Gonzaga

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Da hast du nicht Unrecht. Es steht natürlich ausser Frage, dass die Maschine mit dem rutschenden Keilriemen das Werk so hätte nicht verlassen dürfen.

Andererseits kann ich Felder da auch verstehen, dass die erstmal keinen Techniker für so eine Kleinigkeit rausschicken wollen.

Ich würde den Keilriemen selber spannen. Auch wenn ich die Maschine nicht kenne, dürfte das eigentlich doch mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen sein.
Da braucht es auch keine Messgeräte zu.
 

klali

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Du hast recht, das ist letztlich eine Kleinigkeit. Das Riemenspannen wird ja ohnehin noch gelegentlich notwendig werden. Ich war halt etwas verärgert, das so gar nicht auf meine Wünsche eingegangen wurde. Das hat natürlich was mit meinen Erwartungen zu tun, die wahrscheinlich etwas unrealistisch waren.
 

kevkev

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Ich bin seit einer Weile auf der Suche nach einen ADH und bin heute auf die A2-26 aufmerksam geworden. Der Preis ist doch heiß für eine neue Maschine. Alternativ hatte ich die PT107 ins Auge gefasst, doch laut Erfahrungen einiger, soll der Dickenhobel keine wiederholgenauen Hobelergebnisse liefern (Abweichungen im Zehntel MM Bereich) und da will ich keine Kompromisse machen.

Daher meine Frage an alle die mit der A2-26 Erfahrungen haben, wie schlägt sie sich in Sachen Präzision bzw. Wiederholgenauigkeit?
 

Lorenzo

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Erwartest du in dem Preisbereich dass du den Dickentisch einstellst, etwas hobelst, verstellst, wieder auf den ersten Wert einstellst und nicht mal 1/10 Abweichung hast?
Ich glaube du musst deine Vorstellung ein bisschen anpassen! Das ist nebenbei auch nicht wirklich wichtig. Klar sollte da nicht viel Abweichung sein, aber zuverlässig und dauerhaft nicht mal n 1/10 ist in der Maschinenklasse nicht drin.
Meine Maschine schafft das, aber nur mit ner Digitalanzeige und mit arretiertem Tisch. Und sie wiegt ein vielfaches der A2.
Verabschiede dich besser von der Vorstellung, sonst ist Frust vorprogrammiert.
 

klali

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Wenn Du allerdings erwartest, daß die Wiederholgenauigkeit bei mehreren Durchgängen mit unverstellem Tisch auf ein bis zwei Zehntel gegeben ist, wirst Du nicht enttäuscht sein. Auch mit gut eingestellten Abricht-Tischen macht die Maschine nach meinen Erfahrungen eine sehr gute Figur. Nachdem ich Anfangs Probleme mit der Tischeinstellung hatte, die aber von einem Felder-Techniker (kostenpflichtig, obwohl neue Maschine) behoben wurden, bin ich sehr zufrieden. Und bei den Arbeiten, die ich so durchführe, ist die Genauigkeit, die der Hobel bietet, vollkommen ausreichend.
 

kevkev

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Erwartest du in dem Preisbereich dass du den Dickentisch einstellst, etwas hobelst, verstellst, wieder auf den ersten Wert einstellst und nicht mal 1/10 Abweichung hast?
Ich glaube du musst deine Vorstellung ein bisschen anpassen! Das ist nebenbei auch nicht wirklich wichtig. Klar sollte da nicht viel Abweichung sein, aber zuverlässig und dauerhaft nicht mal n 1/10 ist in der Maschinenklasse nicht drin.
Meine Maschine schafft das, aber nur mit ner Digitalanzeige und mit arretiertem Tisch. Und sie wiegt ein vielfaches der A2.
Verabschiede dich besser von der Vorstellung, sonst ist Frust vorprogrammiert.

Ich möchte die Höhe einstellen und mehrere Werkstücke (ähnlicher Dicke) durch den Dickenhobel durchjagen, so dass alle Werkstücke nach dem Dickehobeln die gleiche Dicke haben. Im endeffekt möchte ich mehrere Hölzer zusammen verleimen ohne anschließend viel schleifen zu müssen.

Ich habe keine praktische Erfahrungen mit ADH Maschienen allerdings hatte ich gedacht/erwartet, dass die "besseren" Maschienen präzise hobeln können.
 

Lorenzo

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(Abweichungen im Zehntel MM Bereich) und da will ich keine Kompromisse machen.
Diese Aussage hat mich dazu bewogen was zu schreiben. Denn wenn man in der Maschinenklasse keine Kompromisse eingehen müsste, dann würde es teurere Maschinen gar nicht geben.

Das was du dir wünscht wird prinzipiell funktionieren, da hab ich keine Zweifel. Ich geh absolut davon aus dass man mit der Maschine sehr gut in das Holzhobby einsteigen kann.


allerdings hatte ich gedacht/erwartet, dass die "besseren" Maschienen präzise hobeln können.
Die A2 halt der Einstieg in Stationärmaschinen, da gibt's schon ein paar Alternativen, die preislich aber in nem ähnlichen Bereich sind. Drüber kommen dann eigentlich schon die tragbaren, und drüber gibt's sehr viel.

Ich will dich nur vor ner Enttäuschung bewahren.
 

kevkev

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Wenn Du allerdings erwartest, daß die Wiederholgenauigkeit bei mehreren Durchgängen mit unverstellem Tisch auf ein bis zwei Zehntel gegeben ist, wirst Du nicht enttäuscht sein. Auch mit gut eingestellten Abricht-Tischen macht die Maschine nach meinen Erfahrungen eine sehr gute Figur. Nachdem ich Anfangs Probleme mit der Tischeinstellung hatte, die aber von einem Felder-Techniker (kostenpflichtig, obwohl neue Maschine) behoben wurden, bin ich sehr zufrieden. Und bei den Arbeiten, die ich so durchführe, ist die Genauigkeit, die der Hobel bietet, vollkommen ausreichend.

Das heißt, ne gewisse Dickenabweichung von +/- 0,1-0,2 mm ist noch da. Ok, verstanden. So wie ich das jetzt verstehe ist das im ”norm" Bereich.

Als optionales Zubehör gibt es noch die Anzeigeuhr mit Digitalanzeige, taugt die was, hat jemand Erfahrungen?
 

holzer1998

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Als optionales Zubehör gibt es noch die Anzeigeuhr mit Digitalanzeige, taugt die was, hat jemand Erfahrungen?
Ich habe die Anzeige an meiner A3-31 und würde sie immer wieder nehmen. Damit geht dann auch wiederholgenau, wenn man zwischendurch auch mal verstellt hat.

Woher ich das weiss. :emoji_thinking:

„Steigerung“ wäre dann nur noch die richtige Digitalanzeige, wie sie @Lorenzo mehrfach verbaut hat. Ist dann aber auch mehr Bastelaufwand.
 

Lorenzo

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So ne Anzeige ist super! Sowohl die am Handrad als auch ne angebaute Digitalanzeige. Mit der muss man sich dann nicht mehr rantasten. Es ist ja nicht ganz unproblematisch nur ganz wenig abzunehmen, weil sich je nach Maschine und Einstellung, die Spuren der Einzugswalze im Holz abzeichnen.
 

Manwer

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Hallo,
ich besitze den Hammer A2 mit der Anzeigeuhr seit eine, halben Jahr und kann nur bestätigen, dass sie die Feineinstellung ungemein erleichtert. Mit den Hobelergebnissen bin ich sehr zufrieden sowohl was die Oberflächenqualität anbelangt als auch was die Wiederholgenauigkeit bei mehreren Werkstücken in Folge anbelangt.
 

KaiX0

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Ich möchte die Höhe einstellen und mehrere Werkstücke (ähnlicher Dicke) durch den Dickenhobel durchjagen, so dass alle Werkstücke nach dem Dickehobeln die gleiche Dicke haben. Im endeffekt möchte ich mehrere Hölzer zusammen verleimen ohne anschließend viel schleifen zu müssen.

Ich habe keine praktische Erfahrungen mit ADH Maschienen allerdings hatte ich gedacht/erwartet, dass die "besseren" Maschienen präzise hobeln können.
Das kann die PT107 definitiv (ich habe sie) und die Hammer sicherlich auch.
 

Andros1989

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Hallo zusammen.
Bin ja auch ein Besitzer der a2 und immer noch echt zufrieden.
Ein kleines Manko ist eher der zu kurze Tisch und ich wollte mal fragen wie die anderen das so hier machen ?
Einfach ein paar rollenböcke drunter parken oder habt ihr mittlerweile eine Anbaulösung ?

Gruß Andreas
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Felder hat so Anhängeschienen, leider für Hammer und Felder unterschiedliche Systeme.
Aigner Verlängerungen wie zb an Fräsen wären auch eine Lösung.
Gucken was man günstig kriegt.

Ich habe für lange Sachen Rollböcke, oder gehe zum Kollegen der hat ne 3m Kölle...
 

Andros1989

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Hallo,

Rollenböcke sind nicht wirklich eine Lösung.
Bis 2 m geht doch zur Not noch so.

Gruß Ingo
Jap da hast du recht, aber es ist eben ein nur zur Not. Mir ist es auch durch meine eventuelle laienhafte Geschicklichkeit am Adh schon öfters passiert, das ich Stufen und ähnliches beim Fügen hatte, weil ich das Gewicht dann doch nicht richtig halten konnte.
aktuell baue ich eigentlich nur Betten und Tische und da bin ich sehr oft bei 2 Meter.
Leider reicht der Geldbeutel gerade nicht für eine größere.
 

fragnix

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Solange sie nur als Stütze funktionieren sollen müsste doch eine "angespaxte Baubohle" reichen. Vorne mit Winkel am ADH, hinten auf eine Stütze auflegen.
So werde ich es machen, bis ich mir die richtigen Anbautische leisten kann. Etwas Mühe beim Ausrichten, und dann wackelt es zumindest nicht mehr im Takt der überanstrengten Muskeln.
 

uwe_

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Ein kleines Manko ist eher der zu kurze Tisch und ich wollte mal fragen wie die anderen das so hier machen ?

Gruß Andreas

die Tischverlängerungen von Aigner sind gut, findet man auch immer mal gebraucht. Der Fuss lässt sich gut verstellen. Und du kannst die mit den Halterungen auch an anderen Maschinen benutzen (Kreissäge, Frästisch).
Ist allerdings nicht ganz billig, so ab 100Euro gebraucht pro Tisch plus die Halterung.
 

Andros1989

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Super Ideen und vielen Dank für die Vorschläge.
Was ich nur gerade festgestellte, ist das die beiden Tische an der anschraubfläche der Befestigungen nicht 90 grad sind sondern leicht darüber. Fraglich ob das mit den Anbautischen ohne weiteres funktioniert?
 

Johannes

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Super Ideen und vielen Dank für die Vorschläge.
Was ich nur gerade festgestellte, ist das die beiden Tische an der anschraubfläche der Befestigungen nicht 90 grad sind sondern leicht darüber. Fraglich ob das mit den Anbautischen ohne weiteres funktioniert?
Hallo,
im Normalfall werden die Tische ja mit Hilfe eines Flacheisen befestigt, welches mit zwei Distanzrohren angeschraubt wird. Wenn man da etwas längere Röhrchen nimmt und diese in den richtigen Winkel feilt, sollte die Befestigung kein Problem sein.

Es grüßt Johannes
 

Andros1989

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Mal noch so ne Frage an die Profis um eventuell auch meine Handling etwas zu verbessern.
Ein Grund bei mir für nicht gute Fügekanten ist häufig das ich beim umsetzen der Hände, schlecht nachfasse und mir somit Kanten und Ähnliches mit einhobel.
Häufig ist das bei mir der Fall, wenn das Gewicht sich erhöht und es über den Tisch ragt.(ca. Ab 2 Meter)
Mein Gedanke dazu wäre nun, erst Abrichten, dann auf dicke hobeln um Gewicht zu reduzieren und dann die beiden Kanten nur noch zu fügen.
Wäre das ein fachmännisches Vorgehen oder übersehe ich gerade was ?
Würde man es sehen, wenn das Brett von vorne bis hinten in der Breite um 2 mm schwankt oder fällt das um Beispiel bei einem Tisch garnicht auf ?
 

Johannes

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Hallo Andros,
beim Fügen ist es wichtig, möglichst früh das Werkstück auf den Abnahmetisch zu drücken. Was die Parallelität angeht, dass ist davon abhängig wie du arbeitest. Wenn du die industrielle Produktion nachahmen willst, müssen die Lamellen alle gleichbreit und parallel sein. Wenn du schönes Holz in Szene setzen willst, kannst du deine Bretter „filetieren“, also Aussenkante besäumen und in der Mitte auftrennen. Dabei entstehen Bretter, die schonmal ,an einer Seite ein paar Zentimeter breiter sind als am anderen Ende. Diese werden dann so zusammengeleimt, dass sie sich ein Stückweit ausgleichen, und dann wird zum Schluss die fertige Platte formatiert. So baue ich eine Tischplatte.

Es grüßt Johannes
 
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