Ikeabana
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Das mit den Solidargemeinschaften klappt dann besonders gut, wenn es jeden mit der gleichen Warscheinlichkeit treffen kann. Je näher am Fluss, desto schneller ist das Haus im Wasser. Durch den Klimawandel hat sich Chance auf eine Überflutung drastisch erhöht. Versicherungen agieren betriebswirtschaftlich und die Grundlage ihres Geschäfts ist die Risikoanlyse, die eben auf Warscheinlichkeiten beruht. Also gilt für Versicherung: je näher am Fluß, desto teuer. Ist wie bei der KFZ-Verrsicherung: Lada billig, Ferrari teuer.Es erinnert mich an die Versicherungen für Hochwasserschäden, wenn sie nur von denen, die gefährdet sind gezahlt werden müssen, sind sie unbezahlbar.
Wer so wie ich an einer Stelle wohnt, an der die Chance auf eine Überschwemmung gegen Null tendiert, wird wenig geneigt sein, freiwillig eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Das müsste also staatlich verordnet werden und die Regierung, die das gesetzlich verankert, dürfte sich des Zorns der Mehrheit sicher sein.
Ob blöd da der richtige Ausdruck ist.. Das sind ja oft gewachsene Strukturen, in denen sich die Risiken verändert haben. Klimaerwärmung ist nur ein Aspekt. Wir haben die Oberflächen versiegelt und die Flüsse begradigt. Wenn man das, ohne mich zu fragen, oberhalb meines Flusses gemacht hat, kann man ohne blöd zu sein, gefährdet werden. Aber es wurden unbestritten auch Bauplätze an Stellen ausgewiesen, an denen man es hätte besser wissen können.Manche sind halt nicht so blöde, am Fluss zu bauen. Genau so wie an Hanglagen oder neben einer
industriellen Anlage, oder über Bergwerken, auf einer ex Müllkippe.....