Akku Zimmereimaschinen

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Von.der.Elbe

ww-nussbaum
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Geht es dem Themen-Ersteller hier tatsächlich um die Berghütte oder um eine potentielle Produktentwicklung?

Akku Kapazitäten sind doch derzeit im eAuto Bereich hoch und runter diskutiert. Neue Entwicklungen zB von CATL sind vielversprechend, aber bis sowas marktreif ist, dauert es. Zudem dürfte der Bedarf für Bau und Handwerk eher überschaubar sein, dass sich eine Entwicklung lohnen würde.

Da scheint es erstmal Sinn zu machen, in Erfahrung zu bringen, wie häufig entsprechende Maschinen mobil im Einsatz sind.
Der Standard wäre wohl, im Profi Bereich, er die Vorbereitung in der Werkshalle und Aufbau vor Ort mit "kleinem Besteck".
 

MIWRetrofit

ww-fichte
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Ich möchte eigentlich beides. Ich hab für was anderes einen Antreib gebaut mit 500Wh Akku und einer Spitzenleistung von 3500W und ca. 2000W one stroke discarge. Der ganze Antrieb wiegt 3.5 kg also Akku Elektronik und Motor und ist somit fast gleich schwer wie der Maffell Bürstenmotor mit 2800W

Man kann also die Zimmereimaschinen mit gleicher Leistung gewichtsneural auf Akku 500Wh oder 750Wh +1kg umbauen ohne Problem. Lediglich die in der praxis benötgte Einsachltdauer wäre interessant für mich
 

MIWRetrofit

ww-fichte
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Ich habe von dem Projekt auch noch einen 3kWh 48 V Akku in der Grösse einer Starterbatterie damit dann sicher 2h dauerbetrieb mit 2.3 kg weniger Maschinengewicht als die aktuelle Serie von Mafell. Der Wirkungsgrad ist auch massiv besser.
 

tomkaes

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ich würde mal im getrennten Akkus Versuche durchführen, oder einfach Strommessungen über Zwischensteckdosen anstellen,….ungenau, aber bestimmt einen Trend vorgebend. Irgendwie sind die Hersteller ja auch mal an die ersten Daten gekommen, werden diese aber nur ungern rausrücken, Stichwort „Marktvorteil“ , sys powerstation ist ja auch nicht vom Himmel gefallen, die Aussage „Sie können damit…….“, komme mir jetzt bitte keiner mit der WLTP Diskussion bei PKWs,….
 

Mr.Ditschy

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Hallo Forengemeinde,
Ich wollte nachfragen ob es einen Bedarf gibt die grossen Zimmereimaschinen von Netzbetrieb 240 uder 400V auf Akku umzurüsten.
Ich habe keinen Hersteller wie Mafell usw. gefunden der die Grossen Zimmereimaschinen mit einem Akku anbietet. Ich rede von Maschinen wie die
MKS 165 ; Balkenhobel 250 is 300mm usw.
Ich hätte Bedarf ich habe eine Berghütte zu renovieren, da gibt es keinen Strom.
Lg
Akku-HKS bis 90mm Schnitttiefe gäbe es, aber Akku-Balkenhobel kenne ich bis jetzt nur als Patent.

Doch wenn 230V Maschinen hast und nur für ab an Mobil nutzen möchtst, könntes dir Wechselrichter von gewissen Akkusystemherstellern anschauen, die leisten meist 1800W (Spitze 3600W) um werden mit deren Akkupacks im Akkusystem bestückt, die dann für anderweitige Akkumaschinen nutzen könntest.

Die Wechselrichter 1800W/3600W in einem Akkusystem (meist mit 4x Akkupacks) gäbe es zumindest z.B. von Milwaukee 72V oder 18V Akkusystem, Makita und Akkurucksack oder 18V Akkusystem, Dewalt im 18V/54V Akkusystem, Ryobi 80V oder 18V Akkusystem, EGO 56V mit 2000W/3000W und gibt auch ein E-Bike dazu :emoji_wink: ... weitere weiß ich gerade nicht auswendig.

Es gibt zwar auch noch Powerstation mit fest verbauten Akkuzellen z.B. von Festool oder Ryobi, aber da kannst dann gleich jeder x-belibige Station aus dem Campingbereich nehmen und hast evtl. eine größere Auswahl ...
 

Martin45

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Also den Akkukram kannst du in diesen Dimensionen komplett vergessen, verabschiede dich von dem Gedanken.
Das wird es nie geben, dafür lege ich dir deine Hand ins Feuer. (nicht meine)
Gruß Andi
Skeptisch bin ich ja auch. Aber deine Argumentation teile ich nur bedingt, denn genau das hat man vor 10 Jahren in Deutschland auch von Autos und Akkus behauptet. Deswegen sind wir da heute nicht Technologieführer. Heute fahren sie überall rum und selbst PickUps oder LKW sind nicht mehr sooo fern. Will sagen, was heute undenkbar ist, ist morgen denkbar oder im Labor gebaut und übermorgen im Verkauf.
 
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HolzandMore

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8. Längengrad
denn genau das hat man vor 10 Jahren in Deutschland auch von Autos und Akkus behauptet.
Da liegst du aber gewaltig falsch.
Autos mit Elektroantrieb gibt es in Deutschland schon über 100 Jahre.
Dass sich Motoren und Akkutechnik in 100 Jahren entsprechend entwickeln können war leicht vorherzusehen.

Gruß Andi
 

MIWRetrofit

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Liebe Forengemeinde,
Die Glaubensdiskussion erheitert mich immer noch. Nur hat bis jetzt hat niemand mit validen Daten aufgewartet.
Ich habe 3 Zimmereimaschinen bis jetzt mit meiner Akkuplattform umgebaut und habe einige Messungen in Fichte Mehrschichtplatte dazu.

Energiekonsum MKS165, Mehrschichtpaltte 162mm Schnittiefe ca. 15Wh pro Meter macht Spass mit 3500W Aufnahme von der Batterie geht aber auch mit 2500W; Das ergibt bei 500Wh Akku 30 Meter Schnittlänge bei Mehrschichtplatte und ca. 50 Meter bei normalen Balken-> ein kleiner Dachstuhl ablängen und kerven mir einer max. 2 Akkuladungen sollte gehen;

Hobel braucht ca. 7Wh pro Meter bei 250mm Breite und 3mm Spahnabnahme. 2500W sind da völlig ausreichend als max. Power.
Hobeln kann man dann ca. 75 Meter bei voller Spahnabnahme -> 5 Pfetten mittlerer Grösse 4 Seitig bei 1.5mm Spanabnahme

Kettenstemmer ist uniteressant bezüglich Energieverbrauch. Da hab ich einen kleineren Mortor eingebaut den könnte man eine Nummer grösser wählen damit es rassig ind Holz geht.

Alle Maschinen +- gewichtsneutral mit 500 Wh Akku im Vergleich zur Aktuellen Serie von Mafell

Die orig. Hardaware Mafell Ws155; Mafell Zh280; ELU Kettenstemmer vom Grossvater geerbt

Ich wollte mir eigentlich eine Meinung von Profis dazu einholen darum das Thema hier im Forum-> Das ist hier im Forum bis jetzt ja ordentlich schief gegangen!
Als Diskussionsbasis hätte ich gerne die Antwort auf meine ursprünglichen Fragen:
Setzt der Profi die Maschinenklasse noch ein. Wenn ja wie Lange ist die Einschaltdauer unter Last

Nächste Maschine vermutlich die Zimmereischwertsäge ZSE 330. Ausblick-> Mit Akku sehr gut machbar mit ausreichend Schnittleistung.
Wenn jemand genauere Infos wünscht gerne.

Ein paar Bilder im Anhang:
 

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MIWRetrofit

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Ich habe tatsächlich die Sachen gebaut weils mir Spass macht und weil ich den Dachstuhl für meine Hütte mit den Akkumaschinen aufrichten will.
Bei allen Maschinen muss man nur 48V anstecken. Vom Grossen 3kWh Akku den ich hab oder vom Schaltnetzteil im Netzbetrieb. Dann sind die Maschinen sogar 2kg leichter als die aktuellen Serienmaschinen von Mafell
 

Andreas W.

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Hallo MIWRetrofit,

beeindruckend, was Du gemacht hast!

Zur Technik kann ich nichts sagen, Strom kommt für mich aus der Steckdose (oder dem Akku), wenn kaputt, kann ich schau'n, ob das Kabel einen Knick hat. Von mehr habe ich keine Ahnung.

Zu Deiner Frage:

meine ursprünglichen Fragen:
Setzt der Profi die Maschinenklasse noch ein. Wenn ja wie Lange ist die Einschaltdauer unter Last

Ganz sicher werden solche Maschinen noch eingesetzt, nicht nur von Schwarzarbeitern am WE.
Nur eben anders, als noch vor 30 Jahren.
Z.B. wird fast nur noch KVH verwendet, d.h. der frühere Einsatzzeck von Balkenhobeln "überstehende Sparrenköpfe hobeln" fällt weg.
Als Beispiel.

Einschaltdauer: habe einen Mafell-Kstalog von etwa 1999, da ist als Einschaltdauer entweder Daierbetrieb, S3 40%, oder S6 40% oder gar nichts angegeben.

Meine Erfahrungen mit größeren Akkumaschinen beziehen sich auf eine Mafell HKS mit 55 mm Schnittiefe und 36 V Akku (gut verwendbar), eine Bosch HKS mit 18 V Akku (verglichen mit der erstgenannten eher ein Spielzeug) und der aktuell großen Stihl-Säge

https://www.stihl.de/de/p/kettensaegen-motorsaegen-akku-kettensaege-msa-300-ap-system-144339

Die finde ich, verglichen mit einer Benzinsäge gleicher Größenordnung, unhandlicher.
Kette 325er Teilung, packt schon an.
Der große Akku hält aber lang, nicht so lang allerdings, wie eine vergleichbare Benzinfüllung.

Kleinere Stihl-Akkusägen sind viel angenehmer und handlicher, dafür aber nich so kräftig und mit viel weniger Durchzug wg. dünnerer Kette.

Deine Akku-Maschinen sind - wie gesagt - beeindruckend.
50 m Schnittlänge bei 16 cm Schnittiefe-
Haus mit 20 Sparrenpaaren á 8 cm Breite macht 6,4 m Netto-Schnittlänge. Andere Sparrenbreiten kann man leicht errechnen.
Das ist nur grob, natürlich kann ein Schnitt an einer Sparrenlage verkehrt sein -> Nachschneiden erforderlich -> nur dadurch schon 25% mehr Schnittlänge.

An Neubauten braucht es wg. erforderlicher Dämmung höhere Sparren als 16 cm, da wird dann die Zimmereikettensäge interessant.

Gruß, Andreas
 
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wasmachen

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Für was war nochmal der Fred hier?
Ne Marktanalyse?
Um einen Bedarf zu lukrieren?
Oder n Vorstellungsbericht von nem schönen Umbaubericht von älteren Maschinen?
 

seschmi

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Der Markt für Zimmerei-Handmaschinen ist ja nicht groß. Das sieht man daran, dass Mafell ungefähr 80 Millionen Umsatz macht, im Vergleich zu den großen Herstellern von Handmaschinen (Makita 4 Milliarden, Bosch, Hilti, ITT) ist das wenig. Und davon ist auch viel die MT55 und die Erika, nicht unbedingt Zimmereimaschinen.

Wenn ich Baustellen sehe, sehe ich da auch keine Zimmerer mit großer Handkreissäge - der Dachstuhl kommt aus der Abbundanlage, computergesteuert und passend. Wenn gehobelt gewollt ist, wird das gleich so bestellt.

Grund werden die heutigen Lohnkosten sein: Es ist einfach nicht bezahlbar, einen ausgebildeten Handwerker mit dem Balkenhobel hobeln zu lassen.

Die Zimmereibetriebe, die ich kenne, haben große Handmaschinen, die aber eher für Spezialaufgaben wie Umbauten eingesetzt werden. Dazu normale Handkreissägen etc, aber über die reden wir da jetzt nicht.

Ob die dann Lust haben, diese funktionierenden und selten gebrauchten Geräte wegzuwerfen? Bei einem Umbau gibt es normalerweise auch eine Steckdose. Ob Mafell Lust hat, solche Geräte mit Akku zu entwickeln und dann viel Geld zu investieren?

Du kannst ja mal anfragen.
 

Mitglied 84747

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Nächste Maschine vermutlich die Zimmereischwertsäge ZSE 330. Ausblick-> Mit Akku sehr gut machbar mit ausreichend Schnittleistung.
Wenn jemand genauere Infos wünscht gerne.
Wenn ich es richtig gesehen ist das auch der einzige Maschinentyp von der Zimmereimaschinen den Mafell mit Akku anbietet
 

wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
@TE
Magst ned mal ne Projektvorstellung der Maschinen machen?
Wär ja passender wie so n komischer Laberfred hier...
 

Annis

ww-esche
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@MIWRetrofit : Aus deinem ersten Beitrag ist überhaupt nicht ersichtlich, dass du schon Erfahrungen mit der Umrüstung hast. Da hier regelmäßig Leute mit vagen Ideen ankommen, gehen die Leser*innen davon aus, dass das bei dir auch der Fall ist und entsprechend sind auch die Antworten eher auf grundlegende Fragen ausgerichtet.
Deine Umrüstungen sehen gut aus. Schon beeindruckend, welche Leistung so kleine Motoren bringen. Wie sieht es da eigentlich mit dem Drehmoment aus?
Wo ich noch etweas skeptisch bin ist die Haltbarkeit im Dauereinsatz. Wie hält man Staub aus den Motoren raus und was passiert, wenn mal was drauffällt (da beziehe ich mich vor allem auf die Säge, die du im Nachbarforum vorgestellt hast, wo der Motor offen liegt.)

Ich bin immernoch skeptisch, dass die Akkulaufzeit ausreichend ist. Den Vorteil durch kabellos und kein Generator muss man ja auch gegen Akkumanagement (Laden etc) aufrechnen. Aber das ist sicher auch individuell, was mehr stört oder besser in den Ablauf passt. Ich bin allgemein bei Akkus eher nur für Geräte, die einen kleinen Stromverbrauch oder kurze Laufzeiten haben, hab aber auch eh immer 230V greifbar (und daher bin ich grundlegend eher skeptisch was Akku Maschinen mit großer Leistung angeht.).
 

fahe

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im Bereich Baumaschinen gibt es schon was in dem Leistungsbereich https://de.milwaukeetool.eu/systems/mx-fuel/
Als Machbarkeitsstudie finde ich das ganz interessant. Für den realen Einsatz sehe ich das eher noch lange nicht.

Was wären denn die Vorteile der Akkuvariante zur klassischerweise vom Verbrenner angetriebenen?

Just my five cents:
  • Einen Akku einstecken kann jeder Vollpfosten ist einfacher.

  • Das Akkuteil ist angeblich leiser. Mag an Messmethoden liegen, die Werte, die ich finde, sehen anders aus.

  • Die Akkuvariante kann abgasfrei in Innenräumen benutzt werden. Hm, in Innenräumen habe ich meist Strom und/oder Baustrom. Und wer mit so 'nem Ding schon einmal Beton geschnitten hat, weiß, dass die Benzinabgase da clever mit dem konkurrieren, was sonst so in die Luft "dampft".

Stihls TS 440 wiegt vollgetankt unter 12 Kilogramm - und den möchte ich nicht den ganzen Tag arbeitend in der Hand haben. Der revolutionäre weltweit erste 350-mm-Akku-Trennschleifer von Milwaukee wiegt mit Akku knapp 17 Kilogramm.

Um einem leeren Tank beim benzinbetriebenen Trennschleifer zu begegnen, braucht's einen 5-Liter-Kanister.

Beim Milwaukee wird man auch mit nur einem Ersatzakku - über 700 Euro für die 6 Ah-Variante - nicht ansatzweise so unterbrechungsfrei arbeiten.

Zur Leistung schweigt sich Milwaukee - wie im Akkubereich ja traditionell üblich - aus. Es sei denn, das Werbegeschwurbel hat mittlerweile Eingang ins isometrische Weltbild gefunden: "...mit der Leistung für das Schneiden von Stahlbeton. [...] Benzinäquivalente Leistung mit einer maximalen Leerlaufgeschwindigkeit von 5370 U/min und einer vollen Schnitttiefe von 125 mm".

Zur Ausdauer findet man dann: "Bis zu 4,3 m lange Schnitte pro Akku-Ladung in Beton mit 125 mm Schnitttiefe."

Ich glaube, bei Stihl und Konsorten hat noch nie jemand auch nur ansatzweise die Notwendigkeit für solche empirisch zu ermittelnden Werte gesehen. :emoji_wink:
 

Kerstenk

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Als Machbarkeitsstudie finde ich das ganz interessant. Für den realen Einsatz sehe ich das eher noch lange nicht.
ich habe das bei denen so verstanden, es soll nicht die anderen ersetzen, sondern ergänzen. So auch der Akkustampfer von Wacker, der nicht dafür ausgelegt ist den ganzen Tag am Stück zu laufen, nur der kleine Graben, der in der zu Ruhezeiten zum Einsatz kommen muss https://www.wackerneuson.de/produkte/stampfer/elektro-stampfer/akkustampfer-as50e/as60e

Ich selber will die Akkukettensäge auch nicht mehr missen, ein Freund von mir ist im Bereich Gartenbau immer mal unterwegs, auch er legt damit Bäume um und zerlegt diese. Der Waldarbeiter der schwere Bäume umlegt, nutzt wohl weiter den Benziner, aber schon für leichtes Entasten ist die Akkumaschine, mit Akku an der Hüfte, angenehmer.
 

wildsau11

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Was wären denn die Vorteile der Akkuvariante zur klassischerweise vom Verbrenner angetriebenen?
Aktuell ist es so, dass die BG den Kauf von Akku Geräten fördert. Dies hat den Grund, dass Sie die Abgase an der Arbeitsstätte reduzieren möchten. Wie schon gesagt, die angegebenen 4,3m Schnittleistung passen, jedoch sägen wir dies im Asphalt innerhalb von 5 Minuten, und dann? Da die Geräte genau so schwer sind wie die kraftstoffbetriebenen, bleiben wir im Straßenbau weiterhin bei den Verbrennern.
Elektro LKW haben wir auch 2 in der Flotte, dies wird sich aber bei den schweren Baugeräten nicht durchsetzen. Bei nem E-LKW ist es zum Beispiel utopisch einen Anhänger mitzuführen, daher haben die Fahrzeuge in der Regel auch keine Anhängerkupplungen.
 

fahe

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Da unterschätzt du Stihl aber gewaltig.
Das mag ja sein. Ich hab' auf die Schnelle keine solchen Angaben finden können.
Und meiner Meinung nach wären die bei 'nem Verbrenner weder sonderlich relevant noch werbewirksam.

Wenn Du Werte kennst, hättest Du zumindest das verraten können... wenn schon nicht die konkreten Werte.

PS: Ich habe meinen Satz mit "Ich glaube..." begonnen.
 

Jowe

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Zeit für eine PV Anlage auf der Hütte (oder erstmal daneben).
Nun ja,die bringt natürlich im Durchlauf nicht die benötigte Leistung aber kann Akkus laden. Oder mit Speicher auch mal ne Bohrmaschine, Kreissäge, etc. betreiben. 5 KW Speicher ist im Sommer schnell aufgeladen.

Ok, ist nicht wirklich soooo ernst gemeint. Wobei Strom über PV dort dauerhaft zu haben hätte ja auch seine Vorteile. 2 Fliegen mit einer Klappe vielleicht?

Was die Akkudiskussion anbelangt bin ich zwiegespalten. Für die Firma auf Montage sicher ein Vorteil. Auch weil die erste Regel "Akkus werden beim Kunden geladen" nicht für Mehrkosten sorgt. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Beim Hobbyhandwerker wo eine Maschine teils Wochen nicht genutzt wird sehe ich das anders. Zum einen nicht gut für den Akku somit ist ein Akku-Neukauf vorprogrammiert.
Zum anderen dürfen wir bei allem Nutzen und Bequemlichkeit nicht die Ressourcen vergessen.Die sind nicht unendlich verfügbar und Akkus herzustellen ist weder Ressourcen- noch energieschonend. Umweltgerecht auch nicht.

Ich muss beim momentanen Akkuwahn nicht auch noch eine kleine Gartenschere akkubetrieben haben. Das ist das gleiche wie smarter Kühlschrank oder Glühbirnen. Für behinderte Menschen super, aber Normalos können auch zum Lichtschalter gehen.

Ein gesundes Maß, wo genannte Aspekte mit in die Entscheidung einfließen wäre wünschenswert. Wir haben nur diese eine Kugel auf der wir leben dürfen und gerade arbeiten wir stark daran die menschliche Spezies suizidal aussterben zu lassen.
Nur mal so zur Erklärung: Die max. anvisierten 1,5 ° Klimaerwärmung werden wir nach Stand jetzt deutlich verfehlen. 3° wird sich der menschliche Organismus nicht anpassen. Wir werden aussterben wie so viele andere Spezies auch imLaufe der Jahrmillionen die sich den verändertenVerhältnissen nicht anpassen konnten. Die Kugel wirds dennoch überleben und mit Sicherheit neues Leben generieren. Das hat sie schon immer getan.

PS: klimawandelleugnende/verharmlosende Kommentare werden nicht beantwortet. Genauso jene welche die die Erde als Scheibe propagieren.
 
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