Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

Mitglied 59145

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Hier wird immer noch viel gefahren, ein Rad im Umbau und auf Teile warten, eins ist beim Mechaniker um ein Bedienteil anzumelden, eins wartet auf Bremsbeläge.

Wird knapp, die Kollegin hat das Rad meiner Frau. Die fährt jetzt mit der alten Gurke rum.

Mal gucken welches Rad zuerst alle Teile hat :emoji_wink:

Aber alles fährt irgendwie :emoji_wink:
 

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fragnix

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Mal interessehalber gefragt: Bei Autos rechne ich für mich mich 1000,-/Jahr für's Auto selbst, also z.B. für 12000 gekauft, zwölf Jahre genutzt.
Es erscheint mir, als ob bei Dir viel Geld in Räder fliessen würde. Kannst Du schon einen Betrag pro Jahr abschätzen, pro Fahrer? Du scheinst ja mehr als ein Rad pro Person zu haben, ggf. auch, weil ein Rad nicht alle Bedürfnisse abdeckt, daher nicht pro Rad, sondern pro Fahrer.

Meine erste Schätzung wäre, dass Du über 1000/Jahr liegst (was mein Auto vor zwölf Jahren auch getan hat). Kannst Du eventuell schon abschätzen, wie lange Du die aktuellen Räder noch fahren wirst, ist eventuell abschätzbar, wie lange so ein Rad bei Deiner Nutzung halten wird? "Ewig" vermute ich mal nicht.
 

pedder

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Ich kaufe gebrauchte Räder, lasse die aber von einem Profi reparieren. 400-500 € im Jahr für Anschaffung und Reparatur. bei ungefähr 5000 km ist das gar nicht so wenig.

Frau mit Job-e-rad: effektiv 50€ im Monat alles inklusive. Die fährt aber eher 2500.
 

Mitglied 59145

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Das Rad links ist meins, das hat Geld gekostet. Rechne ich 30ct pro Kilometer ist die Hälfte dieses Rades schon wieder drinnen, inkl Ersatzteilen.
Das rechte ist das Rad meiner Frau, das hat 2500€ gebraucht gekostet. Bei 30ct pro Kilometer und dem Verkauf vom Zubehör hat sich das noch nicht ganz bezahlt. Das Rad wird aber wahrscheinlich diesen Sommer für ca. 2000€ wieder verkauft, kriegt man immer für nen Bullitt mit Motor. Zubehör hat ca 250€ gebracht.

Meine Tochter hat ein Rad für ca 550€ inkl Zubehör neu bekommen.
Das kleine Ebike, was gerade beim Händler steht hat 450€ gekostet, habe ich gekauft weil "einfach so" und meine Frua nicht immer mit dem großen Rad unterwgs sein wollte. Wahrscheinlich übernimmt das meine Tochter in ein bis 2 Jahren. Natürlich gebraucht gekauft und kommen noch ein paar Euro für diese Elektronik Nummer dazu.

Das momentan genutzte Rad der Kollegin ist noch eingutes Jahr im LEasing, wird dann wahrscheinlich ausgelöst und verkauft. Vk Preis war, meine ich, knapp 4k€ gewesen. Leasingkonditionen weiß ich nicht.

Das Rad was sich im Umbau befindet hat die Kollegin gekauft, weil es günstig war und ich Bock auf "basteln" habe. Preislich bleibt sie damit unter dem was das Bullit gekostet hätte.
Sie möchte nach dem Leasing definitiv was mit Kiste fahren.

Man darf halt nicht die Kilometerleistungen vernachlässigen. Die Kollegin ca 10k km pro Jahr, ich ebenfalls. meine Frau ca. 3k Km, mein Kind ca 2k Km. Also ca 25k km pro Jahr.

Mein Bulli ist verkauft, die kilometerleistung unseres A2 war letztes Jahr keine 3k km. Wird aber dieses Jahr wegen neuer Arbeitstelle meiner Frau bei ca 6k km landen.

Reparaturkosten sind bei uns geringer, aber ich schraube (fast)alles selber und die Kilometerleistungen machen räder die neu waren. Auch Nabenmotoren sind halt günstig im unterhalt.

Edit: Klar hat das alles auch Geld gekostet, aber alle sind fitter, haben Spaß und sonst keine kostenintensiven Hobbys :emoji_wink:

Klar, als gewerblicher hat man nochmal Förderungsmöglichkeiten und der Wert des Geldes ist ein anderer im Betrieb. Ohne das würde ich das Bullitt immer noch fahren. Oder hätte mein Rad geleast. Aber das ist halt mein "Geschäftsführerfahrzeug" :emoji_wink:. Dafür war das sehr günstig....
 
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Rookie77

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Jetzt hab ich aber ein bisschen Angst. Habe mir ja vor ein paar Wochen ein Dirtbike gekauft. Also.. um damit SPAẞ zu haben und ein paar Runden auf unserem Pumptrack zu drehen. :emoji_cold_sweat:
Ich wusste echt nicht, dass sich sowas rechnen muss. Geschweige denn, dass man seine Investition rechtfertigen muss. Vielleicht sollte ich wieder zu Star Wars Nippes über gehen.
 

Mitglied 59145

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@Rookie77 Ich habe das jetzt relativ detailliert mal aufgeführt, damit man sehen kann was jetzt "Spaß" und was "statt Auto" ist.

Hier geht ja auch vieles durcheinander. Ich nutze ein Rad, der Rest ist von anderen oder Hobby. Das ist auch das Rad was die meisten km macht.

Teile reingesteckt in knapp 1,5 Jahren 500€ inkl. Winterreifen und Taschen ohne Spielereien wie ergonomische Anpassungen. Bei ca 13k km.
Klar, ein neues Rad brqaucht erstmal weniger.
 

fragnix

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Danke Benben für den Einblick.
Und ja, ich mag Kennzahlen, und "tausend pro Jahr" ist eine gut handhabbare Überschlagsrechnungs-Grundlage für einfache Autos. Aus Deinem Bericht habe ich jetzt "Fünfhundert pro Jahr" für Räder mitgenommen. Das ist ein grober Richtwert, der niemals genau passen wird. Mir wird er hier und da helfen, Dinge zu verstehen.

Das bei Ben das Rad billiger ist als Auto, der Gesundheit viel hilft, und viel mehr Spass bringt ist klar. Aber Ben ist sicherlich auch ein Extremfall, für andere wird es weniger deutlich ausfallen. Darum ging es mir aber auch nicht, sondern um mal eine Kostenrückmeldung aus der Praxis. Und praktische Erfahrung hat Ben inzwischen viel, inklusiven Umwegen, Fehlentscheidungen, Spaßfaktor usw.

@Rookie77 Falls Du meine Frage so verstanden hast, dann hast Du sie falsch verstanden :emoji_wink:
 

Mitglied 59145

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Das wichtigste an Kosten ist wieviel man selber macht.
Will man wirklich ein Auto ersetzen, muss man ganz ehrlich zugeben, dass Fajrräder anfälliger sind. Bzw sehen, dass die Ersatzteilversorgung einfach nicht so ausgereift wie beim KFZ ist.

Wir fahren gut damit ein Ersatzrad auf 3 intensiv genutzte Räder zu haben. Ob das mit Motor sein muss hängt natürlich auch von dem individuellen Bedarf ab.

Dass das Rad der Kollegin wegen Bremsbelägen steht liegt einfach an ihrer Schludrigkeit, bestellen sollte sie die im Oktober schon, als Winterreifen auf das Rad kamen. Ich weigere mir CH das zusammenzubauen und dann in ein paar Tagen die Bremsbeläge zu tauschen.....

Das Multicharger hatte sonst keine Probleme, das Bullitt auch nicht. Bei mir ist die vierte Bedieneinheit dran, das waren immer nicht behebbare Ausfälle. Also jedesmal mit Ausfall verbunden. Man kann sich viel hinlegen, werde ich wohl mit der Bedieneinheit auch machen, das tauschen dauert 2 Minuten.

Aber den "Über Nacht Ersatzteilservice" gibt es halt nicht.

Das kleine E-Bike war halt so billig wegen des Defektes und dem Unwillen einiger Werkstätten das zu beheben. Bleibt nur einen zu finden oder umzubauen. Ob das mit dem finden geklappt hat weiß ich noch nicht :emoji_wink:.

Kosten hängen also sehr stark am selber machen. Wie beim Auto halt auch. Auch würd euch die Kosten nicht an Zeit sondern eher an gefahrenenen Kilometern festmachen.
 

odul

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Salu,

vor einiger Zeit hatte ich hier mein kaputtes Hinterrad gezeigt. Die Speichen sind dabei auszureißen. D.h. die Felge muss neu und es muss dann neu eingespeicht werden.

Frage: hat das schon mal jemand von euch machen lassen und was habt ihr bezahlt?
 

Rookie77

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Salu,

vor einiger Zeit hatte ich hier mein kaputtes Hinterrad gezeigt. Die Speichen sind dabei auszureißen. D.h. die Felge muss neu und es muss dann neu eingespeicht werden.

Frage: hat das schon mal jemand von euch machen lassen und was habt ihr bezahlt?
Was ist denn da für eine Nabe drin? Meist lohnt es sich nur, wenn es tatsächlich ein hochwertiges Laufrad ist (ggfs mit Rohloff oder Shimano Nabenschaltung).
 

pedder

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Kosten hängen also sehr stark am selber machen. Wie beim Auto halt auch. Auch würd euch die Kosten nicht an Zeit sondern eher an gefahrenenen Kilometern festmachen.
Ich vergleiche bei den Reparaturkosten immer, wieviel Zeit es mich kosten würde. Und beauftrag das dann meistens auch.
 

Mitglied 59145

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Es scheint, dass du Probleme hast jemanden zu finden der das fair bepreist macht.

Bei mir eskaliert das Arbeitsaufkommen, dauert also eine ganze Weile bis ich mich damit beschäftigen kann.

Es gibt aber viele Angebote die das Online anbieten. Erfahrungen habe ich damit keine, denke aber die machen das mindestens so gut wie der Radladen um die Ecke.

Preise liegen bei unter 50€ für das ein Speichen, wahrscheinlich zzgl. Material.

Das wäre meine Variante zu selber machen.

Ich kann dir auch nen Zentrierständer schicken....
 

Rookie77

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Einspeichen ist nicht so leicht wie es scheint. Im Extremfall wird das Endergebnis so, dass man es nicht mehr korrigieren kann. Was mir auffällt ist, dass die Speichen (bzw die Nippel) richtig aus der Felge rausgerissen wurden. Sowas passiert nicht einfach so. Selbst mit einer geösten Felge wäre das wahrscheinlich passiert. Hat da irgendwer mal mit Knallgas die Speichen nachgezogen oder gab es einen Unfall?

Ich schätze den Tausch preislich auf um die 200€. Felge um die 40€, Speichen um die 20€ und der Rest ist Arbeitswert. Selbst ein Meister speicht nicht in zehn Minuten ein und es dauert seine Zeit. Ist wie im Schreinerhandwerk auch.

Schwieriger wird jedoch, eine Werkstatt zu finden, die ein, ich vermute, NoName (Lauf)Rad repariert. Hier haben wir ein Thema mit der Gewährleistung und die Werkstätten können es sich erlauben, Kunden abzulehnen, wenn sie 1. das Rad nicht dort gekauft haben (passiert sehr häufig) oder 2. das Rad von keinem namhaften Hersteller ist und es, wie oben schon erwähnt, um eine evtl. Gewährleistung geht (später).
 

Mitglied 59145

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Das ist ein typisches Bild von ungleichmäßiger und zu geringer Spannung mit einem Nabenmotor.

Zu fest war da garantiert nichts.

Günstige Komponenten beschleunigen das, geht aber auch mit teuren.

Nabenmotoren führen oft dazu, bei Nabenmotoren ist das der einzige Nachteil, man muss ab und an mal nach der Spannung gucken.
Gerade nicht Drehmoment gesteuerte können das noch etwas besser. Bei Mittelmotoren dämpft der Antrieb dazwischen das ganze etwas.

Wer sich etwas mit Laufrädern beschäftigt, merkt sehr schnell, dass es extrem wenig gute Laufräder gibt. Gerade bei solchen Bikes wird die Montage nicht wirklich gut sein. Also ungleichmäßige Spannung und der Motor reißt dementsprechend an einzelnen Speichen. Gibt die erste nach, kriegen andere mehr ab.

Wie gesagt, ich kenne das Schadensbild von Nachrüstsets, die werden qualitativ ähnlich angesiedelt sein.

Ein Nachrüstset habe ich bei bekannten selber verbaut. Rad ordentlich nach zentriert und massig Spannung reingegeben, nach den ersten 1000km etwas nachjustiert. Ist jetzt 7k mit richtig Last gelaufen und sieht top aus, nichts zu sehen, nichts gebrochen.

Da ich sowas ja ab und an mache, habe inzwischen ein Tensiometer. Günstiges Teil, reicht aber scheinbar.
Das benutze ich aber nur beim Aufbau, nachjustieret habe ich immer so, also nach Gefühl und klang.

https://windmeile.com/shop/dienstleistungen/service-einspeichen-eines-nabenmotors-in-wunschfelge

Bei solchen Angeboten wäre ich mir relativ sicher, dass die Leistung ordentlich ist. Normale Fahrradwerkstätten bauen nicht sehr häufig Laufräder. Daher würde ich sowas bevorzugen.

Hier kann das im Umkreis von 50km keiner richtig gut. Also von den gewerblichen :emoji_wink:
 

Jumi

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Wenn nur die Felge defekt ist, und der Rest in Ordnung, könntest du das leicht selber machen. Die neue Felge mit Klebeband an die alte kleben und dann die Speichen direkt von der alten in die neue Felge. Da kann man gar nicht durcheinangerkommen. Selber einspeichen find ich cool.
 

Tokoloshe

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Das war ja aber gar nicht die Frage es ging nur um Anschaffung und Dauer der Nutzung
Wir haben vor 8 Jahren ein Babboe City gekauft für 1600€ und machen damit quasi alle Einkäufe, fahrten zum Kindergarten etc. Bestimmt 20km pro Tag. Da brauche ich nicht lange rechnen. :emoji_grin: Reparaturen sind vll. ca. 50€ im Jahr (neuer Sattel, Kette, Kugellager, Bremse), mache ich aber auch alles selbst.
 

summa4ever

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Probefahrt mit neuem Rad... Ist leider immernoch zu groß
 

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