Balkenberechnung - Deckenbalken

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
So habe ich es verstanden und würde das noch unterschreiben wollen. Entweder man sagt die Wahrheit oder kann einfach nur gut googlen, weiß man nicht wenn man sich nicht gegenüber sitzt.

Allerdings hätte ich es als Bäcker schwer mitten während der Arbeit an einem Rechner zu sitzen, glaube ich :emoji_thinking:
Wieso? Du hättest doch jetzt gerade Feierabend?! Könntest sogar mit Bier dort sitzen. Quasi ein feierabendbier :emoji_grin:
 

AnnaKo

ww-kastanie
Registriert
27. Juni 2021
Beiträge
38
Ort
Waldshut
@JannikOS Diese Info habe ich in der Tat nicht verdient. Die Info ist nicht relevant bei der Decke. Es gibt nichts, was man auf vernünftige Weise zu verbolzen oder beischrauben kann. Aber das jetzt von mir wieder gefühlt zum 35 Mal - der Stahlträger sollte laut Angebot unter die NEUEN Balken. Bitte gleich Entschuldigung fürs gross schreiben. Das passiert, weil ich immer wieder das Gefühl habe, dass Sie am Thema komplett und absolut griffsicher vorbei Fragen und auch daran vorbei erklären. Auf welche Art kann man im Text auf wichtige Dinge aufmerksam machen? Wobei, egal - das hilft offensichtlich auch nicht.

Dennoch danke ich für Ihre Antwort und für Ihre Bemühung zu helfen über den Widerstand hinweg. Offensichtlich möchten Sie die Info nicht für sich behalten. Dafür danke. Danke auch dafür, dass Sie keine Lust auf meine Baustelle haben. Wir reden nur an einander vorbei. Und Sie unterstellen mir, dass ich mich ständig im Ton vergreife. Bitte legen Sie Zitate von mir vor, wo ich es tue. Wo habe ich Sie beleidigt, abgesehen von "Schuster am Feierabend" und auch nur nach Ihren Tobanfällen? Ausserdem habe ich mich mehrfach entschuldigt dafür, falls ich ohne Absicht jemanden zu nahe getreten bin. Somit möchte ich bitte das Thema ad acta legen.

Das ist mein gutes Recht und vielleicht sogar pflicht als Homo Sapiens die Dinge zu prüfen und zu verstehen. Und siehe da, der Statiker hat für die Decke heute eine Berechnung angestellt. Warum er das von Anfang an nicht gemacht hat, sondern lieber unterdimensioniert und mit Stahlträger gestützt, bleibt ein Rätzel. Hätte ich aber nicht angezweifelt, hier nicht nach Expertise gefragt (danke an alle, besonders @mariele) würde ich bis Ende meiner Tage einen bekloppten Stahlträger unter den neuen Balken in meinem Haus haben. Mit dem Zimmermann und dem Statiker bin ich weder verwand, noch verschwägert. Ich kenne sie genau so wenig, wie Mariele. Ich bin auch enttäuscht, das man mir diese Lösung anfänglich nicht angeboten hat. Und hätte ich nicht hinterfragt, so würde ich einen verdammt noch Mal beschissenen Stahlträger, den ich nicht brauche unter meiner Decke hängen haben. Ich würde jedem empfehlen, sich an verschiedenen Stellen zu informieren und auch selbst das Gehirn anschmeissen, ja und auch "unbekannte" Menschen nach Unterstützung fragen. Offensichtlich sind die Unbekannten zu etwas fähig. In meine Fall deutlich fähiger als ein Zimmermann und Statiker zusammen genommen.

Dies ist die Antwort vom Statiker, toll, beide Zimmermann und Statiker heute wie verabredet geantwortet.

der Stahlträger ist nicht absolut erforderlich, die Decke kann auch über die 6m gespannt werden,

die alten Balken müssten dann alle ausgebaut werden.

Ich habe die Decke gerechnet. Folgender Querschnitt kommt raus:

B/H = 14/32 im Abstand 65cm und in der Güte C24 (KVH). Noch besser, aber etwas teurer Güte Gl24h (BSH)


Mit freundlichen Grüßen
 

AnnaKo

ww-kastanie
Registriert
27. Juni 2021
Beiträge
38
Ort
Waldshut
P.S. Ich denke, es ist besser, ich suche mir einen neuen Statiker, lasse die Berechnung prüfen. Ausserdem gleich einen neuen Zimmermann, der Lösungsorientiert denkt und keine OSB Platten ungefragt als Boden einbauen will. Ganz egal, wie lange es dauert, ich warte lieber ein Paar Wochen auf jemanden, der Lust hat und Freude an seiner Arbeit hat.
 

Anhänge

  • FrauB_PRINTs2019_13.jpg
    FrauB_PRINTs2019_13.jpg
    149,9 KB · Aufrufe: 5

AnnaKo

ww-kastanie
Registriert
27. Juni 2021
Beiträge
38
Ort
Waldshut
Ja, auch der Zimmermann sagte, dass sie im August Ferien haben. Und wenn er Ende Juli einbauen will, so wird er es schnell machen wollen. Und schnell, schnell, OSB, Stahlträger flott rein bappen - darauf habe ich keine Lust. Es soll ein Mal und gut gemacht werden. :emoji_slight_smile:
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.730
Ort
Demmin
Hallo Anna,
was hast du gegen den Statiker? 320x140 klingt für mich realistisch. Und der Zimmerer wird einfach keine Zeit haben. Wie alle im Moment. Man braucht nur Geduld.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.730
Ort
Demmin
Weil ich schon die ein oder andere Decke gebaut habe. Von der Nutzung wird eh eine eher mäßige Belastung gegeben sein. 320 ist bei 6m noch überdimensional. Ohne zu rechnen würde ich der Statik trauen. Einzigst KVH würde ich vermeiden und BSH nutzen.
Mit freundlichen Grüßen
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Hallo Anna,
was hast du gegen den Statiker? 320x140 klingt für mich realistisch. Und der Zimmerer wird einfach keine Zeit haben. Wie alle im Moment. Man braucht nur Geduld.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
Für mich klingt das massiv überdimensioniert ist aber zugegebenermaßen eher ein bauchgefühl.
 

falco

ww-robinie
Registriert
2. Februar 2014
Beiträge
3.136
Ort
Norddeutschland
Ich lass es jetzt sein, denn es führt zu nichts. Überschlagen könnte man bei den gegebenen Randbedingungen etwa 700kg den m² Nutzlast unterbringen, aufgrund der Verformung nicht dauerhaft, aber kurzfristig. Übrigens Bemessungslast, nicht charakteristisch.

Wenn sich das für dich sinnvoll anhört, alles gut.

Genauso wie die Unterschiede zwischen Brettschichtholz und KVH aus statischer Sicht nicht bekannt sind. Es sei denn du kannst mir sagen warum du das hier einsetzen würdest... Schuster bleib bei deinem Leisten.

Die vorherrschende uferlose Überdimensionierung im Bauwesen rührt mMn daher, dass viele ihr Handwerkzeug nicht mehr beherrschen, das kann auch ein Taschenrechner sein. Das kostet am Ende nur Geld, Ressourcen und Raum. Ohne Mehrwert.
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.730
Ort
Demmin
Ja denke ich auch, dadurch bekommt man ne enorme zusätzliche Eigenlast. Aber n Eicheboden und normale Ausstattung wird das dicke tragen. Frei aus dem Bauch heraus hätte ich 240x100 gesagt bei 6m und 700mm Abstand
 

Paulisch

ww-robinie
Registriert
19. Februar 2020
Beiträge
3.730
Ort
Demmin
Wir haben bei der BG Schulung Unfälle untersucht in denen die KVH-Kopplungen auseinander gingen. Seit dem traue ich dem Zeug nur noch als Stiel oder Strebe. Eher persönliches Empfinden
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Für mich klingt das massiv überdimensioniert ist aber zugegebenermaßen eher ein bauchgefühl.
Statisch hat dein Bauch sicher Recht. Aber der Schwingungsnachweis ist ein Arschloch bei 6m.

Frei aus dem Bauch heraus hätte ich 240x100 gesagt bei 6m und 700mm Abstand
Frei aus dem Bauch raus... Das hält, wird sich aber bis zum geht nicht mehr durchbiegen.
Ich rechne das nachher Mal nach, einfach weil's mich interessiert. 14/32 ist denke ich Recht großzügig aber irgendwo bei ner 28er Höhe oder so wird man wohl landen. Und das liegt nur am Schwingungsnachweis und der zulässigen Durchbiegung also Gebrauchstauglichkeitsnachweis. Bei der Spannweite kann man die "Statik" in der Regel vernachlässigen solang keine heftigen Einzellasten im Randbereich des Trägers dazukommen.

Gruß Daniel

Gruß Daniel
 

mariele

ww-kastanie
Registriert
24. Juni 2021
Beiträge
42
Ort
Heilbronn
Bei der Spannweite kann man die "Statik" in der Regel vernachlässigen solang keine heftigen Einzellasten im Randbereich des Trägers dazukommen.

Gruß Daniel

Dem kann ich nur zu stimmen. Bei mir hakts bei großen Spannweiten immer genau an diesen Stellen. Statisch betrachtet reichen mir Bei 700 mm Abstand, 6 Meter Spannweite, Nutzlast 2 kN/m2, Ausbau/Eigenwicht 2 kN/m2 komme 160/240 gut aus für den Biegenachweis. 2 cm schmaler wären vielleicht noch drin, aber da bin ich skeptisch was Gebrauchstauglichkeit angeht.
 

Lallumper

ww-ulme
Registriert
11. Juni 2016
Beiträge
186
@mariele: so aus Interesse, was hast du da für Sicherheitsbeiwerte? Ich habe hier privat nur Zugriff auf einen alten Eurocode und bin mit der Lastberechnung nach EC auch nicht übermäßig vertraut. So wie ich das da aber sehe, sind die Sicherheitsbeiwerte für konstante Lasten 1.1 und für variable Lasten 1.5 im Extremlastnachweis. Ergibt
2226.30 kg, die verteilt auf den Balken wirken. Bei Einwirkungsdauer von weniger als einer Woche komme ich mit deinem Balken auf eine Auslastung von 66%, gerechnet nach der alten DIN 1052. Der Eurocode sollte sich davon aber nicht wesentlich unterscheiden.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
So hier die Berechnung nach Eurocode... einmal mit Schwingungsnachweis und einmal ohne...
Ihr dürft mich jetzt für Eingabefehler und Bemessungsfehler steinigen... :emoji_slight_smile:
Interessant ist, dass in der Konstellation der Schwingungsnachweis keine wirkliche Rolle spielt - höchstens dann im Grenzbereich wenn man das letzte Prozent an Trägerquerschnitt ausquetschen will.
Ich komme auf 14/28... ohne Garantie und ohne vor Ort was gesehen zu haben. Mit 14/32 bist du wahrscheinlich auf der sicheren Seite. Oder der Statiker kann keinen Schwingungsnachweis mit seinem Programm rechnen, weiß um die Tücken des Nachweises, und hat einfach etwas Sicherheit draufgepackt...

Edit2: Mann kann an den Querschnitten sicher noch was optimieren wenn man den genauen Fußbodenaufbau kennt. 2kN sind schon eher im Bereich Estrich...

Gruß Daniel

Edit: 10/24 12/24 gehen bei 65er Abstand selbst statisch nicht... komme bei einem 10/24 auf eine Auslastung der Biegebeanspruchung von 130% bei 12/24 immer noch auf 110%. Halten wird das trotzdem - sehr wahrscheinlich auch der Fall mit dem 10/24 aber das kann und will ich keinem Empfehlen.
Spannweiten über 4m finde ich immer sehr schwer aus dem Bauch heraus einen Querschnitt zu nennen... Da lässt einen das Gefühl schnell im Stich. Und das geht sogar oft erfahrenen Zimmerern so...
 

Anhänge

  • Holzbalkendecke.pdf
    79,2 KB · Aufrufe: 23
  • Holzbalkendecke_Schwingungsnachweis.pdf
    84,8 KB · Aufrufe: 10
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

AnnaKo

ww-kastanie
Registriert
27. Juni 2021
Beiträge
38
Ort
Waldshut
Daniel, Du bist grandios!

Ich erlaube mir, meine allererste Nachricht hier jetzt zu posten. Dann sehen wir, dass alles (inklusive Aufregung, Selbstdarstellung, Ungeduld, Kritik etc. - auch von mir selbst) komplett überflüssig war. Post Nr 1. und dieses von Daniel = erledigt! :emoji_joy: sehr kurze Diskussion:emoji_joy:

Guten Morgen an alle,

wahrscheinlich ist es eine sehr dumme Frage. Aber ich bin jetzt mal mutig und erlaube mir sie zu stellen, ohne dass jemand gleich verärgert ist.

Wir müssen Balken erneuern in einem sehr alten Haus. Das sind Deckenbalken (Küche) im Erdgeschoss und gleichzeitig Bodenbalken im ersten Stock (Schlafzimmer und Bad). Wobei das Bad einen Holzboden bekommt, schwere Fliesen wird es dort nicht geben - nur eine Duschkabine in der Ecke wir samt Konstruktion etwas wiegen. Ist auch sonst nur "normale" Möbel. Alles ist leer geräumt. Die Fläche ist 6 mal 4 Meter.

Die Balken werden 6,5 Meter lang (6 Meter ohne Auflage) sein, der Abstand zwischen den Balken ist ca. 70 cm. Wie stark müssen die Balken sein, damit sie das Gewicht oben tragen?

Für eure Unterstützung bedanke ich mich im Voraus. Beste Grüsse. Anna
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Daniel, Du bist grandios!
NEIN! Bin ich nicht. Ich mache das normalerweise auch nicht. Meine Kinder wollen auch was zum essen haben und ich verdiene nunmal mein Geld, unter anderem, mit solchen Berechnungen und Planungen. Du bekommst ja in einer Autowerkstatt auch nicht kostenlos dein Auto repariert oder kostenlos eine Diagnose gemacht was kaputt ist, damit du das nachher selber richten kannst.

Ich hab das bloß gemacht weil du mir, sollte deine Geschichte stimmen, etwas leid tust und ich solche Projekte, uralte Häuser herrichten, interessant und spannend finde.

Gruß Daniel
 

falco

ww-robinie
Registriert
2. Februar 2014
Beiträge
3.136
Ort
Norddeutschland
Das hier noch, dann lass ich es aber wirklich gut sein:

kann man die "Statik" in der Regel vernachlässigen solang keine heftigen Einzellasten im Randbereich des Trägers dazukommen
Welche Probleme machen die? Ganz konkret?
hr dürft mich jetzt für Eingabefehler und Bemessungsfehler steinigen... :emoji_slight_smile:
Das sowieso nicht.
Interessant ist, dass in der Konstellation der Schwingungsnachweis keine wirkliche Rolle spielt - höchstens dann im Grenzbereich wenn man das letzte Prozent an Trägerquerschnitt ausquetschen will.
Eigentlich nicht. Und mit ein wenig Fingerspitzengefühl sollte man auch nicht anfangen mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

12/24 gehen bei 65er Abstand selbst statisch nicht
Doch natürlich, mit richtiger Lastannahme :emoji_wink: Und anstelle von "statisch" sprechen wir lieber vom Grenzwert der Tragfähigkeit.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Welche Probleme machen die? Ganz konkret?
Hauptsächlich Schubspannungen und Auflagerpressung.
Eigentlich nicht. Und mit ein wenig Fingerspitzengefühl sollte man auch nicht anfangen mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Wie kommst du zu der Aussage? Bzw. was soll das mir sagen? Schwingungsnachweis nicht relevant???
Doch natürlich, mit richtiger Lastannahme :emoji_wink: Und anstelle von "statisch" sprechen wir lieber vom Grenzwert der Tragfähigkeit.
Grenzwert / Grenzzustand der Tragfähigkeit... du hast natürlich recht. Was verstehst du denn unter richtiger Lastannahme wenn man keine wirklichen Angaben hat. Bzw. ich rechne da gerne mit ein wenig Sicherheiten. Selbst wenn kein Estrich geplant ist - und in paar Jahren ist das gejammer groß weil der Schallschutz so mies ist oder oder oder... Klar kann man bei einfacher Schalung und leichte Trittschall auf weniger Flächenlast gehen... aber macht das Sinn?
 

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
NEIN! Bin ich nicht. Ich mache das normalerweise auch nicht. Meine Kinder wollen auch was zum essen haben und ich verdiene nunmal mein Geld, unter anderem, mit solchen Berechnungen und Planungen. Du bekommst ja in einer Autowerkstatt auch nicht kostenlos dein Auto repariert oder kostenlos eine Diagnose gemacht was kaputt ist, damit du das nachher selber richten kan
Das stimmt. Ich frage mich manchmal auch warum man so was immer macht. Nur weil unser Beruf unsere Leidenschaft ist, machen wir ständig was umsonst. Mein Steuerberater hat noch nie gesagt:emoji_open_mouth:h, das ist ja mal ne geile Sache, da hab ich Bock drauf. Dauert ja auch nicht lange, mach ich dir mal eben so. Mein Auto Mechaniker auch nicht. Aber wir holzwürmer sind so blöd und zum Dank verdienen wir auch noch weniger als andere :emoji_grin:
 

mariele

ww-kastanie
Registriert
24. Juni 2021
Beiträge
42
Ort
Heilbronn
@mariele: so aus Interesse, was hast du da für Sicherheitsbeiwerte? Ich habe hier privat nur Zugriff auf einen alten Eurocode und bin mit der Lastberechnung nach EC auch nicht übermäßig vertraut. So wie ich das da aber sehe, sind die Sicherheitsbeiwerte für konstante Lasten 1.1 und für variable Lasten 1.5 im Extremlastnachweis. Ergibt
2226.30 kg, die verteilt auf den Balken wirken. Bei Einwirkungsdauer von weniger als einer Woche komme ich mit deinem Balken auf eine Auslastung von 66%, gerechnet nach der alten DIN 1052. Der Eurocode sollte sich davon aber nicht wesentlich unterscheiden.
Nach aktuellem EC nimmst du für ständige Last 1.35 und veränderliche 1.5. Einwirkungsdauer mittel für die Kombination mit Nutzlast, also ein kmod von 0.8. Sicherheitsbeiwert von Brettschichtholz ist 1.25.
 

Lallumper

ww-ulme
Registriert
11. Juni 2016
Beiträge
186
Nach aktuellem EC nimmst du für ständige Last 1.35 und veränderliche 1.5. Einwirkungsdauer mittel für die Kombination mit Nutzlast, also ein kmod von 0.8. Sicherheitsbeiwert von Brettschichtholz ist 1.25.
Danke, mit gamma_ständige_Lasten = 1.35 statt 1.1 komme ich auf 82% Auslastung bei der Biegung. Materialsicherheit hatte ich 1.3 für Vollholz, ansonsten ist es gleich.

Das stimmt. Ich frage mich manchmal auch warum man so was immer macht. Nur weil unser Beruf unsere Leidenschaft ist, machen wir ständig was umsonst. Mein Steuerberater hat noch nie gesagt:emoji_open_mouth:h, das ist ja mal ne geile Sache, da hab ich Bock drauf. Dauert ja auch nicht lange, mach ich dir mal eben so. Mein Auto Mechaniker auch nicht. Aber wir holzwürmer sind so blöd und zum Dank verdienen wir auch noch weniger als andere :emoji_grin:

Da ist auf jeden Fall etwas dran. Ich mache das auch aus Leidenschaft, aber in einem anderen Bereich ist mir so etwas auch noch nicht vorgekommen.
 

Holz-Christian

ww-robinie
Registriert
30. September 2009
Beiträge
5.627
Alter
48
Ort
Bayerischer Wald
Servus, schon krass was heutzutage nach Computerprogramm für Brocken als Deckenbalken berechnet werden.

Aber lassen wir die Dimensionierung mal außen vor, KVH und Brettschichtleimbinder schauen auf Sicht, vor allem und auch bei einem historischen Gebäude und allgemein doch ziemlich schäbig aus.
Mag ja bequem zu rechnen sein, aber schön und authentisch ist was anderes.
Hier war ja auch noch von Denkmalschutz die Rede.
 

Mitglied 59145

Gäste
Ich würde die auch eher so einbauen wie es war. Kann man ja auch bekommen..... Mindestens das Maß was verbaut war, dann könnte man die Balken auch sichtbar lassen ohne den Charakter komplett zu verändern.

Gruss
Ben
 
Oben Unten