Felder AF 22 Umbau-Rohr /Motor rechts?

predatorklein

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Wollt ihr mir tatsächlich erzählen, dass ihr mit den Dingern keine Probleme habt?
Moin

Wer behauptet denn , dass man mit den Teilen keine Probs hat ?
Die Frage ist eher , was es für Alternativen gibt ?
Und die sollen auch noch für den Hobbyschreiner bezahlbar sein .

Ein 160 mm Entstauber ist sicherlich die bessere Variante .
Wenn man den Platz hat .
Und das Geld :emoji_money_mouth:

Gebraucht geht´s dann wieder damit los , dass oft die Filter fertig sind .
Und man das gar nicht so leicht erkennt , vor allem , wenn man keine Vergleichswerte hat .

Wie Wolfi12 schon sagte , muss der Filter der AF 22 oft abgerüttelt werden .
Machen wir nach jedem Gebrauch .

Aber auch wenn wir mit der 60 cm Btreitbandschleifmaschine gearbeitet haben , ist der Filter nach der Abrüttelung ziemlich sauber .
Ich hab den auch schon mal abgemacht , um mir das anzuschauen .

Die AF 22 ist derzeit eine der besten Absaugungen für Heimwerker .
Patronenfilter muss natürlich drauf .

Mit den poppeligen Chinaböllern von Holzmann oder Bernardo ist die nicht vergleichbar , das ist Fakt .
Alleine der Sackwechsel ist bei den Chinesen ein Krampf .

Gute Entstauber bauen die Chinesen auch :

https://www.bernardo-maschinen.com/rla-3700-bernardo-reinluft-absauganlage.html

Da wird aber wieder andere Kohle aufgerufen , die kochen nämlich auch nur mit Wasser .

Und wenn ich die 3 Kilo Kohle habe , kaufe ich auch lieber eine gebrauchte Höcker EA 200 oder eine Nestro NE 200 .
Wenn ich den Platz habe .
Und die Fiter ok sind :emoji_wink:

Erlebe es ja täglich mit meiner BGU RLA.

Könnte es vielleicht sein , dass das bei der BGU schlecht gelöst ist ?
Müsste man mal vergleichen , um da eine Aussage machen zu können .

Gruß
 

magmog

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Guuden,

mir kamen die Bedenken beim Betrachten der mir zunehmend unlogisch erscheinenden Funktionsweise der AF 22
auf Grund der häufiger genannten Filterprobleme mit einhergehenden Leistungsverlusten,
und wollte zur Diskussion meiner Theorie animieren.

Da ich glücklicherweise nicht mit solchen Aggregaten arbeiten muss,
kann ich nur auf die Mitteilungen der Erfahrungen anderer hoffen.

Als effizienter sehe ich Geräte mit tangentialer Einblasung.
Dadurch dürfen die Späne in eine rotierende Bewegung gebracht werden,
was sich dem Prinzip des Fliehkraftabscheiders annähern wird.

Als Beispiel sehe ich das Gerät FM 300 von Hans Schreiner.
 

Sire Toby

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Da ich glücklicherweise nicht mit solchen Aggregaten arbeiten muss,
kann ich nur auf die Mitteilungen der Erfahrungen anderer hoffen.
Guten Morgen Justus, danke für deine Beteiligung und Gedanken.
Ich hatte eh vor, mal eine Webcam aus der Werkstatt mit einem Magneten von unten in die Patrone schauen zu lassen.
Bin gespannt. Ich hätte gedacht, das auch bei anderen Geräten der Luftstrom in eine Rotation gebracht wird und damit eine Art Zyklon entsteht. Jedenfalls landet schon während des Betriebs viel Sägemehl im Sack.
Schönen Sonntag, Tobias
 

petermitoe

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Ich hsbe nicht alles komplett gelesen, aber wenn es hilft, ich habe auch eine wandhängende AF 22 fahrbahr gemacht und das gerade 160er Rohr nach oben gg einen flacheren D 120/100 Schlauchanschliuss ersetzt.
Allerdings Seitenmäßig ist es auch wie bei Dir
Wenn dir Bilder helfen würden, kann Ich gerne welche machen.
Grüße
Peter
 

magmog

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Guten Morgen Justus, danke für deine Beteiligung und Gedanken.
Ich hatte eh vor, mal eine Webcam aus der Werkstatt mit einem Magneten von unten in die Patrone schauen zu lassen.
Bin gespannt. Ich hätte gedacht, das auch bei anderen Geräten der Luftstrom in eine Rotation gebracht wird und damit eine Art Zyklon entsteht. Jedenfalls landet schon während des Betriebs viel Sägemehl im Sack.
Schönen Sonntag, Tobias


Guuden,

Danke für die Blumen, Tobias!

Dass die Sägespäne als erste auch gegen den Luftstrom nach unten fallen ist klar,
sie haben die kleinste Oberfläche der Späne
und sind daher aerodynamisch im Genießen der Gravitation im Vorteil!

Mein Kleinaggregat hätte den Aufbau:
Ventilator, Fliehkraftabscheider mit Spänesack drunter, Filter oben drüber.

Nun muss das Ganze nur noch auf 2 mtr. Höhe reduziert werden können.
Dabei wäre mir noch eine möglichst große Filterfläche mit zu integrieren.
Denn: Besser als viel Filterfläche ist noch viel mehr Filterfläche!!!
 

Sire Toby

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Einige Erkenntnisse werde ich in den nächsten Tagen bieten können, je nachdem wann Felder meine neue Patrone bekommt (Und das Anemometer aus den fernen Osten eintrifft):
-kleine gegen große Patrone
-filmchen aus der Patrone
- …
 

Sire Toby

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Habe jetzt die alte Konstruktion an der Wand abgebaut und in die Mitte verlagert, Absaugung ist vor das Fenster gewandert).
So so es am Ende der Strangs aus…
 

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WoodLandt

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Ich habe gestern einfach mal das (billig) Anemometer an meine gebr. AF16 (mit gebr. Filterpatrone) gehalten und 12,5 m/s gemessen. (Rohrdurchmesser 160mm)
Zu sehen ist aber auch, dass ich an einem 2x 45° Grad Rohrbogen messe.
Nicht optimal, aber bisher möchte ich den Motor noch nicht nach unten setzen...wäre bei der AF16 ja ein etwas größerer Eingriff...

Reduziert man dann aber von 160 auf 120mm, misst das Gerät gute 25 m/s.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sire Toby

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Mein Anemometer ist noch nicht angekommen, werde aber auch noch mal messen im Vergleich. Spannend. Das könnte ja bedeuten, dass man ggf. besser vor senkrechten Abschnitten reduziert, um noch genug Geschwindigkeit zu haben, wenn’s senkrecht hoch geht.
 

Mues_Lee

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Dort halt
Ich mit meinen rudimentären Physik-Kenntnissen würde mal behaupten, der Rohrdurchmesser sollte schon zum Volumenstrom der Absaugung passen.

Ich mein, nehm mal nen Staubsauger und mach statt 40 mm einen 200 mm Schlauch dran. Dann saugt der zwar noch seine x Kubikmeter pro Stunde, aber die Wurst zieht der nicht mehr vom Teller.

Oder liege ich da falsch? :emoji_thinking:
 

magmog

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Guuden,

die Jahreszeit ist zwar ungünstig, aber ein Beifahrer, der das Anemometer aus dem Fenster hält,
könnte bei der Einschätzung dessen Genauigkeit helfen.
Ein Navi lässt die Voreilung des Tachos erkennen.

Klar, bei einer Fläche von 200 cm² zu 113 cm² ist die Geschwindigkeitsdifferenz unter Berücksichtigung der höheren Reibung
bei kleinerem Durchmesser plausibel.
 

WoodLandt

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Info:
Alles ist nur provisorisch montiert und die Wand wird noch gedämmt...

Kurze Frage:
Ich möchte ungern Motor und Saugstutzen tauschen/umbauen, deswegen die Frage, welche Meinungen es so zu dieser Art von Verrohrung gibt?
Würdet ihr lieber den "90° Bogen vom Saugstutzen zum senkrechten Rohr durch einen flexiblen Schlauch ersetzen?

Zum einen soll der Hobel abgesaugt werden und entweder geht das Rohr dort weiter und saugt eine Bandsäge ab oder die Bandsäge steht rechts von der Absauge...
 
Zuletzt bearbeitet:

Johannes

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Info:
Alles ist nur provisorisch montiert und die Wand wird noch gedämmt...

Kurze Frage:
Ich möchte ungern Motor und Saugstutzen tauschen/umbauen, deswegen die Frage, welche Meinungen es so zu dieser Art von Verrohrung gibt?
Würdet ihr lieber den "90° Bogen vom Saugstutzen zum senkrechten Rohr durch einen flexiblen Schlauch ersetzen?

Zum einen soll der Hobel abgesaugt werden und entweder geht das Rohr dort weiter und saugt eine Bandsäge ab oder die Bandsäge steht rechts von der Absauge...
Hallo,
mal eine spontane Idee. Wie wäre es, die Absugung auf ein Podest zu stellen, so bis knapp unter die Decke? Den Raum darunter kannst du als Stauraum nutzen und du mußt mit den Rohren nicht soweit hoch.

Es grüßt Johannes
 

Werkzeugprofi

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Um die Hobelmaschine abzusaugen, würde ich mit den Rohren gar nicht in die Höhe gehen. Statt den zweiten 45° Bogen eine Abzweiger setzten und in gerader Linie weiter zum Hobel.
 

netsupervisor

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Mir gefallen die Rohre auch, aber ich bin mittlerweile noch nicht überzeugt, dass sie mir einen Vorteil gegenüber dem einzelnen anstecken der jeweiligen Maschine im Hobby überhaupt bringen. Ich hab einen schweren 0,7mm PU Saugschlauch, der nimmt gefühlt keine Leistung weg.

Deswegen meine laienhafte Frage: warum die Mühe machen und das Geld drauf verwenden? Nur weils schön aussieht?
 

WoodLandt

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Um die Hobelmaschine abzusaugen, würde ich mit den Rohren gar nicht in die Höhe gehen. Statt den zweiten 45° Bogen eine Abzweiger setzten und in gerader Linie weiter zum Hobel.
Ich glaube so wäre es etwas umständlicher wenn man die Tische hochklappt und beim dicken hobeln von rechts absaugt, die absaughaube klappt man ja auf die andere Seite.
 

magmog

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.......... häufig wird Material an der Wand angelehnt,
Press an die Wand funzt nicht,
bei längerem zu bearbeitendem Material bleibt man auch an der Absaugen hängen.
 

predatorklein

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Ich habe gestern einfach mal das (billig) Anemometer an meine gebr. AF16 (mit gebr. Filterpatrone) gehalten und 12,5 m/s gemessen. (Rohrdurchmesser 160mm)
Moin

Sicher , dass du alles richtig gemacht hast :emoji_slight_smile:

Haben nach deinem Tip mal das AM bestellt , gleiches Modell wie deins .
30 € sind ja jetzt nicht die Welt .

Patrone kam runter .
Innen komplett ausgesaugt , danach von außen abgeblasen und abgesaugt .
Nach der Aktion war der Filter wieder so gut wie neu .

Rohr direkt am Ventilator ab , die Absaugleistung war so stark , dass ich micht nicht getraut habe , das AM direkt dranzuhalten .
Also 80 cm Rohr draufgesteckt und einen 90 ° Bogen dran , dann das AM mittig vors Rohr gehalten .
Bündig mit dem Rohrende .

29 m/s wurden angezeigt ,

Rohr wieder dran , dann am Ende gemessen nach 8 m Rohr 160 mm , dort ist ein 160 mm Abzweig für weitere Maschinen .
27 m/s gemessen .

Dann denn 160 mm Abgang geschlossen , dafür die 120 mm zum Hobel , die 120 mm zur FKS/Fräse und die 80 mm zur Altendorf Oberhaube geöffnet .

FKS/Fräse 25 m/s , Hobel 25 m/s , Oberhaube 25 m/s .
Mit 200 cm Schlauch 120 mm zum Hobel .

Jetzt warten wir , bis wir morgen eine Stunde gesägt haben , dann wird mit dreckigem Filter gemessen .
Und dann mit abgerütteltem Filter .

Bin selbst schon gespannt

Mit wirklich sauberem Filter ist die Leistung der AF 22 auch nach 8 m Rohr 160 mm und 3 Bögen mit 90 ° immer noch richtig gut .

Gruß
 
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