Heizen mit Holz...wer kann die Rechnung ggf korrigieren?

teluke

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Deckenstrahler sind normalerweise mit Gas betriebene Dunkelstrahler.
Tatsächlich ist das jeweils ein scharzes Stahlrohr wo auf der einen Seite ein Gasbrenner hineinbrennt und auf der anderen Siet das Abgas das Rohr wieder verlässt.
Meist als U-Rohr ausgeführt. Abendrauf sitzt noch ein Reflektor (blankes Alu).
Also sehr einfach im Aufbau und daher auch recht günstig.

Diese Art Strahler kann man im Wohnbau kaum verwenden weil dafür die nötige Deckenhöhe fehlt.

Im Wohnbereich hat sich die Deckenheizung nicht durchgesetzt, dafür aber die Fußbodenheizung.

Beides sind Strahlungsheizungen.
 

wasmachen

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teluke

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Für Schreinereien müssten das wohl Warmwasserdeckenheizungen sein.

Da sind die Gas-Dunkelstrahler vermutlich zu gefährlich bezüglich abgelagertem Holzstaub.
 
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Um 20000kWh zu erzeugen brauchst Du, bei einem, vorschriftsmäßig ausgeführtem, Ofen (Wirkungsgrad = 80%) rund 6250kg Holz (rund 10m³ Eiche oder Buche).
Was die kosten ist aber sehr unterschiedlich.
Ich bezahle für 10m³ Brennholz (Eiche/Buchestämme frei Haus geliefert) ca. 800€.
Das sind dann ca. 4Ct/kWh.
Das geht, wenn man das Holz selbst wirbt, nochmals deutlich günstiger. Da sind dann auch 1Ct/kWh leicht möglich.

Holz im Baumarkt zu kaufen ist aber schlicht ein Witz.


Nun gerade die Tage wieder einen Praxisfall kennengelernt: Hat sich 9 Rm zu 1560 Euro liefern lassen. Ist somit teurer als Gas derzeit, mit Gaspreisbremse wäre es parität, aber halt die Arbeit noch on Top- Ich würde auch nicht sagen das die Person Saudumm ist...das scheint mehr oder weniger der Preis zu sein den man aktuell wohl zahlen muss um etwas geliefert zu bekommen...
 

WoodyAlan

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Da bin ich froh dass ich lebe wo ich bin.

erst gestern wieder an Anruf bekommen ob ich Holz brauch. Hartholz (Buche/Kirsche) zu 93€, <18% restfeuchte, Gespaltene Meterscheite….kann mir auch heuer geschlagenes hartholz holen, rundlinge 1m zu 57€…
 

Mitglied 24010 keks

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Ich habe mich vor paar Wochen entschieden, dass mein Holzofen noch bis Ende Februar weitestgehend ausbleibt. Das Holz horte ich jetzt lieber noch ein wenig. Gas ist für mich aktuell mit unter 6cent/kwH einfach so günstig, dass ich mit dem sparen lieber bis nächstes Jahr warte.
Im Sommer war ich ja noch hochmotiviert zu sparen aber mit der Gaspreisbremse schieße ich mir jetzt leider ziemlich ins eigene Bein wenn ich dieses Jahr mein Einsparpotential schon ausschöpfe.
Mein Nachbar hat diese Woche ofenfertige 10 Ster gemischtes Holz für 140€ (Edit: natürlich pro Ster) geliefert bekommen... Der kommt aber nicht aus weil die Alternative eine strombetriebene Fußbodenheizung ist...

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mitglied 24010 keks

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So ist das nicht gemeint, und bei 6 Cent/KWh greift sowieso keine Gaspreisbremse.
Ne das ist wohl richtig. Aber ab nächstes Jahr März bekomme ich das Gas halt nicht mehr zu dem Kurs da ist dann die Preisbindung ausgelaufen und ich werde wohl in die Grundversorgung wechseln. Wenn ich dann jetzt schon die 20% spare, was durchaus möglich wäre, habe ich nächstes Jahr kaum / kein Potential zum sparen und darf die 20% mit extrem hohem Gaspreis zahlen. Gaspreisbremse geht ja nur bis 80% vom Vorjahresverbrauch... also schade ich mir nicht unerheblich wenn ich dieses Jahr schon spare. Ist traurig aber was soll ich machen?

Gruß Daniel
 

WinfriedM

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Es wird der Verbrauch vom September 2022 zugrunde gelegt. Also könntest du jetzt schon anfangen zu sparen.

Das haben die mal behauptet, aber das kann nur Unsinn sein. Ich frag mich, was da für Experten am Tisch sitzen. Wie will man denn den Gasverbrauch von September wissen? Völlig unmöglich, geht nicht.
 

Mitglied 24010 keks

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Das mit dem Spetember hat doch nur was mit der Einmalzahlung für dieses Jahr Dez. zu tun wenn ich das richtig verstanden hab.

Die Gaspreisbremse soll wohl am Durchschnittsverbrauch festgemacht werden.... Schaun mer mal was das bedeutet. Bisher bedeutet alles sparen für mich aber leider nichts sinnvolles. Nur das ich weniger Holz habe, wenn das Gas für mich teuer wird und evtl. bei der Bremse schlechtere Karten habe.

Mal wieder etwas mit heißer Nadel gestrickt und nicht zuende gedacht?
 

Dietrich

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Hallo Keks,

es geht bei dem Aufruf zu sparen und der späteren Gaspreisbremse nicht um Deine persönlichen Befindlichkeiten, es geht darum das "wir" ohne richtigen Gasmangel durch den Winter kommen und das später vor allem die Leute entlastet werden die sich 14 oder mehr Cent /KWh schlicht nicht leisten können.
Wenn Du jetzt bewusst weniger sparst als Du könntest um nachher mehr zu kassieren, halte ich für fragwürdig.

Gruß Dietrich
 

Johannes

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Hallo Dietrich,
ich halte deine Kritik für fragwürdig. Daniel spart nicht bewusst weniger um mehr zu kassieren, sondern er spart in dem Bereich, den er beeinflussen kann.

Es grüßt Johannes
 

yoghurt

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Ich lese mit. Als Forumsnutzer jucken mir die Finger. Als Moderator (der gerade aus bekannten Gründen abgefressen ist) weise ich auf die Themenschwerpunkte unseres Forums hin.
 

HeikeSH

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Es wird der Verbrauch vom September 2022 zugrunde gelegt. ...
Das haben die mal behauptet, aber das kann nur Unsinn sein. Ich frag mich, was da für Experten am Tisch sitzen. Wie will man denn den Gasverbrauch von September wissen? Völlig unmöglich, geht nicht.
Ich habe den Abschlussbericht der Expertenkommission so verstanden, dass sowohl bei der Einmalzahlung als auch bei der Preisbremse zwar der Preis von heute, aber nicht der Verbrauch von heute, also nicht der tatsächliche Verbrauch vom September 2022 zugrunde gelegt werden soll - das wäre in der Tat Unsinn, den kennen die Gaslieferanten in der Regel gar nicht -, sondern die Menge, die der Abschlagszahlung für September 2022 zugrunde liegt ("Das Kontingent beträgt 80 Prozent der Jahresverbrauchsprognose, die der Abschlagszahlung aus September 2022 zugrunde gelegt wurde", Seite 17 des Berichts). Das wird wohl in den meisten Fällen ein Zwölftel des Verbrauchs der Vorperiode sein.
Wenn das so in Gesetzesform gegossen wird, dann wird es gar nicht möglich sein, "nachher mehr zu kassieren, <indem man> jetzt bewusst weniger <spart>". Bezogen auf die Geldleistungen (nicht bezogen auf etwaig verfeuertes Holz) "schadet man sich" auch nicht, wenn man jetzt schon spart.
 

WinfriedM

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Ich vermute, die Medien haben das oft falsch kommuniziert und von Verbrauch im September gesprochen.

Die Frage bleibt natürlich, welche Menge dann für 2024 zu Grunde gelegt wird.

Und man steht vor der Frage, ob man sein Verhalten für sich optimiert oder für die Gesellschaft bzw. höhere Ziele. Das kann durchaus gegensätzlich sein.
 

Andreas W.

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Hallo allerseits,

zum Thema Brennholzpreis paßt folgender Artikel aus AFZ-Der Wald , 20/2022, vom Oktober.
Bitte das Bild einfach löschen, sollte es problematisch werden.

Gruß, Andreas


Buchenholz.jpg
 
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