Benötige Empfehlung für handliche Oberfräse

bello

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Das Makita Set habe ich seit etwa vier Jahren und habe festgestellt, dass ich sie fast nur als Kantenfräse nutze. Den schrägstellbaren Korb habe ich unter ein Klappbrett an meinem Arbeitstisch geschraubt, um an kleineren Werkstücken gelegentlich eine Kante zu runden. Den großen Korb habe ich bisher kaum genutzt, da bin ich wahrscheinlich seit zu langer Zeit an meine 1010 gewöhnt.
Ich finde sie als Kantenfräse durchaus brauchbar. Da ich in den letzten Jahren aber deutlich mehr an Kanten gemacht habe, als erwartet, hätte ich aus heutiger Sicht lieber etwas anderes gehabt.
 

schrauber-at-work

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Aah, ganz vergessen:
Meine Katsu tut auch was Sie soll, So wie bei Martin sah der Gummi nicht aus.
Hab auch die Makita, ist schon etwas wertiger verarbeitet, kann sonst aber auch nicht mehr.
Die Katsu ist, mittlerweile, fix im "Frästisch" (Stück Siebdruckplatte mit Loch und angeschraubtem Kantholz) zu 90% mit Fasenfräser bestückt.
Die Makita für alles andere wo die OF-1400 zu "massiv" ist.

Gruß SAW
 

Mitglied 67188

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Naja, das läuft auf: "...wenn alle anderen klauen, dürfen wir auch..." raus.
ich denke es ist auch ein Geben und Nehmen vielleicht nicht gerade in diesem Fall
oder bei Justus Fragekunden...

doch nicht jeder ist in allen Bereichen gut dann guckt man sich halt wo anders ab oder
holt sich Ideen, dafür finden wieder andere ein Produkt von dir genial und schauen sich das ab.

Schlimmer ist das bei Übernahmen ganzer Firmen die in Schieflage geraten sind und dann
Jahrzehnte altes Know How unter den Hammer kommt.

Ich hatte das Problem mit den sich ablösenden Gummiteilen übrigens nicht.
ich könnte mir vorstellen, das die Maschine irgendwo den ganzen Tag in der Sonne stand
oder auf einem Heizkörper...
das Gummi selbst war in Ordnung.
 

Johannes

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Hallo zusammen,
ich habe sowohl die Katzu als auch die Makita, weil ich zu faul zum Fräserwechsel bin. Beide funktionieren sehr gut, wobei meine Katzu vom Geräusch her etwas sauberer läuft. Das Prolem mit den Katzu-Fräsen ist, das es wie bei allen anderen Maschinen, dieser Preisklasse, eine recht große Qualitätsstreuung gibt. Also sollte man, wenn man sich so eine Maschine kauft, sie direkt ausgiebig testen und nicht erstmal ein paar Monate in der Werkstatt stehen lassen.

Es grüßt Johannes
 

Mitglied 67188

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und nicht erstmal ein paar Monate in der Werkstatt stehen lassen.
also ich finde schon, dass neue Maschinen geschont werden sollen
und nicht gleich in die staubige Werkstatt.
Akklimatisieren ist nach einer halben Weltumrundung auch nicht verkehrt.
Vielleicht kommt noch der Jetlag dazu.
:emoji_upside_down:
weil ich zu faul zum Fräserwechsel bin
ja die Kat(z/s?)u geht schwer auf aber schön ist, dass der Festoschlüssel passt
und das eh alles zusammen in einer Schublade liegt...
 

Mitglied 67188

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In Sachen Fräser hört/sieht man im Internet viel von "ENT". Einen verlässlichen Bericht hierzu habe ich aber leider noch nicht gesehen
da gibt es unterschiedliche Erfahrungen.
Letztens wurde ein Abrund(?)fräser zum Thema wegen sehr geringer Standzeit.
Selbst habe ich bei Langlochfräsern von denen keine guten Erfahrungen gemacht (Standzeit).
Kann aber deswegen noch nicht pauschal gesagt werden das deren Qualität abnimmt...

Selbst verwende ich meist Schaftfräser von CMT bis jetzt waren alle in Ordnung.
 

KalterBach

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das Ding konnte man nicht anfassen, überall Kleber
katsu-01.jpg

katsu-02.jpg

alles entfernt...
katsu-03.jpg

neu mit Kontaktkleber angepappt.
katsu-04.jpg

Blech nachgefeilt, passte nicht in den Mitnehmer...
katsu-05.jpg

ohne Bild, der Parallelanschlag war verbogen und die Plastikflügelmutter abgebrochen...

Darauf bezog ich mich. Mit den Kommentaren von oben drüber, über Kabel, Haltbarkeit usw. - mir persönlich wäre das zuviel des Guten.

Na klar, mit der OF1400 runden auch nur Halbliter-Trinker mit einem Arm Kanten, alle Schorle- und 0,33er-Piloten nehmen dazu einen kleinere Kantenfräse.

Bei mir werkelt auch die Makita - war ein Set mit allen Körben, nachgekauften Parallelanschlag mit Feineinstellung. Ich arbeite gerne mit ihr, aber so ein Klon mit Nacharbeit, nein Danke. Aber ich kann die Beweggründe für den Kauf des Klons gut nachvollziehen.
 

GertG

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Es gibt im Web relativ gute Umbaulösungen für eine Absaugung für die Makita/Katsu.
Das originale Teil dazu taugt wirklich nicht viel.
 

julioiglesias

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So,

heute hatte ich mit der Hotline vom Sautershop ein nettes Gespräch. Die Würfel sind gefallen: ich nehme die Makita als Set von dort. Ich kenne zwar ein 25€ günstigeres Angebot im Netz aber beraten lassen und dann wo anders kaufen finde ich schlechten Stil.

Damit es im Hobbykeller gleich weiter geht werde ich auch die Zirkelspitze für den Kreiszirkel von dort nehme und mit eine 8mm Alustange 8mm aus dem Keller damit ausstatten und einen Fräser.

Deswegen habe ich mich nun auch mit Fräser beschäftigt (nein MDF kommt mir in keinen Lautsprecher (C: ) . Das aktuelle Projekt ist aus 12mm Pappelsperrholz weil weiches Holz ganz anders und für meine Ohren angenehmer schwingt (und das tun alle Gehäuse) als MDF oder Sperrholz. Da es sich um ein Horn handelt ist es durch die interne Faltung gut versteift. Später, sollten die Boxen gut geworden sein, bekommen sie ein "Furnier" aus 3-4mm Birkensperrholz wegen der Optik. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich wollte auf das Holz hinaus welches bei mir im Fokus steht: Nadelholz- und ab und an Birke Multiplex und ganz selten Buche. Naja vielleicht auch mal beschichtete Spannplatte für Werkzeugschränke im Keller. D.h. nun aus meiner Anfängersicht in Hinblick auf die Fräser:

1. Ideal wären Wendeplattenfräser! Boah was für Preise! Wenn ich 8h, 7 Tage, in der Werkstatt im Angesicht meines Schweißes fräsend stehen würde vielleicht...
2. HM bestückte Fräser: bester Kompromiss aus Kosten und Standzeit. Die werden es wohl werden.

Nun die Frage wie muss der Fräser bemessen sein um mit der kleinen Makita einen 180mm Kreis aus der 12er Pappel zu schneiden?
Fest ist der Schaftdurchmesser von 8mm, aber wie lang muss der Schaft sein?
Welcher Durchmesser und Länge des fräsenden Teils sollte ich nehmen? Bei der Länge denke ich an die Benutzung auch bei 19mm Material also mindestens 20mm (man kann Löcher ja von beiden Richtungen ausfräsen falls es mal stärker werden würde). Passt die Denke?
Durchmesser würde ich 6mm nehmen, ok? Welche Hersteller?

Ich hoffe auf euren input so wie bei den Fräsen und ich kann heute bestellen.
 

Rookie77

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Es gibt im Web relativ gute Umbaulösungen für eine Absaugung für die Makita/Katsu.
Das originale Teil dazu taugt wirklich nicht viel.
Mit dem kleinen Korb geht das ganz gut wenn man eine Nut (oder Kreis) fräst. Dann ist das System ja quasi geschlossen. Es darf aber niemand auf die Idee kommen, beim Kanten fräsen mit so einem Modell eine gute Absaugung zu erwarten. :emoji_grin:
 

bello

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heute hatte ich mit der Hotline vom Sautershop ein nettes Gespräch. Die Würfel sind gefallen: ich nehme die Makita als Set von dort. Ich kenne zwar ein 25€ günstigeres Angebot im Netz aber beraten lassen und dann wo anders kaufen finde ich schlechten Stil.
Richtig so.

1. Ideal wären Wendeplattenfräser! Boah was für Preise! Wenn ich 8h, 7 Tage, in der Werkstatt im Angesicht meines Schweißes fräsend stehen würde vielleicht...
Guhdo.de , Katalog Handoberfräser. Seite 230
 

GertG

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Wendeplattenfräser für gelegentliche Lautsprecherbauten aus Pappelsperrholz?
Irgendwas mach ich falsch.
 

julioiglesias

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Leute, Wendeplatten hatte ich vorerst ausgeschlossen, schrieb ich doch (C. Wobei, bei Guhdo sind sie bei gleiher Nutzlänge und Durchmesser nicht wesentlich teuerer.....


Wo ich gerade ein wenig "schwimme" ist bei den Massen. Ich hab wirklich noch nie ein Fräse in den Händen gehabt.....
 

Johannes

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Hallo Antonio,
um runde Löcher auszufräsen, würde ich einen Nutfräser nehmen z.B.: 8mm und dann noch einen Bündigfräser mit Kugellager.
Erster Arbeitgang Fräsen mit Zirkel und Nutfräser, ca. 3-4mm stehenlassen. Zweiter Arbeitsgang Mittelteil in der Mitte der Nut aussägen. Dritter Arbeitsgang Kante mit Bündigfräser verputzen. Falls gewünscht im vierten Arbeitsgang die Kanten fasen oder abrunden. Hierfür werden dann noch zusätzliche Fräser benötigt.
Fräser z.B.: sistemi Klein:
https://www.feinewerkzeuge.de/fraeser.html

Es grüßt Johannes
 

julioiglesias

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Hallo Antonio,
um runde Löcher auszufräsen, würde ich einen Nutfräser nehmen z.B.: 8mm und dann noch einen Bündigfräser mit Kugellager.
Erster Arbeitgang Fräsen mit Zirkel und Nutfräser, ca. 3-4mm stehenlassen. Zweiter Arbeitsgang Mittelteil in der Mitte der Nut aussägen. Dritter Arbeitsgang Kante mit Bündigfräser verputzen. Falls gewünscht im vierten Arbeitsgang die Kanten fasen oder abrunden. Hierfür werden dann noch zusätzliche Fräser benötigt.
Fräser z.B.: sistemi Klein:
https://www.feinewerkzeuge.de/fraeser.html

Es grüßt Johannes

Johannes, sehe ich das richtig so: das 180mm Loch nicht komplett ausstechen sondern nur auf eine Tiefe von ca 8mm eine Nut fräsen um dort auf dem Aussendurchmesser das Kugellager des Bündigfräsers laufen zu lassen, mit den Ziel dass die Außenkante des Lochs ausrissfrei wird?
 

Mitglied 67188

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Na klar, mit der OF1400 runden auch nur Halbliter-Trinker mit einem Arm Kanten,
:emoji_grin:
ja man wird älter deswegen mußte was leichtes her...
hoffe in 10 Jahren gibt es dann was von Proxon oder Dremel....
Ideal wären Wendeplattenfräser! Boah was für Preise!
damit kann man oft nicht eintauchen, bzw. man sollte drauf achten, dass die das können.
Spiralnutfräser wären auch gut geeignet.

wenn sich der Kreis schließt hat der Zirkel/Fräse keine Führung mehr und der lose Kreisausschnitt könnte unsanft mit dem Fräser kollidieren,
deswegen ist der 2. Arbeitsgang aus Beitrag #65 von Johannes wichtig.
 

Andi74

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Ich würde mir eine Schablone bauen: den Großteil mit der Stichsäge entfernen, dann mit Kopierring und Nutfräser das Loch fräsen und mit dem Bündigfräser die Chassis einlassen.

Achja, für die kleine Makita könntest du auch überlegen die Fräser mit 1/4 Zoll Schaft zu kaufen, dafür gibt es eine mehrfach geschlitzte Spannzange. Die Fräser sind oft auch recht günstig zu bekommen.
 

Mitglied 67188

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Muss ich bei der Makita auf die Schaftlänge achten?
die Fräser haben (meist) eine Markierung am Schaft die angibt wie tief der Fräser in der Spannzange sein muss.
Da du keine große Eintauchtiefe benötigst sollte die Standardlänge reichen...
Nutzlänge dürfte auch Standardlänge sein bei der Stärke der Lautsprecherplatten...
 

KalterBach

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Ahh, jetzt verstehe ich..... Danke! Muss ich bei der Makita auf die Schaftlänge achten?

Der Fräser sollte nicht „ultrakurz“ sein. Ich habe mit normalen Längen bisher keine Probleme gehabt.

Der Spiralnutfräser fördert die Späne besser ab, es geht aber auch mit einem normalen Nutfräser. Die Frästiefe etwas größer als die Höhe des Kugellagers wählen.

Wie @Macchia gesagt hat, auf keinen Fall das Material mit Nut- oder Spiralnutfräsern durchfräsen. Wenn sich der Fräser am losen Abschnitt verhakt, wird es schnell hässlich oder gefährlich. Eine nicht zu unterschätzende Situation.

Wenn Du keine Stichsäge/Laubsäge hast um den Kreis nach dem ersten Fräsgang auszuschneiden, kannst Du auch in mehreren Zustellungen runterfräsen, musst aber mehre Stege stehen lassen, damit sich die Plagge nicht verschieben kann.
 

Johannes

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Hallo, könnte ich auch das Mittelteil mit Schauben an einer Opferholzplatte die darunter liegt befestigen sodass dies liegenbleibt wenn der letzte Steg weggefräst ist?

Hallo,
ja das geht, aber du must dann auch die äußere Platte fixieren.
Dann kannst bis in die Opferplatte fräsen und hast auch ein sauberes Loch.

Es grüßt Johannes
 

julioiglesias

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Danke! Eine andere Frage zu Fräsern: wenn ich meine 19mm System-Löcher in der Arbeitsplatte für bench-pups etc an der oberen Kante abrunden möchte benötige ich doch einen Abrundfräser. Reicht da ein Radius von 2mm oder wäre 1,6mm besser? Bei Dieter Schmid hat dann das Kugellager des Fräsers 12,7mm Durchmesser. Passt das oder sollte ich mir einen "schlankeren" Abrundfräser suchen?

PS: Die Makita ist bestellt, die Fräser werden wohl bei H. Schmid bestellt. Danka an alle für die guten Tips und die Geduld (C:
 
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