Claus P.
ww-esche
+1 Mein Posch Hydrocombi ist schon etwas älter. Die Spitze hatte er bereits, die Fixomatic allerdings noch nicht. Die gab es vor 25 Jahren noch nicht.Beim Spalten im Stehendspalter komme ich mit ausschließlich 1m am Besten klar und bin am sichersten und schnellsten. Ich arbeite mit nem posch mit Winde und zur Fixierung Spitze und Fixomatic. So habe ich keine permanente Verstellung der Höhe weil unterschiedlich lang, und es braucht keiner mit den Fingern am Spalter mal „kurz halten“, dass man die Höhe nicht verstellen muss.
Ich bin mit meinem Spalter sehr zufrieden, auch ohne Fixomatic. Das wäre tatsächlich kein großer Aufwand, das nachzurüsten. Ein paar Laserteile und den Spaltkeil nachgefräst. Allerdings kenne ich es momentan nicht anders und komme mit dem Spitz ganz gut zurecht.
In der Höhe verstelle ich meinen Spalter auch nicht, auch wenn ich nur 95 cm spalte.
Bei der Stammgewinnung hab ich auch mal Teile die nur 60 cm oder kürzer sind, wenn ich zum Beispiel eine Krümmung herausschneiden muss, oder wenn am Stock ein Stamm kernfäulig ist. Jedesmal verstellen dauert länger, als die 20 cm den Zylinder auszufahren.
Ich habe fast zeitgleich eine Wippsäge mit 5,5 kW von Posch gekauft. Damals war der Sägeblattschutz noch eckig. Die Wippsäge hab ich dann umgebaut, damit ich die auch an der Zapfwelle betreiben kann. So hängt sie am F17 und läuft den ganzen Tag hinter dem Schlepper.
Wenn ich mir wieder Spalter, Säge oder irgend etwas anderes kaufen müsste, käme mir nur Posch ins Haus. Die Geräte sind solide gebaut und durchdacht.
Übrigens, mit den Fingern mal kurz den Stamm halten geht nicht. Meine Wippe für die Bedienung ist nicht manipuliert und ich brauche zwei Hände, damit ich den Spalter bedienen kann. Wenn mal ein Stamm wirklich nicht steht, dann drücke ich ein wenig mit dem Knie dagegen, bis die Schneide gegriffen hat.
Zum Ablängen hab ich mir ein kleines Stäbchen mit 1m Länge gemacht. Das halte ich in der linken Hand und messe so ab. Wenn ich 95cm ablängen will, ziehe ich einfach 5 cm ab und säge dann. So arbeite ich schon seit Jahrzehnten und komme damit gut klar. So hat jeder seine Technik, mit der er am besten zurechtkommt.
Früher, als mein Vater noch gelebt hat, haben wir Brennholz auf 33er Scheite gesägt und angeschlichtet. War das ein Drama: eingefallene Stöße, das Anschlichten hat ewig gedauert und der Aufwand stand in keinem Verhältnis.
Das mach ich alles schon lange nicht mehr. Bei mir wird das Brennholz auf Meterscheite zum Trocknen entweder draußen oder drinnen angeschlichtet. Im Sommer säge ich an 1 bis 2 Tagen 4 Hänger mit Aufsteckbordwände voll und das Holz ist trocken. Das reicht dann für zwei Haushalte (für uns und das Haus von meiner Mutter) für den gesamten Winter. Wir haben so einen kleinen Trolly. Der wird mit Holz voll geschlichtet und reicht dann ein bis 1 1/2 Tage. Damit fällt das Anschlichten weg und die Arbeit ist wesentlich rationeller.
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