heizen mit Strom aka Wärmepumpe

Mitglied 24010 keks

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Ja aber irgendwo muss die Kohle doch herkommen.
Vermieter werden diese Kosten massiv auf die Mieter umlegen... In manchen Regionen sicher sehr schwierig weil sich da die normal arbeitende Bevölkerung leider nur das wohnen im Altbau leisten kann.
Oder auch bei mir... Ich wohne zur Miete in einer Doppelhaushälfte aus Anfang der 90iger. Hier wäre viel Bedarf an energetischer Sanierung. Neue Fenster, Dachdämmung verbessern, Außenwanddämmung. Tja da reden wir dann von einem Invest von ca. 100.000€. Dann tauscht man in dem Zug am besten noch gleich die erst 4 Jahre alte Gasheizung gegen eine Wärmepumpe und installiert noch 10kwp PV. Nochmal 25.000€.
Wenn ich richtig informiert bin, darf ich dann ab sofort fast 400€ mehr Kaltmiete zahlen, da der Vermieter diese Investition mit bis zu 3€ /m² umlegen darf. Muss er aber ja auch, da die Rendite der Investition so bloß bei 3-4% liegen dürfte.

Ich weiß ja nicht... Für mich sind das alles sehr viele Forderungen ohne Konzept wie das finanziert werden soll.

Tja und dann noch die Frage wer das alles machen soll...

Bin ein wenig ratlos...
 

ChrisOL

ww-robinie
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Blöd nur das hier Wasserstoff überwiegend aus Erdgas gewonnen wird. Ich kenne das Thema aus der Düngerherstellung. Die brauchen als Ausgangsstoff Ammoniak (NH3), da war bisher Erdgas der günstigere Rohstoff um an Wasserstoff zu gelangen. Elektrolyse funktioniert technisch, war nur nicht wirtschaftlich und verbraucht Strom der nicht vorhanden ist.

Aber schön zu sehen das Firmen wie Schott so schnell reagieren & investieren. Die Nachfrage erzeugt dann Angebot und hier im oben im Norden haben wir oft Strom zu viel, da kann Wasserstoff schon eine Lösung sein.
 

K2H

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und hier im oben im Norden haben wir oft Strom zu viel, da kann Wasserstoff schon eine Lösung sein.
In einem Gewerbegebiet von Mainz steht schon seit einigen Jahren ein Elektrolyseur vom großen Stil. Swoeit ich weiß funktioniert der von Anfang an problemlos. Nur zwei, drei km daneben stehen zwei Windräder, die u. a. den Elektrolyseur mit Strom versorgen. Elekrolyseure im "Kleinformat" gibts schon ewig. Ich frage mich schon seit es trotz Wind stillstehende Windräder gibt, warum man nicht einfach jedem Windrad eine solche Kiste nebendran stellt. Wenn das Netz überlastet ist, könnte jedes weiterlaufen und lokal H2 produzieren. Den erzeugten H2 könnte man per Tankwagen abholen. Dann bräuchts schon lange weniger grauen, blauen, türkisen Wasserstoff.
 

U.Tho

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Perspektivisch werden wir auf keinen Fall so schnell von den fossilen Brennstoffen wegkommen.
Ich steh da voll auf der Seite von Stephen Hawking - die Kernfusion muss bei und wenn bis dahin das Speicherproblem gelöst ist, haben wir ausgesorgt. Und ich wette mit euch - in Fernost wird der erste Reaktor ans Netz gehen - dann werden wir auch noch den Strom aus China importieren ...
Noch ne Wette - bis morgen ist der Faden zu (politisch)
Nachtrag: das ist schon fast ein Jahr her:
https://www.forschung-und-wissen.de...lt-17-minuten-lang-70-millionen-grad-13375702
 
Zuletzt bearbeitet:

FredT

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Nun, es gab in der Chemieindustrie ein Leben vor Erdgas. Das nannte sich Kohlevergasung, geschah in Winkler-Generatoren und lieferte über 100 Jahre hervorragendes Synthesegas... Da hatte auch Hauser (oder Kienzle) keine Fragen mehr...
 

inselino

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Nun, es gab in der Chemieindustrie ein Leben vor Erdgas. Das nannte sich Kohlevergasung, geschah in Winkler-Generatoren und lieferte über 100 Jahre hervorragendes Synthesegas... Da hatte auch Hauser (oder Kienzle) keine Fragen mehr...

Nun ja was soll man dazu sagen. Es gab auch ein Leben vor dem Auto nannte sich Pferdekutsche. Das löst die Probleme der aktuellen Zeit leider nicht.

@keks Naja die Frage nach der Finanzierung stellt sich aber nur, wenn man die Opportunitätskkosten des "Nichts-Tuns" außen vor lässt. Wir zahlen für 2020 ungefähr 22 Millionen aufgrund zu hohen CO2 Ausstoßes. Das wird für 2021 und folgende Jahre deutlich steigen, da ja der geplante CO2 Ausstoß immer geringer wird. Auch Folgekosten des Klimawandels wie Ausfallschäden bei Dürren, Überschwemmungen etc. müssten mit einbezogen werden.
Das wir hier aufgrund von Wahlperioden zu wenig langfristig handeln ist nachvollziehbar aber leider wenig hilfreich.
Viele Möglichkeiten sind da im Gespräch z.B. stärkerer Besteuerung von Spitzenverdienern, Erbschaftssteuer für Unternehmensanteile, effektiver Verfolgung von Steuerbetrug, Besteuerung von Kerosin, höhere CO2 Abgabe etc. Was davon dann umgesetzt wird ist aber wieder eine politische Frage.
 

Mitglied 24010 keks

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Naja die Frage nach der Finanzierung stellt sich aber nur, wenn man die Opportunitätskkosten des "Nichts-Tuns" außen vor lässt.
Naja nicht ganz... Für mich stellt sich ganz konkret die Frage wie das jetzt finanziert werden soll. Die Opportunitätskosten würde ich natürlich auch gerne vermeiden aber wie soll das jetzt finanziert werden? Ich zahl jetzt schon einen großen Teil eines durchschnittlichen deutschen Nettogehaltes an Miete...
Und selbst wenn ich das Haus als Eigentum erworben hätte, hätte ich jetzt ganz sicher nicht die finanzielle Luft eine Sanierung von 100.000€+ zu stemmen. Und so wird es leider und ganz sicher vielen gehen.
Das Thema ist auch nicht mit Verzicht und Einschränkung zu lösen wie oben schon mal geschrieben... Das Geld was da nötig ist um kurzfristig etwas zu erreichen kann man nicht durch den Verzicht auf einen Campingurlaub von 10 Tagen in Italien schaffen und auch nicht wenn man zusätzlich nur noch zu Fuß geht und das Feierabendbier weglässt...

Gruß Daniel
 

Holzfummler

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Moin,
bzgl. des Ausgangspunktes. ca 50% der Haushalte heizen mit Gas, da dies Jahrzente lang propagiert/forciert wurde. Auch wenn die Neuinstallation ab 23/24 verboten werden würde/wird, verbleiben die Bestandshaushalte.

Wärmepumpe ist ja schön und gut, verursacht Kosten ab ca. 20 T€ (ohne PV und Speicher) und dann je nach dem was du zusätzlich installierst, 10 K€-Pakte immer rauf. PV-Module halten rd 25-30 Jahre, Speicher 10 bis 12.

Eine mögliche Variante ist WP und PV und eine Strom-Cloud, wo du im Winter den Strom "wiederbekommst", den du im Sommer eingespeist hast.
WP+PV+Speicher rentieren sich für diejenigen, die neu bauen und mindesten 25 Jahre darin wohnen.

Bei Bestandsbauten stellt sich immer die Frage, wie sieht energetisch das Haus aus und sind erst andere Maßnahmen, wie Dämmung, Fenster etc, sinnvoller/wirtschaftlicher. Dies heißt aber auch wieder Invest. Da ich lt. Statistik nur noch rd. 20 Jahe mache, werde ich den Return of Invest nicht erleben, zumal die Wartungskosten ich gar nicht einbezogen habe.

Egal wie schnell die Politik neue Gesetze/Verordnungen erläßt, Energie fällt nur in Form von Sonne kostenlos vom Himmel, jedoch nicht in konstanter Stärke und zu jeder Zeit in unseren Breitengraden. Technisch gibt es verschieden Alternativen zu Gas, wie Wasserstoff, Methan etc. leider nur nicht in der heute in DE benötigten Menge.

Heizen mit Holz hört sich immer so grün und gut an, hat aber auch Nachteile. Die Preise sind bzw. explodieren, immer mehr Waldflächen werden dafür gerodet (vielleicht sollte die EU Rodungsqouten ala Fischfangquoten einführen, wird bestimmt irgendwann auch kommen) und es gibt die Feinstaubbelastung.

Wer es sich leisten kann/will, die Voraussetzungen dafür erfüllt (auch bauseits und Umgebung), sollte auf WP + PV + Speicher umrüsten. Er wird dadurch unabhängiger und leistet einen Betrag für die Umwelt.
Gruß
Thomas
 

herumtreiber

ww-buche
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Naja nicht ganz... Für mich stellt sich ganz konkret die Frage wie das jetzt finanziert werden soll. Die Opportunitätskosten würde ich natürlich auch gerne vermeiden aber wie soll das jetzt finanziert werden? Ich zahl jetzt schon einen großen Teil eines durchschnittlichen deutschen Nettogehaltes an Miete...
Und selbst wenn ich das Haus als Eigentum erworben hätte, hätte ich jetzt ganz sicher nicht die finanzielle Luft eine Sanierung von 100.000€+ zu stemmen. Und so wird es leider und ganz sicher vielen gehen.
Das Thema ist auch nicht mit Verzicht und Einschränkung zu lösen wie oben schon mal geschrieben... Das Geld was da nötig ist um kurzfristig etwas zu erreichen kann man nicht durch den Verzicht auf einen Campingurlaub von 10 Tagen in Italien schaffen und auch nicht wenn man zusätzlich nur noch zu Fuß geht und das Feierabendbier weglässt...

Gruß Daniel
Wir werden massiv subventionieren müssen uns und vor allem endlich auf den Weg machen. Durch Subventionen könnte man auch verhindern dass es anschließend zu Mieterhöhungen kommt.

Dein Problem, dass du zu wenig Netto vom brutto hast liegt in der Tatsache begründet, das wir Arbeit und nicht Vermögen besteuern.
 

Mitglied 30872

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..
heizen mit Gas, da dies Jahrzente lang propagiert/forciert wurde. Auch wenn die Neuinstallation ab 23/24 verboten werden würde/wird,
...

immer mehr Waldflächen werden dafür gerodet ...

Wo finde ich, dass Gasheizungen verboten werden sollen?

Zumindest in Deutschland werden für die Energiegewinnung aus Holz keine Waldflächen gerodet. Woher hast Du diese Information?
 
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Das Dilemma ist nunmal so, dass der Mensch lieber in Urlaub fährt, anstatt sich um seine Immobilie zu kümmern. Diejenigen die nach 30 Jahren immer noch in der Mietwohnung „festhängen“ weil sie nie die Gelegenheit hatten Eigentum zu schaffen (wollten?!), die Zahlen jetzt den Preis. Neben all den anderen Steuerzahlern und der zukünftigen Generationen.
Es gibt auch Menschen die gerne in einer Stadtwohnung wohnen. Ich habe es 200m zur Straßenbahn, kann zu Fuß Einkäufe erledigen und viele Wege mit dem Rad erfahren. (Also bei gutem Wetter denn ich bin nicht so hart wie einige Foreninsassen.) Die aufgerufenen Preise für Eigentumswohnungen sind so hoch das es sich nicht rechnet in Eigentum zu investieren. Und es ist definitiv keine Lösung das alle eine eigene Immobilie haben und wir Städte und Gemeinden zersiedeln und für jeden Weg ein Auto brauchen.

Ich wohne in einem typischen Gründerzeithaus aus dem Jahr 1906. Der Denkmalschutz verbietet Änderungen an der Fassade zur Straße hin. Eigentlich ist das Haus - und damit mindestens ein Drittel der Bausubstanz in Leipzig - schlecht energetisch sanierbar. Würde ich die Heizung nur sparsam nutzen ziehe ich mir den Taupunkt in die Fensterlaibung und es würde anfangen zu schimmeln. Würde ich weniger heizen hätte ich ein Problem. Es müsste innen gedämmt werden. Und für ein Altbau Mehrfamilienhaus mit 10 bis 20 Wohnungen habe ich noch keine Wärmepumpenlösung gesehen. Ein Dilemma...

Was mich sowieso immer stutzig macht ist das alle 10 Jahre eine neue Technologie der Heilsbringer sein soll. Mal ist es die Pelletheizung, Gasheizung, Ölheizung, Wärmepumpe, Fernheizung mit BHKW usw. usf. Jahrzehntelang wurde alles in Styropor eingewickelt und jetzt wird verächtlich von Sondermüll gesprochen. Unter normalen Umständen traue ich mir durchaus zu nach einer technischen Recherche zu durchschauen ob mir ein Bär aufgebunden wird. Hier aber sehe ich überhaupt keine Lösung. Ich weiß nur wie vor 30 Jahren ein Wintertag mit flächendeckender Braunkohleheizung aussah und wie es roch und wie aggressiv der Regen war.
 
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usf. Jahrzehntelang wurde alles in Styropor eingewickelt und jetzt wird verächtlich von Sondermüll gesprochen. Unter normalen Umständen traue ich mir durchaus zu nach einer technischen Recherche zu durchschauen ob mir ein Bär aufgebunden wird. Hier aber sehe ich überhaupt keine Lösung.

Das ist der Punkt, bei WP bleibt das "Bär" Gefühl....Zumal mir völlig unklar ist wie die preise bei der simplen Technik zustande kommen bei den Geräten.

Aber Styropor ist ein wirklicher Heilsbringer, ich glaube es wird nichts besser als die ersten 6 cm simpler Sytropor Dämmung außen ...klar ist mehr besser aber die ersten cm bringen am meisten....und das Zeug hält ja 30 Jahre + an der Fassade...
 

WinfriedM

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Jahrzehntelang wurde alles in Styropor eingewickelt und jetzt wird verächtlich von Sondermüll gesprochen
Das sind oft emotional einseitige Aussagen und spiegelt nicht die Realität wieder. So ganz emotionslos kann man sagen, dass es viele Häuser gibt, wo das mit Styrodur/Styrupor wunderbar funktioniert. Der wird uns auch als Dämmwerkstoff erhalten bleiben, ist nicht nur ein Hype. Hab letztens erst ein paar Neubauten gesehen, die alle mit Styropor gedämmt wurden. Und klar hat jeder Werkstoff auch irgendwelche Nachteile. Wenn es brennt, ist Styro äußerst ungünstig. Holz schneidet aber auch nicht gut ab. :emoji_wink:

Sondermüll ist auch ein sehr allgemeiner Begriff. Ich glaube, dass es keine großen Probleme bereitet, Styropor zu recyclen. Das ist kein wirklicher Problemstoff. Vielleicht wird man das in den nächsten Jahren auch verbessern, der Grundstoff Polystyrol ist ja gar nicht das Problem, eher diverse Zusatzstoffe zur Flammhemmung etc.

Was mich sowieso immer stutzig macht ist das alle 10 Jahre eine neue Technologie der Heilsbringer sein soll. Mal ist es die Pelletheizung, Gasheizung, Ölheizung, Wärmepumpe, Fernheizung mit BHKW usw.
Das hängt vor allem an veränderten Bedingungen, die man auch oft nicht gut voraussehen kann. Hätte sein können, dass wir noch 20 Jahre günstig an Gas kommen, dann wäre Gas weiterhin attraktiv. Manches lässt sich aber auch voraussehen: Aus ökologischen Gründen müssen wir von fossiler Energie weg, das wird recht sicher so bleiben und nicht in 5 Jahren wieder umgeworfen. Und was die Pelletheizung angeht, die wird bestimmt auch überleben und attraktiv bleiben. Gerade für Altbauten, wo das mit Wärmepumpe nur schlecht klappt. Aber es ist auch heute schon klar, dass nicht großflächig auf Pellet umgestellt werden kann, weil gar nicht so viel Holz da ist.

Die Wärmepumpe wird recht sicher eine zentrale Technologie bleiben. Fernwärme auch.
 

U.Tho

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Ohhh ja, am besten auf einer Art USB Stick gespeichert für die Steckdose zum einspeisen daheim, so 14 Tage Strom für 1,99 Eu fände Ich schon ganz cool. :emoji_slight_smile:
LG
Es war etwas überspitzt ausgedrückt in meinem Beitrag - aber schau mal die technische Entwicklung dort an und was wir nicht alles von denen importieren. Brauchst nur mal in die Läden schauen, wo steht denn nicht auf dem Artikel "Made in China" ?
 

KalterBach

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Ich zahl jetzt schon einen großen Teil eines durchschnittlichen deutschen Nettogehaltes an Miete...
Das können sicher viele andere nicht. :emoji_wink:

Und selbst wenn ich das Haus als Eigentum erworben hätte, hätte ich jetzt ganz sicher nicht die finanzielle Luft eine Sanierung von 100.000€+ zu stemmen. Und so wird es leider und ganz sicher vielen gehen.
Richtig erkannt. Dein Eigentumserwerb muss die notwendigen Sanierungs- und Modernisierungskosten beinhalten. Entweder Du hast diesen Rahmen oder der Anspruch muss verkleinert werden. Hilfreich natürlich, wenn man frühzeitig über eine Eigentumswohnung und Sparvorsorge entschieden hat.

Und bevor die Frage kommt; nein meine Frau wollte das (Eigentum kaufen) acht Jahre auch nicht. Machte dann später bei der Finanzierung der eigenen Immobilie “mal eben” den Unterschied zwischen einem komplettem Einfamilienhaus und eines Doppelhauses ohne Garage aus.

Es gibt auch Menschen die gerne in einer Stadtwohnung wohnen. Ich habe es 200m zur Straßenbahn, kann zu Fuß Einkäufe erledigen und viele Wege mit dem Rad erfahren. (Also bei gutem Wetter denn ich bin nicht so hart wie einige Foreninsassen.)
D’accord.

Die aufgerufenen Preise für Eigentumswohnungen sind so hoch das es sich nicht rechnet in Eigentum zu investieren.
Deshalb zahlst Du Miete. Wenn der Vermieter die Wohnung saniert zahlst Du mehr. So lange das alles vernünftig läuft, sinnvoll, nachhaltig, usw. ist, ein wunderbares Modell. Die einen sind zufrieden, die anderen verdienen.

Und es ist definitiv keine Lösung das alle eine eigene Immobilie haben und wir Städte und Gemeinden zersiedeln und für jeden Weg ein Auto brauchen.
Korrekt. Es ist keine Lösung das alle in die Stadt wollen, es ist keine Lösung das alle ins Grüne wollen, es ist kein Lösung I,,er ,ehrt Fläche zu verbrauchen und immer mehr Infrastruktur zu unterhalten, … Doch was ist die Lösung?

Ich wohne in einem typischen Gründerzeithaus aus dem Jahr 1906. Der Denkmalschutz verbietet Änderungen an der Fassade zur Straße hin. Eigentlich ist das Haus - und damit mindestens ein Drittel der Bausubstanz in Leipzig - schlecht energetisch sanierbar. Würde ich die Heizung nur sparsam nutzen ziehe ich mir den Taupunkt in die Fensterlaibung und es würde anfangen zu schimmeln. Würde ich weniger heizen hätte ich ein Problem. Es müsste innen gedämmt werden. Und für ein Altbau Mehrfamilienhaus mit 10 bis 20 Wohnungen habe ich noch keine Wärmepumpenlösung gesehen. Ein Dilemma...
Innendämmung ist technisch kein Problem. Man kann auch dem Denkmalschutz Rechnung tragen, aber manchmal sollte man diesen Aspekt auch offener diskutieren dürfen. Das funktioniert in anderen Ländern besser/anders. Nicht alles braucht eine Wärmepumpe.

Was mich sowieso immer stutzig macht ist das alle 10 Jahre eine neue Technologie der Heilsbringer sein soll. Mal ist es die Pelletheizung, Gasheizung, Ölheizung, Wärmepumpe, Fernheizung mit BHKW usw. usf. Jahrzehntelang wurde alles in Styropor eingewickelt und jetzt wird verächtlich von Sondermüll gesprochen.
Da sieht man die Zyklen der Lobby.
 
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Sondermüll ist auch ein sehr allgemeiner Begriff. Ich glaube, dass es keine großen Probleme bereitet, Styropor zu recyclen. Das ist kein wirklicher Problemstoff. Vielleicht wird man das in den nächsten Jahren auch verbessern, der Grundstoff Polystyrol ist ja gar nicht das Problem, eher diverse Zusatzstoffe zur Flammhemmung etc.
Da bin ich zu wenig in der Materie. Es wurde jedoch ganz oft in den Medien von üblem Sondermüll gesprochen. Zudem kommt noch hinzu das die Gründerzeithäuser nach Sanierung jetzt schon 105-130 Jahre hier stehen und sicherlich noch nicht so viel Müll erzeugt haben. Allerdings eben quasi ungedämmt sind.

Das hängt vor allem an veränderten Bedingungen, die man auch oft nicht gut voraussehen kann. Hätte sein können, dass wir noch 20 Jahre günstig an Gas kommen, dann wäre Gas weiterhin attraktiv. Manches lässt sich aber auch voraussehen: Aus ökologischen Gründen müssen wir von fossiler Energie weg, das wird recht sicher so bleiben und nicht in 5 Jahren wieder umgeworfen.
Naja was man nicht so alles hätte voraussehen können... 1804 waren eine Milliarde Menschen auf der Erde und 2022 jetzt 8 Milliarden. 1813 wurde der erste Erdölförderturm gebaut und knapp 200 Jahre später haben wir fast alle Dinosaurier verbrannt. Der Unterschied zwischen dem was offensichtlich ist und dem was wir sehen wollen ist leider oft groß. Die Welt als ganzes steht recht unvorbereitet da und der Krieg, den ein 70jähriger vom Zaun gebrochen hat beschleunigt eine Fragestellung die dann eben unvorbereitet in 20 Jahren gestellt worden wäre.
 

KalterBach

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Das ist der Punkt, bei WP bleibt das "Bär" Gefühl....Zumal mir völlig unklar ist wie die preise bei der simplen Technik zustande kommen bei den Geräten.
Angebot und Nachfrage. Das ganze mit rechtlichen Vorgaben und Produktionssteuerungen garniert und schon hast du den Preis.

Ohhh ja, am besten auf einer Art USB Stick gespeichert für die Steckdose zum einspeisen daheim, so 14 Tage Strom für 1,99 Eu fände Ich schon ganz cool. :emoji_slight_smile:
LG
Dafür nimmst Du einen geeigneten Energieträger Wasserstoff drückst den in eine lange Röhre oder schipperst den um die Welt. Der Strom kommt natürlich nicht aus fossilen Energien, sondern aus dem Überschuss der Alternativen Energien oder der Fusionstechnik.

Das mit den langen Supraleitenden Stromkabeln macht man erst mal im eigenen Land. Es wird vermutlich noch eine Dekade dauern, bis auf der neuen Seidenstrasse dann auch Energie nach Europa transferiert wird.

Aus ökologischen Gründen müssen wir von fossiler Energie weg, das wird recht sicher so bleiben und nicht in 5 Jahren wieder umgeworfen.
Das ist sicher richtig. Aus wirtschaftlicher Sicht wird es nur gelingen, wenn die Erkenntnis reift, dass der Klimaschutz und das Wohl des Planeten mehr Wert sind, als billig eingekaufte fossile Energieträger. Interessant ist ja an den ganzen fossilen Energieträgern, dass die „klugen“ Staaten ihre Petrol-Dollars investieren. Und zwar so, dass Ihre Zukunft ohne Öl und Gas funktioniert. :emoji_thinking:

Es war etwas überspitzt ausgedrückt in meinem Beitrag - aber schau mal die technische Entwicklung dort an und was wir nicht alles von denen importieren. Brauchst nur mal in die Läden schauen, wo steht denn nicht auf dem Artikel "Made in China" ?
Ja, das ist in der Tat ein schwieriges Unterfangen, aber zum Glück haben wir das (noch) ein Stück weit in der Hand. Ein Blick auf die Packung oder die Suche nach einem andernorts produzierten Produkt hilft. Der Preis dafür ist meist höher, aber hat auch Vorteile. Ein totaler China-Boykott bringt genauso wenig wie ein totaler Konsum-Verzicht.
 

inselino

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Naja nicht ganz... Für mich stellt sich ganz konkret die Frage wie das jetzt finanziert werden soll.
Die Frage mag sich dir jetzt stellen, es ist aber ein und die selbe Frage. Wie soll ein Staat die Opportunitätskosten bezahlen vs. wie soll ein Staat die notwendigen Modernisierungskosten bezahlen.
Die eine Option ist, der Staat schüttet Geld zur Modernisierung und Transformation aus, oder der Staat tut dies nicht und trägt stattdessen die Folgekosten.
In beiden Fällen braucht der Staat große Mengen Geld zur Finanzierung die er entweder durch höhere Einnahmen (Steuern oder Schulden) oder Kürzung von Ausgaben vornehmen.
Er kann natürlich auch Bürger verpflichten die Modernisierung mit Eigenkapital zu leisten, das macht aber nicht den großen Unterschied zu einer Besteuerung.

Das Problem bei vielen neuen und langfristig guten Technologien (z.B. grünem Wasserstoff oder Fusionstechnik) ist die Zeit. Den meisten Wasserstoff erzeugen wir derzeit aus Erdgas, jetzt also überall auf Wasserstoff umzustellen ohne gleichzeitig massiv erneuerbaren Strom mit entsprechender Elektrolyse zu betreiben bringt nichts.
EBenso ist es bei der Fusionstechnik, man spricht scherzhaft ja von der Fusionskonstanten also es sind immer 30 Jahre in der Zukunft, bis wir das als Energiequelle haben. Die Vorbereitungen für den ITER begannen 2007 und sind immer noch nicht fertig. Und beim ITER ist uns schon klar, dass er hoffentlich ein dauerhaftes Plasma erzeugt, in seiner Gesamtheit (Stromverbrauch für Magneten etc.) ist er aber meines Wissens nach noch nicht Energiepositiv.
Selbst wenn also der Nachfolger des ITER Energiepositiv wird und nur 10 Jahre Bauzeit braucht haben wir ja immer noch keinen Reaktor der wirtschaftlich wäre geschweige denn, der in mehrfacher Ausführung Europas Strombedarf decken könnte. Dementsprechend ist das eine Technik für Grundlastkraftwerke in 50 oder 100 Jahren aber jetzt aktuelle brauchen wir sehr schnell sehr viel eneuerbare Energie für Wasserstoff etc um so schnell wie möglich vom CO2 wegzukommen, auch wenn es z.B. weniger effizient ist.
 

K2H

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Erst mal Danke an alle, dass der Faden noch nicht ins Politikbashing abgedriftet und somit immer noch offen ist!
Und er ist erstaunlicherweise sogar immer noch sehr sachlich, ohne persönliche Animositäten, trotz konträrer Standpunkte.... :emoji_wink:

Hab letztens erst ein paar Neubauten gesehen, die alle mit Styropor gedämmt wurden.
Ja, das ist leider so. Eben weil es immer noch am billigsten ist. Der andere Klassiker sind immer noch Mineralwolle-Platten.
Aber Styropor ist ein wirklicher Heilsbringer, ich glaube es wird nichts besser als die ersten 6 cm simpler Sytropor Dämmung außen
Das ist falsch. Um bei den erdölbasierenden Dämmstoffen zu bleiben: Styrodur (XPS) hat schon mal einen besseren Lambda-Wert. PUR/PIR sind nochmal um einiges besser. Die gleichen 6 cm bringen eine bessere Dämmung.
Richtig ist, dass die ersten cm im Verhältnis zur Dämmdicke am meisten bringen, ob das jetzt 2, 6, 10 oder 15 cm sind, liegt im Auge des Betrachters. Es gibt etliche diesbezügliche Messungen dazu. Deren Ergebnisse sind im Netz auffindbar.
Was aber gerne unterschlagen wird ist, dass der Hitze- und der Schallschutz aller leichten Dämmstoffe (EPS, XPS, PUR, auch Mineralwolle,....) schlechter ist als der von schwereren, organsichen, wie z. B. Holzfaserdämmplatten.
Es gibt auch Fälle in denen Styropor-/Styrodur-Dämmungen den Schallschutz von Außenwänden verschlechtert hat, weil die Dämmplatten, zusammen mit dem Außenputz wie ein Resonanzkörper wirken können (Trommeleffekt).

Was das Thema Recycling angeht. Styropor-/Styrodur-Platten an sich kann man durchaus vollständig recyclen. Zumindest "downcyclen".
Was aber immer noch großtechnisch nicht machbar ist, ist den anhaftenden Kleber und Putzreste von zurückgebauten Dämmplatten zu trennen.
Es gibt zwar schon verschiedene Versuche und Pilotprojekte für solche Anlagen, aber es gibt noch kein funktionierendes Rücknahmesystem.
Baufirmen bleibt bis jetzt nichts anders übrig als den Sondermüll bigbagsweise zur Sondermüllverbrennung zu bringen. Wie die Umgebung um eine Baustelle nach einem Rückbau von Styropor aussieht, kann man sich ja vorstellen (Thema "Mikroplastik", usw.).
Um auf @Woodinator Profibastler "Heilsbringer" zurückzukommen, nein, diese Materialien waren und sind zur Gebäudedämmung definitiv keine. Es gab und gibt schon seeehr lange bessere, vor allem umweltverträglichere Alternativen.
 
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Dafür nimmst Du einen geeigneten Energieträger Wasserstoff drückst den in eine lange Röhre oder schipperst den um die Welt. Der Strom kommt natürlich nicht aus fossilen Energien, sondern aus dem Überschuss der Alternativen Energien oder der Fusionstechnik.

Das mit den langen Supraleitenden Stromkabeln macht man erst mal im eigenen Land. Es wird vermutlich noch eine Dekade dauern, bis auf der neuen Seidenstrasse dann auch Energie nach Europa transferiert wird.
Deinen Optimismus in Ehren, aber ob das in endlicher Zeit gelingen mag? Supraleitende Kabel und Fusion scheinen doch noch sehr weit weg zu sein. Für die meisten Nutzer des Forums sicherlich nicht mehr bedeutend. Ich hoffe ja auf einfachere Dinge wie lokale Wasserstofferzeugung neben Windparks oder Solarfeldern. Nutzung dann für Antriebe, Chemie und Wärme. Unser Fernwärmenetz kann wohl relativ einfach auch H2 statt Erdgas nutzen im neuen Kraftwerk.

Übrigens nur mal zum Thema Weitblick diese eine Geschichte. Wenn es bei mir warm wird ist zu 50-70% Braunkohle daran beteiligt und der Rest Gas. Damit wir das Problem nicht mehr sehen und riechen müssen wird 30km weiter Fernwärme erzeugt. Nun wurde 2018 beschlossen ein neues Gaskraftwerk zu bauen um einen Kohlemeiler abzuschalten welches pünktlich zu den aktuellen geopolitischen Verwerfungen nächstes Jahr fertig wird. Es lässt sich auf Wasserstoff umrüsten, wenigstens. Durchdacht scheint es aber auch nicht so recht. Mir fehlt da auch eine große Linie im Handeln.
 

inselino

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Das ist falsch. Um bei den erdölbasierenden Dämmstoffen zu bleiben: Styrodur (XPS) hat schon mal einen besseren Lambda-Wert. PUR/PIR sind nochmal um einiges besser. Die gleichen 6 cm bringen eine bessere Dämmung.

Nur um das kurz richtig festzuhalten. Styropor und Styrodur unterscheiden sich chemisch eigentlich nicht, beides sind Polymerketten aus Polystyrol, Styrodur hat allerdings deutlich feinere Bläschen und dementsprechend vermutlich auch eine bessere Dämmwirkung.

Aus meiner Sicht wird das Thema aber ein bisschen verkürzt dargestellt.
Es ist nicht abzustreiten, dass Styropor sowohl erhebliche Vorteile als auch Nachteile mit sich bringt. Um nur einige zu nennen:
a) Gute Isolierwirkung bei schlecht gedämmten Wänden
b) Einfache und günstige Verfügbarkeit
dafür aber auch
c) schlechtes Recycling
d) basiert auf fosssilen Rohstoffen
etc.

Insgesamt ist es aber eine Einzelfallentscheidung und wie ich in meinen beiden bisherigen Statements angemerkt habe, fehlt uns die Zeit für beste Lösungen. Klar im Neubau sollte Styropor/dur eigentlich kein Thema mehr sein. In Sanierung alter Gebäude kann es aber durchaus helfen möglichst schnell umzusteigen. Oft macht man sich keine Vorstellung davon, über wie viel Material wir reden. Wenn wir von heute auf morgen bei allen Sanierungsvorhaben und Neubauten Styropor verbieten und durch Holzwolle ersetzen, dann wird viel gar nicht saniert, da gar nicht so viel Holzdämmstoff verfügbar ist und die Preise in astronomische Höhen klettern.

Auch hier kommen ja wieder politische Probleme ins Spiel, denn auf der einen Seite will man schnell neuen Wohnraum schaffen, auf der andern Seite wäre es notwendig durch stärkere Regulierung noch nachhaltiger zu Bauen. Beides steht sich aber entgegen.
Persönlich würde ich, wie in in vielen Bereichen gerne einen geordneten und geplanten Ausstieg haben. Also nach dem Motto: Ab 20XX nicht mehr im Einfamilienhausbau. Ab 20XX nicht mehr Mehrfamilienhausbau. Ab 20XX nicht mehr im Sanierungsbereich. Ab 20XX gar nicht mehr".
Alternativ könnte man natürlich auch endlich die flammschutzrichtlinien für Gebäude anpassen, die Styropor an vielen Stellen nicht mehr zulassen, da es trotz Zusätzen halt echt krass brennt.

Damit noch ein letzter Punkt da ja viel der Begriff "Sondermüll" aufkam. Man muss hier etwas vorsichtig sein, wie man diesen Begriff versteht. im Haushaltsrahmen ist das alles, was aufgrund von Gefahrstoffen nicht den üblichen Tonnen (Gelbe Tonne, Papier, Glas, Restmüll) zugeordnet wird.
Aber auch bei den Gefahrstoffen muss man gut unterscheiden. verdünnte Salzsäure ist ein Gefahrstoff dennoch tut der in einer haushaltsüblichen Menge im Abwasser niemandem etwas.
Eine offene Lackdose ist da deutlich problematischer. Polystyrol könnte man natürlich recyclen, allerdings ist das weniger eine technische Frage sondern mehr eine wirtschaftliche. Es lohnt sich durchaus, PET Flaschen getrennt zu sammeln, bei Polyethylen ist das eher nicht so. Und PS ist demtnsprechend einfach zu billig, als dass es jemand recyelt.
PS wird meiner Vermutung nach thermisch verwertet (sprich Müllverbrennung). Das ist nicht schön und sorgt auch für CO2 Ausstoß ist aber im Gegensatz zur Entsorgung von Schwermetallen, die z.B. nach einer Verbrennung in der Schlacke zurückbleiben etwas unproblematischer.
 

Mitglied 24010 keks

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Das können sicher viele andere nicht. :emoji_wink:
Das ist mir durchaus bewusst und ich bin auch dankbar, dass ich das kann. Dennoch brauch hier keiner glauben, dass ich in einer Prachtvilla mit Pool, Sauna, 5000m² Garten und Heimkino lebe... :emoji_wink:

Richtig erkannt. Dein Eigentumserwerb muss die notwendigen Sanierungs- und Modernisierungskosten beinhalten. Entweder Du hast diesen Rahmen oder der Anspruch muss verkleinert werden.
Dann würde ich jetzt in einer 2-Zimmer Wohnung mit meiner Frau und 3 Kindern leben oder es gäbe die 3 Kinder nicht.
Vielleicht hätte ich Wohneigentum wenn ich nicht studiert hätte??? Hätte, hätte...
Es ist aber auch völlig egal - die Kohle muss definitiv irgendwo her kommen. Es wird nicht funktionieren, dass alles auf Wohneigentumsbesitzer abzuwälzen. Das würde ziemlich sicher ganz großen knatsch geben.
 
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