Balkonkraftwerk

fahe

ww-robinie
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Die alten Zähler haben überwiegend keine Rücklaufsperre.
...dann gibt's halt vielleicht wirklich ein Ost-West-Gefälle. Unsere Autobahnen sind ja auch besser. :emoji_sunglasses:
Ok, bei Elbbrücken - jetzt, wo schon die zweite gesperrt ist - haben wir etwas Bedarf. :emoji_wink:

Selbst der frühere Drehstromzähler, der nach dem Wechsel gegen einen neueren Ferraris-Zähler durch den Messstellenbetreiber in der Hütte lange vor meinem Kauf gewechselt wurde - und der seitdem als privater Zwischenzähler fürs Werkstattgebäude in der rechten Seite des 4er-Zählerschrankes hängt, hat schon eine Rücklaufsperre.
 

uli2003

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Verbietet dir wer, „dein warmes Wasser“ mit Pv Modulen zu heizen?
Nein, das nicht. Nur sollte es auch möglich sein. Balkonkraftwerke laufen nicht autark, sondern benötigen eine Netzanbindung. O.K., jetzt könnte man sich was basteln. Das schließt aber letztendlich die Möglichkeit des Anschlusses ans öffentliche Netz dann aus, somit muss ich bei düsterem Wetter kalt baden. Auch nicht schön.

Die ganzen Kleinstanlagen sorgen schon für eine Belastung des Netzes, daher sollen PV-Anlagen ja angemeldet werden. Wenn jetzt ein jeder bei den günstigen Preisen mehrere anschließt, bekommt der Versorger irgendwann ein Problem und wird kontrollieren müssen.
 

uli2003

ww-robinie
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Wenn du da noch gut Platz hast, spricht was dagegen, da eine ganz normale größere PV-Anlage zu installieren? Dürfte sich doch rechnen.
Etwas schwierig. Wir sind nur eine kleine Siedlung mit 6 Häusern. Ein Trafo hängt bei mir auf dem Gelände für uns am 10kV-Mast.
Ich denke nicht, dass eine Einspeisung in die 10kV-Leitung sinnvoll funktioniert, es sollte dann schon alles selbst verbraucht werden, oder zumindest in der kleinen Siedlung. Da ist auch schon PV vorhanden.
Der Selbstverbrauch dürfte sich somit am ehesten rechnen. Ich bin jedoch absolut kein Freund von dem Akkugedöns, halte auch nichts von der Fuchserei um jeden Pfennig des Eigenverbrauchs. Das fällt uns als nächstes Problemkind auf die Füße.
 

qnc42

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Verbietet dir wer, „dein warmes Wasser“ mit Pv Modulen zu heizen? Du kannst dir soviele Pv Module aufs Dach nageln wie drauf passen - ohne Anmeldegedöns etc - nur sollte man sich für den Fall der Fälle ne Ausrede einfallen lassen…
Es verbietet dir eh keiner, dein Dach mit PV-Modulen zu füllen. Dass dieses "Anmeldegedöns" immer ein so großes Hemmnis ist, verstehe ich nicht. Wenn man den PV-Foren so glauben darf, machen das viele über Elektriker, die die Anlage zum Teil nicht mal vor Ort gesehen haben. Verbleiben also ein paar hundert Euro für die Anmeldung, die dann über die Einspeisevergütung schnell wieder getilgt sind. Sich das Dach mit PV vollzuknallen, wohlwissend, dass man max 800 Watt davon und dann noch ohne Bezahlung einspeisen darf ist doch sinnfrei.

Ja, Balkonkraftwerke sind (abgesehen von MStDR) meldefrei und es verbleibt die Chance auf Erhalt des Ferraris - aber so hart ist die Grenze zwischen BKW und größerer PV durch die notwendige Anmeldung auch nicht.
 

uli2003

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Eher eine Kapazitätsfrage - wenn die Peak-Leistung der PVs die Leistung des Trafos übersteigt.
Wenn ich mich nicht irre, muss der Trafo an der Sammelschiene nach VDE den 10-fachen Kurzschlussstrom der Scheinleistungen aller angeschlossenen Erzeugungsanlagen können. Der Versorger wird es sicherlich beantworten können.
Der Nachbar hat eine eigene Einspeisung ins Mittelspannungsnetz, hat aber auch ~4000qm Solar auf dem Dach. Die Kabel langweilen sich jedoch seit einem Jahr vor dem Trafomasten in der Grube, nicht wissend, wann sie mal aufgelegt werden...
 

uli2003

ww-robinie
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Es verbietet dir eh keiner, dein Dach mit PV-Modulen zu füllen. Dass dieses "Anmeldegedöns" immer ein so großes Hemmnis ist,
Das Anmeldegedöns juckt mich nicht. Mir geht es nur darum, mit wenig Einsatz und Arbeit eine positive Wirkung zu haben. Bei meiner Grundlast sollte das mit 3BKWs ganz gut möglich sein. 2 Zähler habe ich, also 2 wären eh kein Problem. Und ein Drittes an die dritte Phase merkt in der Siedlung auch keiner. :emoji_wink:
 

qnc42

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Das Anmeldegedöns juckt mich nicht. Mir geht es nur darum, mit wenig Einsatz und Arbeit eine positive Wirkung zu haben. Bei meiner Grundlast sollte das mit 3BKWs ganz gut möglich sein. 2 Zähler habe ich, also 2 wären eh kein Problem. Und ein Drittes an die dritte Phase merkt in der Siedlung auch keiner. :emoji_wink:
Ich weiß jetzt nicht wie das bei dir so aussieht, aber eine "normale" Grundlast schafft ja meist auch ein BKW. Klar kommen da Spitzen zu (WM, Geschirrspüler, Fön, Wasserkocher und Co), bei der 2 weitere BKWs helfen würden. Aber 2.4kwp parat zu halten, um diese seltenen Fälle abzudecken, dann kann man sich das Einspeisen auch vergüten lassen. Und gleich einen größeren (Hybrid-?)Wandler nutzen, der dir mit ein paar Batterien gleich auch (voll geregelt) die Nacht abdeckt.

Die paar Watt der 3 BKWs wird wohl tatsächlich niemand merken. Da kriegst du eher noch ein Dankesschreiben, dass du die Phasenlast nicht verschiebst :emoji_slight_smile:
 

WoodyAlan

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Interessant find ich ja, dass hier ein absoluter Preisverfall vorhanden ist im Vergleich zu nem Jahr, dieser aber keineswegs spürbar ist bei richtigen PV Anlagen. Im Gegenteil es wird bei unseren Anbietern schlicht immer teurer. Hinzu kommen wartefristen bis zu einem Jahr bis zur Installation. Angebot ist also nur vorläufig, Preise gelten ab Installation. Das günstigste Angebot letztes Jahr bekam ich mit 32k für 14kwp pv und 10er Speicher. Insellösung war nochmal teurer. A Spezl hat seine seit Anfang des Jahres aufm Dach und wartet immer noch auf anschlussfreigabe, obwohl die Stadtwerke anfangs sagte „kein Problem“. Da schaust svhön in die Röhre.
 

Micha83

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Das kann und will aber nicht jeder.
Einige Firmen hatten von sich aus schon abgelehnt, wo ich sagte, es gibt schon eine Bestandsanlage.
Mein Dachdecker hätte die Montage der Module auch gemacht.
Wollte die Elektriker Firma nicht.
Mein Elektriker hat zum Beispiel gesagt, die wollen die MP4 Stecker selber zusammen stecken und auch die Kabel selber Crimpen.
Wenn das nicht richtig gemacht wird, ergibt sich ein Übergangswiederstand, der irgendwann einen Brand auslösen kann.
Das ist für mich Nachvollziehbar. Denn die unterschreiben, das alles in Ordnung ist.
Wenn was ist, trete ich denen als erstes auf die Füße.
Zusätzlich kommt bei den Dachanlagen ja noch der notwendige Überspannungsschutz auf AC und DC Seite hinzu.
Ne Steckdose klemm ich auch selber an einen vorhandenen Stromkreis an, dann ist als Tischler aber irgendwann Zick.
Schuster bleib bei deinen Leisten, sagte man früher.
 
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WinfriedM

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Dass dieses "Anmeldegedöns" immer ein so großes Hemmnis ist, verstehe ich nicht.
Da gibts einige Hürden. Ist wohl vielerorts nicht leicht, einen Elektriker zu finden, der einem eine selbst gebaute Anlage abnimmt. Und dann braucht es oft auch eine erhebliche Aktualisierung der Elektroinstallation, also z.B. neuer Zählerkasten, der dann inkl. Installation einige tausend Euro kosten kann. Teils hat man große Probleme, überhaupt Platz zu finden für so einen großen Zählerkasten und muss vieles umverlegen.

Wenn alles schon recht aktuell ist, ist es wohl in der Tat recht einfach, wenn man einen Elektriker findet.
 

IngoS

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Nein, das nicht. Nur sollte es auch möglich sein. Balkonkraftwerke laufen nicht autark, sondern benötigen eine Netzanbindung. O.K., jetzt könnte man sich was basteln. Das schließt aber letztendlich die Möglichkeit des Anschlusses ans öffentliche Netz dann aus, somit muss ich bei düsterem Wetter kalt baden. Auch nicht schön.

Hallo,

Warmwassererzeugung mit PV geht auch ohne Netzanbindung. Ein paar Module die direkt ohne Wechselrichter das Wasser in einem entsprechenden Speicher erwärmen. Bei zu geringer Sonneneinstrahlung hilft ein Heizstab, der über das Netz betrieben wird.
Hier
Hatten wir ins Auge gefasst, nun aber eine andere Lösung gebaut.

Gruß Ingo
 

uli2003

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da wird doch bis 65°C aufgeheizt, also deutlich ausreichend.
Das kann, mit Nachbrenner. Wenn ich das richtig sehe, wird eine feste Brauchwassertemperatur eingestellt, beim Unterschreiten dieser wird der Nachbrenner aktiviert, bis sie wieder erreicht ist. Wenn ich da nun 40° einstelle, habe ich 40° heißes Wasser. Schafft die Sonne das nicht, wird per Heizstab bis 40° nachgelegt.
Da es aber keine Automatik gibt, welche das Wasser regelmäßig kurz auf 60°+ hochheizt, muss man halt permanent eine hohe Temperatur einstellen, um keimfrei zu bleiben. Das ist nicht zu Ende gedacht.
 

WoodyAlan

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Ich weiss nicht, wie andere Anlagen arbeiten, aber meine heizt nur einmal pro Woche auf 65° hoch.
Ich kann das einstellen. Das Ma h ich eigentlich nur wenn länger niemand zu Hause ist. Warm Wasser brauchen wir täglich frühs und abends. Da seh ich keine Gefahr. Meine Frau war kürzlich auf Schulung (Versorgungstechnik) und da wurde jedem wieder mal eingebläut, dass sie Brauchwasser temp konstant auf 64 grad gehalten werden muss… naja,
 

uli2003

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Wenn man regelmäßig Warmwasser entnimmt, spielt das Thema Legionellen keine Rolle, zumindest nicht im Einfamilienhaus.
Ja das stimmt, das kleine Ding wird ja regelmäßig geleert. Dennoch - wir haben eine sehr weitläufige Trinkwasserinstallation, da gibt es schon einige Warmwasserstränge, welche lange nicht oder nur wenig benutzt werden. Gerade bei Temperaturen um die 25-40° kann es da schnell Probleme geben. Da wir Selbstversorger sind, ist das auch mit dem Wasser aus dem Bohrloch nicht ohne, alle paar Jahre habe ich da auch Keime drin.
 

qnc42

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Interessant find ich ja, dass hier ein absoluter Preisverfall vorhanden ist im Vergleich zu nem Jahr, dieser aber keineswegs spürbar ist bei richtigen PV Anlagen. Im Gegenteil es wird bei unseren Anbietern schlicht immer teurer. Hinzu kommen wartefristen bis zu einem Jahr bis zur Installation. Angebot ist also nur vorläufig, Preise gelten ab Installation. Das günstigste Angebot letztes Jahr bekam ich mit 32k für 14kwp pv und 10er Speicher. Insellösung war nochmal teurer. A Spezl hat seine seit Anfang des Jahres aufm Dach und wartet immer noch auf anschlussfreigabe, obwohl die Stadtwerke anfangs sagte „kein Problem“. Da schaust svhön in die Röhre.
Ich bin jetzt etwa 1,5 Jahre am Netz mit 36 Zellen und 14,4kwh Batterie. Die Zellen sind seitdem rapide gefallen im Preis, die Batterien nicht ganz so stark. Wenn die Zellen damals 200€ gekostet haben, sind das nur 7,2k€ und damit ein Bruchteil der Gesamtsumme. Wenn die Zellen jetzt auf ein Drittel gefallen sind ist die Ersparnis damit relativ zur Gesamtsumme auch sehr übersichtlich. Ich möchte jetzt nicht die Solarteure in Schutz nehmen, aber da kommt neben Zellen und Batterien noch eine ganze Menge hinzu (auch für den Selbstaufbauer, teilweise auch beim BKW). Viele gucken sich schon um, wenn sie die Preise für das Befestigungsmaterial sehen. Viel andere Hardware ist eher im Preis gestiegen, wie Leitungen, Wandler, Gleichstromschutz, und bei mir auch der Ersatzstrom. Dazu Personal, Absturzsicherung, ...

Meine kleine Anlage mit 3,7kw auf der Garage habe ich selbst aufgebaut und mit einem Elektriker in Betrieb genommen, das war deutlich preiswerter. Hausdach ist allein von der Höhe her nicht so meins...
 
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