5mm Fräser in Oberfräse spannen

yoghurt

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Hallo,
- Ich rate dringend ab! An Spannfuttern von Oberfräsen sollte man nicht basteln.

- Zustellung bei der Oberfräse ist typischerweise die Hälfte des Fräserdurchmessers. Also 8x fräsen…

- Wenn mal ein Fräser - noch dazu so ein leichter - in der Nut bricht, dann bleibt er da einfach stecken.

- Wenn wir wüssten, was eigentlich das Ziel der ganzen Aktion ist, dann gäbe es vielleicht einen alternativen Weg zum Ziel?
 

Da bin ich

ww-robinie
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Danke, ich wollte schon die Frage zurück nehmen
bei einem sechs mm Fräser ist das mir drei mal passiert , innerhalb einer Viertelstunde.
ich lerne eben langsam :emoji_wink:
die Zustellung war zu groß, der Vorschub auch und abgesaugt hatte ich auch nicht.
Aber keiner der drei Bruchstücke ist auch nur einen Millimeter geflogen.
 

mico

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[...] ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es mit einer zurecht gefeilten Unterlegscheibe keine minimale Unwucht gibt-und die kann so rasend schnell und dynamisch stärker werden, dass Du nicht mehr rechtzeitig reagieren kannst, bevor das Teil durch die Werkstatt fetzt.

Ich hatte die Unterlegscheibe zentriert in einem Dremel eingespannt und dann mit einem Schleifstein von außen auf das Endmaß abgeschliffen. Außerdem hat die Scheibe innen ein 6mm Loch, weshalb sie sich um die Reduzierhülse zentriert und später auch bei einem richtigen 6mm-Schaft-Fräser. Von dieser Unterlegscheibe wird es keine Unwucht geben, die im Vergleich zu den anderen Unwuchtquellen für den Fräsvorgang eine Rolle spielen könnte. Im Betrieb kann sich diese Scheibe auch nicht verselbständigen und wegfliegen, weil sie innerhalb der Spannmutter liegt. Dass der Fräser abbricht, kann mir als Anfänger trotzdem immer passieren.Davor bin ich also nicht geschützt, wenn ich eine bessere Fräse mit der passenden Spannzange hätte. Von der Unterlegscheibe selbst, geht meiner Meinung nach keinerlei Gefahr aus.
 

WinfriedM

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Aber übertreibst du jetzt nicht mit den 6mm? Selbst 0,5mm Unterschied erscheint mir schon viel

Kommt sehr auf den Gesamtaufbau an. Meine billige Bosch-grün Fräse hat z.B. schon Abweichungen von 0,5mm, je nachdem wie man beim Festhalten drückt. Beim zweiten Durchgang drückt man garantiert etwas anders, als beim ersten. Wenn sich der Fräser dann noch aufschwingt, weil er 20mm tief von beiden Seiten im Holz begrenzt wird, hat man schnell starke Abweichungen.
 

Astlochfräser

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Beim CNC-Fräsen gilt: Ein Fräser bricht immer dann, wenn kein Ersatz da ist.

Bei der Oberfräse ist mir einmal (Bosch grün, vermutl. Lager kaputt/unrund anschliessend entsorgt) die Fräserspitze abgebrochen, flog aber in Richtung Absaugung. Bei der CNC passiert das öfters mal wobei ich festgestellt habe, daß es hauptsächlich beim Eintauchen in das Werkstück passiert. Bei Weichholz war die Fräserspitze meistens noch im Holz, bei Hartholz klemmte die meistens in der Bürste/Absaugung.
 

mico

ww-kiefer
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Hallo Leute,
es gab ja in der Zwischenzeit einige lustige und auch weniger lustige Kommentare, wie:

...damit willst Du aber nicht wirklich fräsen, oder??? Bitte laß es.....

Leg das Ding zur Seite und arbeite nicht damit. Oder wenn, dann berichte bitte hier nicht davon.

Das muss doch verarsche sein, oder? Niemand ist so irre...

Um 30 Euro zu sparen riskierst du, dass dir die ganze Geschichte um die Ohren fliegt?

Anerkennung und Lob wird Dir hier im Forum vermutlich niemand dafür zollen und andere Leute zu ermuntern, auch so einen Schei..... zu machen, sollte man nicht tun.

(Ironie ein) ist doch kein Ding für den TE, wenn die Nut zu breit ist, feilt er den Fräser dünner. Das man das normalerweise nicht tut, hält ihn nicht ab (Ironie aus).

Bremen hat momentan eine Hospitalisierungsinzidenz von 15,18. Ich würde daher dringend empfehlen mit den Fräsversuchen noch etwas zu warten.

Kann man denn einen Termin in der Notaufnahme vorbestellen?

Ich rate dringend ab! An Spannfuttern von Oberfräsen sollte man nicht basteln.

Mal ehrlich - ich weiß gar nicht, was ihr habt. Ich gebe mir hier große Mühe, die Fehler meiner gebraucht erstandenen Maschine zu beheben, um sie sicherer zu machen und ernte dabei viele kritische Kommentare, denen der konstuktive Teil der Kritik fehlt oder wenigstens die Erklärung, was genau denn jetzt an meiner Konstruktion falsch oder gar gefährlich sein sollte. Ein Spruch wie: "Sowas macht man aber nicht.", ist mir deutlich zu dürftig.
Naja, ich bin jedenfalls etwas baff, was die Reaktionen auf meine Beiträge hier angeht. Ich frage mich, ob ich zu blind oder zu doof bin, meine eigenen Fehler bei diesem Projekt zu sehen oder vorherzusehen. Leider ist es mir prinzipiell unmöglich, eine geeignete Antwort darauf geben. Ich handle eben nach bestem Wissen und Gewissen und versuche Fehler weitestgehend im Voraus mit Bedacht zu erkennen und zu beheben. Unfehlbar bin ich natürlich nicht und bin offen für die Meinungen, Kommentare und Empfehlungen anderer.

Für mich hat sich aus den Kommentaren herauskristallisiert, dass eine Unwucht des Fräsers durch eine ungeeignete exzentrische Spannvorrichtung fatale Folgen haben kann, die zumindest den Fräser zerstören, der mich dabei, falls er wegfliegt, verletzen könnte.
Um genau dies zu vermeiden, habe ich die ungeeignete Frickelei mit der konischen Zwischenhülse zurückgebaut und die Distanz zwischen der Spannmutter und der Spannzange mit einer Unterlegscheibe überbrückt.
Das letzte Risiko meiner Konstruktion, was ich selbst sehe, ist, dass es sein kann, dass meine selbst gebaute Reduzierhülse den Fräser nicht zuverlässig fest hält und er dann beim Fräsen durchrutschen könnte. Dabei könnte mein Spiralnutfräser mit Rechtsdrall (up cut) aus der Spannzange gezogen werden und heraus fliegen. Ich würde einen Fräsversuch machen, bei dem ich den Fräser und die Spannmutter vorher markiere und später kontrolliere, ob sie sich der Fräser in der Spannzange gedreht hat.
Das Restrisiko, dass mir aufgrund meiner fehlenden Erfahrung der Fräser im Betrieb einfach abbricht, kann ich nicht vermeiden, sondern nur dafür sorgen, dass ich in diesem Falle nicht in der Flugrichtung des Fräsers stehe. (Das kenne ich ja schon von der Tischreissäge.)

Disclaimer: Es liegt mir fern, andere zu ermuntern, es mir mit eigenen Bastellösungen gleich zu tun, wenn es passende Ersatzteile zu kaufen gibt.
 

hobbybohrer

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Hallo, Ich habe diesen Threat dem Admin gemeldet, um klar und deutlich zu sagen, dass das hier diskutierte Vorhaben gefährlich ist, zur Nachahmung einlädt und den TE selbst gefährdet. Je mehr Tipps hier kommen, desto mehr zieht es den Betreiber in Mitverantwortung und gegf. auch Mithaftung. Ich habe bereits einmal erlebt, wie ein hochklassigen Forum aus Haftungsgründen geschlossen wurde.
Richard
ps:
Das Restrisiko, dass mir aufgrund meiner fehlenden Erfahrung der Fräser im Betrieb einfach abbricht, kann ich nicht vermeiden, sondern nur dafür sorgen, dass ich in diesem Falle nicht in der Flugrichtung des Fräsers stehe. (Das kenne ich ja schon von der Tischreissäge.)
Dies Passage beweist, dass Du Dein Risiko nicht einschätzen kannst. Bring Dich nicht um!
 

carsten

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Hallo

hier löschend einzugreifen halte ich für falsch. Dann wären aus meiner Sicht etliche warnende Worte untergegangen.
Ich hab gestern schon mal eine Anleitung für so eine Bastellösung gelöscht, in der Hoffnung das die niemand gelesen hat bzw sie nicht mehr zu lesen ist. Nun kam eine noch haarsträubendere Lösung vom Themenstarter die er nach deutlichen Aussagen schon verworfen hat.
Auch zu der neuen Bastellösung gab und gibt es eindeutige Aussagen/ Warnungen, manche zwar mit tief schwarzem Humor aber eindeutig.
Ich finde es nach wie vor falsch das Thema zu löschen. Mehr als das Deutlich Warnungen gepostet werden kann man doch bei so einem Thema nicht machen. Welche Rückschlüsse der user hier für sich zieht können wir nicht beeinflussen.

Zwei Bsp. Frühere CNC waren nach vorne hin offen. Irgendwann so 2010 glaube kam die heute übliche Portalbauweise': vorn und hinten geführt und vorn zusätzlich ein Sichtfenster. Ursache war so wurde mir berichtet, das es Unfälle gab bei denen bei Auslegermaschinen (Führung nur hinten und als Abschrimung nur die Bürsten von der Absaughaube) , Werkstückreste weggeschleudert wurden und im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gingen. Dito soll es auch absplitternde Messer gegeben haben.
Solche Vorfälle kenne ich glücklicherwise NICHT aus EIGENER Erfahrung, kann sie mir aber vorstellen.
Die Drehzahl einer Oberfräse und einer CNC unterscheidet sich nicht wesentlich. Eher Herstellerabhängig als von der Maschinenart.

Was ich aber noch sehr gut in Erinnerung habe ist ein abgebrochener Bohrer an einer Langlochbohrmaschine Drehzahl so ca 3000 U/min.
Eingespannt hatte ich einen 14 mm Holzbohrer mit Zentrierspitze. Bohrfutter per Hand gedreht und alles für OK befunden. Maschine eingeschaltet. Es hat einen Schlag gegeben, ich bin in Deckung gegangen, Maschine hat etwas " getanzt". Hab es dann geschafft den Notaus zu betätigen. Und hab nachgesehen. Der 14 mm Bohrer ( Standardlänge kann jeder selber goggeln) war kurz hinter dem Einspannschaft fast 90 ° abgebogen und abgebrochen. Rest waren vielleicht 8 - 10 mm ( nach dem Knick) . Was und wie es passiert ist hab ich nie herausgefunden. Das Ende war noch immer sauber mittig im Bohrfutter eingespannt. Der Motor lief nach Kontrolle einwandfrei, ebenso das Bohrfutter, Spuren einer Kollision am Tisch mit dem Bohrer hab ich keine gefunden. DEN REST VOM BOHRER hab ich allerdings auch NIE gefunden.
Die LLB ist sicher keine gefährliche Maschine, aber auf Grund dieser Erfahrung, kontrolliere ich hier seit dem doppelt und dreifach und gehe beim Einschalten in Deckung.
Der Rest ist Transferleistung: Auswirkungen von Unwucht bei sich drehenden Werkzeugen. Ich möchte sowas NIE mehr erleben. Und alles was ich mir Vorstellen kann, das zu Unwucht und Co führen KANN lasse ich sein und empfehle es auch keinen anderen sonderen warne davor.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Mal ehrlich - ich weiß gar nicht, was ihr habt. Ich gebe mir hier große Mühe, die Fehler meiner gebraucht erstandenen Maschine zu beheben, um sie sicherer zu machen und ernte dabei viele kritische Kommentare, denen der konstuktive Teil der Kritik fehlt oder wenigstens die Erklärung, was genau denn jetzt an meiner Konstruktion falsch oder gar gefährlich sein sollte.

Es gibt eine Grenze, wo Bastelei an einer Sache ein zu hohes Risiko darstellt. Die hast du hier offensichtlich überschritten, deshalb die Reaktionen.

Für viele wird es hier heißen: An der Oberfräse bastelt man in dieser Weise nicht herum. Punkt.
 

Astlochfräser

ww-esche
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Ich bin ehrlich gesagt verwundert, mit welcher Beratungsresistenz und "Geiz ist Geil" Mentalität Du im Forum "Neuling fragt Profi" sämtliche Warnungen und Anregungen ignorierst.

Dabei könnte mein Spiralnutfräser mit Rechtsdrall (up cut) aus der Spannzange gezogen werden und heraus fliegen

...

Das Restrisiko, dass mir aufgrund meiner fehlenden Erfahrung der Fräser im Betrieb einfach abbricht, kann ich nicht vermeiden, sondern nur dafür sorgen, dass ich in diesem Falle nicht in der Flugrichtung des Fräsers stehe.

Zum Thema rausziehender Fräser (und damit zuviel Zustelltiefe) hiermal ein Bild (Hinweis an die Admins: Das Bild wurde mit Einverständnis meines Freundes und Werkstattnachbarn dem dieses Leid widerfahren ist eingestellt), daß Dir vielleicht doch verdeutlichen kann, daß eine Oberfräse kein Spielzeug ist.
IMG-20220108-WA0016.jpg


Folgen: 60% der Kraft in einem Arm fehlen, ständiges Training, Schmerzen und 30% Erwerbsminderung (BG).
 

mj5

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hiermal ein Bild...daß Dir vielleicht doch verdeutlichen kann, daß eine Oberfräse kein Spielzeug ist.
Autsch! Verdammt, das sieht uebel aus - Heute schlafe ich schlecht. Dem Kollegen meine besten Wuensche!

Zu Thema:
An sicherheitsrelevanten Teilen einer Oberfraese sollte man nich "rumdremeln". Basta.

Gruesse
Mattes
 

werists

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An sicherheitsrelevanten Teilen einer Oberfraese sollte man nich "rumdremeln". Basta.
Kleine Korrektur:
An sicherheitsrelevanten Teilen einer Oberfraese sollte man nich "rumdremeln". Basta.

In der Nachbarschaft hat letztes Jahr auch jemand gemeint die Schutzhaube der Flex stört nur bei der Nutzung der vollen Schnitttiefe.
Folge: Kickback mit der Steintrennscheibe, da wo die Schutzhaube hingehört war die Hauptschlagader im Oberschenkel.

Die DHL Expressbotin fand ihn zufällig, der Notarzt konnte auch nichts mehr ausrichten.
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Ist denn schon jemanden ein Fräser durch die werkstatt geflogen?
Ja mir, aus reiner Dummheit die erste oberfräse fur 10€ vom Flohmarkt zu kaufen ohne jemals zuvor eine in der Hand gehabt zu haben geschweige denn mich einzulesen und auch gebastelt hab weil keine passende Spannzange dabei war. Viele viele Jahre ist das her. Aber die Erinnerung an den Fräser der mir seitlich das Shirt zerfetzt hat und in der garagenwand einen bleibenden Eindruck hinterließ, ist noch sehr präsent!!!
An den TE: lass das sein!!!!!!

@yoghurt: kannst du diesen Thread irgendwie kennzeichnen, dass da andere Leser nicht noch auf dumme Gedanken kommen?
 

Mitglied 67188

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Merkmale einer Spannzange für Ø 6mm eines bekannten Herstellers :

Rundlauf 0,015mm;
Passung H10;
Härte HRc 46-60
Material Federstahl;
Spanndurchmesserüberbrückung (Anzahl der Schlitze und dessen Geometrie)
Oberflächentraganteil Oberflächengüte...

das ganze unterliegt Normen/Voraussetzungen die nicht mit einem Dremel, einen Bohrer und einem Schraubstock zu machen sind, von niemandem.
das sind nicht nur Voraussetzungen um den Fräser zu schonen und saubere Ergebnisse zu erzielen sondern auch für die Sicherheit.

alles andere kann temporär halten, bis zu einer unvorhergesehen Sonderbelastung sei es ein Ast oder beim Gleichlauf fräsen oder verwackeln
oder weil die OF Lagerschaden/Vibrationen hat auch der Anzugsmoment (Spanndurchmesserüberbrückung) hat Einfluss etc. da gibt es bestimmt noch einige andere unerwünschte Zufälle..
und somit ist das alles russisch Roulette...

Hier wurden einige Arm- und Handverletzungen gezeigt doch jeder weiß, wie oft man da auch mit dem Kopf ganz nah ran geht um
was zu sehen... neee Danke, echt... Kopfkino...
 

kberg10

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Hopfgarten
An den TE: Würde das Vorhaben genauso ablaufen wenn du die Behandlungskosten aus eigener Tasche bezahlen müßtest?
Unsere Unfallversicherung ist eine Errungenschaft die uns nicht von selber in den Schoss gefallen ist!
Versetz dich mal in die Lage eines Verantwortlichen (UV) dem erklärt wird dass du trotz beherzigter Warnungen dein Ding durchgezogen hast.
 

matchesder

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Mal ehrlich - ich weiß gar nicht, was ihr habt. Ich gebe mir hier große Mühe, die Fehler meiner gebraucht erstandenen Maschine zu beheben, um sie sicherer zu machen und ernte dabei viele kritische Kommentare, denen der konstuktive Teil der Kritik fehlt oder wenigstens die Erklärung, was genau denn jetzt an meiner Konstruktion falsch oder gar gefährlich sein sollte.

Den Fräser, den du hast ist nicht für eine Handoberfräse gedacht. Prinzipiell muss das kein Problem sein. Handoberfräsen werden von Menschen geführt, was erheblich ungenauer und ungleichmäßiger ist, als es eine Maschine mit Vorschub oder CNC kann. Letztere lassen sich optimal auf die Material und Fräser Kombination einstellen. Da sind bei Metall mit Fräsern, die eher an Zahnstocher erinnern Ergebnisse möglich, bei denen könnte man denken, die sind poliert. Sowas wird dir in der Handoberfräse sofort abbrechen.

Die Grenze zu dem, was noch irgendwie handhabbar ist, ist eben das, was es an Oberfräsern zu kaufen gibt. Es gibt auch Fräser, die sind zwar für Oberfräsen gedacht, jedoch ausschließlich für den Einsatz im Tisch, weil man hier mit den Anschlägen nochmal mehr Kontrolle hat.

Die Spannzange, die du hast, ist ein einfacheres Modell mit 3 einseitigen Schlitzen. Die halten den Fräser weniger Sicher als die beidseitig geschlitzten.
Mir stellt sich die Frage, ob die Spannzange und Mutter überhaupt zu der Fräse gehört.
Jetzt möchtest du zusätzlich eine von Hand gequetschte Hülse einführen. Ich erwarte einen unrunden lauf, was zu Vibrationen und auch einer größeren Nut als gewollt führt. Außerdem, das wurde schon gesagt, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Fräser nicht richtig hält.
Außerdem erhöht es die Belastung auf den Fräser und die Wahrscheinlichkeit, dass er abbricht.

Auf die konstruktiven Teile hast du noch nicht reagiert.
- Wenn wir wüssten, was eigentlich das Ziel der ganzen Aktion ist, dann gäbe es vielleicht einen alternativen Weg zum Ziel?
Manchmal denkt man eben, das muss jetzt so gehen, es gibt nur den einen Weg. Andere Ideen helfen dann oft eine Alternative zu finden. Manchmal geht es auch einfach nicht.

Du möchtest eine 20 mm tiefe Nut im 150 mm Radius.
Warum, wozu brauchst du sie?
Was soll danach noch passieren?
In welches Material?
Ist es eine Platte? Wie dick?
Darf in der Mitte eine Bohrung sein?

Was hast du für eine Fräse? (Modellbezeichnung, eventuell kann man eine passende Spannhülse nachkaufen)

Gerne mit Bildern der ganzen Fräse und des Werkstückes.

Wie gesagt, die konstruktive Hilfe ist manchmal eben in eine andere Richtung, als man es erwartet.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Ich hatte die Unterlegscheibe zentriert in einem Dremel eingespannt und dann mit einem Schleifstein von außen auf das Endmaß abgeschliffen. Außerdem hat die Scheibe innen ein 6mm Loch, weshalb sie sich um die Reduzierhülse zentriert und später auch bei einem richtigen 6mm-Schaft-Fräser. Von dieser Unterlegscheibe wird es keine Unwucht geben, die im Vergleich zu den anderen Unwuchtquellen für den Fräsvorgang eine Rolle spielen könnte.
Eine weitere techn. Information:

Eine 6-er Unterlegscheibe DIN 125 hat einen Innendurchmesser von 6,4mm. Wenn du die auf einen 6mm Dorn (Fräser) aufsetzt, dann hast du eine "Unwucht" von bis zu 0,2mm. Das klingt im ersten Moment wenig.

Was du aber bedenken musst: dein Fräser ist nicht HSS, sondern (wie es aussieht) Vollhartmetall. 0,2mm Offset bei bis zu 24.000 Umdrehungen ergeben ggf. Vibrationen die nicht zu vernachlässigen sind. Das hängt von den beteiligten Massen ab.

Wenn das System beim Hochfahren der Oberfräse in Resonanz kommt, dann kann es sein, dass es den Fräser rein durch Vibration schon ohne Werkstückberührung zerlegt.

Bitte daran denken: Hartmetall ist extrem spröde!!! Bei so dünnen, aber im Verhältnis langen Fräsern reicht auch schon ein leicht flatterndes / vibrierendes Werkstück und der Fräser bricht ab. Da braucht man nicht noch zusätzliche Schwachstellen / Gefahrenstellen.

Das zusätzlich zu den ganzen anderen Risken die schon genannt wurden. Es kann gut gehen, oder nicht. Das kann keiner sagen. Aber "sicheres Arbeiten" ist was anderes und erkannte Risiken sollte man - wenn immer möglich - ausschließen.

Die Entscheidung liegt bei dir - Fakten hast du - neben Ermahnungen - ja mittlerweile auch genug bekommen um deine Meinung bilden zu können.

Wie hat eine bekannte Politikerin mal gesagt: mit dem Kopf durch die Wand ist eine Möglichkeit. Aber meistens ist die Wand stärker...

Viele Grüße
Alois
 

Mater1984

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Hallo Leute,
es gab ja in der Zwischenzeit einige lustige und auch weniger lustige Kommentare, wie:



Mal ehrlich - ich weiß gar nicht, was ihr habt. Ich gebe mir hier große Mühe, die Fehler meiner gebraucht erstandenen Maschine zu beheben, um sie sicherer zu machen und ernte dabei viele kritische Kommentare, denen der konstuktive Teil der Kritik fehlt oder wenigstens die Erklärung, was genau denn jetzt an meiner Konstruktion falsch oder gar gefährlich sein sollte. Ein Spruch wie: "Sowas macht man aber nicht.", ist mir deutlich zu dürftig.
Naja, ich bin jedenfalls etwas baff, was die Reaktionen auf meine Beiträge hier angeht. Ich frage mich, ob ich zu blind oder zu doof bin, meine eigenen Fehler bei diesem Projekt zu sehen oder vorherzusehen. Leider ist es mir prinzipiell unmöglich, eine geeignete Antwort darauf geben. Ich handle eben nach bestem Wissen und Gewissen und versuche Fehler weitestgehend im Voraus mit Bedacht zu erkennen und zu beheben. Unfehlbar bin ich natürlich nicht und bin offen für die Meinungen, Kommentare und Empfehlungen anderer.

Für mich hat sich aus den Kommentaren herauskristallisiert, dass eine Unwucht des Fräsers durch eine ungeeignete exzentrische Spannvorrichtung fatale Folgen haben kann, die zumindest den Fräser zerstören, der mich dabei, falls er wegfliegt, verletzen könnte.
Um genau dies zu vermeiden, habe ich die ungeeignete Frickelei mit der konischen Zwischenhülse zurückgebaut und die Distanz zwischen der Spannmutter und der Spannzange mit einer Unterlegscheibe überbrückt.
Das letzte Risiko meiner Konstruktion, was ich selbst sehe, ist, dass es sein kann, dass meine selbst gebaute Reduzierhülse den Fräser nicht zuverlässig fest hält und er dann beim Fräsen durchrutschen könnte. Dabei könnte mein Spiralnutfräser mit Rechtsdrall (up cut) aus der Spannzange gezogen werden und heraus fliegen. Ich würde einen Fräsversuch machen, bei dem ich den Fräser und die Spannmutter vorher markiere und später kontrolliere, ob sie sich der Fräser in der Spannzange gedreht hat.
Das Restrisiko, dass mir aufgrund meiner fehlenden Erfahrung der Fräser im Betrieb einfach abbricht, kann ich nicht vermeiden, sondern nur dafür sorgen, dass ich in diesem Falle nicht in der Flugrichtung des Fräsers stehe. (Das kenne ich ja schon von der Tischreissäge.)

Disclaimer: Es liegt mir fern, andere zu ermuntern, es mir mit eigenen Bastellösungen gleich zu tun, wenn es passende Ersatzteile zu kaufen gibt.
Würde ich lassen. 30.000 U/min geben ne ordentliche Beschleunigung.
da reichen 0,1 mm Unwucht aus.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Moin Leute,
nein - es handelt sich bei meinen Beiträgen um keine "Verarsche". Es ist mir ernst damit, diese Oberfräse sicher in Betrieb zu nehmen und nicht gegen ein teureres Modell zu tauschen.
Ich habe eure Kommentare beherzigt und habe herausgelesen, dass dieser komische konische Zwischenring (vom Vorbesitzer) nicht zur Spannzange gehört und völliger Murks ist. (Das war ja auch mein Gefühl dazu.) Wenn der Fräser nicht sicher zentriert bleibt, wenn er mal beim Fräsen einen Hieb abbekommt und dann rumeiernd abbricht, ist das eine Gefahr, die ich nicht in Kauf nehmen werde. Deshalb habe ich diesen konischen Ring heute im Müll entsorgt. :emoji_grin:

Es gibt jetzt eine neue Bastellösung von mir:
Ich habe eine Unterlegscheibe mit dem Drehmel auf den passenden Außendurchmesser gebracht, die jetzt zwischen Spannzange und Spannmutter die Distanz überbrückt, die vorher das Spannen der Spannzange verhinderte. Jetzt sitzt die Spannzange mit dem Fräser sicher zentriert ohne zu eiern fast bündig in der Spindel.

Mein Kommentar zu den Reaktionen auf meine eigene Bastellösung mit der Distanzhülse:
Das Rohmaterial war ein Edelstahlrohr mit 0,5mm Wandstärke und Innendurchmesser von 6mm, also von der Stärke her genau das passende Material, um den einen fehlenden Millimeter in der Spannzange zu überbrücken. Das was eben nicht passte, war der Durchmesser, den ich nun um einen Millimeter verringern musste. Das geht und ging leider nicht perfekt rund. Deshalb habe ich die Hülse in einen kleinen Handschraubstock durch vorsichtiges Pressen in Form gebracht, da wurde nichts wirklich gequetscht, was die Materialstärke beeinflusst haben könnte.
Zum Schluss habe ich die Hülse nach dem Einbringen in die Spannzange von innen mit einem 5mm Bohrer geglättet, so dass eine formschlüssige Verbindung zum Fräser möglich ist. Außerdem werden die kleinen verbleibenden Unrundheiten aufgrund der kleinen Materialstärke beim Spannen weggepresst. Ich habe dabei also keinerlei Bedenken. Im gespannten Zustand ist der Schlitz der Hülse fast geschlossen.
Ich bin mir also sicher, dass diese Lösung meinen 5mm Fräser sicher hält. Ich habe auch nicht vor, andere 5mm Fräser mit größeren Köpfen darin zu verwenden.

Viele Grüße
Michael
Was hast du eigentlich für nen Job? du bastelst da stundenlang rum, anstatt 25 Euro für den fräser zu zahlen, der passt und 20 Euro für die passenden spannzange...
 

joh.t.

ww-robinie
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bei den Zwergen
Geiz ist geil.

Oft an der falschen Stelle.
Wieviel kostet eine h in deinem Beruf und dann überlege mal wie lange du da rum bastelst.
Basteln ist als Ausdruck leider noch viel zu vornehm.
 

jonny.el

ww-kirsche
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Ort
ausserhalb Europa
Ist denn schon jemanden ein Fräser durch die werkstatt geflogen?
Ja, ein 4mm VHM mit 8mm Schaft, Hat mich zum Glueck verfehlt....

Habe mich nur gewundert, warum der Vorschub der Oberfraese so leicht geht und was das fuer ein metallisches Geraeusch neben mir war...

An der Oberfraese geschweige denn Fraeseraufnahme adaptiere ich ganz sicher nichts. Mir ist mein Leben mehr wert als 50 Euro fuer einen neuen Fraeser. Und nein, ich bin kein Millionaer....
 
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