So, heute hab ich den Rest noch fertig gemacht, also den zweiten Anschlagreiter und den PA auch mit Display ausgestattet.
Beim zweiten Anschlagreiter wars die gleiche Prozedur wir beim ersten, nur spiegelverkehrt.Diesmal hab ich bisschen weniger gebohrt und geschliffen um den Sensor einzupassen. Hauptschwierigkeit war die Box fürs Display möglichst genau so auszurichten wie die vom ersten Anschlag. Da ich beim ersten Anschlagreiter den zurechtgeflexten Winkel ja frei Hand und Auge zurechtgebogen hab, der zweite Winkel aber ein anderer (etwas kleiner) ist, hat das ganz gut, aber nicht perfekt hingehauen.
Ich hab mir für das Anschlagprofil noch einen Nutenstein zurecht gemacht der als Anschlag dient. Unten in dem Profil sind zwei Nutensteine eingebaut die mit ihren Passbolzen den Anschlag in entsprechenden Bohrungen ausrichtet um den 90° Winkel vorzugeben. Der rechte Nutenstein kommt in eine feste Bohrung im Auslegertisch, die zweite Bohrung ist in einem beweglichen Teil ganz links im Auslegertisch, das kann man einstellen für die sauberen 90°. Da kommt der zweite Nutenstein rein. Hier kann man das gut sehen,
https://www.woodworker.de/forum/threads/neuzugang-scm-si150-formatkreissäge.120694/post-898593 Manuel (
@netsupervisor) hat mir damals den zweiten beweglichen Nutenstein neu angefertigt weil meine Säge nur mit einem kam.
Eine Schiene in der Mitte des Tisches kann ebensfalls verschoben werden um dann die 45° sauber vorzugeben. Außderdem gibts da auch noch eine Skala die einem grob alle Winkel dazwischen anzeigt, aber ich stell den Winkel immer mit einer Schmiege ein.
Was mit dem neuen Anschlagnutenstein sehr komfortabel ist: Ich kann das Angschlagprofil nach links schieben, so muss ich bei ganz vielen Schnitten am PA den Anschlag nicht entfernen, um ihn zu benuten schieb ich das Profil einfach wieder nach rechts, der rechte bewegliche Nutenstein wird dann gestoppt und der Anschlag ist sofort wieder perfekt ausgerichtet, und die Lineale bzw die Displays zeigen wieder korrekt an.
Beim Parallelanschlag dacht ich das wird ja ganz einfach, war dann am Ende aber doch bisschen mehr Arbeit. Ich musste das Kabel durch den Grundkörper des PA führen, weil zwischen Führungsstange und Lineal, an dem sowohl das Maßband fürs analoge ablesen, als auch der Messstreifen für das Display angebracht ist, gerade so genug Platz gewesen wäre. Das hätte sich aber immer wieder verhakt wenn ich den PA ganz nach rechts schieb. Also zwei Löcher in den PA, Kabel (musst ich dann einmal lose löten, durchführen, und dann wieder neu verlöten) durch, Überstand vom Kabel mit Kabelbindern zusammengefasst und wie Martin (
@DerBlaumann) im Grundkörper des PA verstaut. Damit der Rest der oben aus diesem rauskam nicht unter Spannung steht einfach mit nem Kabelbinder versehen der verhindert dass das Kabel nach unten durchrutschen will.