Glasfaseranschluss: pro & contra

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Mal ehrlich, glaubst du den Schwachsinn. Tausend Euro machens dann nicht aus, wenn für zig tausend renoviert wird.
Ich habe mein neues Domizil - unter anderem - danach ausgesucht das es in endlicher Zeit Glasfaser geben wird. (Einige Nachbarn haben es sogar schon.) Die Arbeiten finden zwischen September und Januar statt. Eine gewohnt präzise Terminangabe der Telekom*. Sogar die Jahreszahl wurde genannt.

Was nützt also das schönste Haus/Wohnung wenn nur sehr langsames Internet anliegt? Für mich ein klares Kaufkriterium. Nicht unbedingt in Euro aufzuwiegen, aber ein Objekt mit Glasfaser rutscht auf der Liste der Begehrlichkeit hoch.

* https://www.der-postillon.com/2019/12/telekom-zahnarzttermin.html :emoji_joy:
 

fahe

ww-robinie
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Was nützt also das schönste Haus/Wohnung wenn nur sehr langsames Internet anliegt? Für mich ein klares Kaufkriterium. Nicht unbedingt in Euro aufzuwiegen, aber ein Objekt mit Glasfaser rutscht auf der Liste der Begehrlichkeit hoch.
...ob eine Immobilie in einem Gebiet mit mehr oder weniger sofortiger Anschlussmöglichkeit liegt, spielt sicherlich eine Rolle.

Ob der Anschluss tatsächlich als FTTH schon in der Hütte liegt oder eben nicht, obwohl Ausbau-/erschlossenes Gebiet - dürfte beim Kauf ungefähr so wichtig sein, wie die Tatsache ob da noch eine alte Einrichtung der Vorbesitzer drin steht, deren Entsorgung vielleicht einen Tausender kostet.

Nur darum ging es.
 

fragnix

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Nachdem so viele davon berichtet haben, dass von Auftragerteilung bis Inbetriebnahme locker zwei Jahre oder mehr vergehen könne, halte ich Dein Argument für nicht hunderprozentig haltbar.
Wenn ich jetzt wo hinziehe und schnelles Internet brauche, dann ist es ein klarer Nachteil, wenn dieses erst in vielleicht zwei Jahren ankommen wird. Praktisch ist "ist verfügbar" das Gleiche wie "ist nicht verfügbar". Nur "ist bereits angeschlossen" bringt mir etwas.

Ich denke aber auch, dass die Sache von allen Seiten beleuchtet wurde, insofern kannst Du mir eventuell nicht zustimmen, musst das aber nicht noch einmal schreiben. Will ich Dir nicht verbieten, das steht mir nicht zu. Aber ein Frownie reichte als Abschluss :emoji_wink:
 

brubu

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Hallo zusammen
Dieses Problem haben wir zum Glück nicht. Bei uns muss der Netzbetreiber das Netz bis mindestens zum Anschluss auf dem Stockwerk selber erstellen sofern man gleich mitmacht wenn das Netz erstellt wird. Das Netz ist dann aber erst erstellt, bis es in Betrieb genommen wird kann es nochmals sehr lange dauern.
Gruss brubu
 

tiepel

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Hi
mal eine Meinung/ Erfahrung von mir.
So Mitte der 1990er hat bei uns Unitymedia das Kabelnetz (Fernsehen) verlegt.
Der Anschluss-Preis war sehr moderat. Ich (Anfang 20) hätte es wohl nicht gemacht.
Mein Vater aber!!!
Ein paar Jahre später haben wir den Kabel-Anschluss gekündigt und auf Satelliten-Fernsehen gesetzt. Das war auch vollkommen richtig.
Vor etwa 10 Jahren wurde auf das Kabel-Netz Internet geschaltet. Zu dem Zeitpunkt hatten wir hier so 400Kbit (das K ist richtig!).
Das hat sich jahrelang nicht geändert....
Bei uns lag ja Kabel im Haus. Reaktiviert und schwupps, schnelles Internet. Sogar minimal günstiger. Jeder im Ort, der Kabel im Haus hatte, hat umgerüstet.
Ich kenne aber keinen, der sich nachträglich Kabel legen lassen hat. Der Anschluss-Preis war viel zu teuer...
Und so wird es (vermutlich erst in einigen Jahren) auch mit dem Glasfaser-Anschluss werden.
Gruß
 

KalterBach

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So Mitte der 1990er hat bei uns Unitymedia das Kabelnetz (Fernsehen) verlegt.
Das haben wir im Elternhaus auch fleißig geschaut.

Meine Eltern haben vor kurzem auf Glasfaser gewechselt, weil in der Metropolregion Rhein-Neckar es besagter Anbieter nicht hinbekam vernünftiges und stabiles Internet und Fernsehsignal zu liefern.

Jetzt über Glasfaser schnurrt es wie ein Kätzchen.
 

fahe

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Praktisch ist "ist verfügbar" das Gleiche wie "ist nicht verfügbar". Nur "ist bereits angeschlossen" bringt mir etwas.
...ohne jetzt genau zu wissen, wissen, wie die einzelnen Beteiligten heute Glasfaserausbau im Detail machen, würde ich mich so weit aus dem Fenster lehnen, dass der Satz wahrscheinlich nicht stimmt.

Die Topologie ist nicht mit ADSL vergleichbar. Dort war es so, dass es oft schlicht an einem Port fehlte, um einen weiteren Anschluss in einem ansonsten gut "erschlossenen" Gebiet schalten zu können.
 

joh.t.

ww-robinie
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bei den Zwergen
Ot
Da das Datenvolumen sowieso immer höher werden wird gehört das mMn zur künftigen Standardausstattung von Häusern.
Also möglichst günstig so schnell wie möglich machen.
Kommt demnächst, auch wenn ich dann zwangsweise zur Konkurrenz wechseln muss. Zumindest für 2 Jahre...
 

Nesta

ww-buche
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..ohne jetzt genau zu wissen, wissen, wie die einzelnen Beteiligten heute Glasfaserausbau im Detail machen, würde ich mich so weit aus dem Fenster lehnen, dass der Satz wahrscheinlich nicht stimmt.
Mit ein bisschen mehr Einblick kann ich dir sagen, "verfügbar" bedeutet oftmals nur, dass klar ist in welchen Gebiet das Netz bis 2030 genau ausgebaut wird.
Da fehlen dann noch so Kleinigkeiten wie Förderzusage und damit verbundene Wirtschaftlichkeit Prüfung, Einigung mit der Gemeinde usw. Das dauert aktuell mindestens 1 Jahr.
Danach startet er die Detailplanung und das Precontracting. Wenn sich dann zu wenige beteiligten, kann sich das nochmal verzögern oder wird komplett gestoppt.
Die ganzen Sub Firmen machen den Ausbau und die Inbetriebnahme dann auch nicht schneller.
 

fahe

ww-robinie
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Mit ein bisschen mehr Einblick kann ich dir sagen, "verfügbar" bedeutet oftmals nur, dass klar ist in welchen Gebiet das Netz bis 2030 genau ausgebaut wird.
Nöh. Richtig lesen.

Es ging um ein tatsächlich ausgebautes Gebiet. Es ging um die These, dass der Wert einer Immobilie merklich davon beeinflusst würde, wenn ein Immobilienbesitzer im Zuge des tatsächlich bereits erfolgten Ausbaus sich gegen den Anschluss des eigenen Grundstücks entschieden hat. So, wie in meinem Fall beispielsweise, den ich ja nun geschildert habe.
 

pedder

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Ich würde einen vorhandenen laufenden Anschluss nicht unterschätzen wollen. Viele Menschen machen sich bei sowas Listen und da zählt dann jeder Listenpunkt (Feature) Lesen wir doch auch ständig bei Werkzeugen. Eine möglichst lange Featureliste überzeugt oft mehr als Qualität.

Und wenn das ein Punkt ist, bei dem ich beim kauf Zeit/Geld/Nerven spare ist das positiv. Wenn ich dann natürlich 10 Jahre auf dem teueren Erstvertrag sitzenbleibe, hat es sich vielleicht nicht gelohnt. Ich plane eh nicht den Verkauf meiner Immobilie, trotzdem wollte ich weg vom "Kabel", wei ich da nur einen Anbieter habe
 

fahe

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Ich würde einen vorhandenen laufenden Anschluss nicht unterschätzen wollen. Viele Menschen machen sich bei sowas Listen und da zählt dann jeder Listenpunkt (Feature) Lesen wir doch auch ständig bei Werkzeugen. Eine möglichst lange Featureliste überzeugt oft mehr als Qualität.
...es ging um die beschworene Werterhöhung. Bei Immobilien immer in Relation zu den Gesamtkosten.

Die These lautete, es wirke sich bei einem eventuellen Verkauf in xzig Jahren mehr oder weniger wertsteigernd aus, wenn der Anschluss bereits installiert ist.

Ich behaupte: Es ist schlicht schnurz - solange die Immobilie problemlos und in kurzer Zeit erschlossen werden kann.

Dass ein Grundstück vielleicht sogar unverkäuflich sein kann, wenn weder Anschluss, noch unkomplizierte Erschliessbarkeit vorliegen, will ich gar nicht in Abrede stellen. Dass ein bereits vorhandener Anschluss im Einzelfall ein Kaufanreiz sein kann, auch nicht.
 

pedder

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Ja und ich behaupte, dass es nicht schnurz ist.

1. Das etwas laufendes gerade im Bereich IT (im weiteren Sinne höher) zu bewerten ist, als ein Potential, ich spar mir den Rest des Satzes.

2. Vor einem Jahr kostete mich der Anschluss rund 360€. (Zahlbar in erhöhten Kosten für Internet von rund 15€ pro Monat über zwei Jahre.) Die Truppen sind lange aus meinem Wohngebiet raus. Das waren offenbar sehr günstige Kräfte.
Wenn das in 10 Jahren Deutsche Fachkräfte im Einzelauftrag machen, wird das exponentiell teurer.
(Als vor 6 Jahren meine Strom- und Wassersanschlüsse verlegt wurde, hat mich das pauschal 3.500 € gekostet. Weniger als 1 Tag Arbeit.)

Das mag bei anderen Vetragspartner, und Stadtwerken anders sein.

Das ist natürlich betrachtet im Verhältnis zum Wert eines Hauses kein Riesenbetrag, aber es läppert sich.
 
Zuletzt bearbeitet:

fahe

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...das Schöne an Grundannahmen und Hypothesen ist halt, dass jeder sie nach Gusto ansetzen kann. Me too. :emoji_wink:

Die Moldawier vor meiner Haustür sind auch schon wieder fast ein Jahr verschwunden. Und dennoch hat mir die Firma mit dem magenta T die nachträgliche Installation - wie geschrieben - eben für 69,95 € angeboten.

Je drängender die Notwendigkeit gerade der mit einem Grundversorgungsauftrag belasteten Telekom im Nacken sitzt, ihre Netze zu konsolidieren, so größer dürfte eher sogar der Druck sein, jedem einzelnen Kunden, der doch freiwillig wechseln will, eher entgegenzukommen.

Was die Telekom sicher einmal machen wird, ist einen marktgerechten Preis für die Inhouseinstallation aufzurufen, den sie heute für lau anbieten (zumindest im Fall meines Ausbaugebietes: anboten). Finde ich aber auch in Ordnung. Ich würde mir allerdings auch nicht vom Telekomtechniker irgendwelche Installationen in der Hütte an die Wand nageln lassen. :emoji_wink:
 

andama

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@fahe Zustimmung, bei mir sind durch das T momentan 100er Leitung geschaltet, 250 sind augenblicklich möglich, was später noch erhöht werden kann, weiß ich nicht. Glasfaser vom lokalen Versorger direkt vorm Haus. Mir macht Unterversorgung keine Angst, was später über 5G oder Nachfolger kommt, wird sich zeigen.
 

pedder

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...
Und dennoch hat mir die Firma mit dem magenta T die nachträgliche Installation - wie geschrieben - eben für 69,95 € angeboten.

Wir beide wissen, dass das ein subventionierter Preis ist.
Und wir beide wissen, das Subventionen nicht ewig geleistet werden.
 

fahe

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...Du kannst es oben lesen: Ich bin sogar der Überzeugung, dass die "Subvention" eher noch kundenfreundlicher wird, weil zumindest die Telekom irgendwann einmal die Parallelität zweier Netze wird abschaffen müssen.

Ist aber auch müßig, darüber zu debattieren. Ich hab' zwar bekanntlich die Glaskugel... Deren Eichfrist ist allerdings abgelaufen und ihre Voraussagen sind - einige Male mit Lotto wissenschaftlich getestet - eher höchst unzuverlässig. :emoji_wink:

Aber, wie gesagt, ob der Anschluss in einem bereits erschlossenen Gebiet nun 100, 500 oder wirklich 1000 kostet, fällt beim Immobilienkauf nicht wirklich so weit ins Gewicht, dass das über Kauf oder Nichtkauf entscheiden sollte.
 

Ikeabana

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Verfügbar bedeutet für mich, dass das Glasfaserkabel schon vor dem Haus in der Straße liegt und nur noch angeschlossen werden muss. Alles andere sind Absichtserklärungen, die erstmal nur bedeuten, dass aktuell kein Glasfaser verfügbar ist und man sich auf nichts verlassen kann.
Wenn das Kabel in der Straße liegt, ist alleine das schon wertsteigernd für eine Immobilie. Die konkreten Anschlußkosten sind dann wumpe. Ich argwöhne auch, dass der kostenlose Anschluß, der gerade bei mir gelegt wurde, darin begründet ist, dass man möglichst schnell das Kupfer abschalten will. Irgendwann wird den verbliebenen „Kupferfreunden“ gekündigt, wenn sie nicht wechseln wollen. Hier in der Nachbarschaft sind jetzt weniger als 10% der Häuser ohne Glasfaser.
 

quenten

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Ich möchte nochmal den Hinweis von Ikeabana wiederholen, oft kostet der Anschluss ins Haus während des Erstausbaus nichts. Wieso sollte man das dann nicht machen (lassen)?

Wenn Telekom: Verfügbarkeitscheck -> Hausanschluss ohne Tarif.


Unser Mietshaus ist im Stadtgebiet und wird angeschlossen, aber erst 2026. Glasfaser soll bis in die Wohnung gelegt werden. Die Drücker die gerade unterwegs sind - das erste Mal offiziell im Telekom Auftrag - machen keine guten Angebote. Ich verstehe die Strategie nicht. Als günstigstes ein 50er-DSL-Übergangstarif mit 6 Monaten 19,99 € und dann 44,95 € bis der Glasfaser-Anschluss geschaltet wird und der Glasfaser-Tarif ist auch derselbe wie auf der Homepage nur ohne 100 € Online-Vorteil... Kommt man bei o2 besser weg (könnte man dort auch schon buchen auch wenn Telekom das Netz ausbaut), noch besser mit Cashback über Logitel oder obocom... Wieso legen die nicht Angebote vor die man eigentlich nicht ablehnen kann, dann machen das auch viel mehr Leute schnell und unkompliziert. So wird in teilweise langen Gesprächen Überzeugungsarbeit geleistet und der Vermittler bekommt hohe Provisionen.
Da mein DSL-Vertrag noch ein Jahr läuft hab ich keine Eile. Laut Anbietern entfällt der Anschlusspreis noch solange bis die Bauphase abgeschlossen ist. Aber wenn es soweit ist werde ich Glasfaser buchen sofern die Angebote ähnlich sind (< 30 €/Monat effektiv für 2 Jahre)

Der andere Witz ist es wird nur das Kerngebiet ausgebaut, für 1/2 bis 2/3 Fläche der Stadt gibt es keinen Plan, auch dort wo viele EFH und Reihenhäuser stehen, also passende Kundschaft...
 

joh.t.

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Da wo enge Bebauung macht das die Telekom,
Den Rest macht die Konkurrenz Vodafone..., buddeln tun bei uns im Dorfbereich holländische Firmen...
 

hlzbt

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irgendwo
Wieso sollte man das dann nicht machen (lassen)?
Weil möglicherweise genau das konkrete Angebot technisch keinen relevanten Nutzen und kaufmännisch einen Mehraufwand mit sich bringt...
Muss eben im Einzelfall geprüft werden, und, ja - die Angebotspolitik kann ich auch nicht nachvollziehen:-/
 
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