Die "spielzeug" Oberfräse Makita RT0700CX2J und die 8mm Spannzange

DZaech

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Ich schaue mittlerweile dass ich für die Kantenbearbeitung eher 6er oder 1/4 Schaft kaufe, damit kann man das Problem umgehen. An sich wäre die Maschine nämlich echt ok, Preis-Leistung gefällt mir eigentlich sonst auch gut.
 

Holzrad09

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Ich schaue mittlerweile dass ich für die Kantenbearbeitung eher 6er oder 1/4 Schaft kaufe, damit kann man das Problem umgehen. An sich wäre die Maschine nämlich echt ok, Preis-Leistung gefällt mir eigentlich sonst auch gut.
Vor allem sind die Klone mittlerweile so billig, das sich ein Fräserwechsel kaum noch lohnt, man sucht dann nicht mehr den passenden Fräser, sondern die passende Fräse. :emoji_slight_smile:
LG
 

julioiglesias

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Hallo, ich spiele mit dem Gedanken mir obig von mir verlinkte Spanzange aus USA zu holen. 15€ Zange und 35€ Versand sind aber eine Ansage. Über eine Sammelbestellung könnte man den Versand reduzieren, es kommt allerdings dann individueller Versand innerhalb des Forums dazu. Es bleibt allerdings das Risiko das das Ding nicht funktioniert.

Alternativ könnte man die günstige 4 Schlitz Spannzange von Aliexpress (10€ inkl. Versand) deren Innendurchmesser von 8mm passt, aussen auf den Innendurchmesser der Makita Welle abschleifen. Ich hab da leider keine Möglichleit zu, habe aber die Zange die bei mir nutzlos rumliegt (alles im oben von mir verlinkten Thread nachzulesen). Wenn einer also die Möglichkeit hat die Zange vorsichtig aussen abzuschleifen schicke ich sie ihm gerne für dieses Experiment zu. Sollte es klappen könnten wir uns zu einer Sammelbestellung bei Ali mit anschliessender Sammelschleifaktion vereinbaren…..

Ich schau mal dass ich heute ein Foto von der die Alizange reinstelle und den Aussendurchmesser bestimme.
 

WinfriedM

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Es scheint nicht generell an der Spannzange zu liegen. Ich nutze meine Maschine seit 5 Jahren ausschließlich mit 8mm Fräsern. In der Regel Abrundfräser und 8mm Nutfräser. Bisher hatte ich keinerlei Probleme. Letztens hab ich an einem Stück etwa 60 Meter Kanten verrundet bei Lärchebalken. Funktionierte völlig problemlos und ich musste nicht einmal den Fräser nachspannen.

Vielleicht gibt es Qualtitätschwankungen bei den Spannzangen, z.B. unpräzise gearbeitet. Dann würde sich das Problem durch eine neue einschlitzige Spannzange beheben lassen. Vielleicht auch mal direkt bei Makita nachfragen. Wenn die wissen, dass die mal Mist geliefert haben, werden die bestimmt kostenlos Ersatz schicken.
 

Holzrad09

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Es scheint nicht generell an der Spannzange zu liegen.
Ich kann nicht sagen ob es an der Spannzange liegt, m.E. funktioniert sie schon. Man muss sie halt etwas fester anziehen.
Was mich nervt ist, das man die Mutter kaum wieder gelöst bekommt ( in manchen Youtube Videos wird schon empfohlen nicht die Spindelarretierung dazu zu nehmen, da sie brechen könnte ) das geht bei keiner anderen OF so beschissen wie bei der kleinen Makita und deren Klone. Mit kleineren Spannzangen geht es aber leichter.
LG
 

WinfriedM

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das geht bei keiner anderen OF so beschissen wie bei der kleinen Makita und deren Klone.

Auch das ist nicht so bei meiner Fräse. Ich brauche die nicht sonderlich anzuknallen und so bekomme ich sie auch ganz gut gelöst. Lediglich das kleine Gehäuse kann man nicht so gut greifen/festhalten beim lösen.
 

DZaech

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Also ich kriege bei meiner den Fräser auch fast nicht gelöst. Ich muss manchmal sogar den Tauchkorb montieren für den Wechsel. Den Kantenfräskorb kann ich gar nicht fest genug halten zum lösen. Und wenn ich weniger fest anziehe lösen sich die Fräser im Betrieb…
 

Holzrad09

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Also ich kriege bei meiner den Fräser auch fast nicht gelöst. Ich muss manchmal sogar den Tauchkorb montieren für den Wechsel.
Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass die Spannzange schon zusammen ist und der Fräser gerade so fest sitzt. Vielleicht muss der Schlitz etwas breiter gemacht werden.
Hat schon mal einer die Spannzange zusammen gedrückt und gemessen oder versucht einen Fräser einzustecken ?
LG
 

WinfriedM

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Und wenn ich weniger fest anziehe lösen sich die Fräser im Betrieb…

Ich hab bei meiner Spannzange mal den Innendurchmesser vermessen. Der ist ziemlich präzise bei 8,0 mm. Bei einem 8mm Fräserschaft hat man kein Spiel, wenn der Schaft sauber ist, rutscht sie aber von alleine durch Schwerkraft runter. Im Außenbereich gibt es keinerlei Grat. Der Fräser klemmt schon gut bei wenig Anzugsdrehmoment. Die Spannzange löst sich sehr gut aus der Welle, wenn die Mutter runter ist, verklemmt also nicht.
 

Paulisch

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Ich spanne mir um die Mutter zu lösen oder zum anziehen, den kleinen Maulschlüssel in einen Schraubstock, setz die Fräse da rein und dreh die Überwurfmutter mit dem anderen Schlüssel fest. Mit rutschen des Fräsers hatte ich noch nie Probleme. Alternativ könnte man die Originale Spannzange auch beim Zerspaner nachschlitzen lassen, ich denke aber das ist Quatsch.
Ich hab auf der Baustelle schonmal 20mm Nuten in Eiche damit ziehen müssen, die Spannzange war da mein kleinstes Problem
 

WinfriedM

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Hat schon mal einer die Spannzange zusammen gedrückt und gemessen oder versucht einen Fräser einzustecken ?

Der eine vorhandene Schlitz ist bei meiner 1,2mm breit, wenn man nicht zusammendrückt. Da die Bohrung ziemlich präzise 8mm ist, wird der Schlitz maximal 0,1mm schmaler werden bei Spannung. Also alles im grünen Bereich. Bei mir funktioniert aber auch alles gut, also nur mal als Referenzwerte.
 

schrauber-at-work

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Meine tun auch beide (Makita & Katsu Clon) was Sie sollen. Hatte bisher nie Probleme mit wanderndem Fräser oder klemmender Spannzange.
Im Fall einmal mit dem Schlüssel nen "Gonk" gegen die Spannmutter und der Fräser löst sich.

Finde die kleinen einfach praktisch. Hab ich öfter in der Hand wie die OF-1010 und die OF-1400 zusammen!

Ich denke oft wird die Mutter einfach zu stark "angeballert". Hatte bisher keine Probleme mit der Spindelarretierung, selbst wenn diese versagen sollte gibt's ja noch die Schlüsselflächen an der Spindel.

Gruß SAW
 

julioiglesias

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Tja, Option 2 mit den China Zangen funktioniert nicht. Wie man an den Bildern sehen kann ist der obere Kragen der Spannzange zu klein und, umgekehrt in die Makita Welle gesteckt , dort versinkt versinkt sodass die Überwurfmutter die Zange gar nicht in den Konus hineindrücken könnte. Gemessen sind es 12,7 mm Kragendurchmesser bei der 8 mm Chinazange im Vergleich zu den 14 mm der original Makita 8 mm Zange. Schade!

spannzage3.jpg spannzange1.jpg spannzange2.jpg

Bleibt also nur noch de Sammelbestellung in der USA. Maße werde ich interessehalber noch dort anfordern. Jemand Interesse?
 

xv_treiber

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Ich verwende an der Makita und auch der Katsu weder Schraubstock noch Vorschlaghammer und auch nicht den Sperrknopf, sondern die beiden Blechschlüssel, die i. d. R. bei Lieferung dabei sind. BEIDE so angesetzt, dass die Griffstücke ein V (Vau) bilden und dann wird beim Festziehen einfach um beide Schlüssel eine Faust gemacht und zugedrückt. Ergebnis: Fräser ist fest und nix rutscht oder löst sich und auch keine Sperrknopf gibt seinen Geist auf. Entriegelt wird genau umgekehrt, also das "Schlüssel-V" auf die andere Seite angesetzt und zugedrückt, schon ist die Überwurfmutter locker und der Fräser kann entnommen werden. Seitdem ich es so mache, entsteht kein Wunsch irgendeine Spannzange woher auch immer anzuschaffen.
 

julioiglesias

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Ich mache das genauso und, wie ich weiter oben schrieb, habe ich inzwischen ein wenig Übung mit der Makita und der 8mm Spannzange und ich bekomme Fräser wie Spannzange leicht frei. Allerdings ist das Band zwischen zu leicht angezogen (Fräser wandert während des Fräsens) und zu fest angezogen (Spanzange und Fräser lösen sich kaum) sehr schmal. Etwas mehr Robustheit hier könnte aus meiner Sicht nicht schaden.
 

julioiglesias

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Zu lang wäre sie nicht, habe ich gemessen. De original 6mm Spannzange ist ähnlich lang, nur die 8mm besteht im Prinzip aus einem kurzen Kegel. Eine Unterlegscheibe würde mir die Zange in den Kegel hineinversetzen was die Demontage nach Gebrauch kompliziert machen würde, zusammen mit dem notwendigen Schleifen des Fußdurchmessers macht das für mich keinen Sinn. Ich verbuche die 10€ als Lehrgeld für Aliexpressbestellungen (C:

Ich komme ja mit meiner originalen Spannzange von Makita inzwischen zurecht...
 

WinfriedM

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Der Winkel des Kegels an der China-Spanzange müsste auch genau stimmen, sonst hat man ganz üble punktuelle Kräfte.
 

schrauber-at-work

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Bleibt also nur noch de Sammelbestellung in der USA.
Nööp!
Die vorhandene benutzen, nocht Hitnlos anballern.
Nach fest kommt i.d.R. ab.
Ergebnis: Fräser ist fest und nix rutscht oder löst sich und auch keine Sperrknopf gibt seinen Geist auf.
So oder ähnlich. Der beste Drehmoment Schlüssel ist, und bleibt, die Hand.
Habe mir darüber, weder an der Makita noch am Katsu Klon, niemals irgendwie Gedanken gemacht. Funktionieren beide wunderbar. Wenn der Fräser nicht raus will gibts eins auf die Mutter, fertig.
Meine Sperrknöpfe sind beide nich vorhanden und Funktionieren tadellos. Geht also scheinbar.

Gruß SAW
 
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