Dübelbohrlehre oder Bohrständer ?

K.-H. Krenn

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Auch dieses Teil kann nicht dazu verwendet werden um die 15mm Sacklöcher für Excenter herzustellen.
Moin nochmal,

Die Bohrschablone selbst kann dafür nicht verwendet werden.
Es gibt einen kleinen Adapter mit Positionier-Pin. Der wird in eine vorher stirnseitig gesetzte Bohrung eines Bodens gesteckt.
Auf der Fläche sind dann Sacklöcher von 3, 5, 6, 8, 10, 15 und bis 20 mm mit verschiedenen eingestellten Abständen möglich.
Die Abstände für Exenter vom Rand sind für verschiedene Modelle fest eingestellt.

Funktioniert prima.
Gruß
K.-H. Krenn
 

FredT

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Die eine Stirnseite hat sogar eine Bohrbuchse füer den 15mm Bohrer, der mitgeliefert wird. Mal vlt alle Abbildungen auf der Produktseite anschaen?
 

Julia2025

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Weil hier das einige erwähnt haben: Die Dübel haben nichts mit der Exzenter Verbindung zu tun. Ich will ein Wandregal bauen und ein Teil soll mit versteckten Schrauben verschraubt werden. Da will ich eine Exzenter Verbindung benutzen um 2 MDF Platten zusammenzuschrauben und zusätzlich zu den 2 Exzenter Verbindungen, wollte ich noch 2 Dübel reinpacken. So wie ich jetzt verstanden hab, brauch ich dafür am besten eine Dübellehre damit die Löcher für die Dübel exakt gerade sind und die Dübel gut "sitzen". Den Bohrständer, brauche ich nicht für die Dübel aber wahrscheinlich ist es hilfreich um die Löcher zu bohren, die ich für den Bolzen für die Exzenter brauche
 

willyy

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hast Du mal eine (Hand) Skizze von dem Teil ?
Ein kleines Regal würde ich vermutlich verleimen ganz ohne Schrauben. Ich kann mir gerade schwer vorstellen, wo Du Schrauben verstecken musst /willst.
 

FredT

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Die Sackbohrungen für die Exzenter machst du mit dem Akkubohrer. Gleiches mit der Lehre auch für die anderen Bohrungen. Bohrständer braucht es dazu nicht.
 

derdad

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Wenn du Eckverbindungen dübeln willst kannst du mit einem Bohrständer oder einer Ständerbohrmaschine nur die Löcher in die Fläche Bohren. Stirnseitig benötigst du ja sowieso irgend eine Bohrhilfe ala Dübellehre.
LG Gerhard
 

mawe123

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Ich "hänge" mich hier mal mit dran, weil mich das Thema gerade beschäftigt. Egal mit was ich Dübellöcher mache, das Ergebnis ist bei mir nie perfekt. Ich haben den "Meisterdübler" von Wolfcraft, der ist ganz ok, aber ich ich habe trotzdem oft 0,5mm Versatz oder mehr. Ich habe neulich eine Art kleinen Apothekerschrank gebaut. Die ersten Teile wollte ich dübeln, aber das war so frustrierend, dass ich es am Ende geklebt habe und verschraubt...

Daraufhin habe ich mit verschienden Sachen experimentiert, insbesondere folgend Lösung:

- Bohrhilfe: https://www.amazon.de/Positioning-Kit-6-Zentrierwerkzeug-Bohrerführung-Vertikalbohrvorrichtungssatz/dp/B083DY33X2
- Dübelspitzen (wurden ja schon erwähnt)

Aber es wird nie genau. :/ Es soll ja Leute geben (zumindest wenn man den Kommentaren unter manchen YouTube Videos glaubt), die bekommen 90 Grad Bohrungen perfekt hin, ich gehöre selbst mit der Bohrhilfe nicht dazu und ich hab x Bohrungen an diversen Holzresten probiert. Es reicht, dass der Dübel minimal schief ist, wodurch sich die Konstruktion leicht verschiebt und man einen Versatz hat.
Bekommt ihr das wirklich 100% hin ohne einen Versatz? Leider kann man das auch nicht mit einer Standbohrmaschine erschlagen, weil man da ja nicht alles drunter bekommt.
Eine Lamellofräse ist für mich übertrieben, dafür mache ich es nicht oft genug. Ich hatte aber überlegt mir eine Makita Oberfräse zuzulegen. Aber ich stelle es mir auch schwierig vor, bei großen Werkstücken, die man legen muss, damit zu arbeiten?
 

Johannes

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Hallo,
ich Dübel selten, nutze aber, wenn nötig, dafür eine Oberfräse. Der Parallelanschlag definiert den Abstand zur Bezugslinie und der Fräskorb sorgt für die Rechtwinkligkeit.

Es grüßt Johannes
 

Alceste

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Bekommt ihr das wirklich 100% hin ohne einen Versatz? Leider kann man das auch nicht mit einer Standbohrmaschine erschlagen, weil man da ja nicht alles drunter bekommt.

Nein. Selbst mit dem DuoDübler hatte ich manchmal 2 zehntel Versatz, was mir für eine Maschine dieses Preiskalibers zu viel war. Meine Lamello hingegen die kriegt perfekt fluchtende Teile hin und wenn ichs beim Verleimen auch richtig zusammenstecke dann auch in der varibalen Richtung.
 

IngoS

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Hallo,

eine günstige Flachdübelfräse kostet weniger, als so manche Dübelhilfe.
Mit so einer Flachdübelfräse wird der Zusammenbau von Korpussen, ob Plattenware, oder Massivholz ausgesprochen einfach. Lohnt sich in meinen Augen immer.

Gruß Ingo
 

mawe123

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Danke für eure Antworten! Kannst du eine empfehlen? Ich dachte hier, das billig vielleicht nicht viel taugt.
 

mawe123

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Es gibt aber von Gudo Henn ein Video wo er einige Kniffe für bessere Ergebnisse beim Dübeln diskutiert
Das Video kenne ich. :emoji_slight_smile: Durch ihn bin ich auf die Dübelspitzen gekommen. Seine Lösung lautet dann aber meist Standbohrmaschine, was ja nicht immer möglich ist.
 

rafikus

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Ich habe mir vor längerer Zeit die Dübelhilfe von Proxxon auf dem Flohmarkt gekauft.
Richtig gearbeitet habe ich damit nicht. Lediglich etwa 8 Dübel hatte ich damit zum Testen gesetzt. Das hat aber problemlos funktioniert. Gebohrt habe ich mit einer kleinen Handbohrmaschine.
 

Alceste

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Hallo,

eine günstige Flachdübelfräse kostet weniger, als so manche Dübelhilfe.
Mit so einer Flachdübelfräse wird der Zusammenbau von Korpussen, ob Plattenware, oder Massivholz ausgesprochen einfach. Lohnt sich in meinen Augen immer.

Gruß Ingo

sehe ich mittlerweiel genauso. Ich war am Anfang sehr angetan von Dübeln auch gerade wegen der Minifix verbinder. Deswegen hatte ich lange keine Lamello. Ich hab mir dann die originale in neu gekauft, was ich trotz des hohen Preises bislang nicht bereut habe. Es heißt ja immer Bündig gibt es nicht, das ist aber nicht wahr wenn man eine Lamello hat.
Die Minifix kann man dann übrigens auch in Verbindung mit Lamellos einsetzen!
 

IngoS

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Danke für eure Antworten! Kannst du eine empfehlen? Ich dachte hier, das billig vielleicht nicht viel taugt.

Hallo,

habe meine Flachdübelfräse seit über 30 Jahren. Welche aktuellen günstigen Fräsen gut brauchbar sind, kann ich nicht beantworten. Es muss aber nicht eine original Lamello sein, um gute Ergebnisse zu erzielen, habe ich auch nicht.
Da gibt es aber hier sicher Andere, die sich mit aktuellen günstigen Geräten auskennen.

Gruß Ingo
 

willyy

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hab früher viel mit dem Dübelking gemacht. Ist ein Plastikteil mit dem man genau ansetzen muß und rechtwinkelig bohren muß, aber dann wird es auch genau.
Eine Flachdübelfräse kann ich auch empfehlen, hatte die Makita PJ7000, damit kann man auch sehr gut arbeiten.
Eine super Schablone ist die von drillo, z.B. die M14. Kostet halt etwas Geld. You get what you pay for.
 

raziausdud

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Ich mach mir heute - wenn benötigt - idR meine Dübelhilfen selbst. Auf der Standbohrmaschine hergestellt, gibt das schon mal senkrechte Löcher, durch die ich dann ins Werkstück bohre. Die Schablone - aus Hartholz meist in Stärke des Werkstücks - bekommt idR 2 Anschläge, einmal für die Längsposition, einmal für die Querposition, so dass sie definiert an beide Wekstücke angelegt werden kann, und sie wird festgezwingt. Nach der ersten Bohrung kommt dort schon ein Dübel ohne Leim rein, der die Position der Schablone zusätzlich fixiert. Die zweite Bohrung hat dann garantiert den exakten Abstand zur ersten, durch den Anschlag kommt die Bohrung auch quer zum Abstand in die korrekte Position. Das kann man selbstverständlich auch für mehrere Bohrungen so fortsetzen.

Zum weiteren Verständnis ist der Dübelblitz sicher hilfreich http://duebelblitz.de/

Rainer
 

raziausdud

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Nachtrag zu Beitrag 44:

Ein Bild sagt mehr …
Im Keller liegt noch eine (in diesem Fall große) Schablone für die Verbindung der Querhölzer mit den Stehern unseres Holzlagers. Oben und Aussen markiert, Anschlag für Oberkante (der muss bei den Stehern abmontiert sein, dort also Anlegen der Oberkante am Riss), Anschlag für Aussenkante, drei Dübel zum jeweiligen Fixieren in der/den schon gesetzten Bohrung/en. Für die Stirnfläche des Querholzes wird von der anderen Seite wie beim Steher gebohrt („aussen“ - im oberen Foto rechts - muss aussen sein …)

IMG_5229.jpeg .
IMG_5230.jpeg
 
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ako400

ww-birke
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am besten auch mit der Dübellehre. Dafür hat das Ding was ich empfohlen habe unten nochmal eine Öffnung.
https://www.youtube.com/watch?v=JtiPPOWOZag
Also meiner persönlichen Meinung nach ist das Ding Schrott. Vielleicht habe ich auch nur Pech gehabt, aber meine Dübelhilfe es ist einfach nicht exakt genug gearbeitet. Die Markierung für die Mitte ist nicht in der Mitte, und ca 0,5 mm versetzt. Das könnte man ggf. noch richten. Aber die beiden Aluplatten sind fühlbar 0,3 bis 0,4 mm unterschiedlich breit. Das führt dann dazu, dass bei umdrehen der Bohrhilfe abweichungen von knapp 1mm zustande kommen. Der Bohrer hat für mich in den Führungen auch etwas zu viel Spiel. Das sieht dann aus, wie früher von Hand gebohrt, und klemmt teilweise sehr stark beim Verbinden.
Nach einigen Frust bin ich wieder auf meine Lamello umgestiegen, und benutze das Teil nur noch für die 15mm Bohrung vom Excenter.
 

Alceste

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Die Markierung für die Mitte ist nicht in der Mitte, und ca 0,5 mm versetzt.

Meinst du die Markierung für die Materialdicke? Dafür gibt es ein Ausgleichsplättchen das für bestimmte dicken nötig ist.
Aber die beiden Aluplatten sind fühlbar 0,3 bis 0,4 mm unterschiedlich breit.

Und wofür ist das wichtig? Du nimmst einfach als Bezugskante die Kante des Teils in dem die Bohrlöcher stecken.


Der Bohrer hat für mich in den Führungen auch etwas zu viel Spiel.

Dann informier dich mal wie eine bohrbuchse funktioniert.
 

Alceste

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was ich meinte ist, dass so ne Bohrbuchse einer Norm unterliegt. Zu viel Spiel gibts da eigentlich nicht (es sei denn sie entspricht eben nciht der Norm). Sollte das so sein dann reklamiert man das Ding eben und lässt sich ein passendes Teil zuschicken. Wenn ich hier aber von zehntel erfühlen lese so drängt sich mir der Eindruck auf, dass es hier mehr um Befindlichkeiten, denn um exakte Messungen geht. Es wäre nämlich auch denkbar, dass der Bohrer Untermaß hat...
 
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ako400

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Meinst du die Markierung für die Materialdicke? Dafür gibt es ein Ausgleichsplättchen das für bestimmte dicken nötig ist.
Hallo,
Nein, ich meine die Markierung für die Mitte.

Und wofür ist das wichtig? Du nimmst einfach als Bezugskante die Kante des Teils in dem die Bohrlöcher stecken.
Das funktioniert aber nur, wenn alle Bohrungen exakt gleich von der Mitte weg sind, was ich bezweifel. Wenn man z.B. zwei Platten mittels Excenter stumpf verbindet, wir hier im Bild

muss man die Schablone zwangsläufig drehen, und über die Mitte anreißen bzw anlegen. Wenn die Mitte 0,5 abweicht, muss ich doch nicht vorrechnen wieviel Versatz die Dübellöcher haben.
Zu dem Bohrhülsen. Ich glaube nicht die bei dieser Bohlschablone nach DIN gefertigt werden. Ich habe das mit guten 6er und 8er Bohrern geprüft. Das Spiel ist tatsächlich okay. Vielleicht hatte ich aus Bequemlichkeit die mitgelieferten Bohrer verwendet. Also ab in die Tonne damit.

Meine Erfahrung mit der Schablone waren einfach ernüchternd, und ich hätte mir das Geld lieber sparen können. Leider hatte ich die lange im Vorfeld gekauft, sonst wäre das wieder zurück gegangen.
Dann informier dich mal wie eine bohrbuchse funktioniert.
Da bleibe ich doch lieber bei meiner Bosch GFF 22, oder ich tausche die gegen deine Lamello ClassicX und legen noch die Schablone, sowie ein paar zusätzliche Bohrhülsen drauf? :emoji_slight_smile:

Und btw. ich bin nicht der einzige hier, der mit der Genauigkeit solcher Schablonen unzufrieden ist.
 

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