Vielleicht solltest du nicht kritisieren, sondern mal deine Vorstellung beschreiben. Dummes lamentieren ist keine Lösung.
Grüße
Uli
Wozu? Gegen Lernresistenz komme ich nicht an. Aber bitte.
Keilzink meinte, die Festool Preispolitik hätte Wettbewerb verhindert. Falsch. Der Wettbewerb zwischen den Herstellern ist davon ja nicht betroffen, schliesslich war Festool eine der teuersten Marken, nicht eine der billigsten. Und der Wettbewerb zwischen den Händlern ist ja nicht nur auf den Listenpreis der Maschine beschränkt der Zwischenhändler hat auch Faktoren wie lokale Lagerbestände (wenn's schnell gehen soll), Beratung und Kleinmaterial auf seiner Seite.
Er meinte weiter, dass Festool dadurch Gewinne hochhalten wollte. Woher er die Idee hat, weiss ich nicht, denn Festool hat nicht die eigene Marge beeinflusst, sondern höchstens die des Zwischenhändlers. Und zwar tendenziell nach oben. Dennoch stand es dem Zwischenhändler frei, dem Kunden anderweitig Rabatte zu geben. Somit war der Gewinn von Festool fix und der Zwischenhändler hatte dennoch einiges an Spielraum, wenn auch nicht am Maschinenpreis.
Keilzink redet von einer Absprache. Es gibt keine Absprache. Der Hersteller hat seine Geschäftsbedingungen vorgelegt und niemanden dazu gefragt. Somit ist hier ein gängiger Begriff, wieder einmal, falsch benutzt worden.
Keilzink geht auch davon aus, dass ohne diese Preisfixierung ein Wettbewerb entsteht, der das Endprodukt für den Verbraucher günstiger macht. Und zwar so weit, dass man nicht im Ausland kaufen muss. Nun sind aber auch im Ausland die Preise, nehme ich an, von Festool fixiert. Ich glaube keine Sekunde, dass die Preisdifferenzen alleine aus den Zwischenhändlermargen stammen. Somit kann Festool durchaus günstiger verkaufen... sie wollen aber nicht. Warum sie das nachher ändern sollen, nur weil sich die Zwischenhändler nachher gegenseitig unterbieten, ist mir schleierhaft.
Fakt ist, wenn du nur die nackte Maschine kaufst, dann ja, geb ich euch Recht, wird es in Zukunft wohl im Internet günstiger gehen. Wie viel wird sich zeigen. Aber ich würde mich wundern, wenn Festool daran auch nur einen Euro weniger verdient, als wenn ihr die beim Fachhändler um die Ecke kauft. Die einzigen, die leiden werden, sind die Zwischenhändler. Dass vielen deren Schicksal egal ist, habe ich gemerkt. Ich habe dann entsprechend viel Mitleid mit den ganzen Profis hier, wenn die Kunden sich die Küche lieber bei IKEA kaufen. Nur so viel zum Thema Solidarität.
Weiter möchte mich Keilzink belehren, in dem Sinne, dass es freie Marktwirtschaft evtl. in der Schweiz gäbe, in der EU aber nicht... dies obwohl ich einer derjenigen war, die explizit korrigiert haben, als DU die Wirtschaft in Deutschland als freie Marktwirtschaft bezeichnet hast. Somit hat er komplett an meinen Aussagen vorbei argumentiert.
Man entschuldige also bitte, wenn ich danach nicht mehr sonderlich erpicht bin, hier Fakten dar zu legen, wenn diese bei manchen beim einen Ohr rein und beim anderen raus gehen und von anderen komplett verdreht werden. Da habe ich besseres zu tun.
Speziell habe ich auch nicht unbedingt das Bedürfnis, meine Bemühungen Klarheit in die Diskussion zu bringen, von dir als dümmlich bezeichnet zu bekommen.