Frommia 635 Erfahrungsaustausch und Anleitung

Lorenzo

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Hier in der Anleitung sind die Schmieranweisungen. Es gibt Schmiernippel für Öl und welche für Fett. Bei mir waren alle für Fett gleich und haben gut zur Fettpresse gepasst. Wenn das bei dir nicht der Fall ist würd ich die die nicht gut passen tauschen.
Geölt hab ich mit Ballistol aus der Sprühdose mit so nem Verlängerungsröhrchen.
 

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inselino

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Ja die Anleitung habe ich ja zum Glück auch :emoji_wink:
Und Schmiernippel 1 ist der, der richtig aussieht und die anderen sind alle so rund. Die Ölschmierungen haben doch keine Nippel oder? Zumindest 8 und 10 nicht, bei 9 müsste ich nochmal schauen.

Aber gut, dann schaue ich mal, ob ich da neue bekomme.

EDIT:

Man hätte natürlich auch erstmal google befragen können. Die Wikipedia listet verschiedene Nippel auf unter anderem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmiernippel
"Kegelschmiernippel sind in gerader (Form A) oder abgewinkelter Bauweise (Form B 45°, Form C 90°) mit unterschiedlichen kegeligen Einsetzgewinden in DIN 71412 genormt. Als Form D war früher auch noch eine Variante für Krafträder mit einem gegenüber Form A um 2 mm verkürzten M6-Gewinde üblich. Kegelschmiernippel eignen sich für handbetätigte und maschinell betriebene Schmierpressen."

"Kugel-Schmiernippel nach DIN 3402 haben kaum noch Bedeutung, die letzte Ausgabe der Norm stammt vom März 1969 und wurde im November 1986 zurückgezogen. Sie haben kegeliges Gewinde, einen Schmierkopf normaler Länge und erfordern beim Abschmieren kraftschlüssigen Anschluss des Schmiergerätemundstückes. Wie Trichter-Schmiernippel haben sie den Vorteil, dass Abschmierungen aus Winkellagen heraus ohne Verwendung eines elastischen Gliedes möglich sind."

Eine kurze Bildersuche ergab, dass dies genau die beiden Nippel sind, die bei mir verbaut sind.

Bei einer Maschine von 1975 nicht weiter verwunderlich, dass noch die Kugel-Schmiernippel verwendet wurden.
 

Martin45

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Für mich ist in dem Kasten auch ein Motorschutzschalter drin. Da ist so ein kleines Rädchen, wo die Ampere vom Motor eingestellt sind. Den solltest du eigentlich gegen was moderner aussehendes tauschen. Gibt es z.B. von KliBo (Klinger & Born) zu akzeptablen Preisen, da muss dann nur wieder der richtige Strom eingestellt werden. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Elektriker.

Geschraubt ist das Ding entweder ins Gehäuse, dann sind im Maschinengehäuse Gewinde eingeschnitten oder es sind Durchgangsbohrungen und von hinten Muttern drin. Wenn du das Elektrogedöns ausbaust oder seitlich in den Ecken schaust, müsstest du die Schrauben eigentlich erahnen können.
 

Holz635

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Ah ok. Wiederanschlaufschutz ist mir bekannt. Ich schaue mal vorsichtig, ob ich das demontiert bekomme.
Und noch eine Frage, ich habe zwei unterschiedliche Arten von Schmiernippeln gefunden. (Siehe Bilder).
Der erste sieht irgendwie für mich sehr rund aus und ich hätte jetzt erwartet, dass das vordere Stück der Fettpresse da irgendwie greifen muss, so wie bei dem zweiten Schmiernippel.
Ist dem so oder halte ich da einfach mit der Hand gegen und Pumpe Fett rein? DIe DInger lassen sich ja recht einfach tauschen.
Das ist die Lagerung der Welle. Da kommt an beiden Punkten Fett rein, (wie man auch dem Schmierplan von (vielen Dank an) @Lorenzo entnehmen kann.) Nippel kannst du natürlich tauschen.

Wenn du das Sägeblatt und die Ringe an der Sägeblattseite vor dem Einpressen vom neuen Fett abbaust, kann das alte Fett dort besser austreten und du musst nicht nicht so stark mit der Presse drücken.
 

inselino

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Geschraubt ist das Ding entweder ins Gehäuse, dann sind im Maschinengehäuse Gewinde eingeschnitten oder es sind Durchgangsbohrungen und von hinten Muttern drin. Wenn du das Elektrogedöns ausbaust oder seitlich in den Ecken schaust, müsstest du die Schrauben eigentlich erahnen können.
Genau das ist das Problem. Von innen sind keine Muttern drauf, sonst wäre das Ding schon ab.
Die sind direkt ins Gehäuse geschraubt. Aber so sehr ich mich Mühe, es ist keine Schraube zu entdecken. Die muss irgendwie hinter dieser schwarzen Platte liegen und die kriege ich zumindest gefühlt nicht so ganz zerstörungsfrei ab.
Naja heute Nachmittag geht es weiter, mal schauen.
Wie weit fülle ich eigentlich die Schmiernippel mit fett? Bis es voll ist und es irgendwo rauskommt?
 

Holz635

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Genau das ist das Problem. Von innen sind keine Muttern drauf, sonst wäre das Ding schon ab.
Die sind direkt ins Gehäuse geschraubt. Aber so sehr ich mich Mühe, es ist keine Schraube zu entdecken. Die muss irgendwie hinter dieser schwarzen Platte liegen und die kriege ich zumindest gefühlt nicht so ganz zerstörungsfrei ab.
Naja heute Nachmittag geht es weiter, mal schauen.
Wie weit fülle ich eigentlich die Schmiernippel mit fett? Bis es voll ist und es irgendwo rauskommt?
Neues Fett einfüllen, bis das alte schwarze Zeug alles raus kommt.
 

Martin45

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Normalerweise zur Nachschmierung 1-2 Hübe mit der Fettpresse. Wenn du eh große Revision machst, dann erst altrs rausreinigen und dann neu schmieren.
Bei schmieren bis was rauskommt, kann das gut sein, muss aber nicht, je nach Schmiersituation. Und es bleibt doch noch altes vielleicht schon etwas verharztes Zeug drin.
 

Holz635

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Normalerweise zur Nachschmierung 1-2 Hübe mit der Fettpresse. Wenn du eh große Revision machst, dann erst altrs rausreinigen und dann neu schmieren.
Bei schmieren bis was rauskommt, kann das gut sein, muss aber nicht, je nach Schmiersituation. Und es bleibt doch noch altes vielleicht schon etwas verharztes Zeug drin.
Ja, Okay. Ich bin davon ausgegangen, dass die Maschine schon länger nicht mehr genutzt wurde, vielleicht auch nicht geschmiert wurde. Und reinpressen, bis altes Fett austritt funktioniert auch nur bei den genannten Schmierpunkten 1 und 2 an der Welle besonders gut. Bei Schmierpunkt 5, der Höhenverstellung sammelte sich das Fett innen im Kasten. (Sieht man nicht) Da könnte man sicher eine ganze Stange Fett reinmachen, bevor da irgendwo was raus kommt.

Eigentlich fehlt aus meiner Sicht ein ganz wichtiger Schmiednippel. Nämlich der für die Stirnräder der Höhenverstellung. Da kommt man nur ran, wenn man wirklich alles zerlegt.
Ich wollte schon einen nachrüsten, hab es dann aber gelassen.
 

inselino

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Ja in diesem Kasten war auch ne Menge Schmiere. Ich habe jetzt fast alles auseinandergebaut. Alle Teile und Schrauben sind schön in Tütchen und Dosen, damit ich die Sachen nachher wieder zusammenbekomme. Mittlerweile ist tatsächlich alles abgebaut (bis auf die letzte Achse, die kommt morgen. Und die Maschine liegt auf der Seite. Falls also jemand wissen möchte, wie das Ding von unten aussieht, Bild anbei :emoji_slight_smile:
Man sieht auch, dass die Maschine mal schwarz war und dann mit Hammerschlag grün überstrichen wurde.

Dann zur Höhenverstellung. Ich weiß jetzt nicht genau, wo du einen Schmiernippel nachrüsten möchtest, aber in der Tat liegen ja diese beiden Räder über die die Kraft für die Höheneinstellung übertragen wird in so einer Box. Diese war anscheinend mal mit Schaumstoff ausgekleidet, damit das Fett ungefähr da bleibt, wo es hinsoll. Davon ist aber bei mir nicht mehr wirklich was über. (siehe Bild) Der zerfällt wirklich beim anschauen.

Den Wiederanlaufschutz haben wir auch abbekommen. An dieser Stelle mal ein großes Lob auch für meinen Vater mit dem ich das zusammen mache. Gut er darf die Maschine danach auch haben wenn ich im Sommer umziehe :emoji_grin: Der hat da auf jedenfall mit etwas Fingerspitzengefühl die beiden KLammern gefunden (schwarz oben links und rechts im Bild) die das Teil in Position halten. Dann kommt man auch dahinter an die Schrauben.

Ich vermute das innenleben haben die montiert und dann einfach mit einem Deckenkran da reingefahren. Das Teil so rauszuheben war uns zu schwer. Daher haben wir den Motor in zwei Gurte gehängt und dann abgeschraubt. Auch nicht perfekt da gerade eine der schrauben wirklich ganz in der hinterletzten Ecke fast unerreichbar ist aber die Geduld hat gesiegt.
Die Teile liegen jetzt alle auf mehreren platten sortiert, alle Schrauben mit Beschriftungen in Tütchen verpackt.

Mir ist klar, dass bei so Instandsetzungen auch viele der Meinung sind es soll so viel wie möglich im original erhalten bleiben. Ich persönlich finde es schön, wenn es wieder wie neu aussieht. Entsprechend werde ich auch verrostete Schrauben tauschen und den Korpus im ganzen neu lackieren, damit man keine Farbunterschiede sieht. Und am Ende ist es ja auch kein Museumsstück sondern soll arbeiten am besten für die nächsten 50 Jahre (Maschine von 1975).
 

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Lorenzo

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So wäre die Treppe leichter gewesen, aber öfter.. Bei der Fräse dann :emoji_wink:
Ich finds übrigens super. Die wird nachher ganz lange schnurren wie ein junges Kätzchen.
 

inselino

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Ein paar Fragen habe ich natürlich auch noch. Ich bin eben kein maschinenbauer und da fehlt mir manchmal die Idee was so zusammengebaut ist, dass man es nicht mehr auseinanderbekommt und was nicht. Gerade bei Stangen/Achsen ist das ein Problem.
In der Hauptachse gibt es ja den unteren Teil an dem der Motor hängt und den oberen an dem das Sägeblatt hängt. Beide sind über eine Stange verbunden. Diese ist unten eingenietet. Oben gibt es ein Gewinde mit einer Mutter dran. verwirrt mich leicht denn man kann die Mutter abschrauben aber das Gewinde steckt noch in der Verbindungsstange (im Bild rot markiert). War das nie gedacht es rauszubekommen? ODer gibt es da einen Trick?
Dann gibt es noch zwei weitere Stellen wo Achsen irgendwo drinstecken. Einmal das Messingteil wo das Gewinde für die Spindel zur Winkeleinstellung ist.
Da ist eine interessante Schraube mit einem Exzenter vorne dran um das Teil auszurichten. Wenn man die rausnimmt hat es zwar recht viel Spiel aber raus bekomme ich es trotzdem nicht. Soll das so?
Und zuletzt die Achse an der die Motorplatte hängt. Die ist mit zwei Ringen gesichert, die habe ich beide beweglich bekommen da war ordentlich Rost drunter. Allerdings haben die auch feste Positionen an der Stange, die Madenschrauben haben spitzen die in eine entsprechende Bohrung passen. Auch die Motorplatte ist mit einer solchen Madenschraube gesichert allerdings bewegt sich diese Platte keinen Milimeter. Ich habe auch keine weitere Schraube gesehen. Vielleicht weiß da jemand mehr, soll die sich gar nie wieder da bewegen? Also ist die Stange da irgendwie fest innen in Lager gepresst? Also natürlich kann sie kippen wie es ihrer Funktion entspricht aber ich bekomme eben die Stange nicht zum entrosten raus.
 

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Holz635

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Ich hatte mit einem Kettenzug an der Decke die ganze Motoreinheit herausgehoben und später auch den Motor abgenommen und zerlegt. Dem Motor habe ich dann noch neue Lager spendiert.
Noch weiter als du jetzt habe ich meine Maschine nicht zerlegt.
Ich gehe aber davon aus, dass sich alles in seine Einzelteile zerlegen lässt.
 

inselino

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Dem Motor habe ich dann noch neue Lager spendiert.
Oh da wäre ich auch interessiert zu wissen, wie man das anstellt. Laut Anleitung soll man ja irgendwie nach 5000 Stunden die Lager wechseln. Und dem ganzen Dreck dadrin zu urteilen lief die Maschine anscheinend immer zu gut um sich um irgendwas im inneren kümmern zu müssen. Von daher würde ich mir die gerne anschauen.
Habe schon gesehen, dass es an der Außenseite des Motors einige Schrauben gibt da würde ich morgen mal die Verkleidung abnehmen. Aber ein paar detaillierte Infos, falls du die noch im Kopf hast nehme ich natürlich gerne. Insbesondere falls du weißt, welche Lager ich dann da einbaue. Sowas habe ich nämlich noch nie gemacht.
 

Martin45

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Puhhh, du weisst aber schon, dass das schwierige nicht das "auseinanderrupfen" und lackieren ist, sondern das spätere zusammenbauen?
Das ist dann Technikpuzzle. Da dann hinterher alles zu justieren und auszurichten etc, das wird bestimmt noch ein großer Spaß, also an der gesamten Maschine. Und nach ein paar Wochen hat man dann auch vergessen, was wo hingehörte...

Die Lagerbezeichnung für die neuen Lager sollte auf den alten draufstehen. Sowas wie 6209ZZ oder 62092RS oder ähnlich. Die Zahl gibt Auskunft über die Baugröße/ Abmessungen. Die Buchstaben über die Dichtungen, z.B. ZZ beidseitig Deckscheiben aus Metallblech oder 2RS beidseitig abgedichtet. Je mehr abgedichtet, desto mehr Reibung hast du auch, also ich würde wieder den genau gleichen Typ reinmachen, wie drin ist. Einbau immer nur Kraft auf den Ring, den du auch reintreibst, nie Kraft über die Wälzkörper auf den anderen Ring leiten. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.
Wenn du neue kaufst, dann gönn dir direkt irgendeine Marke, SKF etc. so teuer sind die ja nicht.
 

inselino

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Also ich habe:
1. Eine Liste in welcher REihenfolge ich die Teile auseinandergebaut habe
2. Die Teile einigermaßen der Reihenfolge nach auf den Brettern abgelegt.
3. Schrauben pro Bauschritt in Tütchen verpackt und beschriftet also nicht etwa alle Schrauben von den Spindeln zusammen oder so. Außerdem noch nen Haufen Fotos wie es am Anfang aussah, wo Kabeln und Adern lang liefen, wie sie angeschlossen waren etc.
Ich hoffe, damit bekomme ich es wieder zusammen. Das ist zumindest deutlich ordentlicher als ich sonst durch Leben laufe :emoji_sweat_smile:

Wenn ich an den Lagern angekommen bin melde ich mich nochmal.
 

Holz635

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Eigentlich wollte ich die ganzen Arbeitsschritte mal (wenn ich ganz fertig bin) in einer eigenen Projektvorstellung veröffentlichen, aber wenn ich dir damit jetzt schon helfen kann:

Wenn die Lager vom Motor in Ordnung sind, würde ich da nix dran machen. Du könntest die Lager aber neu schmieren.

Zum Ausbau:

Vorne die Riemenscheibe abziehen. Dafür habe ich einen Abzieher benutzt. Achtung, da ist noch eine Madenschraube in der Riemenscheibe, die vorher raus muß.

Dann kannst du entweder nur den kleinen Deckel abmachen und das Lager schmieren, oder gleich den großen Deckel und das Lager dann mit einem Abzieher ausbauen. Hier zu sehen: Riemenscheibe abgezogen. Kleiner Deckel entfernt. IMG_20230316_174030.jpg
 
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Holz635

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Dann den großen Deckel abnehmen und das Lager auch mit einem Abzieher ausbauen.

IMG_20230316_174646.jpg


Auf der andern Seite, wo der Lüfter sitzt, die Abdeckung anschrauben und den Plastiklüfter mit einem geeigneten abzieher abziehen.

IMG_20230321_124803.jpg
 

Holz635

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Danach den hinteren Deckel abschrauben.
Darin sitzt auch das Lager (Bild lässt sich nicht hochladen)
 
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inselino

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Ich habe ja das Gefühl hier wie ein absolut blutiger Anfänger rüberzukommen. Ich habe gerade mal diese Lagerabzieher gegoogelt und dieser Dorn daran passt ja auch in die Löcher an den Stangen. Die kommen vermutlich vom drehen? Auf jedenfall könnte ich damit vermutlich auch die anderen Achsen und Stangen lösen bzw. rausdrücken.
Ok habe mir gerade mal so einen Lagerwechsel angeschaut, da braucht es ja doch ein gewisses Know-How und Spezialwerkzeug. Mal schauen, ob ich den Aufwand wirklich treiben will (eher nicht).
 

Holz635

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Ich habe ja das Gefühl hier wie ein absolut blutiger Anfänger rüberzukommen. Ich habe gerade mal diese Lagerabzieher gegoogelt und dieser Dorn daran passt ja auch in die Löcher an den Stangen. Die kommen vermutlich vom drehen? Auf jedenfall könnte ich damit vermutlich auch die anderen Achsen und Stangen lösen bzw. rausdrücken.
Es gibt verschiedene Lagerabzieher.ixh weiß nicht welche su jetzt gefunden hast.

Ja, vermutlich wäre das möglich. Müsste ich vor Ort sehen.

Zum Lagereinbau hat @Martin45 ja schon was gesagt. Ich will es nur noch etwas anders ausdrücken:
Aber, welche auf eine Welle aufgepresst (aufgeklopft) werden, dürfen nur am inneren Ring belastet werden. Dafür braucht man eine passende Hülse.
Lager die in ein Gehäuse eingebaut werden dürfen beim Einbau nur außen belastet werden. Dafür wird auch gerne mal eine passende Nuss auf dem Ratschenkasten gearbeitet werden.

Lager sitzen oft ziemlich stramm. Es kann nötig sein, dass Lager oder das Gehäuse vorher zu erwärmen. Da sollte man aber schon auch wissen, was man da tut. Bei dem Motor war das aber nicht notwendig.
 

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Ich habe ja das Gefühl hier wie ein absolut blutiger Anfänger rüberzukommen. Ich habe gerade mal diese Lagerabzieher gegoogelt und dieser Dorn daran passt ja auch in die Löcher an den Stangen. Die kommen vermutlich vom drehen? Auf jedenfall könnte ich damit vermutlich auch die anderen Achsen und Stangen lösen bzw. rausdrücken.
Ok habe mir gerade mal so einen Lagerwechsel angeschaut, da braucht es ja doch ein gewisses Know-How und Spezialwerkzeug. Mal schauen, ob ich den Aufwand wirklich treiben will (eher nicht).
Ja, wenn die Lager in Ordnung sind, würde ich da nix dran machen. Aber neu fetten könntest du ja
 

inselino

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Ja es ist halt alles ingesamt ziemlich verdreckt daher wollte ich mal reinschauen was da los ist. Ich komme dann morgen mal mit einem Foto zur Beurteilung des Patienten.
Das mit der Lastaufbringung auf die Lager habe ich verstanden. Youtube-Tutorials sind schon ein Gewinn heutzutage. Jetzt bin ich ja doch etwas angefixt das auch noch hinzukriegen. Na mal schauen was der morgige Tag so bringt.
Zu der Verbindungsstange zwischen oberem und unterem Teil die durch dieses komische eingeschraubte Gewinde gehalten wir gab es keiner weiteren Ideen mehr oder?
Wobei ich da in dieser Position auch keinen Abzieher ansetzen könnte.... Dann muss ich da wohl drumrum arbeiten.
 

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Martin45

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Vielleicht ist dieser Achsstummel ja auch eingepresst.
Wenn du einen Abzieher kaufst, dann fall' nicht auf die chinesischem 5 Euro Teile rein. Marken wären Kukko oder Gedore oder Nexus. Ich bevorzuge inzwischen die 2-armigen Abzieher. Ein bisschen Öl am Abzieher und der Achse/Welle wirkt auch manchmal Wunder.
 

inselino

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Nachdem der Korpus jetzt vor mir liegt habe ich noch eine Fragen
1. Die Rollen vom Fahrgestell drehen sich fast nicht mehr. Klar, bei dem Gewicht wundert das jetzt nicht. Die sehen aus wie Rolen aus Metall, habe sowas bisher noch nicht gesehen. Ich habe keine Idee was sowas kostet vielleicht habt ihr ja einen Tipp wo man mal schauen kann. Vielleicht kostet da ein Rad aber auch 70€+ Dann bleiben halt die alten drunter....

2. Thema Korpus lackieren: Ich habe hier irgendwo einen Foreneintrag gefunden, dass es von MIPA noch den passenden Ralton mit Hammerschlag gibt. https://colorbase.de/Hammerschlag-Effektlack-resedagruen
Anbei mal eine Foto der Oberseite. Man sieht die schwarzen Stellen wo vorher das Schild drüber war und wo nicht grün lackiert wurde.
Dann gibt es eben das Korpusgrün was ich aber ja vermutlich überlackieren muss damit es einheitlich wird und es gibt diverse Beschädigungen/Rost etc.
Klar alles runterschleifen und komplett neuaufbauen geht aber ist halt auch die meiste Arbeit. Daher wäre die nächste Idee Anschleifen und dann überlackieren. Da würde mich mal eure Einschätzung interessieren. Muss dass eine glatte Oberfläche werden damit diese Hammerschlagoptik funktioniert oder geht "hammerschlag auf Hammerschlag"
Und sollte ich dann alles was an Stahl da ist vorher noch Grundieren und wenn ja mit was?

Innen würde ich gesamt einmal anschleifen und überlackieren, da ist es normaler blaugrauer Lack und man sieht es am Ende nicht.
Da hatte ich diesen rausgesucht, passt das? Oder brauche ich da noch nen extra Härter, denn da steht ein Mischungsverhältnis mit Härter
https://colorbase.de/MIPA-2K-PU-Acryllack-PU240-30-seidenmatt-RAL7031-blaugrau-1kg
Sonst hatte ich öfter Mischungsverhältnisse mit Verdünnung gesehen, muss man das so verdünnen oder gilt das nur, wenn man es z.B. sprühen möchte?
 
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