3D Druck in der Werkstatt - Projekte

Heimwerkerle

ww-birnbaum
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Wenn nicht zuviel verlangt, würde ich auch so einen Adapter, natürlich gegen angemessene Entlohnung, nehmen.
 

der_vik

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Heyho,

meinerseits auch das erste publizierte 3D Druck Teil. Es handelt sich um Clips um eine Abdeckleiste unsichtbar zu befestigen. Unter https://www.thingiverse.com/thing:4702454 können sowohl die STLs als auch die FreeCAD Dateien runtergeladen werden. Nichts großes, aber vielleicht hat der ein oder andere eine Verwendung für.

Lieben Gruß,
Vik.
 

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Micha83

ww-robinie
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Die Teile gibts schon seit Jahrzenten und heißen Kekus, man Muss das Rad nicht auf Krampft neu erfinden.
 

der_vik

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Die Teile gibts schon seit Jahrzenten und heißen Kekus, man Muss das Rad nicht auf Krampft neu erfinden.

Revolutionäre Erfindungen sehe ich hier insgesamt nicht so häufig. Es ist doch so: Manchmal braucht man Plastikteile in kleinen Mengen, man weiss vielleicht nicht mal unter welchem Markennamen sie verkauft werden (so ging es zumindest mir bis jetzt). Da kann man sich dumm und duselig suchen, dann irgendjemanden fragen und dann für ein paar Centteile die vollen Versandkosten bezahlen - oder man nutzt den 3D Drucker, dafür habe ich ihn mir zumindest angeschafft.
Ein Patent habe ich für die Clips übrigens auch gar nicht angemeldet :emoji_stuck_out_tongue:

Lieben Gruß,
Vik.

PS: 48mm Keku Beschläge auf eine 35mm Leiste schrauben wäre eh sportlich geworden. Hätte ich das Rad doch eh "auf Krampf" neu erfinden müssen.
 

OmnimodoFacturus

ww-robinie
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@Micha83 Es geht doch auch nicht darum etwas herzustellen, was es nicht gibt. Auch, aber nicht ausschließlich.
Wir bauen hier auch Möbel, die es so schon sicherlich wo gibt. Das wäre nach deiner Argumentation dann auch Schwachsinn.
 

OmnimodoFacturus

ww-robinie
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Du packst dein gedrucktes Teil in eine Schüssel mit feinem Salz und stellst es mehrere Stunden lang bei 210-250° in den Ofen. Dadurch schmilzt das Plastik noch mal komplett, wird aber durch das Salz in Form gehalten. Beim Abkühlen wird es dann wieder fest und soll so die mechanischen Eigenschaften eines Gussteiles erhalten, ohne die Schwachstellen zwischen den einzelnen Layers.
Nach dem Test von CNC Kitchen sehe dafür aber nur einen eingeschränkten Nutzen. Die Festigkeit erhöht sich nur teilweise gegen die separation der Layers. Entlang der einzelnen Layers gibt es keinen/kaum Unterschied. Eine intelligente Ausrichtung der Teile beim Druck ist also viel entscheidender. Oder eben eine Stahlverstärkung.
 

Seinfeld

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Du packst dein gedrucktes Teil in eine Schüssel mit feinem Salz und stellst es mehrere Stunden lang bei 210-250° in den Ofen. Dadurch schmilzt das Plastik noch mal komplett, wird aber durch das Salz in Form gehalten. Beim Abkühlen wird es dann wieder fest und soll so die mechanischen Eigenschaften eines Gussteiles erhalten, ohne die Schwachstellen zwischen den einzelnen Layers.
Nach dem Test von CNC Kitchen sehe dafür aber nur einen eingeschränkten Nutzen. Die Festigkeit erhöht sich nur teilweise gegen die separation der Layers. Entlang der einzelnen Layers gibt es keinen/kaum Unterschied. Eine intelligente Ausrichtung der Teile beim Druck ist also viel entscheidender. Oder eben eine Stahlverstärkung.

Und das funktioniert natürlich auch nur, wenn man mit 100% Füllung gedruckt hat.
 

Gelöscht stwe

Gäste
Kein wirkliches Projekt in dem Sinne, aber so ein 3D Drucker ist auch super für kleine 1:10 Modelle, um sich über Proportionen klar zu werden.

Hier: Ein Tischgestell, das ich vielleicht iiiirgendwann Mal bauen werde.
IMG_20210220_082534.jpg
 

tomkaes

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Adapter, um an die Schutzhaube einer EB PK 250 eine DN50-Steckmuffe aufsetzen zu können.
Wolf

Wem die Haube am Spaltkeil komplett fehlt, und einen ausreichenden Querschnitt Absauganschluss an einer neuen Haube sucht:
https://www.ebay.de/itm/Schutzhaube...462328?hash=item36437c6ef8:g:r14AAOSw87JcHQqDDer Händler hat auch dazu einen Adapter, der den Anschluss kleiner Schläuche eines Werkstattsaugers erlaubt.
http://www.gl-trade.de/Zubehoer-fuer-Kreissaegen/
 

to-mac

ww-birnbaum
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Hallo zusammen,

mich hat es schon lange genervt dass ich an meiner Standbohrmaschine bzw. Fräse nicht direkt am Bohrer absaugen kann und stattdessen immer mit einer Hand den Schlauch halten musste:emoji_frowning2:

Es brauchte also einen flexiblen Schlauch der nach dem Verstellen seine Position selbstständig hält, so wie die blauen Kühlmittelschläuche die es für Fräsmaschinen in der Metallbearbeitung gibt. Leider sind bei denen die verfügbaren Durchmesser zu klein um sie zum Absaugen nutzen zu können. Es gibt nur einen einzigen dickeren Schlauch, der hat dann aber gleich 75 mm Durchmesser und ist sehr teuer.

Also selbst was konstruiert:emoji_wink:

Herausgekommen sind einzelne Segmente die mit ihren halbkugelförmigen Enden einfach ineinander gesteckt werden.
Dadurch können dann auch beliebige Gesamtlängen erzeugt werden.

Das Prinzip ist zwar nicht neu und es gibt auch fertige Dateien auf thingiverse, deren Ausführung war mir aber stets nicht durchdacht genug und alle etwas klobig was dann nur wieder Druckzeit und Filament

Es hat wie immer einige Druck- und Konstruktionsversuche gebraucht bis die Teile so waren dass sie nicht zu stramm und nicht zu locker waren und beim Stecken nichts bricht. Außerdem sollten sie natürlich absolut dicht sein.

Gedruckt wurde übrigens aus PETG, PLA ist dafür zu spröde..

Hier das Ergebnis:

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Der Absaugschlauch vom Sauger wird einfach hinten hineingesteckt..

Viele Grüße!
Tobias
 

BnafetS

ww-eiche
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Gedruckt wurde übrigens aus PETG, PLA ist dafür zu spröde....
Das würde ich so nicht stehen lassen.
Ich drucke überhaupt nichts mehr in PETG, weil sich PLA einfacher druckt und die Festigkeit absolut ausreichend ist (bei mir waren PLA Bauteile immer stabiler als PETG). Es gibt ja nicht nur eine PLA-Sorte/Hersteller :emoji_wink:.
Wenn ich Teile UV-Beständig brauche, verwende ich ASA.

Viele Grüße
Stefan
 

schrauber-at-work

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Wenn es stabil werden soll ASA das beste. Lässt sich mit unseren "Hobbydrickern" leider nur bedingt bis gar nicht verarbeiten.
Ansonsten Polystyrol Filamente, geht halt auch nur mit geschlossenem Druckraum und halbwegs konstanter Temperatur.

PETG ist schon ein guter Kompromiss.

Ich drucke überhaupt nichts mehr in PETG, weil sich PLA einfacher druckt
Man(n) muss halt bisschen spielen, dann bekommt man auch brauchbare Teile mit PETG, TPU....mit nem Hobbydrucker hin.
Gruß SAW
 

to-mac

ww-birnbaum
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Hallo Stefan,

dass PLA einfacher zu drucken ist stimmt auf jeden Fall und dass die Festigkeit oft ausreichend ist auch - aber deine Aussage dass PLA bei dir immer stabiler als PETG war wundert mich.
Was waren das denn für Teile?

Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ich drucke aktuell mit einer 0,8 mm Düse und wenn ich da z.B. Rohradapter erstelle sind die mit zwei Wandschichten (also 1,6 mm Wandstärke) aus PETG beim Draufdrücken gefühlt unzerstörbar, mit PLA dagegen zerbrechen die. PLA Teile waren bei immer viel spröder..

Aber gut, da spielen natürlich, wie immer beim 3D Druck etliche Faktoren mit rein!

Daher kann es natürlich sein dass wir zu verschiedenen Erkenntnissen kommen..:emoji_wink:

Viele Grüße!
Tobias
 
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