Frust Thread

Leibhaftiger

ww-robinie
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Hallo,

eine Bauersfrau hatte großes Interesse an einem Holzbackofen. Ein paar Wochen gingen ins Land. Dann kam sie zu mir und bestellte den Ofen. "Mein Mann will einen neuen Schlepper kaufen und da habe ich nur zugestimmt, wenn er mir den Backofen gönnt."
So geht es also auch.

Gruß Ingo

Daher kommt also der Spruch: "Wenn Du verheiratet bist, ist jeder Euro nur noch 50 Cent wert."
 

weissbuche

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Beim Trecker gilt wohl noch die Regel, das man pro PS mit 1000,00€ rechnen kann. Unter 150 PS macht das hier bei uns keiner mehr und 2 Stück ist Minimum. Wenn dann noch Heck-und Fronthydraulik und Frontlader dazukommen, steht da schon mal ein Einfamilienhaus mit Rädern.
 

Christoph1981

ww-esche
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Beim Trecker gilt wohl noch die Regel, das man pro PS mit 1000,00€ rechnen kann. Unter 150 PS macht das hier bei uns keiner mehr und 2 Stück ist Minimum. Wenn dann noch Heck-und Fronthydraulik und Frontlader dazukommen, steht da schon mal ein Einfamilienhaus mit Rädern.
Was ist da das Kleinzeug gegen, wie es doch meist von unsereinem gekauft wird...
 

marcop

ww-ulme
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Beim Trecker gilt wohl noch die Regel, das man pro PS mit 1000,00€ rechnen kann. Unter 150 PS macht das hier bei uns keiner mehr und 2 Stück ist Minimum. Wenn dann noch Heck-und Fronthydraulik und Frontlader dazukommen, steht da schon mal ein Einfamilienhaus mit Rädern.
Und dann fehlt das Geld für den Diesel
 

weissbuche

ww-robinie
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Wer glaubt den diesen Mist. Ich kenne hier keinen Bauern der Probleme mit dem Kraftstoff hat. In der Nachbarschaft entsteht gerade eine neue, gut gedämmte ca. 500 qm große Kartoffelhalle mit überdachtem 150qm großem Verladebereich. Paar Dörfer weiter wurden gerade einige ältere Gebäude abgerissen um Platz zu machen für eine neue Halle. Nach den Fundamenten zu urteilen, wird die wohl 600-700 qm groß. Alles vom Zusetzen. Höfe die 250-300 ha Eigenland und 150 ha Pachtland haben, sind hier nicht selten. Herr Aiwanger war mal hier und hat vor hiesigen Bauern eine Rede geredet. Dabei erwähnte er, daß er ja Kollege wäre, weil er auch 25 ha bewirtschaftet. Allgemeines Gelächter ringsum und Bemerkungen wie "besserer Garten" oder " so groß ist bei mir ein Schlag" waren die Folge.
 

WoodyAlan

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Wer glaubt den diesen Mist. Ich kenne hier keinen Bauern der Probleme mit dem Kraftstoff hat. In der Nachbarschaft entsteht gerade eine neue, gut gedämmte ca. 500 qm große Kartoffelhalle mit überdachtem 150qm großem Verladebereich. Paar Dörfer weiter wurden gerade einige ältere Gebäude abgerissen um Platz zu machen für eine neue Halle. Nach den Fundamenten zu urteilen, wird die wohl 600-700 qm groß. Alles vom Zusetzen. Höfe die 250-300 ha Eigenland und 150 ha Pachtland haben, sind hier nicht selten. Herr Aiwanger war mal hier und hat vor hiesigen Bauern eine Rede geredet. Dabei erwähnte er, daß er ja Kollege wäre, weil er auch 25 ha bewirtschaftet. Allgemeines Gelächter ringsum und Bemerkungen wie "besserer Garten" oder " so groß ist bei mir ein Schlag" waren die Folge.
Unser Hubsi…mei…“eine Rede gehalten“… subba :emoji_joy: :emoji_grin:
 

Martin45

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Die Standardgrößen haben schon immer stark je nach Landstrich (und dortiger Erbfolge), Beackerbarkeit und der Arbeitsintensität des Anbauproduktes stark variiert. In Süddeutschland, eher bergig, war es immer was weniger, im alten Westen Westen was mehr, in Norddeutschland recht große Bauernhöfe. Als Ostdeutschland dann dazu kam, nochmal andere Größen wegen der alten XXL-LPG Strukturen.
Mit der Armut oder Reichtum der Bauern bin ich da immer was vorsichtig. Das sind heute oft schon fast mittelständische Firmen. Zumindest der Kapitaleinsatz für Fuhrpark, Gebäude, Flächen hat nix mehr mit dem romantischen Familienbetrieb zu tun, das geht ja eher in die zig Millionen, die auch jedes Jahr verzinst werden wollen. Eigentlich bräuchte da keiner auch nur einen Finger krümmen, geschweige denn ein Risiko eingehen, wenn die ihre Sachen verkaufen würden und das Geld in ETFs oder was weiss ich anlegen würden. Da ist ein Invest in eine neue Halle eher Peanuts. Bei einer Industriefirma dieser Größe würde da kein Hahn nach krähen. Bei den Bauern erlebe ich dann oft in der Nachbarschaft das Gerede wie viel Kohle sie wohl haben müssen...
 

odul

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Das Gerede und Neid gibt es auch bei anderen.

Aber man sieht einem Unternehmen ja auch an, ob die Kohle knapp ist. Das gibt es auch bei den Landwirten, wenn der Trecker und Anbaugeräte schon länger die Farbe abblättert und die Reifen runter sind. Es gibt aber auch genug, da ist es umgekehrt.

Pauschal kann man das nicht sagen und manche Sparte in der Landwirtschaft wollte ich auch nicht für geschenkt.

Und mal anders rum:
Wenn man sich das Wegsterben der kleinen und mittleren Betriebe in allen Branchen anschaut, warum sollte es da in der Landwirtschaft anders sein? Womit ich das wirklich nicht gut heiße. Dass am Schluss nur einige Großbetriebe überig bleiben, ist mir ein massiver Dorn im Augen. Egal welche Branche.
 

weissbuche

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Ich gönne den Bauern ihre Kohle, die arbeiten ja auch dafür und das nicht zu wenig. Die sollen bloß mit dem Gejammer aufhören. Da nöhlt der Oberbauer aus dem Kreis in der Zeitung, daß es wiedermal eine der schlechtesten Ernten aller Zeiten gegeben hätte, sodaß man ihm am liebsten ein Schälchen Pommes ausgeben würde und dann steht der Mann mit seiner neuen Flinte für 12.000,00€ bei der Jagd. Bei den Castor-Demos hat die Bundespolizei bzw. zuerst noch der BGS jede Art von Blockade aufgelöst und zwar mit allem was zur Verfügung stand (Wasserwerfer, Knüppel, CS-Gas usw.), als im Frühjahr die Bauern blockiert haben, sodas viele Menschen nicht zur Arbeit und Kinder nicht in die Schule kamen, sind die Polizisten fröhlich blinkend vorweg gefahren. Das geht mir auf den Geist.Kein Handwerker wird so vom Staat unterstützt wie es die Bauern werden. Wenn ich schon höre, für was die alles Geld bekommen. Grünbrache, Blühstreifen, Umwandlung von Ackerland in Grünland wird gefördert, Stilllegung zur Wiedervernässung von Grünland wird gefördert usw.usw.. Nicht allen Bauern geht es gut und einfach ist der Job auch nicht aber einen Handwerksbetrieb mit mehreren Gesellen zu führen ist auch nicht leicht. Die sollen einfach ehrlich sein und die Kirche im Dorf lassen.
 

KalterBach

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Bei uns hier im Südwesten waren an den Demos die „dümmsten“ Bauern, die meisten beschäftigen heute Lohnunternehmen für die Arbeit, den größten und voll ausgestatteten Traktoren zum Spazierenfahren. Die meisten nicht rank und schlank sondern dick bebaucht und wohlgenährt.

Dazu wird hier viel Mais angebaut und sehr weit rechts außen gewählt.
 

KalterBach

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Also diese pauschale Diffamierung eines Berufsstandes macht mich sprachlos.
Mich frustriert das unnötige Jammern einer Berufsgruppe, die sich schon lange von ihren Werten entfernt hat und die mit ihrer Form des Protests viele einfach nur nervt.

Wenn andere Protestgruppen Straßen und Wege blockieren werden sie weggetragen oder angefahren oder von der Polizei abgedrängt.

Jeder hat seine Ziele, aber manche sind einfach aus der Zeit gefallen.

@Holz-Christian Die wenigsten Bauern an der Demo haben Vieh, denn anstatt zu demonstrieren stehen sie 7 Tage die Woche im Stall.
 

19rudi99

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Wie schon Christian sagte, pauschale Diffamierungen bringen nichts.
Wenn andere Protestgruppen Straßen und Wege blockieren werden sie weggetragen oder angefahren oder von der Polizei abgedrängt.
Meinst Du hier die Aktionen der "letzten Generation"? Da gibt es vielleicht einen ganz einfachen Grund, die Bauern kündigen ihre Demonstrationen an und somit sind diese legal. Die letzte Generation kündigt ihre eher nicht an, somit illegal.
Dort wo die Bauerndemonstrationen nicht angemeldet waren, etwa ein Drittel der Demos, ging die Polizei ebenfalls gegen sie vor. Es gab entsprechende Berichte dazu.
Ganz allgemein: Jahrzehnte wurden die Bauern von einer Bedarfswirtschaft auf eine Subventionswirtschaft umkonditioniert. Dazu gehören auch Stilllegungsflächen und Grünstreifen. Das war politisch so gewollt, ist sicherlich nicht immer richtig. Aber der Bauer stellt sich darauf ein und wirtschaftet entsprechend. Wenn man das ändern möchte, sollte man das nicht von einem auf den anderen Tag machen. Oder möchtest Du von heute auf morgen X% weniger Lohn erhalten?
ihrer Form des Protests viele einfach nur nervt.
Das mag stimmen, aber trotzdem genießen die Bauernproteste gesellschaftlich eine deutlich höhere Akzeptanz als z. B. die letzte Generation. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber so.
 

weissbuche

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Das mit der höheren Akzeptanz ist so eine Sache. Wenn ich von den Zeitungsleuten gefragt werde, wie ich die Bauernproteste finde und auf der anderen Seite stehen meine Nachbarn mit ihren Treckern, überlege ich doch genau was ich sage. Wenn sich da Leute die ich nicht kenne in einer Stadt die weit weg ist festkleben, kann ich schon mal befreiten losblubbern. Die verbreitete Stimmung hier bei uns war schon: da demonstrieren die Richtigen und ich komme nicht zur Arbeit oder zur Schule.
 

pedder

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Immer wenn ich 10+ km hinter einem Trakto hänge frage ich mich, warum das mit grünen Kennzeichen geschieht und warum die nicht mal ranfahren. Auf meinen Landstraßen ist offenbar immer Demo.
 

brubu

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Hallo zusammen
Das ist für mich jetzt nicht der grosse Frust aber damit möchte ich aufzeigen was unsere obrigkeitliche Bürokratie so leistet.
Der Frust ist, dass wir alle finanziell darunter leiden.
Kein Wunder wenn es abwärts geht wenn das die "wichtigen" Probleme sind........................................:emoji_frowning2:
Bald ist wohl wieder die Krümmung der Gurken das grosse Thema.
Gruss und schönes Wochenende
brubu
 
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