer Anwendung alle ein Heimwerkerleben halten.
Hmm, darin sehe ich eher keinen Unterschied. Denn egal ob Akku-, Kabel- oder sogar Benzin- Maschine, die Maschinen selbst müssten alle nach deinem Beispiel bis zu 50 Jahre ihren dienst verichten. Nur der Energielieferant ist eben ein anderer, den nun jeder nach seinem Bedarf auswählt (wobei die Maschinen Entwicklung in den 50 Jahren auch beachtet werden müsste, aber die blenden wir hier mal aus).
Hoffe du verstehst, wie ich das meine? Wenn also jemand Akkumaschinen auswählt und eben bis zu den 50 Jahren z.B. 5 Akkupacks bei der selbigen Maschine benötigt, fände ich das völlig ok. Nur wenn schon nach jeweiligen 5 Jahren der zweite/dritte Akku nachgekauft wurde und gleich eine neue Maschine benötigt wird, fände ich das nicht ok (wären ja 10 Akku-Maschinen und ca. 60 Akkus in 50 Jahren
).
Gruß