Balkonkraftwerk

jochen-steini

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Habe auch vor ca. 1,5 Jahren meine selbst-installierte PV (8,8 KW) inkl. 14,4 kWh-Akku in Betrieb genommen. Habe auch den Akku selbst gemacht. Da auch die Hardware billiger geworden ist, könnte ich bestimmt 1/3 der Kosten (4K) sparen.
Aber das beste war die Installation eines 3-KW-Heizstabes zur Warmwassererwärmung.
 

schrauber-at-work

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Aber das beste war die Installation eines 3-KW-Heizstabes zur Warmwassererwärmung.
Lass mich raten, Killius?
Ich bin auch Grade am überlegen sowas zu machen, völlig unabhängig von Einspeisung/ Umrichter. Quasi einfach mit vier Paneelen in Reihe auf den Heizstab (natürlich mit passender Beschaltung. Bei einem 1000l Pufferspeicher lässt sich da so einiges "verwerten".
 

jochen-steini

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Nein. Türk+Hillinger, Typ EHS. Angeschlossen über Shelly Relais Pro 3.
Mein Multiplus gibt den Strom auf das Shelly frei, sobald der Akku fast voll ist (97%). Letztes Jahre habe ich von April - Oktober nur 1x manuell das Wasser aufheizen müssen, weil Tochter baden wollte. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Dieses Jahr seit Oktober leider bei uns im Süden nur noch Nebel. Da wird der Akku nicht mal ansatzweise halbvoll. :emoji_rage: Und somit Gasheizung an.

Wir haben nur einen alten 300 Liter Speicher.
 

WinfriedM

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Quasi einfach mit vier Paneelen in Reihe auf den Heizstab
Bei dem Konzept hast du den Nachteil, dass du im Sommer oft viel elektrische Energie nicht nutzen kannst, weil Wasser schon warm. Und ein ungeregelter Heizstab passt sich nicht an die Modulleistung an, womit bei etwas Bewölkung, der Wirkungsgrad stark einbricht (MPP wird nicht angefahren).
 

schrauber-at-work

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Bei dem Konzept hast du den Nachteil, dass du im Sommer oft viel elektrische Energie nicht nutzen kannst, weil Wasser schon warm.
Das wäre nicht weiter schlimm.
Und ein ungeregelter Heizstab passt sich nicht an die Modulleistung an, womit bei etwas Bewölkung, der Wirkungsgrad stark einbricht (MPP wird nicht angefahren).
Natürlich wird der Heizstab geregelt und ein passender Tracker verbaut.
Bisher ist es erstmal ein Gedankenspiel. Die Module sind derzeit so günstig, da kann man solche Gedankenspiele durchaus machen.
 

IngoS

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Hallo,

hier mal meine Jahresbilanz mit minimal erweiterter Balkonkraft und Speicher bei Nulleinspeisung und bedarfsgerechter Einspeisung ins Hausnetz.
Bedarf einschließlich Warmwasser und über 40 Saunatagen rund 3400kWh/a. Bezug rund 750kWh.
Eigenversorgungsrate 78%.
Damit sind wir sehr zufrieden.

Gruß Ingo
 

seschmi

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Dazu passt die Nachricht, dass im letzten Jahr 59% des deutschen Stroms aus erneuerbaren Quellen stammten. Und da ist Ingos Strom gar nicht mitgezählt, den verbraucht er ja selbst und speist nicht ein.

Balkonkraftwerke wurden mit 400 MW im letzten Jahr angemeldet, auch ein neuer Rekord.
 

jochen-steini

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Hallo,

hier mal meine Jahresbilanz mit minimal erweiterter Balkonkraft und Speicher bei Nulleinspeisung und bedarfsgerechter Einspeisung ins Hausnetz.
Bedarf einschließlich Warmwasser und über 40 Saunatagen rund 3400kWh/a. Bezug rund 750kWh.
Eigenversorgungsrate 78%.
Damit sind wir sehr zufrieden.

Gruß Ingo
Du hast mit deinem BKW 2.650 kWh erzeugt? Kann ich gar nicht glauben; erscheint mir sehr hoch.
 

IngoS

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Du hast mit deinem BKW 2.650 kWh erzeugt? Kann ich gar nicht glauben; erscheint mir sehr hoch.

Hallo,

So ziemlich stimmt das schon. In das Ergebnis sind aber auch noch Energiesparmaßnamen eingeflossen, die wir getroffen haben.
Z.B. bessere Isolierung des Warmwasserspeichers, verringerter Wasserverbrauch durch Sparduschkopf, bedarfsgerechte Warmwasseraufheizung, Reduzierung der maximalen Saunaleistung, weniger Werkstattheizung...
Wie viel diese Maßnahmen nun insgesamt bringen, ist schwer abzuschätzen, aber Einiges natürlich. Andererseits hat aber das 600Wp Garagenteil 592kWh geschafft, also nahe an 1000kWh pro kWp und das bei nicht optimaler Lage.
Man muss an vielen Stellschrauben drehen, um so ein Ergebnis mit sehr geringen Mitteln zu erreichen.

Gruß Ingo
 

Micha83

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Hallo
Ich denke für so kleine Anlagen sind die Werte wirklich gut.
Im 8 jährigen Mittel sind wir mit unserer 7,25 kwp mit Südausrichtung und Null Verschattung bei einem Ertrag von 8,25 MW.
Ich habe gerade die Zählerstände an den Energieversorger gemeldet und bin mal gespannt wie sich die zweite PV Anlage seit Februar und der Speicher seit September bemerkbar machen.

Edit, habe vorhin mal in den Unterlagen nachgesehen, 2023 haben wir noch 5700 kWh vom Versorger bezogen.
Die App sagt, im Jahr 2024 waren es 3100kwh, dem Frieden traue ich aber noch nicht ganz.

Grüße Micha
 
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jochen-steini

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Habe ca. 12 kwp drauf. Davon 3 Süd, 3,5 Süd-Fassade und Rest gleichmäßig auf Ost und West. Mit 14,4 kW Speicher
Das war mein Ertrag 2024. Ich muss dazu sagen, dass ich noch einen 3 Kw-Heizstab drin habe, der von April bis Oktober mein Wasser aufheizt (bis vielleicht 5-10x wo es nicht reicht)

Screenshot_2025-01-05-12-47-17-013_com.android.chrome.jpg
 
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Holzfummler

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Moin,
meine kleine BKW-Anlage (6-Module, 3 WRs) hat letztes Jahr rd 1250 kW gerntet, obwohl ungünstige Nordwest Lage. Mit der 5,5 kW-Anlage mit 10 kW-Speicher (Süd-Ost, von April bis Dez) erntete ich 4,09 MW, 1,14 MW Verbrauch und musste nur rd 800 kW beziehen (ohne alles sonst 3600 kW).
Euch allen ein gesundes Neues.
LG
Thomas
 

WinfriedM

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Bedarf einschließlich Warmwasser und über 40 Saunatagen rund 3400kWh/a. Bezug rund 750kWh.
Eigenversorgungsrate 78%.
Um deine Einsparung mal getrennt von deiner Erzeugung zu betrachten, wäre es gut zu wissen, wie viel kWh du über dein Balkonkraftwerk erzeugt hast. Und wie viel kWp du dafür hast.

78% mit einem (aufgebohrten) BKW ist auf jeden Fall ein sehr hoher Wert, das hat manch einer nicht mit einer großen PV-Anlage.
 

schrauber-at-work

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Bei mir waren es 2024 bei zwei Modulen mit 435WP und 700W Umrichter 662kWh/a an Eigenproduktion. Ohne Speicher aber trotzdem 1:1 da mein Zähler noch immer rückwärts läuft (trotz Anmeldung im November 2022 :emoji_grin:).

Gruß SAW
 
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teluke

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Ich geb nur sehr ungern den Klugscheißer, aber es erbarmt sich ja sonst keiner.

Du hast zwei Module mir zusammen 870Wp und erzeugst damit 626kW/h?
Stimmte das brauchen wir keine Fusionskraftwerküberlegungen mehr anzustellen..

Ich vermute mal Du meinst 626kWh/Jahr.
 

IngoS

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Um deine Einsparung mal getrennt von deiner Erzeugung zu betrachten, wäre es gut zu wissen, wie viel kWh du über dein Balkonkraftwerk erzeugt hast. Und wie viel kWp du dafür hast.

78% mit einem (aufgebohrten) BKW ist auf jeden Fall ein sehr hoher Wert, das hat manch einer nicht mit einer großen PV-Anlage.
Hallo Winfried,

So genau sind meine Aufzeichnungen der Selbstbauanlage nicht um da exakte Werte zu liefern. Wurde ja auch mehrfach umgebaut und verändert. Zur Zeit sind gut 7,5kWh an Akkukapazität installiert. Das reicht schon ein ganzes Stück. Wegen der Nulleinspeisung fahren die Anlagen im Sommer auch öfter mal runter. Aber deutlich über 2000kWh Erzeugung die wir nutzen können, liegen wir sicher. Unsere Entwicklung sieht man auch am Strombezug. 2023 waren es noch 1360kWh, in 2024 halt nur noch 750kWh. Aber viel weiter runter kommen wir so nicht mehr. Mal sehen, was uns noch einfällt.

Gruß Ingo
 
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jochen-steini

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So geht's uns auch. Wir kommen so auch nicht weiter runter, da ich auch in den Wintermonaten Schreinern tue.
Daher möchte ich meine alten Module auf dem Dach (3KWp) gegen neue tauschen und die Leistung auf dem Dach fast verdoppeln. Das bringt insb. im Winter bei mir sehr viel.
 

WinfriedM

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Das bringt insb. im Winter bei mir sehr viel.
Wobei zumindest im Dezember-Januar so gut wie gar nichts vom Dach kommt. In dieser Zeit muss man dann einfach Strom dazukaufen. Kenne Leute, die es mit viel Einsparung ganz ohne Zukauf schaffen, die haben aber auch 30kWp Modulleistung und eine 80kWh Akku. Das rechnet sich dann aber auch alles nicht mehr. Und elektrisch heizen ist damit auch noch nicht drin. Sobald dann eine E-Auto da ist, wird es auch nicht mehr reichen.

Zur Zeit sind gut 7,5kWh an Akkukapazität installiert. Das reicht schon ein ganzes Stück.
Ja, das finde ich schon eine gute Größe. Da bist du sicher gut im Optimum zwischen Kosten und Nutzen.
 

IngoS

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Ja, das finde ich schon eine gute Größe. Da bist du sicher gut im Optimum zwischen Kosten und Nutzen.

Hallo,

Inzwischen bekommt man die 7,5kWh Akkukapazität für gut 1000,-€.
Kann mich gut erinnern, dass vor ein paar Jahren ein Akku mit 4kWh einschl. Regelungstechnik und Montage 10.000,-€ kosten sollte.

Gruß Ingo
 
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