Balkonkraftwerk

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JoergW

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Hallo,

Inzwischen bekommt man die 7,5kWh Akkukapazität für gut 1000,-€.
Kann mich gut erinnern, dass vor ein paar Jahren ein Akku mit 4kWh einschl. Regelungstechnik und Montage 10.000,-€ kosten sollte.

Gruß Ingo
Wo bekommt man 7,5 KWh Akku für 1000€?

Danke Gruß Jörg
 

sammy12300

ww-nussbaum
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Also wir schauen auch schonmal nach nem Akku, aber das muss sich erstmal rechnen. Wir haben aktuell nur eine 10 kW Peak Anlage auf dem Dach mit Schott Zellen. 10 Jahre alt und vor 2 Jahren gebraucht gekauft für 3500 mit Wechselrichter.
Unser Eigenverbrauch liegt dieses Jahr bei 38%, was ich echt gut finde. Die Frage ist halt, wieviel könnte man mit dem Akku noch rausholen und wann rechnet sich das. E Auto gibt's definitiv erstmal in Zukunft keins
 

jochen-steini

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Ich habe mir meinen Akku mit 14,4 Kwh US LiFePo selbst gebaut vor ca. 2 Jahren. Mit Dali-BMS. Hat mich € 2.500 gekostet.
 

IngoS

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Wo bekommt man 7,5 KWh Akku für 1000€?

Danke Gruß Jörg
Hallo,

Akkus werden ja nahezu zu Tagespreisen verkauft. Ich bekomme alle paar Tage irgendwelche Angebote.
Ordentliche Akkus von z.B. Redodo oder Power Queen liegen da bei 25V 100Ah mit 2,56kWh preislich aktuell 365,-€, aber auch mal bei 340,-€.
Andere Angebote liegen unter 300,-€.

Gruß Ingo
 

WinfriedM

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Bei Akkus kommt es drauf an, ob man die sich selber bauen kann oder Fertigakkus kauft. Fertigakkus von einem deutschen Händler, Markenware kosten eher noch so um 2200 Euro für 10kWh.

https://www.offgridtec.com/2x-pylon...kets-anschlusskabel-9-6kwh-speicherpaket.html

Was in Sachen Balkonkraftwerk derzeit gut angesagt ist, sind die Growatt Noah Akkus. So ganz rund sind die aber noch nicht, da gibts noch so manches technisches Problem, wie man in den Foren lesen kann. Das System ist aber recht vielversprechend.

https://de.growattpower.com/products/growatt-noah-2000
 

uli2003

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Ich hab mal eine andere Frage.
Ich möchte mir, da ich einen neuen Warmwasserspeicher mit Heizstaboption habe, ebendiesen einbauen und im Sommer mit Balkonkraftwerken betreiben.
Das Ganze soll nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen werden, sondern als Insel laufen.
Ich möchte keinen Speicher, nichts einspeisen, nur die Sonne nutzen um im Sommer das Brauchwasser zu erhitzen. Im Winter hängt das Teil an der Zentralheizung, da muss ich nicht elektrisch heizen.
Gibt es Balkonkraftwerke, die im Inselbetrieb arbeiten können? Oder welche, die sich einfach umrüsten lassen?
Hat schonmal jemand probiert ob die anlaufen, wenn man einen 230V Sinus anlegt, quasi aus dem Stromnetz galvanisch entkoppelt nur zur ‚Anregung‘?
 

mscholz1978

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Das wird nicht klappen, du musst auch noch die 50hz sicherstellen. ich würde versuchen nen DC Heizstab mit den Modulen direkt zu befeuern, wenn ich sowas vorhätte.
 

uli2003

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Einen Sinusgenerator mit 230V und 50Hz zu bauen ist jetzt keine Herausforderung.
Nur - wieviel Leistung muss der können?
 

Holzfummler

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Gibt es Balkonkraftwerke, die im Inselbetrieb arbeiten können
Moin Uli,
du brauchst dann einen WR für Inselbetrieb, quasi einen e-Generator, der durch die Module gespeist wird. An die 230V / 50Hz Steckdose kannst Du dann den Heizstab anschließen.
Wäre ein kleiner Solarthermiekollektor nicht die bessere und effizientere Lösung, zumal du ja selbst schreibst, dass im Winter alles an der Zentralheizung hängt. Ggf. ist ein zusätzlicher Speicher mit Wärmetauscher notwendig.
Wieviel Wasser willst du denn auf wieviel Grad mit 800 Wp erwärmen?
LG
Thomas
 

IngoS

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Ich hab mal eine andere Frage.
Ich möchte mir, da ich einen neuen Warmwasserspeicher mit Heizstaboption habe, ebendiesen einbauen und im Sommer mit Balkonkraftwerken betreiben.
Das Ganze soll nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen werden, sondern als Insel laufen.
Ich möchte keinen Speicher, nichts einspeisen, nur die Sonne nutzen um im Sommer das Brauchwasser zu erhitzen. Im Winter hängt das Teil an der Zentralheizung, da muss ich nicht elektrisch heizen.
Gibt es Balkonkraftwerke, die im Inselbetrieb arbeiten können? Oder welche, die sich einfach umrüsten lassen?
Hat schonmal jemand probiert ob die anlaufen, wenn man einen 230V Sinus anlegt, quasi aus dem Stromnetz galvanisch entkoppelt nur zur ‚Anregung‘?

Hallo,

Es gibt einen Fothermo Solarboiler der direkt ohne Wechselrichter von den PV Modulen erwärmt wird. Bei nicht ausreichender Solarenergie wird mit einem über das Stromnetz betriebenen Heizstab zugeheizt. Vorteil der Anlage, Keine Wechselrichter nötig, keine PV Anmeldung nötig, da nicht mit dem Hausstromnetz verbunden.
Ob man diesen PV Heizstab auch einzeln bekommt und in deinen Speicher integrieren kann, weiß ich nicht.
Lohnt sich auf jeden Fall für dich, dir die Fothermo Seite mal anzuschauen.

Gruß Ingo
 
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seschmi

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Wäre ein kleiner Solarthermiekollektor nicht die bessere und effizientere Lösung, zumal du ja selbst schreibst, dass im Winter alles an der Zentralheizung hängt. Ggf. ist ein zusätzlicher Speicher mit Wärmetauscher notwendig.
Wieviel Wasser willst du denn auf wieviel Grad mit 800 Wp erwärmen?

Solarpanels sind inzwischen so billig, dass das günstiger sein müsste, wenn die Fläche vorhanden ist. Ein Kollektor hat zwar den besseren Wirkungsgrad und mehr Watt/qm, braucht aber Rohre, Umwälzpumpe, Steuerung, Wärmetauscher etc, das kostet alles.

Die 800 Watt Grenze gilt ja nur für Anlagen mit Anschluss ans Stromnetz. Ein paar Panels und ein Heizstab ohne Netzanschluss sind rechtlich kein Balkonkraftwerk, und ohne Verbindung zum Netz hat da auch der Versorger nichts mit zu tun.

800 Watt wären in der Tat arg wenig, das würde einen 500 Liter Speicher pro Stunde keine zwei Grad Grad erwärmen (1,16 kWh pro Kubikmeter Wasser pro Kelvin). Ein Kollektor bringt ja mit etwa 500 Watt pro qm (50% Wirkungsgrad bei 1000 Watt Einstrahlung) viel mehr als ein Solarpanel (200 Watt). Man braucht also die 2,5-fache Fläche pro Leistung.

Uli ist ja definitiv fachkundig um das fachlich korrekt selbst zu bauen. Und vermutlich hat er auch Fläche für mehr als zwei Panels.

Physikalisch ist es natürlich unschön, aus Sonnenstrahlung erst Strom zu erzeugen und dann daraus Wärme, statt direkt Wärme, aber Panels sind halt saubillig, und Strom lässt sich besser transportieren…
 

IngoS

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800 Watt wären in der Tat arg wenig, das würde einen 500 Liter Speicher pro Stunde keine zwei Grad Grad erwärmen (
Hallo,

500l Warmwasserspeicher finde ich nur für die Warmwassererzeugung, also ohne Heizungsunterstützung für zu viel.
Da sind doch die Standby Verluste schon sehr erheblich. Habe selbst ja eine thermische Anlage mit 400l Speicher gehabt, die im Sommer dann immer vor sich hin kochte.
Wir kommen seit etlichen Jahren im Zweipersonenhaushalt ohne Badewanne mit einem 30l Warmwasserspeicher aus, der mit Shelly gesteuert und überwiegend über PV geladen wird. zugegeben, das andere Extrem.

Gruß

Ingo
 

sonicbiker

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Das Teil müsste auch in die Richtung gehen:
https://www.ebay.de/itm/226139696050
uhhh, das Teil würde ich nicht verbauen, bei den Anschlussschemata und dem Vorschlag, das Gerät trotz zweier Lüfter in einem (mehr oder weniger hermetisch geschlossenen) Kleinverteiler zu verbauen.
500l Warmwasserspeicher finde ich nur für die Warmwassererzeugung, also ohne Heizungsunterstützung für zu viel.
Da sind doch die Standby Verluste schon sehr erheblich. Habe selbst ja eine thermische Anlage mit 400l Speicher gehabt, die im Sommer dann immer vor sich hin kochte.
Wir kommen seit etlichen Jahren im Zweipersonenhaushalt ohne Badewanne mit einem 30l Warmwasserspeicher aus, der mit Shelly gesteuert und überwiegend über PV geladen wird. zugegeben, das andere Extrem.
+1
Bei uns ähnlich. Von März/April bis in den Oktober macht die Sonne das Warmwasser komplett. Und natürlich lässt sich an so eine Insellösung ohne Verbindung zum Stromnetz mehr PV anschließen als ein Balkonkraftwerk. Die von @IngoS oben verlinkten Fothermo-Boiler vertragen lt. Webseite bis 2000W Eingangsleistung.
 

sonicbiker

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mit einem 30l Warmwasserspeicher aus, der mit Shelly gesteuert und überwiegend über PV geladen wird.
Was/wie steuerst du mit dem Shelly? Nur an/aus nach Warmwasserbedarf, nach PV-Leistung, Temperatur?
Muss der Warmwasserspeicher nicht immer Warmwasser vorhalten, lässt sich der Energiebedarf auf jeden Fall deutlich senken. Leider sind die meisten Geräte nicht gezielt genug programmierbar bzw. laufen ohne zusätzlichen Tastendruck/Drehreglerbedienung nur in einer Einstellung. Da würde ich mir mehr Möglichkeiten wünschen als nur ein/aus…
 

uli2003

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Genau der Gedanke des in der Größe nicht eingeschränkt seins ist der Grund für mein Vorhaben.
Ein BKW gibts für gut 200 Euro, wenn eins nicht reicht werden es halt 2 oder 3.
Direkt von den Modulen auf den Heizstab möchte ich eigentlich nicht, da die Module in der passenden Kennlinie viel effizienter laufen.

Da sie nicht ins öffentliche Netz sollen, müssen sie nur angeregt werden, ebenso darf darüber kein Strom rückwärts fließen.
Mein Sani sagt, 200l brauchen so 2kw Heizleistung, 1kw wäre zu knapp.
Einen größeren Speicher möchte und brauche ich auch nicht.
Platz hab ich noch einige 100qm, das ist kein Problem.
 

sonicbiker

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Direkt von den Modulen auf den Heizstab möchte ich eigentlich nicht, da die Module in der passenden Kennlinie viel effizienter laufen.
Wenn Heizstab oder Boiler einen MPPT haben, warum nicht?
Wenn du die nicht direkt anschließen willst, brauchst du einen (Insel-)Wechselrichter. Damit bist du natürlich flexibler, hast eine Akku-Option, bei allerdings deutlich höheren Kosten.
 

IngoS

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Was/wie steuerst du mit dem Shelly? Nur an/aus nach Warmwasserbedarf, nach PV-Leistung, Temperatur?
Muss der Warmwasserspeicher nicht immer Warmwasser vorhalten, lässt sich der Energiebedarf auf jeden Fall deutlich senken. Leider sind die meisten Geräte nicht gezielt genug programmierbar bzw. laufen ohne zusätzlichen Tastendruck/Drehreglerbedienung nur in einer Einstellung. Da würde ich mir mehr Möglichkeiten wünschen als nur ein/aus…
Hallo,

Mit dem Shelly kann man ja Programme fahren. Wenn du z.B. zu bestimmten Tageszeiten Warmwasser brauchst, kannst du das mit entsprechendem Vorlauf programmieren. Auch lässt sich eine Aufheizphase progammieren bei bestimmtem PV Überschuss. Oben drüber geht dann noch die händische Steuerung mit Smartphon bedarfsgerecht.
An unserem Wahlbach Speicher lassen sich zudem drei Heizstufen einstellen, 800, 1200 und 2000W. Mit der kleinsten Stufe wird auch bei kleiner PV der Meiste, oder aller Strom von der Sonne genutzt. Trotzdem ist die überschaubare Wassermenge in annehmbarer Zeit warm. Durch die verschiedenen Maßnahmen benötigen wir nur etwa 1kWh Strom täglich für die Warmwasserbereitung, wobei der größte Teil von der PV kommt.

Gruß

Ingo
 
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