Glasfaseranschluss: pro & contra

Time_to_wonder

ww-robinie
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Hallo,

unser Reihenhaus- und EFH-Viertel hier wird absehbar mit Glasfaser erschlossen. Die Vertriebler sind on the road und wollen natürlich verkaufen.

Ehrlich gesagt sehe ich den Mehrwert gegenüber meinem 100-Mbit-Kupferanschluss nicht und wollte mal in die Runde fragen.

Ich nutze den Anschluss mit 8/5 Homeoffice mit ständigen Teams-Sitzungen. Frau und zwei Kinder youtuben, spotifyen und minecraften, was das Zeug hält, alles zeitgleich. Downstream mit neuer Fritzbox (03/24) bei etwa 90 Mbit, Upstream so um die 50.

iPhones, iPads und w10/11-PCs updaten sich regelmäßig.

Ich hab keinerlei Bandbreiten-Engpässe. Ich bin bei der DTAG und mit Störmanagement usw. hoch zufrieden und hab eigentlich keine Lust, zu einem anderen Anbieter (kommunaler Versorger, Stadtwerke) zu wechseln.

TV kommt über Sat-Anlage.

Habt ihr schon gewechselt? Und wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?

Bin gespannt auf Eure Sicht der Dinge.
 

KalterBach

ww-robinie
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Habt ihr schon gewechselt?
Jein. Leerrohr liegt, aber noch keine Faser.

Und wenn ja, warum
Hier im ländlichen Raum sind Deine aufgezeigten Bandbreiten egal mit welchem Kupfer-Anbieter ein feuchter Traum, aber keine Realität.

Daher fiel die Wahl nicht schwer, auch wenn man sich an einen Anbieter etwas länger binden muss.

Der Nachbar mit 70 hat es nicht gemacht. Später wird der nachfolgende Bewohner schön fluchen, wenn der Anschluss etwas teuerer ist.

Die Frage bleibt am Ende was ist langfristig schneller und wird auch zukünftig unterstützt?

TV kommt über Sat-Anlage.
Bei uns auch. Aber wir schauen auch öfters mal in den Mediatheken oder Streaming.
 

Rookie77

ww-robinie
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Rechne einfach mal hoch. Vor 20 Jahren waren Bandbreiten unter einem MBit der Standard. Wer Glück hatte, hatte eine so genannte Standleitung mit einem oder zwei MBit. Damit lockt man heutzutage keine Kuh mehr von der Weide.

Anforderungen erhöhen sich stetig und je nachdem sind deine angesprochenen 100 MBit beizeiten auch am Limit. Vor allem dann, wenn z.B. Streaminganbieter irgendwann nicht mehr auf HD setzen, sondern Streaming erst bei UHD anfängt. Hier empfehlen die Anbieter pro Stream 20 MBit.
Mit deiner Konstellation wird da irgendwann der Spaß aufhören. Nicht zu vergessen ist, dass man mit den derzeitigen Leitungen (also alles bis 100 MBit) auch dezent Lebenszeit verschwendet.
Das werden die Kids beizeiten merken, wenn über die Konsole oder den PC Spiele gespielt werden wollen. Ist nicht mehr wie früher, dass das Spiel auf 2 CD Roms passt. Jetzt haben Spiele gerne mal 100Gb+ und da dauert der Download ewig. Auch andere Software wird immer größer und größer. Alleine ein Treiber, der vor vielen Jahren ein paar MBhatte, kommt jetzt schon fast auf 1Gb.

Ich warte hier sehnsüchtig auf unser FTTH (derzeit VDSL mit knapp 85 MBit, drei Kindern, darunter ein zockender Teenager und hier hakt es zwischendurch gerne mal).
Auch wenn im XBox Gamepass mal wieder ein hübscher Titel released wird und man dann wieder die oben genannten 100Gb laden muss.

Grüße,
Markus
 

odul

ww-robinie
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Wenn du tatsächlich 300Mbit Glasfaser zum gleichen Preis bekommst, wie 100Mbit Kupfer, dann gibt es doch nichts zu überlegen?

Ansonsten: nicht kirre machen lassen. Von wegen: "kostet später mehr". Ob das durchsetzbar sein wird, bleibt abzuwarten. Der Vertrieb spielt gerne mit Zuckerbrot und Peitsche. Du hast ja keinen Handlungsdruck.
 

odul

ww-robinie
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Wir hatten das Spiel ja ähnlich hier. Zuerst 16Mbit Kupfer. Dann VDSL-Angebot. Aber teuer. Trotz guter Versorgungslage. Wir sind dann vor etwa 7Jahre zu Kabel Deutschland mit 500Mbit. Die Teenies waren inzwischen zu Power-Saugern geworden. Da passte das ganz gut.

Dann ging das mit Glasfaser los. Beworben wurde nur das mit 1Gbit und einiges teurer als via Kabel. Nach vielem Suchen habe ich dann festgestellt, es gibt ganz versteckt auch weniger Bandbreite für weniger Geld und die ersten 6Monate billiger.

Für mich war dann die Rechnung dann folgende:
Für die nächsten 24Monate, alle Goodies zusammengerechnet, zahle ich für die gleiche Bandbreite genauso viel wie bei Kabel (jetzt vodafone). Also habe ich gewechselt. Der Anschluss läuft. Wenn die 24Monate zu Ende gehen, werde ich bleiben oder auf den Kabelanschluss zurückwechseln, wenn die ein günstigeres Angebot machen.
 

M-G_White

ww-kirsche
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2016 wurde gelegt, 2018 eingeblasen und geschaltet. FTTH. Wir wollen nichts anderes mehr, das läuft sowas von schnell (Upstream/Downstream) und rund (Verzögerung) - auch das mitgelieferte TV Signal ist deutlich stärker als was über die alte Kabel/“Post-Infrastruktur” kam. Konnte die gesamte Installation verschlanken. (Muss man halt im Einzelfall sehen ob das ein Argument ist.)

Glasfaser ist die Zukunft, ich gehe davon aus, irgendwann wird auch im Haus, also zu den “Verbrauchern”, per Glasfaser verteilt. Noch hängt das Modem im Technikraum und dann per LAN zur Fritz.Box.

Datenmengen werden immer mehr, so vieles ist heute von einer wirklich stabilen Internetverbindung abhängig. Bin auch froh für einige Verbraucher Kabel gezogen zu haben und nicht alles per WLAN machen zu müssen.

Und wie mehr auf Glasfaser umstellen, umso unattraktiver wird es letztlich für die Telekom das “Kupfernetz” zu unterhalten. Da würde ich über kurz oder lang mit erheblichen Einbußen bei Qualität und Service rechnen.

Nur mal als Beispiel, hier liegt noch “Erdkabel” mit Bleimantel und Papierisolierung. Und das in einer Weise, die für alle Beteiligten katastrophal ist im Störfall. Interessiert(e) die Telekom überhaupt nicht. Und es gab Störungen wo dann mal 3 Wochen gar nichts ging, weil erstmal einer durch die “Verlegung” durchsteigen musste um dann festzustellen das ein “aktueller” Techniker hier nicht mehr reicht und es musste ein Team vom Tiefbau kommen die das a) noch kennen, b) entsprechendes Material haben. … Das wird mit der Zeit nicht besser werden. Kann man sagen “Einzelfall” - meine Erfahrung ist, es gibt noch viele Installationen die längst hätten “überholt” werden müssen. In meinen Augen aber ausgeschlossen dass das noch passiert. Wenn man da einmal anfängt wegen eines Problem zu recherchieren, wie ich seinerzeit, da fällt einem dann nicht mehr viel zu ein.

Wir haben ganz am Anfang einen Störfall gehabt, defektes Modem. Wurde am Tag der Meldung getauscht. Ansonsten läuft das hier seit 2018 völlig problemlos durch und wir könnten nicht zufriedener sein.

Wertsteigerung der Immobilie, ich sag mal, in ein paar Jahren wird es schwer sein zu erklären warum FTTH nicht vorhanden ist wenn das Gebiet erschlossen ist. Aber wie immer bestimmt die Nachfrage den Preis, und ob, gemessen an dem was heute/aktuell zu welchen Preisen verkauft wird, dass dann ein wirklich entscheidender Faktor ist, ich sag mal jein.

Ich würde wechseln. Erspart dir auch irgendwann eine evtl. notwendige ”Hauruck”-Aktion, oder Wochen in denen nur was per LTE-Router usw. geht - weil es “muss”. So hast du alle Zeit der Welt die Installation zu planen und auch Änderungen am Bestand vorzunehmen, wenn es doch was gibt was dir zur Zeit nicht 100% gefällt.

Viele Grüße,
M-G
 
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pedder

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Wir haben das gemacht, als es angeboten wurde. kostet jetzt für mindestens 2 Jahre ungefähr 15€ mehr als vorher über Ex-Kabelfernsehen. Also kostete der Hausanschluss bis in die Küche undgefähr 400 €. Das ist quasi geschenkt.

Frag mich bitte nicht nach Bits. Alles läuft ruckelfrei auch zu viert streamen, telefonieren und zocken gleiochzeitig
 

fragnix

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Wir haben seit vier Wochen 1 GB/s. Brauche ich aktuell nicht im Geringsten. Warum habe ich es also geordert?

Weil die Verlegung des Kabels immer Geld kosten wird. Das wird niemals jemand für umsonst oder für 50,- machen. Aktuell wird es gesponsert, und das habe ich mitgenommen. Wie übrigens 90% der Leute im Dorf, die einen Anschluss genommen haben: Brauchen tut den keiner. Einige behaupten das zwar, aber wenn ich mit dem Telekomanschluss auskommen, dann reicht der für alle.

Es ging mir also nur um die Erlassung der einmaligen Anschlusskosten und den Wert meines Hauses, welches ich bald verkaufen will. Wenn das nicht so gewesen wäre: Hätte ich nicht genommen, brauche ich nicht.
 

uli2003

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Ehrlich gesagt sehe ich den Mehrwert gegenüber meinem 100-Mbit-Kupferanschluss nicht und wollte mal in die Runde fragen.
Den sehe ich auch (noch) nicht, aber vielleicht in der Zukunft.

Ich habe gewechselt, weil hier über Kupfer maximal 3MBit ankamen. Das war dann doch etwas sehr dünn.
Das es teurer wird oder eine Immobilie immens an Wert gewinnt - niemals, dafür ist der Konkurrenzdruck viel zu hoch.

Nicht zu vergessen ist, dass man mit den derzeitigen Leitungen (also alles bis 100 MBit) auch dezent Lebenszeit verschwendet.
Wir haben auch Playstation und Co mit am Netz hängen. Die Server der Spieleanbieter sind so grottenlangsam, da geht nix schneller als vielleicht 10MBit. Die schnelle Leitung bringt da exakt gar nichts.
 

Rookie77

ww-robinie
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Wir haben auch Playstation und Co mit am Netz hängen. Die Server der Spieleanbieter sind so grottenlangsam, da geht nix schneller als vielleicht 10MBit. Die schnelle Leitung bringt da exakt gar nichts.
Kommt immer drauf an, wann man lädt. Ein AAA Titel den "alle" spielen wollen, lädt man natürlich wesentlich langsamer als ein weniger bekanntes Spiel. Ist auch bei den Patches so. Man kennt ja den Satz "never play in patchday" und sobald die große Masse alles geladen hat, geht die Bandbreite auch wieder nach oben. Wobei es beim PS Netzwerk wohl wirklich langsamer geht (da meckert mein Sohn immer). Auf der XBox habe ich da weniger ein Thema und am PC auch nicht.
 

Quereinsteiger

ww-birnbaum
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Wir haben FTTH seit etlichen Jahren.
Ca.2015 beauftragt und ist dann 2017gelegt worden.

Am Anfang war es total super. Symmetrische Leitung als 200/200 mit 99% Leistungszusage.
Im Laufe der Jahre haben sie dann eine Info ins Portal gelegt, dass ich auch damit einverstanden sei, dass mir 80% reichen. Ich könnte dem binnen 2 Wochen Wiedersprechen. Nur, wer schaut denn bei seinem Anbieter alle 2 Wochen ins Portal.
Also habe ich jetzt theoretisch 80% und nicht 99% wie früher.
symmetrisch ist die Leitung auch nicht mehr.
Mein Upgrade war dann ne 400/200 aus der bei Neukunden aktuell auch nur noch 300/150 bleiben.

Das macht das Produkt im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber die Firmenpolitik ist schon echt heftig.

Nehmen würde ich es IMMER WIEDER und JEDERZEIT.
Auch deshalb, weil ich alle nicht-mobilen Geräte mit Kupfer angeschlossen habe. Erst dann merkt man auch auf den Mobilen einen Geschwindigkeitsschub, besonders in der Reaktionszeit. Selbst der Smarthome-Krempel läuft zwar per Funk, aber nicht im WLAN.
 

Ikeabana

ww-birnbaum
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Hier wird der Hausanschluß zeitlich begrenzt kostenlos angeboten. Bei mir haben sie heute den Glasfaden ins Leerrohr geblasen. Die monatlichen Kosten sind bei gleichem Speed identisch. Glasfaser FritzBox kostet, ist aber subventioniert.

Ein Vorteil Glasfaser ist, dass sie unempfindlicher gegen Störungen und Blitzschlag ist. Sie hat mehr Bandbreitenreserve für die Zukunft. Das normale Fernsehen wird genauso gestreamt werden wie die Payanbieter. Wer weiß wie es mit dem Satellitenfernsehen weiter geht, wenn die Anbieter vor der Entscheidung stehen, die bestehenden Satelliten turnusmäßig zu ersetzen. Immer mehr Leute wechseln von der Satschüssel zum Glasfaseranschluß. Mein Bauch sagt mir, dass kurz über lang alles über das Internet abgewickelt wird

Ich habe den Eindruck, dass die Glasfaseranbieter Gas geben, weil sie die Konkurrenz vom Himmel in Form von Satelliteninternet fürchten. Das ist jetzt schon bezahlbar. Beim Gamen wegen der Latenzen keine Option, aber bei einem kontinuierlichen Stream schon schnell genug. Wenn der böse Elon erstmal alle seine Satelliten oben hat, wird er Geld verdienen wollen. In Regionen mit schlechter Infrastruktur ist das heute schon der Renner. Hier bei uns wollen uns die Anbieter vorher an die Glasfaserleine legen.
 

Quereinsteiger

ww-birnbaum
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Hä? Das versteh ich nicht. Kannst Du das bitte etwas genauer erklären? Dankeschön.
Das Zauberwort ist homematic-ip. Man konfiguriert zwar über eine Weboberfläche, die Geräte selbst kommunizieren a) in einem anderen Frequenzbereich und b) via Direktverknüpfung eben direkt und nicht über den Server. Das bedeutet, dass selbst wenn das i_net ausfällt, kann ich immer noch das gesamte Haus steuern.
 

Ikeabana

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Das Zauberwort ist homematic-ip. Man konfiguriert zwar über eine Weboberfläche, die Geräte selbst kommunizieren a) in einem anderen Frequenzbereich und b) via Direktverknüpfung eben direkt und nicht über den Server. Das bedeutet, dass selbst wenn das i_net ausfällt, kann ich immer noch das gesamte Haus steuern.
Meine Geräte kommunizieren über WLAN. Da kann das I-net gerne ausfallen. Nur mein WLAN Router sollte funktionieren. Da wird es bei homematic sicher auch ein zentrales Gerät geben, das funktionieren muss. Zumindest die Thermostate kann ich auch alle von Hand und auch bei Stromausfall bedienen.
 

Helibob

ww-robinie
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Bei uns wurde vor paar Jahren der Kanal und zugleich die Straße saniert.
Falls das bei dir da ein ähnliches Gesamtvorhaben - pass auf, wir hatten hier z. B. einen Anbieter mit etwas dreister Geschäftsstrategie.
Angeboten wurde ein Komplett-Vertrag oder "nur" eine teure Vorbereitung, bei letzterem mit klarem Drängen, dass wesentlich teurerer, als wenn man sich doch gleich das komplette Paket "sichert".
Das Röhrchen von dem Anbieter hat man jedoch auch ins Grundstück gelegt bekommen, ohne mehrere Hunderte Euro bezahlt zu haben, bzw. überhaupt auf den Anbieter reagiert zu haben. (Bei mir war/ist der Anbieter eh technisch schon raus, wäre aber auch davor nochmal von Jemanden gewarnt gewesen.)
Was mich gewundert hatte, das beim Bau der Straße, auch das Kupfer nochmal (unterirdisch) neu verlegt wurde.
Über die neue Mehrsparte habe ich nun Kupfer und 3×Röhrchen ins Haus gezogen.
Bei einem Anbieter habe ich "nur" die innen-seitige Vorbereitung, mehr nicht. Vertrag geht dann ja jederzeit immer noch.
Gruß Matze
 

hlzbt

ww-esche
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Wir haben in HH den billigsten Telefonica-Anschluss (29€/Monat, Kupfer, Festnetzflatrate), arbeiten teilweise mit 3 Leuten im Home-Office hier, manchmal auch noch mit +2 Familiengästen, oft auch mit mehreren Radio-/TV-Streamings parallel. Ich sehe (beruflich in der IT gelandet) von der Leistungsfähigkeit keine Notwendigkeit, bei uns Glasfaser zu installieren, unabhängig von der grundsätzlichen technischen "Überlegenheit".
TV läuft über Sat oder Webstreaming, Radio über UKW, DAB+ oder Webstreaming.
In HB in einem anderen "Familienhaus" reicht auch der billigste Stadtwerke-Anschluss; vergleichbares Setting.
 

DerCo

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Ich habe unsern Vertrag für den Umstieg auf Glasfaser vor rund 6 Monaten abgeschlossen.
300 Mbit, € 40 oder € 45.

Gründe:
Ich bin davon überzeugt, wenn ich unseren Kasten in 20 Jahren verkaufen möchte, die Frage nach Glasfaser ja / nein durchaus ein Kriterium sein wird.
Synchrone Leitung, sprich downstream = upstream. Da ich eine eigene Cloud betreibe, ist's für mich Goldwert.
Es kostet mich quasi nichts extra

Brauchen tue ich's heute nicht. Meine derzeitige 100er Leitung reicht vollkommen. Aber warum nicht die derzeit beste Technik ins Haus legen lassen, wenn dadurch kein - zumindest für mich erkennbarer - Nachteil entsteht?
 

Mathis

ww-robinie
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Im Dorf in 'ner Stadt
Hie gibts was ernüchterndes zum Thema:

https://www.spiegel.de/netzwelt/net...l-land-a-9cb0f51f-e80e-4401-bb1c-0f38332b1eaf

Ich fand das hier interessant:
"Machen jedoch zu wenige von Glasfaser Gebrauch, könnte das Ausbautempo sinken. Nach der aktuellen Projektion würden selbst bei einem flächendeckenden Ausbau bis 2030 nur die Hälfte der Haushalte zu Glasfaseranschlüssen wechseln. Allerdings kommt der Wettbewerb laut BearingPoint endlich in Gang: Glasfaseranschlüsse könnten deshalb künftig billiger und damit attraktiver werden."

Ich brauch GF auch nicht, in der Firma läuft alles geschmeidig und schnell mit Kupfer. Zuhause erst recht.
 

hlzbt

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Ich bin davon überzeugt, wenn ich unseren Kasten in 20 Jahren verkaufen möchte, die Frage nach Glasfaser ja / nein durchaus ein Kriterium sein wird.
... das wird sicherlich eine Frage sein, aber nur eine unter vielen. 1k€ für einen GF-Anschluss geht im Hauskauf für 350 oder 500k€ unter und kostet auch nur den Bruchteil der neuen Fliesen im Bad oder der neuen EBK. Oder der Notargebühren. Das wäre für mich nun wirklich kein Argument.

Ich halte das für ein Verkaufsargument der Glasfaserfirmen, so wie vor 40 Jahren von den Firmen, die für Kupferverkabelung zuständig waren. Sehr interessant übrigens für die, die sich damals noch nicht dafür interessiert haben, noch nicht auf der Welt waren oder es schon wieder vergessen haben sollten:
https://www.heise.de/hintergrund/Mi...e-Breitbandausbau-in-Deutschland-3952581.html
Die politische Deutung hinsichtlich der Zukunftsföhigkeit der Wirtschafts- und Technologpolitik der damals in die Entscheidung involvierten Parteien überlasse ich allen einzelnen:emoji_wink:
 
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