Ersatz für PTS10 gesucht - Welche TKS?

Flugwiese

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Ich empfehle bei Möbelbau-Ambitionen unbedingt das Set. Du wirrst schnell froh sein, die ganzen Anbauteile zur Hand zu haben.
Meine Erfahrungen zur CS70 schildere ich hier:
 

jominho

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@Flugwiese
Hallo Wolfram,
das Video habe ich mir tatsächlich gestern Abend noch angesehen, vielen Dank dafür.
Mir ist beim Ansehen noch aufgefallen ist, dass man doch noch einige Zubehörteile (Zusatzklemmung etc.) dazu kaufen muss, um die Anschläge zu stabilisieren.
Ich habe außerdem auch einen Midi. Richtig toll ist es ja nicht, dass man nochmal einen extra Adapter für die Absaugung kaufen muss, um die CS70 an den Midi anzuschließen.

Stören euch eigentlich beim Arbeiten die Querstreben der Sägebeine? Oder die Zugstange, wenn das Sägeblatt in der Mitte des Tisches arretiert ist, um hinten beim Ablängen noch Auflagefläche zu haben?
 

bello

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Stören euch eigentlich beim Arbeiten die Querstreben der Sägebeine? Oder die Zugstange, wenn das Sägeblatt in der Mitte des Tisches arretiert ist, um hinten beim Ablängen noch Auflagefläche zu haben?


Du wirst eher für die Querstreben dankbar sein, denn bei vielen Arbeitsgängen wird da Dein Fuß darauf stehen, damit die Säge nicht wandert oder Du mehr "Gewalt" beim Arbeiten hast.
Das Sägeblatt hatte ich meist mittig stehen, die Zugstange störte nicht.
Bei kleinen Werkräumen ist die Fahreinrichtung empfehlenswert, ich habe häufig die Säge um 90° gedreht, damit längere Leisten oder Hölzer bearbeitet werden konnten. Dabei war diese Einrichtung hilfreich, an der Zugstange angehoben, einmal gedreht.
 

Dietrich

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Hallo,

was mir beim Anschauen aufgefallen ist, als der Mann am Anschlag wackelte, bewegte sich die ganze Maschine, der Queranschlag ist doch ein Witz, so flexibel wie Gummi, außerdem ist der Schiebetisch nicht auf den Maschinentisch eingestellt, der Queranschlag bildet keine Parallele zum Maschinentisch und schleift auch je nach Position, das sieht und hört man.
Zum Blattwechsel Blatt neigen, d.h. auch hier muß nach dem Wechsel die Senkrechte erst wieder ermittelt werden, ich frage mich woher diese Maschine einen quasi "legendären Ruf" hat?

Gruß Dietrich
 

xv_treiber

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Na ja, wenn man als vermutlicher Laie so ein Gerät vorstellt, ist manchmal doch damit zu rechnen, dass das eine oder andere falsche beschrieben wird oder nicht alles auf den Punkt genau getroffen wird. Das Gerät ist nun mal keine FKS (und da wäre währscheinlich die Beschreibung noch "bemerkenswerter").
Aber richtig eingestellt sollte so eine CS 70 (50) schon werden, was etwas Aufwand bedeuten kann, aber i. d. R. lange Zeit korrekt bleibt. Zum Sägeblattwechsel muss man nicht neigen, das geht auch ohne Neigung. Aber ist halt so bequemer. Etwas hochfahren ja, aber ich habe bisher die Einstellung Neigung nicht ändern müssen. Und wenn man die "weichen Stellen" seiner Maschine kennt, kann man einfach und sehr wirkungsvoll dagegen vorgehen.
Ich gehe in meinem Fall davon aus, sollte in meine Werkstatt eine 5-fach-Super-Duper-Säge-Bohr-Fräsmaschine reinpassen, wäre sowas auch schon längst drin. Aber die Realität sieht eben anders aus - wenig Platz, eine Tür mit 60 cm Breite, Wendeltreppe in den Keller und niedrige Deckenhöhe und das in einer Mietwohnung.
Zusammengefasst - aus meiner Sicht - passt eben bei dem einen und anderen nur so ein Säge wie CS XY oder Bosch YZ rein undd man muss damit leben.
 

bello

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Hallo,

was mir beim Anschauen aufgefallen ist, als der Mann am Anschlag wackelte, bewegte sich die ganze Maschine, der Queranschlag ist doch ein Witz, so flexibel wie Gummi, außerdem ist der Schiebetisch nicht auf den Maschinentisch eingestellt, der Queranschlag bildet keine Parallele zum Maschinentisch und schleift auch je nach Position, das sieht und hört man.
Zum Blattwechsel Blatt neigen, d.h. auch hier muß nach dem Wechsel die Senkrechte erst wieder ermittelt werden, ich frage mich woher diese Maschine einen quasi "legendären Ruf" hat?

Gruß Dietrich

Hast Du denn jemals an solch einer Maschine gearbeitet? Oder fehlt Dir einfach die Vorstellungskraft, dass eine Säge auch einwandfrei sägt, wenn sie keine zwei Tonnen wiegt oder nicht als Leichtgewicht aus den heiligen Hallen von Murkstabo kommt?

Ich schaue mir solche Neulingsvideos nicht an, aber die CS 70 hat ein gegossenes Grundgestell, wenn man dann am Parallelanschlag kräftig rüttelt, wackelt nicht dieser auf dem Grundkörper, sondern der Grundkörper auf den ausgeklappten Beinen. Und das ist eben so bei allen transportablen Sägen, bei denen die Beine ausgeklappt werden und genau so bei allen ausklappbaren Untergestellen (wie bei meiner Bosch GCM 12 SD) oder Arbeitstischen/MFTs, egal woher sie kommen.
 

Dietrich

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Hallo Bello,

nein an so einer Maschine nicht, aber an so etwas Ähnlichem, die war nicht ganz so windig.
Ich selbst säge mit einer Kreissäge die vllt. 2 oder 3 mal schwerer ist als das gezeigte Modell, also weit weg von 2 Tonnen (diese maßlosen Übertreibungen immer, sind nur nervig) und lebe auch mit dem einen oder anderen Kompromiß, aber das Gezeigte ist unterirdisch, und bevor Du mich dafür kritisierst solltest Du das Filmchen ansehen und Dich dann evtl. zu meinen Kritikpunkten äußern. Falls ich den Ausdruck "heilige Hallen" im Zusammenhang mit Metabo schon mal verwendet habe, was durchaus sein kann, dann deshalb weil ich eben noch keinen Murks dort bekommen habe, lasse aber auch schon mal was im Verkaufsregal liegen was mir weniger gefällt.

Gruß Dietrich
 

WinfriedM

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@Dietrich Die wichtigste Frage wäre doch: Hat die Maschine irgendwelche Probleme, so dass man damit nicht vernünftig arbeiten kann?

@Flugwiese hat die Maschine vorgestellt und gesagt, der er damit schon seit Jahren arbeitet und damit solide arbeiten konnte. Auch andere hier im Forum arbeiten damit und erreichen gute Ergebnisse.

Zweifelst du ernsthaft daran, dass man mit der Maschine hinreichend genau arbeiten kann, um Möbel zu bauen? Oder ist das eher eine Kritik auf Luxusebene?

Du schreibst dass der Queranschlag ein Witz sei, viel zu weich. Da wäre die Frage an die Nutzer: Ist das ganz real ein großer Mangel, wodurch man mit dem Anschlag nicht vernünftig arbeiten kann?
 
Zuletzt bearbeitet:

bello

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Hallo,

ich habe zwölf Jahre mit der CS 70 Set gearbeitet, ausser Montagen, Stab- oder Fertigparkett zuschneiden, Leisten in allen möglichen Winkeln zuschneiden, auch Möbel, komplette Küchenkorpusse und -Fronten zugeschnitten. Somit habe ich eine ziemlich genaue Vorstellung, was mit der Maschine geht.

Der Queranschlag scheint meiner Meinung nach ein Anwenderproblem zu sein, drückt man einseitig zu stark, verläuft der Schnitt. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das bei ähnlichen Maschinen anders sein soll. Verdreht man solche Teile, passt der Schnitt nicht.
Da musste ich dann an meiner Altendorf weniger sorgsam sein, zudem gingen auf den 2600er Schiebetisch große Platten. Aber zieht man bei der Altendorf den Schlitten ganz nach vorne und stützt sich dann auf ihn, hebt es ganz hinten den Grundkörper. So funktioniert dann das Hebelgesetz.
So ähnlich geht es heute bei meiner Bernardo, da kann man lange über alles Mögliche diskutieren, vielleicht dass die Schrauben an den recht massiven Anschlägen zu billig sind, aber die macht auch das was sie soll, ordentlich schneiden.

Wenn jominho nun nach einer Festool oben fragt, denke ich, dass ich bisher ohne jegliche Festoolgläubigkeit meine Erfahrung mit dieser Maschine widergegeben habe. Sollte ich irgendwann wieder eine sehr mobile Säge benötigen, würd es wieder die CS70 werden.

Gruß
 

Flugwiese

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Als Ingenieur für Maschinenbau versuche hier einmal meine Erfahrungen mit der CS-70 aus meiner Sicht ergänzend zu schildern.

Ja, die CS-70 ist eine recht leichte Maschine - ich habe aber noch nie Probleme mit der Standfestigkeit beim Sägen gehabt. Wenn hier jemand mit dem Fuss auf die Querstrebe steigen muss, dann hat er wohl ein stumpfes oder falsches Sägeblatt montiert und würgt sein Holz mit Gewalt durch die Maschine. Ich habe vier verschiedene Blätter und kann damit problemlos alles sägen was ich so verarbeite. Meist ist das Massivholz oder Leimholz bis ca. 40mm Stärke. Auch das Auftrennen von Bohlen bis 70mm geht - ein gutes Sägeblatt und die richtige Vorschub-Geschwindigkeit vorausgesetzt - gut und problemlos.
http://www.holzundleim.de/2017/05/welche-saegeblaetter-fuer-die-tischkreissaege/

Das Verstellen des Sägeblattes funktioniert sehr gut - sowohl 45Grad als auch 90Grad haben justierbare Anschläge und die Wiederholgenauigkeit ist gegeben - d.h. wenn ich auf senkecht gehe, ist das Blatt auch wirklich senkrecht. Voraussetzung ist natürlich, den Verstellmechnismus ab und zu mal auszusaugen und die Sägespäne zu entfernen.
Auch ist die verstellbare Drehzahl hilfreich, wenn Kunststoffe, Alu oder extrem harte Hölzwerkstoffe gesägt werden sollen. Brandspuren kann man damit immer verhindern, wenn man die Drehzahl richtig einstellt.

Ja, der Festool-Queranschlag ist relativ weich - das zeige ich ja auch im Video. Bei Plattenmaterial (Leimholz 19mm, MPX usw.) funktioniert er gut und ist ausrechend genau. Wenn ich aber schwere, dicke Werkstücke säge, gibt dieser teilweise 3/10 - 5/10 mm nach beim Sägen mit dem Schiebeschlitten. Da hilft dann die Zusatzklemmung dass es wirklich exakt wird.
http://www.holzundleim.de/2015/11/l...estool-cs-70-und-rollendes-kleinteilemagazin/

Ich benutze die Zugfunktion häufig, wenn es um das Ablängen geht - so kann ich mir eine Kappsäge sparen.
http://www.holzundleim.de/2016/10/hilfreiche-tipps-fuer-die-festool-cs-70/

Einen MIDI als Sauger an der CS70 geht zwar, ist aber nur eine Notlösung. Das Behältervolumen ist zu klein, der Spänesack ist ruck-Zuck voll - daher habe ich da einen Starmix-Sauger dran.
http://www.holzundleim.de/2015/12/starker-sauger-starmix-isp-ipulse-arm-1635-ew/

Kann man mit der CS70 exakt arbeiten? Wenn man mit seinem Hirn arbeitet und die Grenzen so einer Maschine kennt, auf jeden Fall.

Ich habe damit viele Möbel wie Schränke, Tische, Regale und dgl. mehr zugeschnitten und hatte nie Probleme mit der Genauigkeit - und wenn, dann lag es nicht an der Säge :emoji_wink:

In 2012 habe die CS70 gekauft weil das Preis/Leistungsverhätnis stimmt, weil sie transportabel ist und auch mal zur Seite gestellt werden kann, was in meiner kleinen Garagenwerkstatt hin und wieder nötig ist. Und weil die Staubabsaugung wirklich sehr gut ist, wenn man einen geeigneten Sauger mit großem Behälter anschließt. (Da geht zur Not sogar ein Baumarkt-Sauger von Einhell im R2D2 Design)
Gibt es bessere Maschinen als die CS70? Ganz bestimmt, aber für meine Bedürfnisse ud Anwendungen reicht es voll und ganz.

Und noch was zu den "Profis" unter den Holzwerkern: Als in unserem Büro der Innenausbau von zwei Trenn-Wänden erfolgte, haben die Profil-Handwerker (Meisterbetrieb stand ja in großen Buchstaben auf dem Fahrzeug) auch eine CS70 angebracht. Aber wie die ausgeshen hat - genauso wie die gearbeitet haben - na ja, da wundert es mich nicht dass die Ihre TK-Säge ruck-zuck ruinieren. Riesenpanele ohne zweite Person und ohne sauber justierten Rollenbock über die Säge geschoben - das Werkstück hing durch bzw. verkantete. Sägeblatt klemmte zwangsläufig - aber der Bediener würgte die Platte halt durch. Abgesaugt hat man auch nicht - sind ja nur drei Schnitte - dementsprechend sah dann auch der Teppichboden aus.... Mehr braucht man nicht zu sagen.

Und zum Schluß noch: Schon lustig, welcher Umgangston in diesem Forum von einigen Leuten gepflegt wird - vor allem von den sogenannten "Experten" - und wie diese die Meinungen anderer "qualifiziert" bewerten.

Daher bin ich hier meist nur ein stiller Leser....
 

bello

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Ja, die CS-70 ist eine recht leichte Maschine - ich habe aber noch nie Probleme mit der Standfestigkeit beim Sägen gehabt. Wenn hier jemand mit dem Fuss auf die Querstrebe steigen muss, dann hat er wohl ein stumpfes oder falsches Sägeblatt montiert und würgt sein Holz mit Gewalt durch die Maschine.

..


Dem ist ja wohl nicht so.
 

Flugwiese

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@Holzrad09 Mit einem Pantherblatt und langsamen schieben geht das schon - zweite Person ist hilfreich. Ich spreche hier natürlich vom gelegntlichen Einsatz in der privaten Werkstatt - nicht wenn ich das täglich machen muss
 

Holzrad09

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Auch das Auftrennen von Bohlen bis 70mm geht - ein gutes Sägeblatt und die richtige Vorschub-Geschwindigkeit vorausgesetzt - gut und problemlos.
Hab mal zur Verdeutlichung eine 65er Kiefernbohle auf meine Säge gelegt, 70er Holz habe Ich keines. Da muss man schon trotz scharfem 24er WZ Längsschnittblatt und gut 4 KW nen bisschen schieben, die Bohlen sind ja manchmal auch etwas rund oder windsch.
zweite Person ist hilfreich
Keine dritte welche die Säge festhält oder wurde sie am Boden verankert ?
LG
 

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Ich finde die Diskussion ein wenig müßig. Man sollte ein Gerät natürlich immer in seinen Grenzen betreiben. Und eine kleine Tischkreissäge ist ja wohl nicht dazu gedacht 70mm starke Bohlen aufzutrennen. Und wenn sich ein Anschlag verbiegt unter der Last großer und schwerer Balken oder ganzer Platten hat man sich vielleicht einfach übernommen. Eine kleine private Werkstatt ist nunmal keine große Schreinerei und dann kann man eben auch nicht alle Projekte verwirklichen. Wenn eine mobile Tischkreissäge 40 kg wiegt sollte es doch nicht verwundern das eine riesige Platte von 30 oder 40 kg die Maschine überfordert. Dann muss man eben zu einer großen Werkstatt fahren oder sich eine andere Lösung überlegen. Und wenn dann auch die Tauchsäge auf der Schiene nicht ausreicht soll es das vielleicht gewesen sein. Ob man dann auf die Werkzeugqualität schimpfen sollte?
 

Gerd-CH

ww-ulme
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Danke für eure ganzen Tipps, ich denke, dass es die CS70 wird.
Hier überlege ich aktuell noch wegen der Ausstattung. Habe gerade mal die Preise (jeweils das günstigste inklusive Versand) im Internet gecheckt:

Festool PRECISIO CS 70 EB
1.498,99 €
Schiebetisch: 320,04 €
Verbreiterung CS 70 VB: 257,09 €
Verlängerung CS 70 VL: 189,55 €
Längsanschlag: 180,91

Festool PRECISIO CS 70 EB-Set
2.342,99 €

Differenz EB-EBSet: 844€
Gesamtpreis Einzelteile: 947,59€

Dass das Set günstiger als der Einzelkauf ist, war hier schon oft zu lesen. Die Frage, die mir sich gestellt hat: Braucht man das gesamte Zubehör wirklich und stellt es einen Mehrwert da? Ich habe das Gefühl, dass für den Anfang auch die EB-Version mit Längsanschlag und der rechte Tischverbreitung ausreichen würde.

Ich habe mir die CS-50 in der folgenden Ausstattung gekauft.

  • CS-50 als Floor Modell (habe von Anfang an geplant die Säge auf einem fahrbaren Unterschrank zu stellen).
  • Tischverbreiterung (brauchst Du unbedingt)
  • Längsanschlag (brauchst Du unbedingt)
  • Verschiebbare Anschlagsreiter KA oder KR für den Universalanschlag
  • Panther Sägeblatt zusätzlich (brauchst Du unbedingt)

Die Tischverlängerung brauchte ich bisher noch nicht wirklich. Hier kann man sich auch anderweitig behelfen. Der Schiebeschlitten ist wirklich gut, macht aber die ganze Säge dann schon ziemlich gross. Der Grössenzuwachs an der Säge, allein durch das Anbringen der Tischverbreiterung ist schon beachtlich, was bei der CS70 wohl nochmals deutlicher werden wird. Die Gesamtfläche, die die Säge belegt ist gerade in einem kleinen Raum nicht zu vernachlässigen, meine alte PTS10 war da kompakter.

Weiter würde ich es mir überlegen die Tischverbreiterung immer wieder demontieren zu wollen, wenn sie mal gut eingestellt ist. Das Wiedermontieren ist halt schon etwas nervend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine sich häufig wiederholende Demontage und Wiedermontage eines Schiebeschlittens den Arbeitsfluss gut tut - vielleicht irre ich mich da aber auch.
 

bello

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Die CS70 ist für den Hobbyisten schon eine sehr gute Maschine, für den Montageschreiner auch, solange er sie mit der erforderlichen Sorgfalt behandelt (gilt eigentlich für jedes bessere Gerät egal wie teuer oder wie massiv, niedermähen kann man ganz unproblematisch alles).
In vielen Hobbyanwendungen wird das Sägen von 40mm Massivholz kein Problem sein. Ebenso können mit Sicherheit ohne Probleme Platten bis 1000x1500 mm darauf verarbeitet werden, schmaler und länger auch. 1000x2500er Platten alleine darüber zu schieben ist grenzwertig ein Ausnahmefall. Da benötigt man schon besser einige Rollenböcke. Beim Zuschneiden von Platten hatte ich nie Abweichungen, wenn ich mir den Schnitt auf dem Werkzeug kurz angezeichnet habe. Das war dann eine zusätzliche optische Kontrolle, die immer funktionierte. Und einem zu starken einseitigen Druck auf den Anschlag oder auch dessen Kürze entgegen wirkte.
 

Hobby-Hobler

ww-kastanie
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Flugwiese schrieb:
"Einen MIDI als Sauger an der CS70 geht zwar, ist aber nur eine Notlösung. Das Behältervolumen ist zu klein, der Spänesack ist ruck-Zuck voll - daher habe ich da einen Starmix-Sauger dran."

Hallo Flugwiese,

wird der MIDI an der CS70 auch mit dem Y-Adapter verwendet? Ich verwende den MIDI an einer Bosch GTS 10 und habe die Erfahrung gemacht, dass nur an einem der beiden Schlauchabgänge eine brauchbare Saugleistung anliegt. Angeblich soll der Y-Adapter nur für die größeren Festoolsauger verwendbar sein. Gibt es dazu andere Erfahrungen / Hinweise?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Georg L.

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Ich habe auch die CS70 als komplett-Set. Als ich sie gekauft habe, habe ich bei meinem Händler nachgefragt, ob auch der große Schiebeschlitten im Set möglich wäre. Folge war ein kurzes Telefonat mit Festool und die Antwort war ja, ich müsste lediglich die Preisdifferenz zwischen kleinem und großem Schiebetisch noch drauflegen. War allerdings schon vor etwa 10 Jahren.
was mir beim Anschauen aufgefallen ist, als der Mann am Anschlag wackelte, bewegte sich die ganze Maschine,
Das zeigt doch dass der Anschlag stabil mit der Maschine verbunden ist :emoji_slight_smile:
Klar wackelt eine 40kg schwere(leichte) Maschine wenn man daran wackelt, das ist auch bei der kleinen Magnum Tischkreissäge, die etwa genau soviel wiegt auch nicht anders.
Ich habe übrigens noch nie Probleme damit gehabt dass ich die Maschine beim Sägen weggedrückt habe, trotz des relativ geringen Gewichts, auch bei 50mm Eiche oder 70mm Fichte nicht.
Die Festool CS70 ist eine transportable Montagesäge, deshalb kann sie auch nicht mit einer Stationären Format- oder Tischkreissäge verglichen werden, was Präzision angeht. Für einen Hobbyanwender wie mich ist die Säge ideal und auch ausreichend präzise. Als ich die Säge damals gekauft habe standen auch die Mafell Erika und die Metabo UK333 zur Auswahl, wobei die UK333 gleich raus war, da das aus Blechprofilen zusammengesetzte Grundgestell einfach nicht die Stabilität bietet wie die Alugussteile der Erika oder Festool. Außerdem waren die Bleche scharfkantig und teilweise nicht richtig entgratet. Also alles mal freundlich formuliert, kostenoptimiert.
Ausschlag für die Festool gab letztendlich der Preis, der bei der Erika zubehörbereinigt fast ein Drittel höher war als bei der Festool, aber kein deutliches mehr an Präzision brachte.
Also ich kann die Maschine jederzeit empfehlen. Gegenüber der PTS 10 ist sie auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung.
 

WinfriedM

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Interessant ist natürlich der Vergleich. Die UK 333 liegt im ähnlichen Preissegment wie die CS70, aber was ich da von Metabo sehe, ist doch im Vergleich ziemlicher Murks. Hat ja noch nichtmal einen beidseitig geklemmten Parallelanschlag. Und auch der Queranschlag und der Schiebetisch wirken auf mich ziemlich flatterig.
 
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