Benötige Empfehlung für handliche Oberfräse

Johannes

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Hallo Antonio,
bei den Fräsern muß man immer den richtigen Kompromiss finden. Bei Fräsern mit Kugellager bevorzuge ich 12,7mm oder größer. Die kleineren Kugellager sind nicht so langlebig. Zum Abrunden würde ich nicht kleiner als 2mm gehen, sonst reicht auch Schleifpapier ;o)
Beim fräsen am Kugellager, zügig fräsen, sonst gibt es Brandstellen. Man kann aber noch ein zweites Mal drüberfräsen.
Auch bei den Nutfräser gilt kleiner ist nicht immer besser, da muß man dann bei der Drehzahl experimentieren, damit man keine verbrannten Kanten bekommt. Bei Nutfräsern kleiner als 6mm bevorzuge ich Spiralnutfräser.
Wenn ich Fälze fräse sehe ich zu, das der Radius des Nutfräsers, größer als die Falzbreite ist, wird dann sauberer.

Es grüßt Johannes
 

julioiglesias

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So die Makita aus dem Sautershop ist hier und ebenso die Gräser von Sistemi Klein von Dieter Schmid. So weit so gut,die erste Probefräsung ist auch schon gelaufen und kräftig daneben gegangen. Wollte Rückseitig eine kreisrunde Einfräsung für das Lautsprecherchassis 6mm tief (in mehreren Stufen natürlich) fräsen und dabei ist mir der Fräser wohl langsam aus der Spannzange herausgewandert. so sieht es jedenfalls aus weil die Fräsbahn langsam immer tiefer ins Material ging obwohl die Auflageplatte immer fest auf der Oberfläche der Holzplatte war. Komisch da ich die Mutter der Spannzange echt fest mit den beiden Gabelschlüssel angezogen hatte....
Aber das Blödste ist dass ich den Fräser erstmal nach Lösen der Mutter fast nicht aus der Spannzange (8mm) bekommen habe und die Spannzange erst recht nicht! Wollte nichts kaputt machen und habe den Sauter Service angerufen, mehr als dass ich es mit Caramba versuchen sollte kam da nicht dabei raus und dass ich erst die Spannzange in die Mutter einklinken müsse damit diese die Zange beim Lösen mit heraus ziehe. Das ist bei dieser Makita jedenfalls leider so nicht möglich und vorgesehen! Nach einigem Probieren konnte mit Hilfe einer Zange und WD40 die Spanzange aus dem Konus lösen und herausziehen. Also beim nächsten Mal nicht so fest anziehen, diesmal nur mit einem Gabelschlüssel und der Spindelarretierung, nach ein paar Probefräsungen war der Fräser wieder lose und die Spannzange fest und kaum herauszubekommen, das vermaledeite Ding lässt sich auch kaum mit einer Zange greifen....
Geht es euch auch so dass die 8mm Spannzange fast nicht herauszubekommen ist, gibt es da einen Trick?
 

Holzrad09

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Aber das Blödste ist dass ich den Fräser erstmal nach Lösen der Mutter fast nicht aus der Spannzange (8mm) bekommen habe und die Spannzange erst recht nicht! Wollte nichts kaputt machen und habe den Sauter Service angerufen ....., Geht es euch auch so dass die 8mm Spannzange fast nicht herauszubekommen ist, gibt es da einen Trick?
Sag mal, liest Du eigentlich hier mit ?
Ich habe die kleine Makita als Set, aber bin mir nicht sicher ob Ich sie mir wieder kaufen würde, beim Spannzange (8 mm ) lösen kann man manchmal echt verzweifeln, die 6 mm Spannzange habe Ich noch nicht probiert, da Ich keine Fräser mit 6 mm Schaft habe. Ich werde aber mal bei Gelegenheit einen 6er Bohrer einspannen und schauen, sollte sie sich besser lösen lassen, werde Ich mir ein 6 mm Schaft Set zulegen.
Würde Ich nochmal diesen Betrag für die Makita einsetzen, Ich denke nicht, für etwas mehr gibt es die kleine Dewalt mit 2 Fräsk
 

Mitglied 24010 keks

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Geht es euch auch so dass die 8mm Spannzange fast nicht herauszubekommen ist, gibt es da einen Trick?
Ja gibt es, aber der heißt ganz bestimmt nicht WD40... :emoji_slight_smile:
Überwurfmutter lösen, dann leichten Schlag mit dem Gabelschlüssel auf die Mutter und der Fräser kommt von allein raus. Wird nach paar Fräserwechseln immer besser. Und ja die Spannzange ist nicht das gelbeste vom Ei. Die muss richtig feste zugedreht werden - beide Gabelschlüssel verwenden und erst kurz bevor Wasser kommt aufhören... :emoji_slight_smile:
Bei den mitgelieferten Schlüsseln sollte die Gefahr etwas kaputt zu machen äußerst gering sein - außer natürlich die Schlüssel selber. Aber das hat man ja im Gefühl.
Achja entferne bitte das WD40 vor der nächsten Verwendung komplett, am besten mit Waschbenzin oder Bremsenreiniger oder so...
Gruß Daniel

Edit: ich liebe meine kleine Makita... Die OF 1400 hat schon länger nichts mehr gemacht.
 

Holzrad09

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Edit: ich liebe meine kleine Makita...
Du musstest die Mutter noch nicht mit dem Gummihammer lösen ?
Wenn es bei allen Maschinen wie bei der Makita RT 0700 wäre, dann wär mir der Spass am oberfräsen längst vergangen, es graut einem vorm Fräser wechseln.
Ich bin wahrlich kein Metabo Fan, aber Ich habe noch eine alte OF 400 mit Seitengriff, sie ist zwar etwas schwach auf der Brust, aber das Fräser wechseln macht da echt Laune.
Auch bei meiner vorherigen Perles oder der Elu in der Firma geht es einwandfrei. Ich weiß nicht was sich Makita dabei gedacht hat, Ich war schon mal beinahe soweit, mich wieder von der Maschine zu trennen.
LG
P091116_11.05 (2).jpg
 

Mitglied 24010 keks

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Du musstest die Mutter noch nicht mit dem Gummihammer lösen ?
:emoji_scream: Nein! Dann läuft da was gewaltig schief... Also so fest ziehe ich die nicht.
Ich empfinde den Fräserwechsel als recht komfortabel, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Am Anfang hab ich auch mal ein wenig geflucht. Hab aber sonst auch nur den Vergleich mit der OF1400 von Festool.
Wenn du die Makita loswerden willst... Ich könnt noch eine brauchen...

Gruß Daniel
 

julioiglesias

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Hallo, scheint wohl normal zu sein, bin froh zumindest kein defektes Prudukt bekommen zu haben. Bei youtube wird ein Schleifen der Konusse propagiert
Ich stehe dem eher skeptisch gegenüber, eine glattere Passung sollte zu besserer Verbindung führen, womöglich hat der Kollege dort kleine Abweichungen zwischen den beiden Konussen eingebaut die das Lösen verbessern aber die Präzision verschlechtern. Die Diskussion ist dort kontrovers..... ne Patentlösung hat keiner...
 

Holzrad09

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ch empfinde den Fräserwechsel als recht komfortabel,
Das Problem des Fräserwechsels bei der RT0700 mit 8 mm Schaft ist allgemein bekannt und nicht von mir an den Haaren herbeigezogen, deshalb findet man auch allerhand im Netz dazu. https://www.holzundleim.de/2017/09/einfacher-fraeserwechsel-an-der-makita-rt0700/
Im Link schreibt ein User, dass es im Amiland eine bessere 8 mm Spannzange geben soll. http://www.elairecorp.com/makitaroutercollets.html
Also so fest ziehe ich die nicht.
Ich ziehe die Mutter fest, aber nicht zu fest. Sie soll ja bei der 8er Spannzange auch etwas fester gezogen werden, da sonst der Fräser in der Zange wandern könnte. Will Ich die Mutter aber wieder lösen, dann erscheint sie mir manchmal unlösbar.
Wenn du die Makita loswerden willst... Ich könnt noch eine brauchen...
Wenn der Tag kommen sollte, dann kannst Du in der Bucht mitbieten, Ich gebe Dir Bescheid.
"neuwertiger Zustand, mit 3 Fräskörben, im Makpac " :emoji_wink:
LG
 

marcus_n

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Es gab hier im Forum schon einmal einen Beitrag. Da hat der User andere Spannzangen genommen, die mehrfach geschlitzt sind und damit ging es dann.
 

Mitglied 24010 keks

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Das Problem des Fräserwechsels bei der RT0700 mit 8 mm Schaft ist allgemein bekannt und nicht von mir an den Haaren herbeigezogen
Ich wollt dich nicht anpinkeln... :emoji_slight_smile:
Bei Werkzeugen gibt es halt unterschiedliche Vorlieben. Ich mag die nicht wegen der Spannzange sondern hauptsächlich wegen der handlichkeit und wegen dem günstigen Preis. Die Spannzange ist sicher nicht der Abteilung Premium zuzuordnen - aber auch nicht sooo schlecht, dass die gar nicht geht. Wenn man sich dran gewöhnt hat und den Tip mit dem leicht draufklopfen beherzigt funktioniert die aber wie jede andere Spannzange auch.

Wenn der Tag kommen sollte, dann kannst Du in der Bucht mitbieten, Ich gebe Dir Bescheid.
"neuwertiger Zustand, mit 3 Fräskörben, im Makpac "
Hab schon das Set - hätte eher interesse an Solo mit dem kleinen Fräskorb. Die anderen kommen bei mir eh nicht zum Einsatz.
 

KalterBach

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Bei der RTC 700 nimmt man beide Schlüssel mit einer Hand. Dann geht es ohne Verletzung und mit sanftem Druck. Entweder habe ich das in der Anleitung oder im Netz irgendwo gesehen.

Nach dem Einsetzen des Fräsers in horizontaler Lage ziehe ich die Fräser mit dem roten Knopf und dem großen Schlüssel erst mal leicht an.

Die festsitzenden Fräser löse ich mit einem kleinen Klapps auf die Mutter.

Insgesamt nicht so schwer aber irgendwie könnt das besser sein.
 

GertG

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Ich hatte da mit der Katsu noch keine Probleme.
Weder mit dem Lösen der Mutter noch mit wandernden Fräsern.
Ich denke, daß die Toleranzen weit größer sind als bei den teuren Maschinen. Die Katsu kostet als komplette Maschine ja weniger als eine einzelne popelige Spannzange für meine Elu.
Bei der muß ich übrigens auch gelegentlich dem Fräser eins überziehen, damit die Spannzange nach Lösen der Mutter den Fräserschaft losläßt.

Wer da weiterhin Probleme hat, sollte sich bei der kleinen Katsu/Makita vielleicht mit Fräsern zufriedengeben, die einen 6er Schaft haben.
Da ist die Spannzange etwas anders konstruiert und packt den Schaft auf einem längeren Stück.
Die Biegebelastung in der Zange ist da unter Last geringer, so daß die Mutter nicht angeknallt werden muß, um den Fräser am Auswandern zu hindern.
 

GertG

ww-robinie
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Guck mal bei Aliexpress.
Der Suchbegriff für Spannzange heißt "Collet".
Also "Makita Collet 8mm"

https://de.aliexpress.com/wholesale...B_20210420140212&SearchText=makita+collet+8mm
Man bekommt da eine Menge Treffer, die man aber anhand der Maße genau vergleichen muß.
Dem Googel-Translator-Gequassel auf deren Seiten würde ich nicht trauen.
Dafür kosten die Zangen unter 20,-Euro incl. Versand.

Ich hab mir da kürzlich eine Halbzöllige für die große Elu bestellt und die passt wirklich wie das Original.
Jetzt kann ich auch die großen Fräser mit 12,6mm Schaft aus Übersee spannen.

Der Nachteil ist allerdings, daß man u.U. mehrere Monate auf die Sachen warten muß.


:edit:
Sieh Dir mal die hier an und lese die Kundenkommentare im Anschluß.
Könnte also passen.
https://de.aliexpress.com/item/3286...earchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
 
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LutzF

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Hallo zusammen,

Kann mir bitte, wenn möglich, ein jeweiliger Besitzer den Schaft-Durchmesser der Makita RTC0700 und der Dewalt 26204 mitteilen? Ich arbeite gerade in China und habe hier einen interessanten Fräslift gefunden. Für diesen gibt es unterschiedliche „Hülsen“, in der die Fräse fixiert wird (ähnlich der Fräskörbe).
Ich meine, die Makita hat einen Durchmesser von 65 mm, bin mir aber nicht sicher. Ich besitze die Fräse zwar, sie liegt aber in Deutschland.

Besten Dank und beste Grüße,

Lutz
 

GertG

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Bei der Katsu, die ja mit den Zubehörteilen der Dewalt RT0700 kompatibel ist, beträgt der Schaftdurchmesser des Motors tatsächlich 65mm (genau 64,8mm).
 

LutzF

ww-birke
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Ok, Danke.
Es gibt für den Fräslift eine Aufnahme mit 65 mm (Makita) und eine mit 69 mm. Letztere sollte für die Dewalt passen, notfalls mit Klebeband im Innendurchmesser der Aufnahme.
Wird schon hinhauen.
Danke und beste Grüße,
Lutz
 

julioiglesias

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So, ich bin immer noch im Clinch mit dieser Fräse, Runde für Runde kommen wir uns näher, allerdings habe ich schon en paar "blaue Flecken" abbekommen, heißt Lehrgeld bezahlt.

Heute habe ich wieder an den Lautsprecherchassisaufnahmen weitergemacht und Ausschnitte gefräst. Zunächst alles an WD40 etc. aus Spannzange Maschinenkegel und Fräser entfernt. Nach dem hier im Forum davon gesprochen wurde dass die 8mm Spannzange sehr fest anzuziehen ist und ich vorher einen sich lösenden Fräser hatte habe ich mit der Einhand-2-Gabelschlüsselmethode sehr kräftig die Überwurfmutter angezogen (wahrscheinlich zu kräftig).

IMG_4209.JPG

IMG_4208.JPG

Resultat: diesmal ist der Fräser beim Fräsen nicht gewandert allerdings ging er danach nicht mehr aus der Spannzange raus, die sich auch nicht zum Lösen bringen ließ; weder mit Schlägen auf die gelöste Spannmutter noch mit Schlägen auf den Fräser noch mit WD40. Was dann geholfen hat war die Spannmutter nur handfest anzuziehen und ein einem Stück Holz zu fräsen, als die Frästiefe von alleine immer grösser wurde wusste ich zumindest der Fräser hatte sich bewegt! Er ließ sich dann sofort herausziehen und mit ihm die Spannzange ganz leicht aushebeln.

Dann habe ich das ganze wieder gereinigt und mit der gleichen Methode angezogen, diesmal nicht so fest!! Bahn für Bahn ließ sich ohne Lösen des Fräsers bearbeiten. Habe jedes Mal 3mm Tief in die Pappel gefräst, mit Stufe 3 also ca. 17000 U/min (8mm Vollhartmetall Schaftfräser von Systemi Klein). Bei der letzten Bahn habe ich dann auf einmal ca 5-6mm zugestellt und bin dabei ins Opferholz gekommen (Spannplatte). Geschwindigkeit hatte ich auf 4 (ca. 22000U/min) erhöht. Dabei hat es nach verbranntem Holz gerochen!

IMG_4204.JPG

Ich vermute ich habe den Fräser überhitzt und geschrottet, was sagt Ihr?



IMG_4205.JPG

IMG_4207.JPG

IMG_4206.JPG

Wenn es so wäre dann war's halt Lehrgeld. Ließe sich der wieder schleifen? Allerding finde ich nirgends eine Angabe zur maximalen U/min bei diesem Fräser!

Was die 8mm Spannzange angeht bin ich der Meinung dass die ist ein großer Sche..... ist. Ok, man kann sich an den richtigen Anzug heranarbeiten aber dass die dann dauernd klemmt ist ein no go! Hoffe die Teile aus China verhalten sich da anders mit ihrer 4fach Schlitzung.

Zum Schluss noch eine Frage: Warum fasert die Oberseite des Holzes beim Fräsen so auf? Vorschubgeschwindigkeit? U/min? Fräser stumpf?

IMG_4210.JPG
 

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GertG

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Daß das so fasert, liegt daran, daß der Fräser stumpf ist.
Ein bischen was kommt zwar immer hoch, aber nicht so wie auf dem Bild.

Wenn ich mir die Farben am Fräser so ansehe, muß das aber ordentlich gequalmt haben.
Außerdem ist auf der Großaufnahme vom Fräser (Bild 4205-jpg) die Schneide ziemlich verformt.
So was sieht man eigentlich nie bei Hartmetall, sondern eher bei HSS-Fräsern.
Bist Du Dir mit dem Material sicher? Hartmetall bröckelt eher aus als daß es sich biegt.

Ich kenne auch Deine Vorkenntnisse nicht, was Oberfräsen angeht.
Vielleicht hast Du nicht berücksichtigt, Das bei einer tiefen Nut und einem Fräser mit geraden Schneiden Späne nicht aus der gefrästen Nut befördert werden, sondern vom Fräser wieder und wieder in der engen Nut durchgekaut werden.
Das macht nicht nur den Schnitt unsauber, sondern führt auch zu starker Wärmeentwicklung.
Gerade auf den ersten Zentimetern mal absetzen und die Späne immer wieder mal ausblasen.

Deswegen benutze ich für solche Sachen lieber Fräser mit gewendelten Schneiden, die die Späne nach oben rausziehen.
Auch wenn die etwas mehr Ausriss an der Oberfläche bringen.
Aber keinesfalls so viel wie in Deinen Bildern.
 

julioiglesias

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Hallo Gert,
der Fräser ist quasi neu von Dieter Schmid gekauft und hatte nur erste Versuche im kreisrunden Schnitt hinter sich. Es handelt sich um den Vollhartmetallfräser

360230Nutfraeser VHM

von Sistemi Klein. Werde den morgen mal versuchen wieder auszubauen und mir mit einer Lupe ansehen was auf dem Schaft steht. Mir kam die Belastung überhaupt nicht übertrieben vor, eher hatte ich bedenken ob es die Fräse schafft. allerdings habe ich vorher nie gefräst..... Wie man auf dem dritten Bild sieht hat sich das Holz beim letzten Kreis in der Tiefe verfärbt, da hatte ich schon eine ca 9mmm tiefe Nut im Holz und dann statt drei sechs mm zugestellt und war halb in der Pappel, halb im Opferholz (Spanplatte) drin. Die Geschwindigkeit hatte ich da auch erhöht.
 
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