Alceste
ww-robinie
Schon gar nicht global betrachtet.
dann sag doch mal wie es sich global verhält, anscheinend hast du da Zahlen?
Schon gar nicht global betrachtet.
Bei einer sachgerechten Durchforstung verbleibt genug Schatten. Und etwas mehr Licht nutzt außerdem lichtbedürftigen Arten. Totholzbewohnende Insekten sind natürlich ein Argument, tote Bäume dauerhaft im Wald zu belassen. Die Forstwirtschaft belässt desween schn seit eniger Zeit immer öfter einzelne alte oder absterbende Bäum ganz bewusst im Wald. Ist jetzt aber wieder ein ganz anderes Thema.Ein Baum im Wald verrotten zu lassen erzeugt ebenso CO2, aber er nutzt dem Kreislauf mehr (Schatten, Nährstoffe, Habitat für nachwachsende Bäume, Insekten, etc.).
Er hatte hier zwei Aspekte vielleicht etwas durcheinander gebracht.Das kann nicht korrekt sein. Wie soll ein junger Wald mehr CO2 binden als alte Flächen? Der junge Wald muss ja erstmal soviel Biomasse aufbauen wie der alte Wald schon hat,
Nicht die "Totholzbewohner", um die es gerade ging.Insekten können auch schnell dominant und zur Plage werden.
Natürlich nicht. Insekten sind zweifellos sehr wichtig, das stelle ich auch nicht in Frage.Nicht die "Totholzbewohner", um die es gerade ging.
Eigentlich nicht. Bzw dann würde etwas schieflaufen. Schon aus rein wirtschaftlicher Sicht.Es werden alte 60 Jahre alte Bäume gefällt, um den Dachstuhl zu machen.
Solltest du aber, und hattest du doch auch. Manche Arten können ja tatsächlich bei Überpopulation sehr gefährlich werden. Nicht aber besagte Totholzbewohner.Natürlich nicht. Insekten sind zweifellos sehr wichtig, das stelle ich auch nicht in Frage.
CO2 + 2 H2O --> CH2O + O2 + H2O
Vorsicht!...sehr einleuchtenden und datenbasierten Sicht?
Nicht "vor allem".Und vor allem ...
dann sag doch mal wie es sich global verhält, anscheinend hast du da Zahlen?
Guten Abend,
ich bin rein Hobbymäßig unterwegs und mich interessiert auch Nachhaltigkeit im Möbelbau.
Ich höre ebenso den podcast "Peter und der Wald", der sich kritisch mit Forstwirtschaft und Nutzung von Holz auseinandersetzt, Punkte, die sich durch diverse Gespräche durchziehen:
- Verfeuern von Holz im allgemeinen ist nicht akzeptables greenwashing
- Zu Denken, dass der Mensch Wälder anfassen muss, damit es ihm besser geht, ist Irrglaube
- Abholzung sollte in Europa unterlassen werden, man kann sich klimatisch Holzkonsum in dem Maße nicht leisten (inkl. Bau mit Holz). Dies betrifft natürlich auch den Möbelbau mit teils sehr hohen Verschnitt und nicht langlebigen Produkten.
Meiner Einschätzung nach kann das nur über einen noch höheren Holzpreis vonstatten gehen. Das hätte zur Folge, dass sich Upcycling wieder mehr lohnt (bspw. zeitaufwendiges Leimholzplatten Herstellung aus Resten, Restaurierung oder Holzlager aus Altmöbeln). Auf der anderen Seite, hätte das wirtschaftlich starke Folgen für die existierenden Schreiner?
Da ihr viel mit dem Werkstoff Holz zu tun habt und auch teils beruflich davon abhängt, wie steht ihr zu den Punkten Nachhaltigkeit und Möbelbau? Falls schon mal von Peter Wohlleben gehört, wie steht ihr zu seiner sehr kritischen, aber für mich sehr einleuchtenden und datenbasierten Sicht?
-Das bedeutet in letzter Konsequenz auch, dass weniger konsumiert und damit weniger verkauft und hergestellt wird (sorry lieber Tischler, Selbstständige und Unternehmer).
Von daher abschließend von mir zurück zum Ausgangspost.
Die Welt wird lernen müssen, dass Ressourcen begrenzt sind,
Beton per se schlechter sind,
Fairphone
Einheimisch ist besser als exotisch
Langlebige Produkte sind zu bevorzugen
und damit weniger verkauft und hergestellt wir
Ich gebe dir Recht, Holz zu ersetzen ist unmöglich, eher den Verbrauch deutlich zu reduzieren.
Strengt man sich nur nicht genug an oder ist es einfach nicht machbar? Wieviel Potential liegt noch im Upcycling / Recycling oder ist der Besitz und Konsum das größere Problem. Die immer größer werdenen Buden müssen ja möbiliert werden. Zusätzlich reduzieren sich gefühlt die Zyklen wo man sich neuen Kram zulegt (Austausch Sofa / Tisch etc)
Das wär natürlich kompletter Unsinn. Ich jedenfalls habe nichts gesagt woraus man diesen Schluss ziehen könnte.dass wir dem Wald/der Natur/der Umwelt geradezu einen Gefallen tun, wenn wir Bäume fällen.
Gott wie mir sowas auf den Senkel geht -ich habe nach Zahlen zu der von dir immer angeführten globalen Situation gefragt. Anstatt da jetzt ehrlich mit "Sorry hab ich nicht" zu antworten, postest du mir Links von Deutschlandfunk und SRF? Dein Ernst? Keinen Beleg für eine Behauptung zu haben ist nicht schlimm, passiert jedem mal, immerhin "lernen" wir einen Haufen Kram der falsch ist, aber das dann auch noch so dreist vertuschen zu wollen und nicht dazu zu stehen... ohne Worte.
Auch ein super Stil, einfach die Diskussion pseudohaft zu beenden, indem man resümiert, und darauf hofft alle anderen zum aufgeben zu zwingen.
Gerade diese Ressource ist nicht in diesem Sinne begrenzt, das ist doch das Wunderbare dabei... aber ich sehe schon wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Dann leb in deiner Welt des Verzichts und hoffe, dass du dafür im Gegensatz entlohnt wirst - das Mittelalter hat angerufen und will seinen Ablasshandel zurück.
Ne Beton ist klasse, verbraucht nur einen Haufen Wasser (keine nachwachsende Ressource).
seit wann ist das gebraucht?
Da widersprichst du dir doch schon selbst - wenn das einheimische Produkt / die Ressource von minderer Qualität ist, dann kann es mitunter schon sein, dass sich der höhere Energieaufwand zum Transport lohnt. Besonders dann wenn der Transport eh mit überschüssiger, regenerativer Energie erfolgt. Oder noch besser, wenn das Zeug woanders mit regenerativen Energien erzeugt wrd (z.B. Teslas).
Das gleiche in Grün - nein sind sie nicht. Meine Graule werde ich bestimmt irgendwann meinen Enkeln vererben. Die ist viel haltbarer als jede Festool, aber die willst du nicht auf Montage in den 3. Stock schleppen (und der Kunde will die Sauerei nicht). Wenn deine gesamten Mitarbeiter invalide geworden sind, weil das DIng sau schwer ist, dann ist das auch keine nachhaltige Nutzung von Arbeitskraft. Du negierst hier auch vollkommen "Stand der Technick" - ich vermute mal du schreibst hier nicht von einer Zuse, oder einem mit Netzwerkmodul nachgerüsteten C64!
jo und dann erledigt sich auch langsam die Überpopulation von selbst, aber die Bäume haben dann ne gute Wachstumsgrundlage, ne?
Ja naja ....Fenster aus Holz landen nach Ende ihrer Nutzungsdauer zu 100% in der Verbrennung, wenn nicht so Spinner wie ich danach gucken, ob man nicht das eine oder andere Stück noch zu Leiste ....
Mein Wunsch ist, das es hier weitergeht. Solange es respektvoll und im Bewußtsein des eigenen begrenzten Wissens erfolgt, finde ich es wertvoll. Vielleicht können wir uns auf etwas einigen?: Wir alle wissen um die Probleme. Niemand hat DIE Lösung, weil es eben nicht monokausal ist. Wir betrachten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln, betonen verschiedene Aspekte. Ist das aussichtslos? Nein, denn der erste Schritt zur Lösung ist, sich des Problems bewusst zu werden. Was am Ende herauskommt, ist allerdings völlig offen.Mir ist Ziel des Threads hier nicht klar. Von ersten Gedanken schnell zum philosophischen, dann werden eigene Standpunkte behauptet, nicht mehr lange und es wird politisch.
Ich wäre bei dem Vorschlag von Pedder. Lasst es gut sein.
Willst du damit etwa sagen, dass wir Handwerker nicht hochgebildet sind?In einem HANDWERKERFORUM! Von diesem Kommunikationsstil könnten sich viele 'Hochgebildete' einen ganzen Stapel Scheiben abschneiden.