Massivholzküche Schreiner vs. Küchenstudio
- Ersteller Helios_8512
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schrauber-at-work
ww-robinie
Genau deshalb bin ich da bei @NiklasAG
Korpus in massiv, wehe die Salatölflasche sabbert mal nach o.ä.
Da ist beschichteter Span klar im Vorteil. Klar geht es auch massiv, jemand wie @teluke ersetzt dann halt einfach den "speckigen" Boden durch nen neuen. Ob das der TE kann (und will)?Da ist es schon einfacher den Boden mit etwas Reiniger zu säubern und den Schrank wieder einzuräumen.
Seanathair
ww-esche
Kann man machen....
Als Referenz lohnt sich da ein Blick auf eine alte Hobelbank.
Sollte die Küche nicht nur zu Showzwecken dienen, kann ich aus Erfahrung sagen, je scharfkantiger, desto eher gibts bleibende Macken. Unsere 30 Jahre alte Küche aus Massivholz (Ahorn) hat ein dem Alter entsprechendes Gesicht. Wir bekommen auch Falten und Schrammen, wenn auf Botox, Hyaloron etc. verzichtet wird.
Wir lieben sie trotzdem und die Macken sind in der Regel auch schöner als bei furnierten Möbeln.
Seanathair
ww-esche
oder alte Schachteln spachteln...
schrauber-at-work
ww-robinie
Nein, sieht aber im Fall nicht schön aus und wird "ranzig". Kannst ja mal an einem Reststück bei Dir den Versuch machen. Ölen (wie den Ret des Schrankes) dann einfach mal ein wenig Salatöl an ein Glas oder ne Flasche (unten) auftragen und mal zwei Tage (auf dem geölten Reststück) stehen lassen. Danach dann das Ergebnis zeigen (ohne abzuwischen und nach abwischen). Würde mich wundern wenn man keinen "Ring" sieht.Auch Salatöl ist Öl und schadet dem Holz nicht
Ein interessanter Thread. Leider habe ich gerade die letzte Stunde damit verbracht, hier drei wimmernden und total verunsicherten Küchen vom Küchenbauer zu erklären, dass sie trotz Plattenware stabil genug sind und das in ihnen gelagerte Gewicht locker aushalten.
Also ich finde ja... Mist, da wimmert schon wieder eine, komme gleich wieder!
Also ich finde ja... Mist, da wimmert schon wieder eine, komme gleich wieder!
Mann, war doch ein Scherz.
Eben kein Furnier sondern Massivholz wenn es unbedingt sein muss. Qualitativ gute Platten brauchen keine Umleimer, bei anderen müssen teilweise Löcher in den Mittellagen geflickt werden.
Hab nachgeschaut, bei Kleiderschränken in Fichte 3 Schicht haben wir nur aufrecht, also längs 5mm Kanten aufgeleimt.
An den geschlossenen Fronten sind die Kanten nicht sichtbar und stören nicht. An Sichtseiten deren Stirnkante vorn sichtbar ist finde ich den
3S Aufbau störend. Da wirkt eine Kante viel ruhiger, die kann ab 2mm sein wie z.B. der Kantenradius, oder besser ca. 3mm.
Anhand Theorien zu entscheiden ist schwierig, ich mache jeweils schnell einfache Muster, dann wissen alle wie es aussieht.
Gruss brubu
Helios_8512
ww-fichte
Hi,
danke @brubu für die Antwort auf meine Frage! Anhand welcher Kriterien kann ich eine qualitativ hochwertige Kante erkennen (also eine, die nicht nur morgen ordentlich aussieht, sondern auch in 30 Jahren)? Das Muster wird mir gerade erstellt, hoffe es kommt die nächsten Tage. Dann könnte ich auch ein Bild posten.
Btw: Ich habe gerade nochmal die Muster aus verschiedenen Studios angeguckt und bin daraufhin auf diesen Thread gestoßen: https://woodworking.de/viewtopic.php?t=7377 -> Selbst T7 scheint die Kanten der Korpen zu furnieren (Korpen Umleimer, 3S Platten Einleimer).
danke @Seanathair / @Johannes für das Teilen eurer Erfahrungen. Kannst du/ihr sagen, wie die Kanten bei deiner Küche bearbeitet worden sind bzw. welche Materialien für Fronten / Korpen verwendet worden sind?
@Alceste: Entweder du verstehst mich nicht oder solltest dich besser informieren: Ich spreche nicht von lackierten sondern von geölten Oberflächen. Und ich sage auch nicht, dass man 0,9er Furnier nicht mit Öl behandeln kann sondern das es nach relativ kurzer Zeit bei durchschnittlichem Gebrauch einfach scheiße aussieht bzw. sich Massivholz für so etwas schlicht besser eignet.
Zur Oberflächenbehandlung soll übrigens Rubio Monocoat verwendet werden, für Erfahrungen bin ich ebenfalls offen.
danke @brubu für die Antwort auf meine Frage! Anhand welcher Kriterien kann ich eine qualitativ hochwertige Kante erkennen (also eine, die nicht nur morgen ordentlich aussieht, sondern auch in 30 Jahren)? Das Muster wird mir gerade erstellt, hoffe es kommt die nächsten Tage. Dann könnte ich auch ein Bild posten.
Btw: Ich habe gerade nochmal die Muster aus verschiedenen Studios angeguckt und bin daraufhin auf diesen Thread gestoßen: https://woodworking.de/viewtopic.php?t=7377 -> Selbst T7 scheint die Kanten der Korpen zu furnieren (Korpen Umleimer, 3S Platten Einleimer).
danke @Seanathair / @Johannes für das Teilen eurer Erfahrungen. Kannst du/ihr sagen, wie die Kanten bei deiner Küche bearbeitet worden sind bzw. welche Materialien für Fronten / Korpen verwendet worden sind?
@Alceste: Entweder du verstehst mich nicht oder solltest dich besser informieren: Ich spreche nicht von lackierten sondern von geölten Oberflächen. Und ich sage auch nicht, dass man 0,9er Furnier nicht mit Öl behandeln kann sondern das es nach relativ kurzer Zeit bei durchschnittlichem Gebrauch einfach scheiße aussieht bzw. sich Massivholz für so etwas schlicht besser eignet.
Zur Oberflächenbehandlung soll übrigens Rubio Monocoat verwendet werden, für Erfahrungen bin ich ebenfalls offen.
schrauber-at-work
ww-robinie
Wie machst Du das bei Deinen Küchen? Gräfe wo Öl, Essig.... Steht? Kommt da noch Unterlage rein?
Klar bei sauberen Teller, Tassen ...egal aber grade der Schrank wo solche Sachen wie Öl drin stehen sind schon ordentlich belastet.
DerCo
ww-esche
Würdest du trotzdem eine Empfehlung abgeben? Interessierte mich auch.
Holz-Christian
ww-robinie
Servus, hier unsere Küche, allerdings aus Kernbuche geölt:
https://www.woodworker.de/forum/threads/küche-für-holzhaus.122648/
https://www.woodworker.de/forum/threads/küche-für-holzhaus.122648/
Sorry, völlig offtopic...
Schon bei der oben zitierten Zeile habe ich heute früh leise vor mich hingesummt: Das wird ein lustiger Thread.
Ich glaube, ich behalte Recht.
Schon bei der oben zitierten Zeile habe ich heute früh leise vor mich hingesummt: Das wird ein lustiger Thread.
Ich glaube, ich behalte Recht.
Johannes
ww-robinie
Hallo,
aus Kostengründen habe ich die Korpusse aus Kiefer Leimholz gebaut. Die Fronten sind Erle 3Schicht, vorne und Ecken mit R=9,5mm gerundet, Innenseiten Kanten gebrochen. Die Türen der Hängeschränke stehen unten 1 cm über, statt Griffen.
Es grüßt Johannes
p. s. : Öl und Ähnliches steht bei mir im flachen Karton, und der wird bei Bedarf ausgetauscht.
Besserwisser
ww-robinie
Ich hab nicht alle Beiträge gelesen.
Aber massive Korpusse aus Eiche ist einfach so ökologisch, wie wenn man mit der S-Klasse auf dem Radweg fährt.
Aber massive Korpusse aus Eiche ist einfach so ökologisch, wie wenn man mit der S-Klasse auf dem Radweg fährt.
Besserwisser
ww-robinie
Ja, das mit dem ranzig liest man immer wieder.
Alle meine Versuche und praktischen Anwendungen haben das nie gezeigt.
Helios_8512
ww-fichte
Danke fürs Feedback. Um da nochmal Licht ans Fahrrad zu bekommen:
@teluke um nochmal darauf zurückzukommen: '
Will man aber moderne Plattenbauweise mit glatten Fronten dann sollte man auch Plattenmaterial verwenden.
Will man das in Holzoptik dann eben furniert.
-> Bei Dreischichtplatten (wie u.a. von Bulthaup und Alpha Massiv/T7 angeboten) handelt es sich ja sogesehen um Plattenmaterial mit Echtholzfurnier in A/B Qualität. Also nicht Massivholz im eigentlichen Sinne. Habe an der Stelle noch nicht verstanden, wieso du grundsätzlich von Dreischichtplatten abrätst und eher mit Rahmen/Füllung arbeitest? Geht von der Umsetzung dann Richtung (ehemals) Kornmüller? Davon wurde uns beispielsweise abgeraten, mit dem Argument, kann gut gehen, muss aber nicht (bzgl. Verzug/Spaltmaße).
@Johannes: Also hast du die Kanten nur geschliffen und nicht zusätzlich furniert? Wie dick sind die Deckschichten.
@Holz-Christian: Schöne Küche, hat sich da nach zwei Jahren irgendwas verzogen?
@teluke um nochmal darauf zurückzukommen: '
Will man aber moderne Plattenbauweise mit glatten Fronten dann sollte man auch Plattenmaterial verwenden.
Will man das in Holzoptik dann eben furniert.
-> Bei Dreischichtplatten (wie u.a. von Bulthaup und Alpha Massiv/T7 angeboten) handelt es sich ja sogesehen um Plattenmaterial mit Echtholzfurnier in A/B Qualität. Also nicht Massivholz im eigentlichen Sinne. Habe an der Stelle noch nicht verstanden, wieso du grundsätzlich von Dreischichtplatten abrätst und eher mit Rahmen/Füllung arbeitest? Geht von der Umsetzung dann Richtung (ehemals) Kornmüller? Davon wurde uns beispielsweise abgeraten, mit dem Argument, kann gut gehen, muss aber nicht (bzgl. Verzug/Spaltmaße).
@Johannes: Also hast du die Kanten nur geschliffen und nicht zusätzlich furniert? Wie dick sind die Deckschichten.
@Holz-Christian: Schöne Küche, hat sich da nach zwei Jahren irgendwas verzogen?
Johannes
ww-robinie
Hallo,
die Platten sind aus 3x 7mm Sägefurnier gefertigt und dann auf 19/20mm kalibriert. Gab es so fertig zu kaufen, je nach Größe so ca. 160-200 DMm². Ich habe die Platten formatiert, mit der Handoberfräse abgerundet und mit der Rotex geschliffen. Geölt hat sie meine Schwägerin selber.
Es grüßt Johannes
wasmachen
ww-robinie
Denke, der erste Punkt ist evt durch die Planung vorgegeben bzw vll horizontal garnicht möglich.... egal.
Punkt 3 verstehe ich nicht bzw sagt wer? Dass das dann nicht unbedingt im Katalog ist, verstehe ich schon. Ich hab z.b. die Küche in Ahorn, die Schubladen und die Inneneinteilung auch....
Punkt 4, ja... ist ja Kundenspezifisch, jeder hat seine Prios
Punkt 5: ich meinte generell den massiven Korpus. Holz arbeitet, der Korpus dann hauptsächlich in der Tiefe. Ist so ne Sache mit den Schubladführungen z.b....
Ob keilgezinkt oder durchgehende Lamelle hat damit nichts zu tun.
Was anderes, ich hab die Beweggründe fürs Geölte schon verstanden. Ist das mit der 'Nachölerei' gewünscht bzw die Pflegerei einer solchen Oberfläche klar? Küche ist insgesamt ein doch recht hoch beanspruchter Bereich....
wasmachen
ww-robinie
Sorry, völlig offtopic...
Schon bei der oben zitierten Zeile habe ich heute früh leise vor mich hingesummt: Das wird ein lustiger Thread.
Ich glaube, ich behalte Recht.
Magst die Sache mit den Rückwänden und Schubladböden ansprechen?
Bzw hast du die vorliegen?
Helios_8512
ww-fichte
Hi,
- kann gut sein, dass ist in jedem Fall noch ein Klärungspunkt. Bisher sind wir bei Kanten und Mustern hängengeblieben
-dass war die Aussage vom Küchenstudio. Um das Material von Einsätzen und Schubladen einheitlich zu belassen, habe ich Buche gewählt. Übern Schreiner ist da aber eigentlich alles möglich
-also rätst du konkret von massiven Korpen ab? Da ich es nicht selbst baue und es so angeboten wird, würde ich beanstanden, sofern sich da etwas verzieht. Da es aber auch von größeren Küchenstudios so angeboten wird und die auf Reklamationen ein Auge haben müssen, bin ich optimistisch.
Derzeit haben wir eine Arbeitsplatte in Eiche, keilverzinkt. Das würde ich nicht wieder machen, d.h. kommt in die zukünftige Küche Granit. Aber auch unsere Böden sind in Eiche, mit dem o.g. Öl kein Problem - erste Sanierung nach 20 Jahren und das Holz sieht besser aus als im ursprünglichen Auslieferungszustand.
